Der erste Renntag der diesjährigen Trans Provence begann am gestrigen Sonntag verhältsmäßig entspannt – der Startschuss fiel um 8.30 Uhr für die 70 Fahrer, die 45km und drei Special Stages absolvieren mussten.

Nachdem die Fahrer aus dem Tal herausgeshuttelt wurden, ging es endlich per Bike los: Der legendäre erste Uphill zu „Special Stage 1“ mit 600 Höhenmetern führte auf rund 2000 Meter und war gewissermaßen der Weckruf für das Rennen.

Im Gegensatz zum letzten Jahr wurden die anstrengenden Schiebe- und Tragepassagen aussortiert. Dennoch ging es erst einmal einen Single Trail bergan, bevor die Fahrer in einen verblockten Downhill starteten. Hier galt das Motto „Do or don´t“, denn zwischenzeitliches Absteigen konnte angesichts der schwierigen Passagen durchaus böse enden.

Eine kleine Zwischenetappe führte die Fahrer zur brandneuen „Special Stage 2“, die mit steilen Serpentinen begann und in einen Singletrail verlief, der immer wieder einen kleinen Fluss kreuzte – Stürze waren hier an der Tagesordnung. Geoff Kabush bremste mit seinem Gesicht und Anka Martin kollidierte mit einem Ast, woraufhin sie einer ziemlich blutigen Augenpartie in der Versorgungsstation einfuhr. Insbesondere diese Zwischenfälle erinnerten die Fahrer immer wieder daran, wie schnell solch ein Rennen zuende sein kann…

Neu für 2012 ist, dass nun Mavic und Fox direkt an der Versorgungsstation vor Ort bereit stehen, um eventuelle Materialdefekte kostenlos und zügig zu reparieren, was bisher rege genutzt wurde: Neben dem Gabelservice von Fox, kümmert sich der Titelsponsor Mavic nicht nur um die Felgen der Teilnehmer, sondern auch um defekte Bremsen und Schaltungen.

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# Profil der ersten Etappe

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# Die erste Etappe

Was passiert eigentlich, wenn man eine Versorgungsstation der Trans-Provence wieder verlässt? Normalerweise gibt es im Anschluss irgendeinen steilen Trail – und diesen nicht gerade in die Richtung, die die meisten Fahrer bevorzugen. Auch dieses Jahr gab es diesbezüglich keine Ausnahme: Wie zu Beginn der Etappe beendete ein steiler Singletrail die Uphill-Passagen für die gestrige Etappe – und führte umgehend zu „Special Stage 3“ .

Diese bestand aus einem offenen Single Trail durch einen Wald und endete mit einem steilen Downhill an einem Berghang entlang, inklusive engen Spitzkehren. Nach einem matschigen Trail ins Ziel war die erste Etappe geschafft: Am schnellsten war Cannondale-Profi Jérôme Clementz, gefolgt von seinen französischen Landsmännern Nicolas Lau und Nicolas Vouilloz – alle weiteren Ergebnisse gibt es hier.

Heute waren die Fahrer mit Etappe 2 beschäftigt, welche um 07:00 Uhr morgens startet. Wir lassen uns überraschen wer sich heute in Führung setzen konnte!

  1. benutzerbild

    Beorn

    dabei seit 01/2008

    Gibts die Strecke als Track oder so zum nachfahren? Das wäre ein wahrlich schöner Urlaub!

  2. benutzerbild

    flowbike

    dabei seit 10/2005

    Du kannst die TransProvence auch als geführte Tor buchen smilie

  3. benutzerbild

    frorider

    dabei seit 02/2002

    Ash (der Organisator) bietet auch geführte Touren an, bei denen die Etappen von der Trans Provence 1:1 nachgefahren werden.

  4. benutzerbild

    flowbike

    dabei seit 10/2005

  5. benutzerbild

    elmono

    dabei seit 12/2015

    Kosten sind halt die gleichen. Da würde ich eher versuchen einen Platz für das Rennen zu ergattern. smilie

    Auch wenn man keine Schnitte hat, das muss einfach gut sein.

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