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Warten auf den Sonnenaufgang – ob es die Sonne durch die Wolken schafft?
Warten auf den Sonnenaufgang – ob es die Sonne durch die Wolken schafft?
Schieben gehört zum Fotofahrer Job einfach dazu. 4 Stunden auf dem Bike, bevor es zum Frühstücken geht, auch.
Schieben gehört zum Fotofahrer Job einfach dazu. 4 Stunden auf dem Bike, bevor es zum Frühstücken geht, auch.
Doch gibt es schlechtere Orte um eine kurze Nacht zu beenden.
Doch gibt es schlechtere Orte um eine kurze Nacht zu beenden.
Gerade noch strahlender Sonnenschein, 30 min später schon dichtes Wolkenmeer hoch über Zell am See.
Gerade noch strahlender Sonnenschein, 30 min später schon dichtes Wolkenmeer hoch über Zell am See.
Helmut „Heli“ Schneider
Helmut „Heli“ Schneider - „Heli-Biken“ bekommt mit dem Betreiber der Bike-Schule eine ganz neue Bedeutung.
Der Trail ist in hervorragendem Zustand und ein alpiner Spaßgarant. Der vorhandene Wanderweg wurde leicht angepasst und bietet noch immer ein natürliches Gefühl.
Der Trail ist in hervorragendem Zustand und ein alpiner Spaßgarant. Der vorhandene Wanderweg wurde leicht angepasst und bietet noch immer ein natürliches Gefühl.
Im Mittelteil wird es immer grüner.
Im Mittelteil wird es immer grüner.
Zwei Leute pflegen die drei Trails rund um Kaprun
Zwei Leute pflegen die drei Trails rund um Kaprun - und nach 12 Tagen am Stück in unterschiedlichen Regionen sind wir wirklich begeistert von ihrer Arbeit. Sie schaffen es den natürlichen Charakter zu erhalten und dennoch spaßige Zusatzelemente zu integrieren.
In alpinem Gelände ist an Wegen immer etwas zu tun.
In alpinem Gelände ist an Wegen immer etwas zu tun.
Der unterste Teil zieht sich in dutzenden Kehren gen Tal.
Der unterste Teil zieht sich in dutzenden Kehren gen Tal.
Wolfgang Leitner kennt die Berge wie seine Kinder und ist fast jeden Tag wahlweise auf dem Rad oder den Tourenski anzutreffen.
Wolfgang Leitner kennt die Berge wie seine Kinder und ist fast jeden Tag wahlweise auf dem Rad oder den Tourenski anzutreffen.
WOMB 03/2014 Cover
WOMB 03/2014 Cover
WOMB 03/2014 Inhalt 1
WOMB 03/2014 Inhalt 1

Wieder einmal gibt es eine schöne Trail-Fotostory in Kooperation mit der World of MTB für euch. Diesmal wurden die Trails am Kitzsteinhorn rund um Zell am See und Kaprun im Salzburger Land unsicher gemacht. Dort warten feinste Trails mit bestem Alpenpanorama darauf, unter die Stollen genommen zu werden. Wie immer werden viele Informationen zur Gegend bereitgestellt – inklusive einem Interview. Viel Spaß bei der Fotostory:

Trail-Fotostory: Verborgene Schätze

3029m. Wir sind am höchsten Punkt unserer Reise angelangt. Nur wenige Meter unter dem Gipfel des Kitzsteinhorns betrete ich eine Gläserne Brücke, die weit über das Nichts hinausragt und den Blick frei gibt auf die Weite der Hohen Tauern. Mitten unter ihnen der Großglockner, mit 3798m der höchste Berg Österreichs. Zu sehen ist absolut nichts außer Bergen, Gipfeln, Himmel. Beruhigend klein und unbedeutend erscheint auf einmal das gut ausgebaute Gondel- und Seilbahnnetz, das uns in kurzer Zeit auf diese Höhe befördert hat.

Die Gemeinden Zell am See und Kaprun befinden sich dort, wo Saalach- und Salzachtal verschmelzen. In dem sich daraus ergebenden Talkessel liegt der Zeller See – eingebettet zwischen Hundsteingruppe im Osten, den Ausläufern der Kitzbüheler Alpen im Westen und den Hohen Tauern im Süden, in deren unzählige Täler nun mein Blick schweift. Die idealen geografischen Bedingungen machten Kaprun lange Zeit zum Austragungsort des UCI Mountainbike Worldcups. Auch World Championships wurden in Kaprun bereits bestritten, 2002 wurden hier Anne-Caroline Chausson und Nicolas Vouilloz zu Downhill-Weltmeistern gekrönt. So erklärt sich, weshalb beim Klang des Namens Kaprun allen „alten Hasen“ ein anerkennendes Lächeln über die Lippen huscht – Kaprun ist unbestritten fester Bestandteil der Mountainbikesport-Geschichte.

Warten auf den Sonnenaufgang – ob es die Sonne durch die Wolken schafft?
# Warten auf den Sonnenaufgang – ob es die Sonne durch die Wolken schafft?

Freeriden am Kitzsteinhorn

Heute sind die beiden Gemeinden am Fuße des 3000ers zusammen eine der bedeutendsten Wintersportdestinationen Österreichs – umso erstaunlicher ist es, dass die Trails am Kitzsteinhorn offenbar noch zu echten Geheimtipps gehören. Denn was an diesem Vormittag auf unser Gipfelerlebnis folgt, erscheint uns wie das Heben eines verborgenen Schatzes.

Schieben gehört zum Fotofahrer Job einfach dazu. 4 Stunden auf dem Bike, bevor es zum Frühstücken geht, auch.
# Schieben gehört zum Fotofahrer Job einfach dazu. 4 Stunden auf dem Bike, bevor es zum Frühstücken geht, auch.

Wir verlassen die Aussichtsplattform und kehren mit der Seilbahn zurück zur Mittelstation, an der wir die Bikes zurücklassen mussten. Um uns herum tummeln sich arabische Familien, die die Fahrt über den Gletscher antreten, um die eindeutige Nummer eins unter den Sensation dieses Ortes zu besichtigen: den Schnee. Ich in meiner kurzen Bikeshorts dagegen bin froh, dass der Einstieg in den Trail erst am Fuße der weißen Schneezunge auf 2400m beginnt. Wir bahnen uns unseren Weg an verschleierten Frauen und selfies-machenden Großfamilien vorbei und finden schließlich das erste Hinweisschild mit der Aufschrift „Geissteintrail“. Den Tipp für die Abfahrt hatten wir von Helmut Schneider von der Bikeschule Kaprun bekommen. Er empfahl uns den Geissteintrail in Kombination mit dem anschließenden Wüstlautrail und versprach uns so 1500 Abfahrtsmeter auf 12 km Länge.

Doch gibt es schlechtere Orte um eine kurze Nacht zu beenden.
# Doch gibt es schlechtere Orte um eine kurze Nacht zu beenden.
Gerade noch strahlender Sonnenschein, 30 min später schon dichtes Wolkenmeer hoch über Zell am See.
# Gerade noch strahlender Sonnenschein, 30 min später schon dichtes Wolkenmeer hoch über Zell am See.

Wir biegen in den schmalen Pfad ein, das Getummel und geschäftige Treiben der Liftanlagen bleibt abrupt hinter uns zurück. Auf der Stelle ziehen uns Flow, Panorama und Geschwindigkeit in ihren Sog. Die ersten Meter winden sich in verspielten Kurven über vom Gletschereis geformte Felsformationen. Der Stein ist dabei so rauh wie Schleifpapier und bietet die ideale Grundlage um mit Speed durch die natürlichen Anlieger und Wallrides zu hämmern. Es folgen engere Abschnitte, offene Wiesenkurven, kleinere Sprünge, stets begleitet von der Aussicht auf die in der Sonne glänzenden Schiefernfelsen des Gipfelkamms.

Helmut „Heli“ Schneider
# Helmut „Heli“ Schneider - „Heli-Biken“ bekommt mit dem Betreiber der Bike-Schule eine ganz neue Bedeutung.

Auf den natürlichen Singletrail folgt unverhofft ein breit ausgebauter, mit traumhaft flowig geshapten Anliegern durchzogener Abschnitt. Über der Kante jeden Anliegers lässt sich tief in das Tal bis auf den Zeller See hinabblicken, doch das beste ist der Zustand der Strecke: keine einzige Bremswelle stört hier. Breit grinsend und etwas ungläubig machen wir Halt: was war das denn?! Eine wie frisch gebaute Bikeparkstrecke, und das mitten im Gebirge, eingerahmt von Natursingletrails und Spitzkehrabfahrten? Wir können es selbst kaum glauben, auf was für einen Schatz wir hier gestoßen sind.

Der Trail ist in hervorragendem Zustand und ein alpiner Spaßgarant. Der vorhandene Wanderweg wurde leicht angepasst und bietet noch immer ein natürliches Gefühl.
# Der Trail ist in hervorragendem Zustand und ein alpiner Spaßgarant. Der vorhandene Wanderweg wurde leicht angepasst und bietet noch immer ein natürliches Gefühl.
Im Mittelteil wird es immer grüner.
# Im Mittelteil wird es immer grüner.

Hotel active by Leitner – der Name ist Programm

In Kaprun angekommen machen wir uns auf den weg zurück ins Hotel, in dem bereits ein üppiger Brunch auf uns wartet. Nicht nur das Büffet ist gesund und auf Sportler zugeschnitten, das ganze Gebäude wirkt mit seiner modernen, hellen Architektur frisch und animierend. Als sich der Besitzer vorstellt und zu uns setzt wird auch klar, warum: Wolfgang Leitner ist selbst Mountainbiker und Skitourengänger aus Leidenschaft. Der drahtige Mann mit dem wettergegerbten Gesicht erzählt uns die Geschichte des Hotels, das zunächst eine reine Tennishalle war, sich zwischendurch auf Golfer konzentrierte und erst nach und nach die Skifahrer und Mountainbiker anzog, die heute einen Großteil der Gäste ausmachen.

Zwei Leute pflegen die drei Trails rund um Kaprun
# Zwei Leute pflegen die drei Trails rund um Kaprun - und nach 12 Tagen am Stück in unterschiedlichen Regionen sind wir wirklich begeistert von ihrer Arbeit. Sie schaffen es den natürlichen Charakter zu erhalten und dennoch spaßige Zusatzelemente zu integrieren.
In alpinem Gelände ist an Wegen immer etwas zu tun.
# In alpinem Gelände ist an Wegen immer etwas zu tun.

„Der persönliche Zugang zur Hotelerie aber war immer der Sport“ betont er. Detailgetreu berichtet er über klimatische Besonderheiten längst vergangener Sommer und Winter, die Aufs und Abs des Gletschers kennt er wie die eines eigenen Kindes. Dass das Herz dieses Mannes für den Sport in den Bergen schlägt, ist nicht zu übersehen. Stolz zählt er einige seiner prominentesten Gäste auf: Christian Taillefer, Missy Giove, Brian Lopes, Cedric Gracia, Nicolas Vouilloz und Anne-Caro Chausson – da ist er wieder, der Glanz der Creme de la Creme des Mountainbikesports, der mit dem Namen Kaprun noch immer verbunden ist. Und wir mittendrin! Nach dem Essen können wir nicht anders, als trotz des aufziehenden Regens erneut zur Talstation zu kurbeln. Zu groß ist die Verlockung, die Kitzsteinhorntrails noch ein zweites Mal auszukosten, zu mitreißend der Geist des Sports und seiner Geschichte, der hier förmlich in der Luft liegt.

Der unterste Teil zieht sich in dutzenden Kehren gen Tal.
# Der unterste Teil zieht sich in dutzenden Kehren gen Tal.

Interview mit Helmut Schneider von der Bikeschule Kaprun

Was macht die Gegend um Kaprun für dich einzigartig?

Mich persönlich begeistert besonders die spektakuläre Bergkulisse von Kaprun und die Aussicht, die man von Kaprun aus hat, und das bei jedem Trail! Die kantigen Hohen Tauern, wie das Kitzsteinhorn mit 3203m, wo man am Rande des Gletschers mit seinem Bike weit oberhalb der Baumgrenze losfährt.

Wolfgang Leitner kennt die Berge wie seine Kinder und ist fast jeden Tag wahlweise auf dem Rad oder den Tourenski anzutreffen.
# Wolfgang Leitner kennt die Berge wie seine Kinder und ist fast jeden Tag wahlweise auf dem Rad oder den Tourenski anzutreffen.

Was kann man in Kaprun abseits vom Bike erleben?

Die Gipfelwelt 3000 in der Bergstation am Kitzsteinhorn auf 3029m ist etwas oberhalb des Gletscherplateaus und auf alle Fälle ein Erlebnis wert. Mit einem 400m langen Tunnel, der durch den Berg führt und an dessem Ende eine Aussichtsplattform ein atemberaubendes Panorama in den Nationalpark Hohe Tauern bietet, und einen Blick auf den zum Greifen nahen Großglockner (mit 3798m höchster Berg Österreichs!) ermöglicht. Die Therme Tauern Spa ermöglicht auch das verdiente Entspannen nach einem erfolgreichen Biketag oder einer Bikewoche.

Infos: Zell am See – Kaprun

Lage

Die Kombination aus Gletscher, Bergen und See macht die Region Zell am See – Kaprun im Salzburger Land so einzigartig. Das Zusammenspiel dieses alpinen Naturraumes ermöglicht Sportlern, Familien und Erholungssuchenden abwechslungsreiche Aktivitäten und Erlebnisse direkt vor der Haustür: Vom Wandern und Biken auf dem Kitzsteinhorn, der Schmittenhöhe oder dem Maiskogel, über Wassersport im und auf dem glasklaren Zeller See, Paragliden oder Drachenfliegen mit Blick auf die 3000er der Hohe Tauern bis zu einer Runde auf einem der schönsten Golfplätze im Alpenraum.

Kontakt

Zell am See-Kaprun Tourismus GmbH 
Brucker Bundesstraße 1a
A-5700 Zell am See
Tel.: +43 (0)6542 770
E-Mail: [email protected]

Gletscherbahnen Kaprun
A-5710 Kaprun
Tel.: +43 (0)6547 8700
E-Mail: [email protected]

Meereshöhe

756 bis 3.203 m (Kitzsteinhorn)

Unterkunft in Kaprun

Das gesamte Unterkunftsverzeichnis gibt es auf: http://www.zellamsee-kaprun.com/de/service/prospekte

Besonders interessant für Biker sind die Partnerbetriebe der Zell am See-Kaprun Sommerkarte. Sämtliche Bergbahnen und viele weitere Ausflugsziele sind inklusive.

http://www.zellamsee-kaprun.com/de/aktivitaeten/zask-card

Unsere Empfehlung
Hotel Active By Leitner´s
Kitzsteinhornstraße 10
5710 Kaprun
[email protected]
www.active-kaprun.at

Tipp
GPS-Download für alle Touren auf www.zellamsee-kaprun.com
Touren App der Region mit vielen Infos, Touren und Kartenmaterial
www.zellamsee-kaprun.com/de/service/apps

Rumkommen

Adventure Center Kaprun
Helmut Schneider
Augasse 5, 5710 Kaprun
Tel. +43 (0) 6547 7562, www.adventure-center.at

Adventure Service Outdoorsports
Franz Oberlader
Steinergasse 5-7, 5700 Zell am See
Tel. +43 (0)6542 73525, www.adventureservice.at

Service

Intersport Scholz, Bahnhofstraße 13, 5700 Zell am See
Tel. +43 (0) 6542 72606

Fahrradcenter Zell am See, Kitzsteinhornstr. 1, 5700 Zell am See
Tel. +43 (0) 6542 53151

Intersport Bründl, Nikolaus-Gassner-Str. 4, 5710 Kaprun
Tel. +43 (0) 6547 8388

Hervis Kaprun, Sigmund-Thun-Str. 22, 5710 Kaprun
Tel. +43 (0) 6547 20184

Aktuelle World of MTB Ausgabe

Ideen und Erlebnisse für 2015 haben wir geballt in der nächsten Ausgabe des World of MTB Magazins, welche seit gestern, dem 04. Februar, im Handel ist. Ein 54-seitiges Spezial bringt dir das Salzburger Land mit seiner Landschaft und seinen Menschen näher. Eine 32-seitige Broschüre zum Mountainbiken im Bayerischen Wald findet sich ebenso in der Ausgabe, wie Ideen und Erlebnisse der Redaktion für 2015.

Darüber hinaus widmen wir uns dem großen Trendthema Fatbike und lassen verschiedene Tester zu ihrem ganz eigenen Ergebnis kommen. 8 Fatbikes haben wir im Test, 8 Enduro-Federgabeln haben wir auf Herz und Nieren geprüft und waren mit dem Team des IBC in Taiwan unterwegs. 
Inwiefern sich die Region am Tegernsee auf die neuen innvoativen Produkte von Bionicon auswirkt, erfährst du ebenso, wie Guido Kunzes Gedanken zu seinem Höhenweltrekord in Chile. Im Pictorial entführen wir dich ins Flow Valley um Lenggries.

WOMB 03/2014 Cover
# WOMB 03/2014 Cover
WOMB 03/2014 Inhalt 1
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Kostenloses Testabo
Du kennst das World of MTB Magazin noch nicht und möchtest gerne einmal kostenlos reinschnuppern? Unter folgendem Link erhältst du zwei Ausgaben des World of MTB Magazins und ein Paar WOMB Socken gratis.

Fotos: David Schultheiss | Text: Hannah Röther
  1. benutzerbild

    GrazerTourer

    dabei seit 10/2003

    Volle Zustimmung, war Ende August dort.
    Landschaft ist wirklich schön, wenn man von den ganzen Winteranlagen mal absieht.
    Zuviele Straßenabschnitte - aber man nennt es halt dann "Roadtrail" ... smilie
    Die Übergänge / Zäune / Kuhgatter nerven, bei € 38.- (!) für eine Tageskarte kann man da wohl befahrbare Übergänge bauen.
    Einwenig kommt es mir vor als wolle man die MTB Klientel bedienen, aber nicht wirklich viel dafür tun / investieren. Vorallem wenn man das mit anderen Bikeparks vergleicht.
    Es ist schön dort, die Wege gut, aber mit den 1 - 2 Wegen ein kleines Angebot und dabei teuer.
    Vielleicht sollten die Betreiber sich mal Sölden ansehen ...

    smilie
    Ich wollte gerade schreiben, und dann hab ich deinen Beitrag gesehen.
    Mein Fazit ist genau gleich (ok, wir waren gemeinsam dort). Völlig überteuert, ansich schon lässig (mit vielen Unterbrechungen wie Kuhgattern und Straßenabschnitten), aber die Details sind eben alle erschwindelt. Legal ist dort fast nichts, und das was legal ist... siehe oben... Ich fahre dort sicher nicht mehr hin, weil's mir a zu teuer und oben viel zu hässlich - gerade schon bedrückend grauslich - ist. Dass man einen Berg für den Wintersport dermaßen zersprengt, ist traurig. Mir haben die Touristen leid getan, die aus Saudi Arabien zu uns kommen, dann irre viel für die Liftkarte bezahlen, um dann oben zwischen Kränen, Baggern und LKWs im Dreck zu stehen. Es ist erbärmlich was dort abgeht. Nicht einmal am Rettenbach Ferner ist es so schirch.
  2. benutzerbild

    Kalle Blomquist

    dabei seit 04/2003

    Ich war gestern mit meinem Xc Fully vor Ort sowohl Geisstein- als auch Wüstlau trail befahren. Hat mir in Summe sehr viel Spaß gemacht. Auf der Homepage wird inzwischen ein downhillbike empfohlen – es ging aber auch so. smilie
    Der trail ist definitiv nicht Anfängertauglich - macht für erfahrene biker aber sehr viel Laune und hat die eine oder andere schlüsselstelle. Die weidetore empfand ich nicht als so schlimm: waren in Summe vielleicht 3?
    Würde ich wieder machen – nächstes mal aber mit Enduro smilie

    Achja bezahlt habe ich für 1x Hoch mit bike (in Summe drei Lifte: maiskogel und 3k Bahn mit Start ab Kaprun) mit 10% Ermäßigung inklusive 2 Euro Kartenpfand 25 Euro.

    Grüße!

  3. benutzerbild

    GrexiSuff

    dabei seit 10/2021

    War gestern zu Fuß am Kitzsteinhorn.
    Wüstlautrail dürfte es nicht mehr geben. Stattdessen eine komplett unspektakuläre Autobahn reingesprengt.
    Null Wurzeln, null Steine. Alles unwiederbringlich zerstört. Hätte das nicht für möglich gehalten, muß wer Hand angelegt haben, der mit Freeride, DH rein gar nichts am Hut hat.
    Vielleicht ist der trail aber auch verlegt worden und es waren nur noch die Schilder am neuen "Promenadenweg", der dafür allerdings zu steil ist!??
    Fürchterlich

  4. benutzerbild

    Schattenseite

    dabei seit 09/2008

    Ich war diesen September dort und will mal meine Erfahrungen teilen:

    Der Artikel hier hat ein bisschen den Beigeschmack von dreister Werbung, vor allem weil die Fotos vom Artikel inzwischen in jeder Broschüre und der Internetseite vom Kitzsteinhorn zu finden sind.

    Zu den Trails: Die angegeben Längen auf der Internetseite sind fürn Arsch, die zählen die Zufahrten und Transfers auf Schotterstraße mit. Eigentlich sind die Trails nichtmal halb so lang wie angegeben. Der Bachler-Trail ist nur über eine kilometerlange Forststraße oder die obere Hälfte des Wüstlau-Trails zu erreichen, und selbst dann nur mit zusätzlicher laaanger Anfahrt auf Schotter.
    Den Bachlertrail als Anfängertrail zu vermarkten ist etwas fahrlässig. Der rumpelt zwar nicht besonders, ist aber immernoch gute 30% steil, und wenn man ihn alleine fahren will hat man fast 10km Anfahrt auf Schotter.
    Da der Bachler-Trail nur eine Variante in der unteren Hälfte vom Wüstlau-Trail ist, und der Geißsteintrail an der Mittelstation in den Wüstlau-Trail übergeht, ists etwas dreist von 3 Trails zu sprechen. Im Artikel steht: "blabla empfielt eine Kombination aus Geißstein- und Wüstlau-Trail..." jaja, das ist ja auch die einzige Kombination, hängen ja aneinander. Wollt ihr mich verarsachen?!

    Nun das gute: Der Trail bock, hat Anspruch, rumpelt ganz gewaltig, klasse Aussicht, auch bei Nässe gut fahrbar, wenig Konflikte mit Wanderern.
    Kann man, wenn man eh in der Nähe ist, mal für nen Tag mitnehmen, länger aber nicht. Downhillbike kann man zuhause lassen.
    Auf den Punkt gebracht,so auch mein Empfinden.Aber eine Klasse Alternative wenn man eh in Hinterglemm ect ist.Haben in den Letzten 4Jahren uns immer einen Tag dort gegönnt.
  5. benutzerbild

    ibinsnur

    dabei seit 10/2002

    Nachdem ich gestern am Kitz war, hier meine Erfahrungen: ganz oben die Trails ok und ab Langwied/Häuslalm technisch anspruchsvoll (für mich) - ich denke auf s2 niveau mit s3 stellen. nur den Wüstlautrail ab der Eder Grundalm (dort beginnt der Gegenanstieg) kann man sich sparen. Keine Autobahn wie oben beschrieben, aber einfach nur zig (unproblematisch zu fahrende) serpentinen und dadurch kaum Flow aber auch keine technischen Passagen. Weidetore waren gesamt nur 3 oder 4.

    Mein Fazit, oben ok bis gut gemacht (und wenig befahren) unten aber würde ich die 100hm Gegenanstieg in Kauf nehmen und den Bachlertrail probieren oder nochmals 100hm weiter raufkurbeln und den Flowtrail am Maiskogel nehmen.

    Ich hab mir übrigens das Ticket gespart, bin von Kaprun hochgekurbelt.

    ps.: eines muss ich noch loswerden - nachdem ich beim Rauffahren 2 Patschn hatte, habe ich beim Sportgeschäft und beim Lift im Langwied (bei der Häuslalm) um eine Luftpumpe gefragt (hatte schon 3 Patronen verbraucht und wollte nicht meine letzte Patrone opfern, damit ich mehr Volumen ins Hinterrad bekomme) - bei beiden Stationen "leider nein". Beim Lift ist das schon ein Armutszeugnis - wenn man dezidiert einen "Bikepark" anbietet, aber beim Sportgeschäft hab ich das erbärmlich gefunden.

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