2012 war wohl das erfolgreichste Jahr für den Enduro-Rennsport. Ein Großteil dieses Erfolgs ist unumstritten auf die mittlerweile wichtigste Enduro-Serie der Welt zurückzuführen – die SuperEnduro Serie in Italien. In den letzten Jahren entwickelte sich die Serie vom kleinen Hobby-Rennen hin zur international besetzten Vorzeigeveranstaltung. So wundert es auch nicht, dass zunehmend mehr Enduro-Racer aus der ganzen Welt ihren Weg nach Italien finden, um sich bei den SuperEnduro-Rennen zu beweisen. Am vergangen Wochenende blickten alle Augen auf Finale Ligure, wo das große Finale der Serie ausgetragen wurde. 

Training

Ganz dem Enduro-Spirit entsprechend müssen die Teilnehmer bei Rennen der SuperEnduro-Serie aus eigener Kraft zu den jeweiligen Etappen kommen. Da die dafür zurückzulegenden Distanzen und Höhenmeter jedoch oftmals mächtig anspruchsvoll sind, erlaubt das Reglement, im Training auf Shuttle-Möglichkeiten zurückzugreifen, um fürs Rennen Kräfte zu sparen. Dementsprechend war es nicht verwunderlich, dass sich am Freitag und Samstag Horden von Shuttle-Fahrzeugen durch die engen Gassen von Finale Ligure drängten.

Da die einzelnen Wertungsprüfungen jedoch nach einiger Linienwahl und Trainingszeit verlangten, schafften es viele der Teilnehmer trotz Motor unterstützter Transferverbindungen nicht, die fünf Stages mehr als ein bis zwei Mal unter die Stollen zu nehmen. Mit einem Downhill-Rennen ließen sich die meist abfahrtslastigen Etappen also nicht vergleichen. Im Vorteil waren jene Fahrer, die geübt darin sind, eine Strecke auf Blick zu fahren und ihre Tücken und Möglichkeiten blitzschnell zu erkennen und zu nutzen.

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# Das große Finale der SuperEnduro-Serie fand auch dieses Jahr wieder in und um Finale Ligure statt – bis ins Hinterland reichten die Strecken.

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# Insgesamt mussten die Rennteilnehmer rund 50 km und knapp 1500 Höhenmeter bewältigen, davon 5 gezeitete Wertungsprüfungen. 

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# Schon im Training hatte Maxi mächtig Spaß auf den Strecken, wie hier auf Stage 4.

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# Immer schön den Pfeilen nach!

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# Die fünf Wertungsprüfungen erwiesen sich als äußerst abwechslungsreich, wodurch für jeden Fahrer-Typ etwas dabei war.

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# Nicht nur die Trails konnten begeistern, auch die Kulisse war die Reise wert. 

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# Beim SuperEnduro zählt nicht nur das Abfahrtskönnen, auch sollte man gut treten und spriten können.

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# Beim Training.

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Prolog

Um das bevorstehende Rennen auch in der ortsansässigen Bevölkerung bekannt zu machen, rief man bei der SuperEnduro-Serie einen Prolog ins Leben. Diese kleine erste Etappe führt die Fahrer in den meisten Fällen durch die Gassen und Straßen der jeweiligen Austragungsorte – so auch in Finale. Der Prolog, welcher in diesem Fall eine kurze Sprintstrecke mit einigen rutschigen Schikanen rund um das Rathaus war, ist wie auch die Wertungsprüfungen Teil der Gesamtwertung, weshalb es auch hier wichtig ist, keine wertvollen Sekunden zu verschenken.

Den Sieg beim Prolog in Finale Ligure konnte sich überraschend der SRAM Marketing-Mann und ehemaliger Profi-Freerider Tyler Morland sichern. Bei den Damen gewann erwarteterweise die Altmeisterin Anne Caro Chausson. Als bester deutscher Teilnehmer platzierte sich der XC World Cup Fahrer Tobias Reiser auf Platz 12.

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# Die Ruhe vor dem Sturm: im Dunkeln sprinteten die Fahrer über einen kleinen Stadtrundkurs um den Sieg beim Prolog.

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# Auch die DH-Rekordweltmeisterin Anne Caro Chausson war nach Finale gekommen.

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# Durch enge Schikanen und über rutschiges Kopfsteinpflaster führte der kurze Rundkurs. 

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# Dan Atherton ist mittlerweile bei nahezu jedem SuperEnduro-Rennen vertreten.

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# Allen Gerüchten zum Trotz war Specialized Team-Fahrer Curtis Keene auf 26″-Laufrädern unterwegs. 

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# Einige Fahrer wählten Slicks, um auf dem Kopfsteinpflaster bessere Traktion zu haben. 

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# Die Strecke in der Altstadt führte unter anderem direkt über den Domplatz.

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# Auch Freeride-Spezialist Rob J war extra für das Rennen aus Deutschland angereist. 

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# Maxi setzte auf minimalen Rollwiderstand und erhoffte sich Vorteile durch einen Slick am Hinterrad. 

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# Kraftvoll aus dem Start und Kraftvoll bis ins Ziel: SRAM Marketing-Mann Tyler Morland sicherte sich den Sieg beim Prolog. 

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# Absetzen war nicht drin: von Anfang bis Ende musste gesprintet werden. 

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# Auch FREERIDE-Redakteur Christian Schlecker war vor Ort: war jedoch weniger im Freeride-Modus, sonder mehr im Race-Modus. 

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# Auch der ein oder andere XC World Cup-Fahrer gab sich in Finale die Ehre, wie hier Tobias Reiser. 

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# Nicht jeder nahm es mit der Jagd um die Sekunden so ernst. 

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# Das ein oder andere Mal führte die Strecke fast schon über die Terassen der Cafés, bei denen man dazu geneigt war, einen kurzen Stopp einzulegen. 

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# Mit aller Kraft erkämpfen sich die Rennfahrer wertvolle Sekunden, welche auch in die Gesamtwertung mit einflossen. 

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# Bei den Damen sicherte sich Altmeisterin Anne Caro Chausson den Sieg – bei den Herren war Tyler Morland der Glückliche. 

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Finale

Mit Sack und Pack beladen machten sich die über 450 angemeldeten Fahrer gegen 09:00 Uhr auf ins Rennen. Zu bewältigen gab es eine Gesamtdistanz von knapp 50 Kilometern sowie einen Höhenunterschied von circa 1600 Metern. Da der Full-Face-Helm auf den Wertungsprüfungen wie immer obligatorisch war, wählte ein Großteil der Fahrer folgende Variante: Halbschale für die Verbindungsetappen und Full-Face hinten am Rucksack.

Dank zweier Verpflegungsstationen, an welchen man sich aus Zeitgründen jedoch nicht all zu lange aufhalten durfte, war es nicht nötig, den Rucksack mit übermäßig viel Verpflegung zu belasten. Für ausreichend Flüssigkeit hätte man jedoch Sorge tragen sollen, verliefen doch viele Transferetappen in der brütenden Sonne. Besonders die Verbindung von Stage 4 und der letzten Wertungsprüfung machte den ohnehin geschlauchten Teilnehmern zu schafften. Der Weg führte nach einer steilen Asphaltstraße auf einen Wanderweg, der zwar nur eine mäßige Steigung hatte, jedoch über viele Felsen und teils loses Geröll führte.

Dass ein SuperEnduro-Rennen kein Zuckerschlecken ist, beweist die Ausfallquote des Rennens in Finale Ligure. 116 der gestarteten Teilnehmer erreichten nicht das endgültige Ziel auf dem Dorfplatz von Finale Ligure: sie mussten sich entweder technischen Defekten oder der Anstrengung geschlagen geben. Am Ende siegt der Brite Dan Atherton vor dem italienischem Enduro-Meister Davide Sottocornola und dem US-amerikanischen Enduro-Champion Curtis Keene. Bester deutscher wurde Max Schumann vor Markus Reiser. Bei den Damen sicherte sich souverän Anne Caro Chausson den Sieg.

Vorbereitung

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# Dan Atherton musste in Finale auf den Support seines Teams und seiner Geschwister verzichten,

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# somit musste er selbst an seinem Material Hand anlegen. 

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# Auch für „Boxen-Luder“ war gesorgt: in diesem Fall von der Firma „MucOff“

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# Specialized Factory Racing Team Manager Benno mit ein paar finalen Handgriffen an Caros Bike.

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# Carolin Gehrig gut gelaunt vor ihrem Start. 

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# Um welchen Blackbox-Teamfahrer könnte es sich hier wohl handeln?

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# Um gar keinen – sondern um ENDURO Magazin Chefredakteuer Robin Schmitt aus Deutschland.

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# Curtis Keene überprüft ein letztes Mal sein Rennmaterial. 

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# Noch einmal in sich gehen, konzentrieren und dann ab zum Start. 

Stage 1

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# Start zur ersten Wertungsprüfung des großen Finales der SuperEnduro-Serie 2012.

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# Rob J zu Rennbeginn auf Etappe 1. 

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# Die ein oder andere technische Stelle war geboten, doch größtenteils forderte Etappe 1 durch ihre vielen Tretpassagen. 

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# Curtis Keene konnte schon auf der ersten Stage 1 seine Stärke unter Beweis stellen. 

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# Auch Dan Atherton ließ sich nicht lange bitte und legte gleich zu Anfang vor.

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# Nico Vouilloz lag gut im Rennen, schied jedoch nach einem technischen Defekt aus.

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# Die italiensichen Enduro-Stars waren stark, mussten sich dem Engländer Atherton jedoch geschlagen geben. 

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# Etappe 1 war eine der am wenigsten abwechslungsreichen Etappen und barg viele kleine Tücken in Sich. 

Stage 2

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# Die Verbindung von Stage 1 und 2 war eine der härtesten: vor dem Start zur zweiten Wertungsprüfung galt es Kräfte zu sammeln und Energie zu tanken.

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# Start zur Wertungsprüfung Nummer 2

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# Max Schumann kämpfte sich energisch durch die Kurvenreiche zweite Wertungsprüfung.

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# Carolin Gehrig sprintet los.

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# Die ersten Meter verliefen für diesen Teilnehmer noch gut, …

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# …doch ein kurzer Moment der Unaufmerksamkeit forderte seinen Tribut…

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# …und brachte den jungen Mann unsanft zu Boden.

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# Keine Handschuhe: ein klarer Regelverstoß der Maxi auf Stage 3 eine ärgerliche Zeitstrafe einhandelte – am Ende reichte es so nur für Platz 20. 

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# Volle Konzentration und Blick voraus.

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# An den einfach zugänglichen Stellen säumten immer wieder viele Zuschauer die Strecke. 

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# Das Geheimnis zum Erfolg war: nicht zu schnell Einzusteigen und dafür einen sauberen Lauf bis ins Ziel bringen.

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#

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# Joseph Murachelli

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# Markus Reiser: zweitbester Deutscher und Platz 13 in der Tagesgesamtwertung. 

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# Curtis Keene

Stage 4

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# Christian Schlecker hatte es auf das Podium in der Master Klasse abgesehen. 

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# Nicht hinter sonder vor der Kamera – Fotograf Wolfgang Watzke. 

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# Max Schumann nahm die Kurve auf seinem ICB mit einem gekonnten Drift. 

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# Robin Schmitt im Anflug auf unseren Fotografen Christoph. 

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# Die Felsige Strecke forderte bei so manch einem Fahren ihren Tribut….

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# …wie auch hier bei Robin Schmitt vom Enduro Magazin.

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# Für Caro Gehrig wurde Stage 5 zu größten Herausforderung, der Uphill zum Start hatte sie mächtig Kräfte gekostet. 

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# Einer Dame schienen die anstrengenden Ansteige und kräfteraubenden Etappen nicht viel ausgemacht zu haben,

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# denn Anne Caro Chausson war stets mit einem kleinen Grinsen unterwegs.

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# Mal Felsig, mal mit Waldboden und dann wieder beides gemischt: die Strecken in Finale waren äußerst abwechslungsreich.

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# Die gesamte Specialized-Crew hatte sich für´s Rennen angemeldet und freute sich ein weiteres Mal über die Streckenvielfalt in Finale: so wie hier Sean Eastes.

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# Auch Brandon Sloan, ein ehemaliger Masters-DH-Weltmeister und der Produktmanager der FSR-Performance-Bikes, hatte seinen Spaß in Finale.

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# Eine tolle Kulisse für ein Enduro-Rennen.

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# Von überall reisten die Teilnehmer an: wie auch der Spanier Marco Fidalg

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# Stage 4 – SuperEnduro Finale Ligure

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# Der Gesamtsieger der Specialized Enduro Series Markus Reiser schaffte es in Finale Ligure auf Platz 13 und war somit zweitbester Deutscher.

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# tief und schnell

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# Trotz schwindender Kräfte musste die Konzentration stets auf höchstem Niveau gehalten werden.

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# Dan Atherton konnte sich behaupten und sicherte sich mit einem großen Vorsprung den Sieg. 

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# Nach dem Rennen waren die Kräfte endgültig am Ende – zum Glück war das kühle Meer nicht weit. 

Siegerehrung

Siegerehrung der Damen
# Siegerehrung der Damen: Tanja Zakelj, Anne Caro Chausson, Maria Federica Zanotto [v.l.n.r.]

Siegerehrung der Herren
# Siegerehrung der Herren: Davide Sottocornola, Dan Atherton, Curtis Keene [v.l.n.r.]

Siegerehrung der Serien-Gesamtsieger
# Siegerehrung der Serien-Gesamtsieger inkl. Ehrung der Organisation

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Letzte Worte

Der Höhepunkt der Enduro-Rennsaison hätte mit dem Austragungsort Finale Ligure nicht besser getroffen werden können. Nicht nur das Wetter und die Stimmung der mehr als 450 angereisten Teilnehmer war bestens, auch die Trails waren einem solch wichtigen Rennen mehr als würdig. Die fünf Wertungsprüfungen spiegelten den Gedanken des Enduro-Rennsports bestens wider. Auch die Verbindungsetappen waren gut gewählt und forderten die Fahrer zu einer zügigen Fahrweise auf.

Die SuperEnduro-Serie stellte einmal mehr unter Beweis, dass sie im Enduro-Rennsport in Sachen Organisation, Rennstrecken und Spirit das Maß der Dinge ist. Es bleibt nur zu hoffen, dass die Serie im nächsten Jahr auch den Weg in den deutschsprachigen Teil Europas finden wird. Wir freuen uns schon jetzt auf das Jahr 2013 und Blicken glücklich zurück auf die wohl beste Rennsaison, seit Entstehen des Enduro-Rennsports.

Weitere Bilder vom SuperEnduro Finale in Finale Ligure findet ihr im Fotoalbum unter diesem Link: Fotogalerie SuperEnduro 202 Finale Ligure

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Ergebnisse

SuperEnduro – Finale Ligure #6: Gesamtwertung

SuperEnduro – Finale Ligure #6: Ergebnisse der einzelnen Klassen

SuperEnduro – Finale Ligure #6: Ergebnisse Prolog

SuperEnduro – Finale Ligure: PS1 Dolmen

SuperEnduro – Finale Ligure: PS2 – Pian Merlino

SuperEnduro – Finale Ligure: PS3 – La Scogliera

SuperEnduro – Finale Ligure: PS4 – Capo Rotondo

SuperEnduro – Finale Ligure: PS5 – Briga Destra

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Text: Maxi Dickerhoff / Bilder: Christoph Bayer & SuperEnduro

  1. benutzerbild

    Stromberg

    dabei seit 11/2005

    Finde auch, dass die großzügige Pausengestaltung (volgo Transferetappe) dem Anspruch, nicht nur den Abfahrtsanteil abzubilden, widerspricht. Die 10x Treten in den Sektionen könnens ja nicht sein, dann wäre Pietermaritzburg ein kurzes Endurorennen.

  2. benutzerbild

    Ferkelmann

    dabei seit 06/2007

    Wieviele Endurorennen/Ausdauerllastige Abfahrtsrennen bist Du bisher gefahren?

    Wie gesagt, ich kann es nicht verstehen. Enduro beinhaltet ja nicht Riesendrops und Gaps im Meterformat, sondern es geht im Fahren auf (möglichst) naturbelassenen Trails. Und das sollte auf Sicht möglich sein und auch unter Zeitdruck bei den selbst zu absovierenden Transferstrecken. Ich bin der Meinung, daß hier vor allem Selbstmarketing dafür gesorgt hat, und nicht nur Sicherheitsbedenken zugunsten der Fahrer.

    Zur Frage meiner Rennteilnahmen. Ich bin schon das eine oder andere Saison Rennen gefahren, vom Freerideformat bis Enduro (Sram Wibe, Mad East). Muss nur leider seit einem Jahr pausieren wegen Schultermehrfachfraktur (in Lenzerheide/ Bike Attack). Und ganz so ohne Anspruch sind bspw. Mad East auch nicht. Im vorletzten Jahr sind teilweise Northshore Elemente über knapp 2m tiefe Gräben Bestandteil gewesen.
  3. benutzerbild

    jan84

    dabei seit 08/2005

    Wie gesagt, ich kann es nicht verstehen. Enduro beinhaltet ja nicht Riesendrops und Gaps im Meterformat, sondern es geht im Fahren auf (möglichst) naturbelassenen Trails. Und das sollte auf Sicht möglich sein und auch unter Zeitdruck bei den selbst zu absovierenden Transferstrecken. Ich bin der Meinung, daß hier vor allem Selbstmarketing dafür gesorgt hat, und nicht nur Sicherheitsbedenken zugunsten der Fahrer.[...]

    Letztendlich bleibts natürlich ne Frage wie/wo das Format platziert werden soll. WiBe bin ich dieses Jahr nicht gefahren. Samerberg und Kirchberg hätte man meiner Meinung nach ohne Probleme auf Sicht fahren können, hätte dann aber - gerade wegen der Vorhandenen Lifte - ein Training Fr/Sa aber auch wirklich unterbinden müssen. Treuchtlingen z.B. wäre die dritte Stage - meiner Meinung nach - aufgrund einiger kleiner Sprünge - auf Sicht ohne vorherige Besichtigung - relativ gefährlich gewesen, einfach weil das was man von den Landezonen gesehen hat - wenn man sie nicht kannte - nichts/sehr wenig war.

    Wenn man sich weiter vom Downhill distanzieren möchte geht das meiner Meinung nach am ehesten über die max.-Zeiten für die Transferetappen. Das muss kein Marathon-Tempo sein, aber wenn man sich irgendwo noch ne halbe Stunde in die Sonne legen kann isses imho einfach zu lange.
    Organisatorisch war Kirchberg hinsichtlich der Startzeiten und der Zeiten für die Überführungsetappen mittels individueller Kärtchen für die Teilnehmer absolut vorbildhaft gelöst. Nur die Zeiten hätte man halt noch knapper fassen können.

    Die Deutsche Enduroserie hatte dieses Jahr im Prinzip ja Ihre Premiere, die wird sich nächstes Jahr weiter entwickeln.

    grüße,
    Jan
  4. benutzerbild

    schwerter

    dabei seit 01/2011

    Sehr schöne Bilder einer tollen Veranstaltung. Ich freu mich jetzt schon bei diesen Bildern auf den nächsten Sommerurlaub smilie

  5. benutzerbild

    Dorsdn

    dabei seit 05/2012

    Ich suche die gpx-tracks von den "Stages", kann mir da bitte jemand helfen?
    Nehme auch gerne Strecken von anderen "Veranstaltungsjahren".

    Danke und Gruss,
    Dorsdn

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