Das legendäre Megavalanche-Rennen im französischen Alpe d´Huez stellt für viele Downhill- und Enduro-Fahrer das Highlight der Saison dar. Die Faszination, sich mit annähernd 2.000 Konkurrenten eine knapp 25 Kilometer lange DH-Strecke hinabzustürzen, zieht Jahr für Jahr Fahrer aus aller Welt nach Frankreich. Da das Format Megavalanche so erfolgreich ist entschlossen sich die Organisatoren vor einigen Jahren, dem französischen Original einen Ableger im Indischen Ozean zu widmen. Auf La Réunion, einem Übersee-Département Frankreichs, findet seit geraumer Zeit das Letzte von zwei jährlichen Megavalanche-Rennen statt. Wir haben zwei erfahrene Teilnehmer gefragt, was man bei der Mega-Teilnahme im 9.170 Kilometer entfernten Saint Paul/La Réunion beachten sollte. 


# Tobi Woggon auf La Réunion – samt tierischem Zuschauer. 

Tobi Woggon über das Megavalanche-Rennen auf La Réunion:

„Wenn die Saison von vielen Bikern längst für beendet erklärt wurde, die Bikes für den Winterschlaf in den Keller wandern und die Skier vorbereitet werden, dann ist es Zeit für das Megavalanche-Rennen auf La Réunion. Kommendes Wochenende findet auf der kleinen Insel im Indischen Ozean das letzte Rennen des diesjährigen Avalanche Cups statt. Vor zwei Jahren war ich gemeinsam mit Wolfgang Watzke und Manfred Stromberg auf der kleinen Insel nahe Madagaskar, um eines der eindrucksvollsten Enduro-Rennen dieser Welt mitzufahren.

Viele kennen die Insel nur aus dem Film Jurassic Park, in dem am Anfang des Films ein Flugzeug über eine beeindruckende Landschaft mit Bergen fliegt, die aussehen wie der Rücken eines Dinosauriers. La Réunion ist eine ehemalige französische Kolonie und gehört auch heute noch als Übersee-Département zu Frankreich. Neben der Sprache kommen auch die meisten Verbrauchsgüter auf La Réunion aus Frankreich – da die Insel bis auf ihr eigenes Bier, das „Do Do“, kaum selbst produziert.

Wer zum Rennen anreist, dem muss bewusst sein, dass es auf La Réunion keinen Lift gibt und daher meist nur ein Mal am Tag trainiert werden kann. Als wir dort waren, sind wir oft sehr sehr früh los gefahren, um vor dem Regen, welcher sich jeden Morgen um 09:00 Uhr in den Bergen sammelte, zu entgehen. Auf der Insel wird es meist gegen 03:30 Uhr hell, dafür aber auch schon wieder um 17:00 Uhr dunkel – wer also was schaffen will, muss früh aufstehen!

Das Rennen läuft so ab, dass man am Samstag eine Qualifikation von der halben Höhe der Finalstrecke fährt, in der man sich die Platzierung für den Finaltag erkämpfen muss. Sonntag geht es dann vom Gipfel des 2000 Meter hohen „Mai Do“ los – in gewohnter Megavalanche-Massenstart-Manier mit 100 Leuten zusammen.

Der Trail ist im oberen Teil recht tretintensiv und führt über zahlreiche Felder versteinerter Lava. Darauf folgend führt einen die Strecke in den Wald, wo der Trail zwar ultraflowig ist, der Staub einem aber zu schaffen macht. Es folgt einer der besten Trails, die ich je gefahren bin – tausend Kurven, kleine Sprünge und massig Wurzeln.

Ausgespuckt wird man von diesem Trail irgendwann auf einer kleinen Straße, auf der man einige Meter hoch pedalieren muss, bis es auf wilden Schotterwegen bis zum Quali-Start geht. Nachdem man die Quali-Strecke hinter sich gebracht hat, führt einen die Rennstrecke geradewegs zum Strand, wo man mit letzten Kräften den Zielbogen durchfährt.“

Megavalanche Practice Reunion von infinitetrails.de – mehr Mountainbike-Videos

Dank Tobis Erzählungen und einem kurzen Video vom Training aus besagtem Jahr können wir uns nun ein grobes Bild vom Megavalanche im Indischen Ozean machen. Um potenziellen Teilnehmern weitere interessante Anhaltspunkte und Informationen zu liefern, standen uns Tobi Woggon und Manfred Stromberg auf einige Fragen Rede und Antwort.

Kurz-Interview mit Tobi Woggon und Manfred Stromberg:

MTB-News.de: Danke, dass ihr euch kurz die Zeit nehmt, uns einige Fragen zum Megavlanche auf La Réunion zu beantworten. Vorweg die spannendste Frage: Ist das Megavalanche-Rennen auf La Réunion vergleichbar mit dem in Alpe d´Huez – also geht es ebenso weit hinab? Was erwartet die Teilnehmer auf der kleinen Insel im Indischen Ozean?

Tobi: Auf La Réunion geht es von 2.190 m Höhe hinab ans Meer, also einige Höhenmeter weniger als in Alpe d´Huez. Außerdem fahren auch deutlich weniger Fahrer mit. Als ich das Rennen gefahren bin waren rund 260 Leute mit am Start. Den typischen Start-Wahnsinn mit wilden Ellenbogengefechten gibt es trotzdem. Und auch bei diesem Rennen fragt man sich nach der Hälfte, warum man eigentlich mitfährt und ist im Ziel wiederum dermaßen euphorisch, dass man gleich die Anmeldung fürs nächste Jahr sucht.

Manfred: Absolut! Es ist lang und hart. Es startet zwar, wie Tobi schon sagte, nicht auf gleicher Höhe (2.190 hm), geht dafür aber fast bis ans Meer. Schneegeschlitter ist nicht zu erwarten, dafür aber Matschgerutsche – es regnet regelmäßig. Die Strecke ist superabwechslungsreich, weil sie durch diverse Klimazonen führt, unter anderem durch einen echten Regenwald.

Auch wenn alle Megavalanche-Teilnehmer ihre Reise nach La Réunion fürs kommende Wochenende mit Sicherheit schon angetreten haben, ist es spätestens für das nächste Jahr interessant zu wissen, wie man die Reise angeht und auf welche Dinge man besonderen Wert legen muss. Gibt es beispielsweise besonders günstige AirLines oder praktische Flughafen-Transfers vor Ort?

Tobi: Am besten man vertraut bei der Buchung auf die UCC [UCC = Megavalanche Organisation], die buchen einem alles zu einem günstigen Preis. Und da eh nur französische AirLines dort hinfliegen, macht es durchaus Sinn über die UCC zu buchen. Nichtsdestotrotz sollte man zumindest mal ein bisschen Schulfranzösisch mit an den Flughafen bringen, sonst kann man sich gar nicht so schön mit der Pariser Flughafenangestellten streiten.

Manfred: Wer zum Rennen fährt, kann gut über den Veranstalter buchen. Ein einigermaßen günstiger Preis inklusive Fahrrad und viel Gepäck ist da ausgehandelt. Jeder Flug nach Réunion startet in Paris. Wichtig: Auf jeden Fall Schnorchel und Taucherbrille mitnehmen!


# Auf La Réunion gibt es eine Vielzahl an Freizeitaktivitäten. 

Wie sieht es mit der Sicherheit auf La Réunion aus, muss man Angst um sein Material haben?

Tobi: Eigentlich dürfte einem auf La Réunion kaum etwas zustoßen. Dennoch sollte man nicht unbedingt Bikes und Klamotten unbeobachtet draußen stehen lassen. Wir sind damals einmal vom Training wieder gekommen, als ich feststellen musste, dass mir bereits jemand beim Abräumen der Wäschespinne behilflich war. Es fehlten einige Trikots, Hosen und auch meine Knieprotektoren. Also hier ein bisschen vorsichtig sein.

Manfred: Die Kriminalität auf La Réunion ist eher gering – keine besonderen Sorgen nötig. Wie Tobi schon erzählte, sind uns im Fahrerlager ein paar Trikots und eine Boardshorts vom Wäscheständer abhanden gekommen, aber das waren sicherlich keine Locals. Angst ums Material steht also eher in Verbindung mit dem Fahrstil.

Ist die Insel auf Bike-Tourismus eingestellt? Gibt es besonders MTB-freundliche Hotels oder andere Unterkünfte?

Tobi: Wirklich eingestellt ist die Insel nicht auf Mountainbiker. Es gibt zwar in dem Ort, in dem alle Racer untergebracht sind, einen Bike-Shop, der ist allerdings nicht wirklich gut sortiert und auch recht teuer. Es ist auf alle Fälle sinnvoller, bei den anderen Fahrern mal anzufragen, die meisten sind superfreundlich und helfen gerne aus.

Manfred: Es gibt Shuttle-Dienste in St. Denise, die vor dem Rennen sehr gut gebucht sind – also am besten gleich mitbuchen. Eine kleine Guide-Struktur gibt es wohl auch, steckt aber noch in den Kinderschuhen. Insgesamt ist alles sehr entspannt. Menschenfreundlich statt MTB-freundlich. Zum Zeitpunkt des Rennens ist eh alles voll von Radlern in dem touristischen Ort, wenn man über den Megavalanche Veranstalter UCC bucht. La Reunion gehört zu Frankreich – deswegen nirgendwo erwarten, dass irgendjemand irgendetwas mit Englisch anfangen kann – außer den Leuten bei UCC, und auch da nur im persönlichen Gespräch. Fahrerbriefings muss man sich selbst zusammenreimen oder nachfragen. Aber dafür reist man ja, um andere Kulturen kennenzulernen.

Tobi hatte in der Einführung bereits angesprochen,  dass es auf La Reunion keinen Lift gibt. Bedeutet das, dass man immer selbst bis zum Start hinauftreten muss, oder gibt es Shuttle-Möglichkeiten? Darf man am Ende sogar selber Shuttlen?

Tobi: Shuttlen ist außerhalb vom Rennen eher schwierig, da es keinen offiziellen Anbieter gibt. Während der Rennwoche ist allerdings von der UCC einiges organisiert und so fährt jeden Tag mindestens ein Shuttle zum „Mai Do“.

Manfred: Kein Lift, aber einen Shuttle Service. Der Weg hoch ist eine öffentliche Straße, also kann man auch selbst shuttlen. Das dauert aber, weil es nette 2.000 Höhenmeter sind! Früh aufstehen empfiehlt sich, weil es jeden Tag ab 10.00 Uhr bewölkt ist. Am Nachmittag kann es auch mal regnen.

Wie groß sind die Distanzen die man vor Ort zurück legen muss, lohnt es sich einen Mietwagen zu nehmen?

Tobi: Die Distanzen sind eigentlich alle so, dass man sie mit dem Bike fahren kann. Außerdem bietet die UCC einige Aktivitäten an, an denen man organisierterweise teilnehmen kann. Supermarkt und Restaurants liegen gleich neben den Appartements.

Manfred: Wenn man etwas länger dort ist und nicht nur Rad fahren will, lohnt sich ein Mietwagen. Die Insel ist der Wahnsinn! Wirklich sehr schön: Von schönen Stränden über Steppen, schwarzwald-ähnlichen Gegenden, Regenwald bis zu eindrucksvollster Vulkanlandschaft. Und das Meer mit Korallen und Surf-Spots nicht zu vergessen. Man sollte aber nicht glauben, dass La Réunion günstig wäre – das ist es überhaupt nicht. Aber es lohnt sich dennoch!

Für viele Interessenten ist es sicherlich am Wichtigsten zu wissen, wie die Trails vor Ort aussehen. Sind sie allgemeinverträglich oder eher für fortgeschrittene Faher?

Tobi: Die Trails sind superunterschiedlich. Vom groben Lavagestein über Flussbette bis hin zu den flowigsten Trails, die ich je gefahren bin. Allerdings ist der Schwierigkeitsgrad doch um einiges leichter als in Alpe d´Huez.

Manfred: Naja, ohne sind die nicht. Sicher nicht für Forstwegfahrer. Aber wer auf Trails in den Alpen zurechtkommt, wird auch hier seinen Spaß haben. Durch die verschiedenen Vegetationsstufen sind die Trials sehr abwechslungsreich. Oben trocken, steinig, dann flowig durch den Wald, dann schnell, dann wurzelig, zwischendrin vielleicht erdig-rutschig, dann wieder trocken und ruppig. Ein wahres Fest, nicht nur für Cracks!


# Nicht nur die Freizeitaktivitäten sind abwechslungsreich, auch die Trails sind es.

Könnt ihr uns die Vegetation der Trails beschreiben?

Tobi: Dort wo der Trail durch den Wald geht, ist die Vegetation so dicht, dass es einem Dschungel gleicht. Tausende verschiedene Pflanzen stehen am Trail-Rand. Von dichtem Blättergewirr bis hin zu einem kleinen Bambuswald ist alles vertreten.

Welches Bike ist demnach ideal für das Rennen oder auch ein simples Trail-Vergnügen auf Le Réunion?

Tobi: Durch den Abwechslungsreichtum der Trails wird dem Bike und Biker alles abverlangt. Um gut treten zu können und im Flussbett trotzdem noch den Lenker gerade halten zu können, würde ich ein Rad mit 160-170 mm Federweg empfehlen – ein richtiges Enduro eben.

Manfred: Ein Enduro-Rad mit 160-180 mm Federweg und pannensicheren Reifen bringt den Fahrspaß. Unter pannensicher verstehe ich aber keine Enduro-Reifen, besser wären da wirklich richtige DH-Reifen für die wechselnden Bedingungen. Reifen sind auch auf La Réunion wie immer bei Enduro-Rennen kein einfaches Thema.

Gibt es dort ausreichend Bike-Shops mit Ersatzmaterial oder sollte man das besser selbst mitbringen? Welche Teile werden dort unten besonders stark beansprucht?

Manfred: Es gibt Bikeshops vor Ort, aber natürlich haben die nicht alles. Bremsbeläge solltet ihr auf jeden Fall mitbringen. Ich nehme in der Regel Schläuche mit und auch einen Ersatz-Reifen, falls ich mir einen aufschneide. Ein Schaltauge sollte unbedingt dabei sein und vielleicht auch ein Schaltwerk – so was bleibt gerne mal auf der Strecke.
Tipp: Steckachsen vom Rad auch zum Rad packen. Doof nämlich, wenn das Rad ankommt und das Gepäck nicht. Dann steht man auch ohne Rad da. Es gab da einen konkreten Fall….

Könnt ihr uns Tipps fürs Rennen selbst verraten?

Tobi: Der Tipp Nummer eins ist auf alle Fälle keine normale Sonnenbrille fahren, da der Trail so staubig ist, dass man kaum was sehen kann. Außerdem gilt bei diesem Rennen, Kräfte einzuteilen! Viel mehr, als bei jedem anderen Rennen. Denn so flowig wie der Trail in der Mitte ist, um so heftiger ist er am Ende – sodass man auf den letzten Metern noch genug Chancen hat um sich ein gutes Ergebnis, durch einen Sturz oder einen Plattfuß, zu versauen.

Fazit

Tobi Woggon: Das Megavalanche auf La Réunion ist auf alle Fälle ein muss für jeden ambitionierten Mountainbiker. Alles ist entspannter als in Alpe d´Huez. Man kann surfen, schnorcheln und sich von Seegurken im seichten Wasser den Bauch streicheln lassen. Außerdem ist das Essen sehr gut und es ist viel mehr Urlaub wie jedes andere Rennen.

Manfred Stromberg: La Réunion ist eine der großartigsten Inseln für Spielkinder. Die Sonne scheint. Die Landschaft ist sehr eindrucksvoll. Man kann mit dem Rad auf Entdeckungstour gehen. Die Trials der Rennstrecke und ein paar weitere machen extrem viel Spaß. Das badewasserwarme Meer und der Surf sind großartig. Das Essen ist lecker und Menschen sind so schön abwechslungsreich wie die Trails. Tipp: viel Geld mitnehmen und früh aufstehen.


# So lässt sich ein gelungener Bike-Tag bestens ausklingen. 

Informationen zum Megavlanche auf La Réunion

  • Termin 2012: 24. – 25. November 2012 [Mega-Week: 17. – 27. November 2012]
  • Termin 2013: 28. – 29. November 2013
  • Anmeldung: online auf avalanchecup.com
  • Anmeldegebühren: Rennteilnahme = 58 Euro / Mega-Week = 1.185 Euro [inkl. Flug, Unterkunft, usw.]
  • Anreise: via Flugzeug nur über Paris
  • Weitere Infos: avalanchecup.com 

Der Megavalanche in Bildern

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# Der frühe Vogel fängt den Wurm: dieser Spruch wird einem besonders auf La Réunion bewusst. 

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# 30 Sekunden bis zur Megalawine. 

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# Streckenvielfalt die ihres Gleichen sucht. 

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# Woggon und Watzke beim Trailsurfen auf La Réunion. 

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# Tobi Woggon fliegt mit Style durch den täglichen Nebel. 

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# Der mystische Urwald bei Saint Paul birgt so manchen interessanten Trail. 

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# Manfred Stromberg beim Training vor der Quali. 

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# Auch auf La Réunion gibt es eine DH-Szene – da versteht es sich von selbst dass man am Rennen teilnimmt. 

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# Haustier dabei?

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# Ein gutes Nachtleben ist auf La Réunion obligatorisch. 

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# Entspannte Einwohner auf La Réunion.

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# Schluss ist wie so oft, wenn es am schönsten ist. 

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Text: Maxi Dickerhoff, Tobias Woggon, Manfred Stromberg / Fotos: Manfred Stromberg

  1. benutzerbild

    nuts

    dabei seit 11/2004

    Klasse Fotos - bin auf die Ergebnisse dieses Jahres gespannt

  2. benutzerbild

    Höhenrausch

    dabei seit 08/2004

    Hallo,
    komme gerade von La Reunion zurück. Die Insel ist der absolute Hammer und das Rennen macht riesigen Spaß.



    Wie schon erwähnt läuft das hier ganz relaxt und entspannt ab.



    Bei der Quali fährt man insgesamt 4 Etappen in 4´er Gruppen, welche im 2 Minuten Takt an den Start gehen. Die Länge variiert zwischen 4 und 7 Kilometern. Zwischen den Wertungen bleibt dann genügend Zeit zum Start der nächsten Etappe zu kurbeln. Am besten man hängt sich an ein paar Locals, die kennen den Weg, man lernt nette Leute kennen und spart sich lästiges Gesuche.



    Starten kann denke ich jeder. Startgebühr mit 3 Tagen Shuttle habt rund 80€ gekostet und angemeldet haben wir uns über Active.com. Was man unbedingt mitbringen sollte ist ein ärztliches Attest, sonst kann es passieren das sie einen nicht starten lassen.



    Ach ja, Finale darf jeder fahren, nur starten nicht alle gleichzeitig. Die 100 schnellsten starten im ersten Block, dann 15 min. später folgt der 2 etwas größere Haufen usw.
    Man muß also keine Angst haben das man nicht mit fahren darf. Wenn man jedoch Ambitionen auf den Sieg hegt sollte man sich nach Möglichkeit ganz weit vorne qualifizieren, da man sonst mit ziemlicher Sicherheit auf den engen Trails im Stau steht.







    Was das Budget angeht kommt es ganz auf die individuellen Ansprüche an. Wir waren 3 Wochen unten und haben uns sehr viel auf der Insel angesehen. Sind in den Bergen, Schluchten und Urwäldern gewandert, was definitiv einen Wagen voraussetzt da die Orte teilweise auf der anderen Inselseite sind. Wenn man nur 1 Woche zum Rennen runter möchte bietet die UCC glaube ein recht günstiges Gesamtpaket aus Flug,Unterkunft und Startgebühr an. Nette Unterkünfte vermittelt übrigens auch eine auf der Insel lebende Münchnerin. Das hat bis jetzt immer super geklappt.





    Ich hoffe ich konnte ein bisschen helfen und Lust auf mehr machen. Es lohnt in jedem Fall.

    Sebastian

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