4.165 Teilnehmer gab es beim XC-World Cup Tippspiel, der Sieger war am Ende Andreas aus Lahnstein (Koblenz). Vergangene Woche war es so weit: Thorsten Lewandowski vom Merida Marketing besuchte XC-Fan Andreas, um ihm das heiß ersehnte Merida BIG.SEVEN in der Team-Version zu übergeben.
MTB-News: Hi Andreas, erstmal Glückwunsch zu deinem neuen Bike! Man kann davon ausgehen, dass du ziemlicher CC-Fan bist?
Andreas: Ja, ich würde mich als Cross Country-Fan bezeichnen. Ich bin früher CC-Rennen gefahren und auch Marathons, nebenbei habe ich auch die anderen Spielarten des Mountainbikens ausprobiert, den größten Reiz hatten aber auf mich die XC-Rennen. Mit minimalistischem Material so schnell wie möglich zu sein, das ist es.
Aktuell habe ich mehrere XC Bikes. Die Freeride-Bikes, die ich hatte, habe ich wieder verkauft. Derzeit fahre ich ein 26 Zoll Race Hardtail, das Racefully habe ich wieder verkauft. Außerdem stecke ich noch in zwei 29er Aufbauprojekten drinnen. Zusätzlich habe ich noch ein Rennrad und ein Cyclocross-Rad.
Wie verfolgst du den World Cup?
Ich habe jedes Rennen on demand gesehen. Ich versuche vorher die Ergebnisse nicht zu sehen und schaue mir dann die Rennen an, dann ist’s für mich quasi-live. Außerdem hat es den Vorteil, dass man Passagen mit Längen auch mal überspulen kann.
Wie kamst du zu deinen Tipps?
Ich versuche schon die Szene zu verfolgen und schaue, wer im Vorfeld welches Rennen gewonnen hat. Wenn zwei Monate zwischen den Worldcup-Rennen liegen, können die Fahrer ihre Form schon mal ein wenig verlieren; die Bundesliga-Rennen waren da für mich ein guter Anhaltspunkt um einen Tipp mit Sinn und Verstand abgeben zu können. Ansonsten habe ich mich über die Strecken informiert und überlegt, welcher Fahrer am besten dazu passt. Man kann da natürlich auch danebenliegen, aber ich hatte schon die Motivation, gute Tipps abzugeben.
Windham hast du das komplette Männerpodium richtig gehabt – wie ging das bitte?
Als ich das Windham Ergebnis gesehen habe, habe ich schon gefeiert, das war sensationell. Das war so nicht zu erwarten, dass ich das ganze Podium richtig tippe und die Maximalpunktzahl absahne. Ich habe die Fahrer getippt, die die Saison über stark gefahren sind – am Ende war sicher aber auch viel Glück dabei.
Bis vor Windham war ich so in den Top 10 in der Rangliste und dachte „ja, das macht Spaß“, ich mach halt einfach mit. Als ich das Podium richtig hatte war ich auf Platz 1 – und habe langsam überlegt „Vielleicht kannst du das Tippspiel und das Merida-Bike sogar gewinnen“. Dann ging es darum, Platz 1 zu halten. Das letzte Rennen habe ich dann natürlich live im Ticker verfolgt.
Herzlichen Glückwunsch zu deinem Merida Big.Seven Team Issue – der 27,5″ Rennmaschine!
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