Am 18. März 2011 wurde in München der iF communication design award in Gold verliehen. Unter den 30 Preisträgern findet sich mit fahrstil erstmals ein Fahrrad-Magazin!
Hier die Infos dazu:
Von 861 Einreichungen beim „iF communication design“ Award in den Kategorien digitale und Printmedien, Product Interfaces sowie Werbekampagnen und Architektur wurden 231 ausgezeichnet. Aus ihnen rekrutierten sich nun die 30 Gold-Gewinner, zehn von ihnen in der Kategorie Print Media. fahrstil ist das erste Rad-Magazin, das seit Gründung des iF design awards 1953 (seit 2004 gibt es die eigene Kategorie „communication design“) diese Auszeichnung erhielt. „Die Radbranche kann in Sachen Kommunikation selbstbewusster auftreten, denn sie arbeitet immer professioneller und dies wird wahrgenommen und gewürdigt,“ verdeutlicht fahrstil-Chefredakteur H. David Koßmann: Neben fahrstil erhielt der Koblenzer Radhersteller Canyon Bicycles den begehrten Goldaward für sein Brandbook [Infos hier].
Ralph Wiegmann, iF-Geschäftsführer und Moderator des Abends, zitierte aus der Begründung der Jury: „Bei diesem Magazin ist die Stimmigkeit zwischen Form und Inhalt, die Liebe zu dem Metier, dem Radfahren, merklich zu spüren, sie springt aus nahezu jeder Seite. Allein der Suche nach den passenden aber dennoch ungewöhnlichen Themen muss man Respekt zollen, weil sie absolut authentisch umgesetzt werden. Die Fotos und die Typographie sind großartig, dabei handelt es sich eher um ein Nischenprodukt – das hier aber mit außergewöhnlicher Professionalität und Kenntnis um das Metier umgesetzt wurde.“
Koßmann kommentiert: „Ich freue mich besonders darüber, dass die Bedeutung anspruchsvollen Inhalts für eine hochwertige Gestaltung von der Jury erkannt und hervorgehoben wurde.“ Sven Marten, Creative Director des Magazins, ergänzt: „Unser Anspruch, konsequent inhaltsbezogen zu gestalten und über die Grenzen klassischen Editorial Designs hinauszugehen, ist von der Jury honoriert worden. Entscheidend hierbei war für uns, dass die Gestaltung nie zum Selbstzweck wird und auf Kosten der Lesbarkeit geht. Die Auszeichnung ist ein Signal für mehr Mut zum individuellen Designkonzept im Bereich Publishing.“
Stellvertretend für das Team der verantwortlichen Grafikagentur echtweiß nahmen Janna und Sven Marten die Trophäe entgegen, Herausgeber Gunnar Fehlau und Chefredakteur H. David Koßmann von den velonauten sowie Fotograf Kay Tkatzik vertraten die Redaktion.
Ausgabe 04 von fahrstil veröffentlicht
Just am Tag der Auszeichnung erschien Ausgabe 04 des jungen Magazins mit dem Themenschwerpunkt „gekauft“.
Es widmet sich Fragen wie:
Wer gewinnt das Kriterium von Kaufungen und wie schwer ist ein BEHEMOTH? Was hat es mit diesen Twentyninern auf sich und: Kann man sich nicht einfach mal ein Rad leihen? Gibt’s für 44 Cent ein Kinderrad und wieso gab es Campag-Schaltwerke made in GDR? Außerdem fand fahrstil heraus, wie Fahrraddiebe denken, ob man Trends überhaupt kaufen kann und einiges mehr.
Aus dem Inhalt:
Das Kriterium von Kaufungen
Das Rennen um die Gunst der Käufer. Gunnar Fehlau kommentiert live.
A Dollar – A Race
Holde Schneider & Bastian Steinecker greifen in Whistler in die Tasche.
Geschenkt
Was, wenn man sich kein Rad kaufen kann? Martin Häußermann hat Antwort.
Gereizt, nicht gerührt
Stefan Hermes hatte viele Fragen – und trug sie in Radläden…
Für eine Handvoll Euro
machen Hans Dorsch & Kai Ranke das iPhone zum bikePhone.
Begehren, Verlieben, Erwerben
Linda Rieger & Kay Tkatzik zum Kaffee beim Sammler.
Metropolis per pedale
Leihräder allerorten! Peter Barzel und das Rad auf Zeit…
Isle of View Stadtschaufenster
Swen Carlin schaufensterlt in Heidelberg.
Kowalit und Krim-Sekt
Gerolf Meyer schnorchelt sich durchs bizarre Handels-Atoll DDR.
Gekaufte Siege
Wer wagt, gewinnt. Wer fragt, nicht immer, weiß nun Gunnar Fehlau.
Männlich, jung, erprobt, knackt…
Matthias Scheffler zog aus, einen Raddieb zu treffen.
Ausgefixt
von der Mode Starrgangrad. Christoph Laues Abgesang auf einen Ausverkauf.
fahrstil gibts über www.fahrstil-magazin.de
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