Neu – das Cheetah MountainSpirit Rocker von Cheetah: Die Firma aus Gingen zielt für 2013 mehr auf den Enduro-Sport ab und schickt mit dem „MountainSpirit Rocker“ ein im Endurobereich eher ungewöhnliches Modell ins Rennen – das neue Bike ist nämlich ein Hardtail. Anbei die Pressemitteilung von Cheetah Bikes:

Sie werden immer populärer: Enduro-Rennen. In Frankreich und den USA sind diese Wettbewerbe mittlerweile weit mehr als nur ein Trend, und auch hierzuwalde bildet sich nun eine Szene des neuen Genres heraus. In erster Linie sind es Fahrspaß suchende Mountainbiker, die sich auf sehr anspruchsvollen Trails miteinander messen. Im Vergleich zu Downhill-Rennen sind die Pisten länger, führen weit durch die Landschaft, üblicherweise bleiben Steilabfahrten, Sprünge oder Drops naturbelassen – insgesamt stehen die Chancen gut, heil ins Ziel zu kommen.

Die Enduro-Racer lassen es trotzdem gerne bergab krachen, gewonnen werden die Rennen häufig jedoch auf den nicht minder anspruchsvollen Bergauf-Passagen, die konditionell alles abfordern. So stehen bei Rennen wie der Bike Attack in der Schweiz, dem Free Raid Classic in Frankreich oder der Super-D-Serie in den USA die Fahrer jedes Mal vor der Frage: welche Strategie und vor allem welches Bike? Ein leichtes Hardtail für mehr Vortrieb bergauf, oder doch lieber ein Fully mit viel Federweg für bessere Bergab-Performance.

Cheetah MountainSpirit Rocker
# Das neue MountainSpirit „Rocker“

Das Cheetah MountainSpirit Rocker

Cheetah bringt nun eine Fahrmaschine auf den Markt, die für diese Art Rennen zugeschnitten wurde: bis zu 160-Millimeter Federweg vorn, ein vergleichsweise flacher Lenkkopfwinkel (65 Grad) und ultrarobuster Alu-Rahmen mit dickem 1,5-Zoll-Oversize-Steuerkopf sowie tiefe Sitzstrebenanbindung, hohe Seitensteifigkeit im Hinterbau, sensationelle 12,5 Kilo Kampfgewicht. Mit einem enormen Vorwärtsdrang bergauf und einer Direktheit, die Puristen und Fahrer alter Schule sehr zu schätzen wissen.

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# Mit Action auf dem Trail

Wie trotz Spargewicht gleichzeitig eine Heavy-Duty-Auslegung möglich ist, erklärt sich ganz einfach: Das Cheetah MountainSpirit Rocker ist ein Hardtail. Konstrukteur Michael Herrlinger von Cheetah-Bikes zum neuen Bike: „Die Idee zu einem Enduro-Hardtail schwelt schon seit einigen Jahren in mir, doch erst mit dem Aufkommen spezieller Rennserien steigt die Nachfrage. Wir wollten die Marktlücke schließen und ein Hardtail mit der Kultoptik unseres Bestseller-Fullys Mountain Spirit auf die Räder stellen. Da draußen gibt es mittlerweile viele Fahrer, die typisches Endurogelände mit einem Hardtail meistern wollen. Mich hatten die Federwegreserven, die aufrechte Sitzposition und das sehr direkte Fahrgefühl des Prototyps schon extrem begeistert. Jetzt sind wir froh, dieses Bike noch vor der Saison 2013 in den Verkauf bringen zu können.“

Zwei Versionen werden angeboten: mit 26-Zoll-Vorderrad oder optional mit Vorderrad nach neuem 650-B-Standard (dann maximal 150 mm Federwegs möglich). Das 650er ist durch den größeren Raddurchmesser besser auf extrem verblockte Trails ausgelegt, die 26-Zoll-Version besticht durch höhere Agilität auf schnellen, kurvenreichen Pisten. So findet jeder Endurist je nach fahrerischen Vorlieben und Stärken seinen optimalen Rocker.
Natürlich ist das neue Bike auch für anspruchsvolle All-Mountain-Fahrer ohne Rennlizenz oder ausgeprägtem Siegesdrang eine echte Empfehlung, wenn sie einfach nur das heimische Geläuf hart rocken wollen. Das Cheetah Rocker ist eine Spaßmaschine für große Jungs und ab sofort ab 1999 Euro erhältlich.

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# Mit Verve in die Kurve – das neue Cheetah-Modell

Was haltet ihr davon – macht ein Hardtail bei Enduro-Rennen Sinn?

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Info und Fotos: PM Cheetah Bikes

  1. benutzerbild

    Bjoern_U.

    dabei seit 09/2009

    Hallöchen!

    Ich meinerseits finde die Idee äußerst interessant. Ich fahr selber das
    For Pleasure mit ner 120mm Gabel. Meine Frage ist jetzt ob es möglich ist auch eine 150mm Gabel anstatt der von Cheetah vorgegebenen 140mm zu benutzen.
    Der Zentimeter sollte doch kein Problem sein.

    machbar ja, aber...

    1. es liegt außerhalb der vom Hersteller vorgegebenen Spezifikationen --> bei Schäden kein Garantieanspruch
    2. du bekommst noch etwas mehr Winkeländerungen als mit 140mm. Das Bike wird letztendlich (etwas) träger.
  2. benutzerbild

    ultraschwer

    dabei seit 06/2004

    wegne einem zentimeter würde ich keinen aufwand betreiben.

    als der fw bei 80-100 war ok, da war jeder cm gold wert.
    aber ob 140 oder 150?

    die qualität und abstimmbarkeít der gabel ist wichtiger.

  3. benutzerbild

    Marc B

    dabei seit 07/2001

    In Sachen Hardtails finde ich wenn dann diese Fat Tire Kisten mal interessant zum testen, in der neuen BIKE kommen sie ja total gut weg und werden hochgelobt smilie

  4. benutzerbild

    faddo

    dabei seit 08/2010

    Prinzipiell find ich das Ganze gut, seit ich mit dem HT meiner Freundin mal den Stromberger Wildhog gefahren bin und da gemerkt hab dass kleinere Hüpfer damit auch mächtig Laune machen.

    Wir haben sogar ein Cheetah zu Hause stehen (ein MountainSpirit, der Nachfolger von obigem Hardtail), kann von Qualität und Fahrgefühl auch nix negatives sagen. Aber die Preisgestaltung wundert mich ein wenig: Warum kostet das Teil genau so viel wie ein Fully, bei derselben Ausstattung minus Dämpfer? Mit "normaler" Enduro-Ausstattung bist du da schnell bei 2800 (hab jetzt nur mal Crossmax, Code und die Lyrik als Optionen ausgewählt). Finde ich für ein HT - Enduro hin oder her - zu teuer.

  5. benutzerbild

    Zara Bernard

    dabei seit 04/2009

    Blöd teuer und kein Rahmenset. Schade.

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