Beim ersten Tag der Trans-Provence standen 39 km auf dem Programm. Einige der Veteranen murmelten schon, dass die Etappen Jahr für Jahr leichter würden und es die Fahrer jetzt viel leichter hätten als früher – vor einigen Jahren galt es bei dieser Etappe noch 62 km zu überwinden.
Am Ende des ersten Tages wurde die Frage ob es leichter geworden sei allerdings mit einem klaren „Nein!“ beantwortet. Denn während die Strecke kürzer geworden ist, ist die Zahl der zu bewältigenden Höhenmeter gleich geblieben – das heißt steilere Anstiege und Abfahrten. Bei den 1516 Höhenmetern bergauf musste das Bike häufig auch geschultert werden. Bergab galt es 2107 Tiefenmeter anspruchsvolle Singletrails zu meistern. Die meisten Fahrer waren heute sieben bis acht Stunden auf dem Rad.
Aber es war natürlich nicht nur Schufterei – schon nach den ersten beiden Stages sah man viele glückliche Gesichter an der Verpflegungsstation.
Tag eins ist also geschafft, die Fahrer sind erschöpft und einige haben auch ein paar Schrammen abbekommen. Bei Sven Martin besteht der Verdacht auf eine Schultereckgelenksprengung und es soll sich wohl auch jemand einige Zähne am Lenker ausgeschlagen haben. Manche haben ihre Lektion gelernt, für andere ist das Rennen schon jetzt beendet – Tag zwei wird hart werden.
Die kompletten Ergebnislisten gibt es auf Trans-Provence.com.
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