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Eventgelände am frühen Samstag Nachmittag während des Trainings
Eventgelände am frühen Samstag Nachmittag während des Trainings
Fünf gucken einer schiebt und fährt Linie vor
Fünf gucken einer schiebt und fährt Linie vor
Wiesenslalom Prolog
Wiesenslalom Prolog
Frische Trails auf Stage 1
Frische Trails auf Stage 1
Björn Stukenkemper vom Team Bayeride in der Schotterwüste auf Stage 1
Björn Stukenkemper vom Team Bayeride in der Schotterwüste auf Stage 1
Raphael Leistner von Tobensworld Enduro Team auf Stage 1
Raphael Leistner von Tobensworld Enduro Team auf Stage 1
Erste Kurve Stage 3
Erste Kurve Stage 3
Versammeln vor Stage 3
Versammeln vor Stage 3
Einfahrt Steilstück Stage 3
Einfahrt Steilstück Stage 3
Steilstück Stage 3
Steilstück Stage 3
Harte Linkskurve vor Steilstück Stage 4
Harte Linkskurve vor Steilstück Stage 4
Steilstück Stage 4
Steilstück Stage 4
Off Camber Stage 4
Off Camber Stage 4
Start Stage 5
Start Stage 5
Laaaange Linkskurve auf der Stage 5
Laaaange Linkskurve auf der Stage 5
Kleiner Stepdown auf Stage 6
Kleiner Stepdown auf Stage 6
Hartes Anbremsen auf Stage 6
Hartes Anbremsen auf Stage 6
Hartes Switchbacken auf Stage 6
Hartes Switchbacken auf Stage 6
Zieleinfahrt Stage 6
Zieleinfahrt Stage 6
Felix Stieber im Kessel auf Stage 7
Felix Stieber im Kessel auf Stage 7
Der Kessel Stage 7
Der Kessel Stage 7

Am vergangenen Wochenende hieß es im mittelfränkischen Treuchtlingen Start frei für das erste Rennen der Specialized SRAM Enduro Series 2015. Bei bestem Wetter und einem starken Fahrerfeld von 550 Startern hatte der Veranstalter rund um den RC Germania Weissenburg wieder alles aufgefahren, was zu einer genialen Veranstaltung gehört. Unser Blogger Tommy Umbreit war für Euch wieder mittendrin, um das Wochenende für Euch Review passieren zu lassen.

Hallo Leute. Schön, euch wieder hier meinem Blog begrüßen zu dürfen. Ich hoffe, ihr seid alle gut über den Winter gekommen und habt genau wie ich Bock auf eine weitere Saison Gas geben! Den Anfang machen wir dieses Jahr in Treuchtlingen, wo am vergangenen Wochenende das erste Rennen der Specialized SRAM Enduro Series über die Bühne gegangen ist.

Eventgelände am frühen Samstag Nachmittag während des Trainings
# Eventgelände am frühen Samstag Nachmittag während des Trainings

Alle Jahre wieder… Wer denkt, dass dieser Spruch so wie für manch andere immer wieder kehrende Traditionen mit der gleichen Leier an Abläufen auch für Treuchtlingen gilt, der irrt. Neue Stages, neue Start/Ziel, neues Rahmenprogramm, alles neu!

Der Trainingstag am Samstag war wie aus dem Ei gepellt. Zwar musste ich am Morgen noch das Auto vom Eis auf der Windschutzscheibe befreien, jedoch war der Tag bei etwas kühlen Temperaturen, dafür allerdings mit viel Sonne, doch recht positiv anzugehen. In Treuchtlingen angekommen weckte der Blick auf die bei der Anmeldung ausgehändigte Karte äußerstes Interesse, das Training zu beginnen. Viele neue Stages, welche durch den Veranstalter neu angelegt wurden und ein neuer Prolog, der sich in Form eines Wiesenslaloms offenbarte.

Fünf gucken einer schiebt und fährt Linie vor
# Fünf gucken einer schiebt und fährt Linie vor

Also nun ab auf die Runde. Stage 1 komplett neu mit anfänglicher Treteinlage, anschließend mit leicht hängenden Abschnitten, bevor es im Mittelteil ordentlich und gefühlvoll zu fahrende Haken gab, die man nicht zu schnell und sehr weit außen anfahren musste, damit man nicht aus der Strecke hinaus und den Hang hinab rutschte. Den Abschluß dieser Stage bildete ein Steilsteinstückgemetzel, welches ein wenig einer Schotterreise glich und riesig Spaß bereitete.

Stage 2, auch komplett neu, begann ebenfalls mit einem kurzen Tretstück gefolgt von flowigen Wellen und einer ziemlichen harten Flat-Wegüberquerung, bevor es in ein doch etwas längeres Tretstück überging. Den Abschluss bildeten zwei, drei engere Waldkurven, bevor das Ziel direkt am Start/Ziel = diesjähriges Eventgelände erreicht war.

Stage 3 und 4 waren die altbekannten Klassiker aus den Vorjahren am Wettelsheimer Keller, welche sich am technischsten der insgesamt 7 Stages präsentierten und am Renntag von ordentlich jubelnden Publikum begleitet waren. An dieser Stelle nochmal vielen Dank an die ganzen Zuschauer, welche mich nach meiner verstrauchelten Linie auf Stage 3 und dem Bodenkontakt auf Stage 4 wieder aufs Rad angefeuert und mich weiter vorwärts gepusht haben.

Wiesenslalom Prolog
# Wiesenslalom Prolog

Stage 5 war ebenfalls aus dem Vorjahr bekannt und durch leicht geänderte Streckenführung mit extra Würze für den Genuss garniert. Treteinstieg, Vollgas, kurze Haken, Vollgas ins Ziel. Die wohl mit schnellste Stage neben 7.

Stage 6 wurde dieses Jahr entsprechend Stage 1 und 2 komplett neu angelegt. Mit einem kleinen Stepdown gleich nach Beginn, einem anschließenden Tretstück und abschließender Steilhangswitchback- und Offcamber-Line war allerhand Abwechslung geboten. Das Ende der Stage zielte wieder direkt in den Start/Ziel-Bereich, in welchem die Zuschauer am Rennsonntag bei allerhand Köstlichkeiten viel Programm zu sehen bekamen.

Stage 7 war ansatzweise aus dem Vorjahr bekannt und ging wieder durch die Bobbahn von Treuchtlingen. Mit leicht entschärfter und veränderter Streckenführung im unteren Teil inkl. Abschluss im Wiesenslalom vom Prolog hat der Veranstalter auch hier wieder etwas Abänderung zum Vorjahr geschaffen, welche bei den Fahrern für insgesamt viel Abwechslung und Spaß sorgte.

Frische Trails auf Stage 1
# Frische Trails auf Stage 1

Das Training am Samstag beendet hieß es nun etwas in der Sonne chillen und die Atmosphäre genießen, bis um 17 Uhr der Prolog anstand. Meine Startzeit war erst auf 19.18 gelegt, sodass ich genügend Zeit für Quatschen mit der Rennfamilie und Nahrungsaufnahme hatte. Besonders habe ich mich am Stand der Schüler von der Senefelder Schule aufgehalten, an welchem ich mich neben Kaffee durch die gute Auswahl an selbstgebackenen und absolut empfehlenswerten Kuchen gefuttert habe. Vielen Dank auch hierfür.

So konnte ich den anschließenden Prolog gut gezuckert angehen und den Kuchen auf Reisen schicken. War denkbar gut, da keine Treteinlage im Prolog zu absolvieren war, bei der die vorher eingenommene Stärkung sich wieder hätte zeigen können. So war es dann ein absolut spaßiger Wiesenslalom, welchen ich mit dem 4. Platz in meiner Klasse abschließen konnte, ich damit völlig zufrieden war und meine vorherigen Bedenken an diese für mich neue Disziplin mal hätte sparen können.

Björn Stukenkemper vom Team Bayeride in der Schotterwüste auf Stage 1
# Björn Stukenkemper vom Team Bayeride in der Schotterwüste auf Stage 1

Am darauf folgenden Sonntag hieß es dann ruhig in das Rennen starten und die Geschwindigkeit über die Distanz der Stages steigern. Dies funktionierte am Anfang auch recht gut. Stage 1 und 2 konnte ich ruhig und in der Linie fahren, wie ich sie mir am Vortag hatte ausgesucht. Die Probleme begannen bei Stage 3. Hier war ich bis kurz vorm Steindrop im mittleren Teil der Stage sehr gut klar gekommen, verpasste dann jedoch die kurze innere Linie = direkte Zufahrt auf Steindrop und kam direkt ins Straucheln, sodass ich den Drop umlenken musste und lediglich weiter rollen konnte, da ich nicht mehr in die Klicks gefunden habe.

Die nun anschließende harte Linkskurve hatte ich somit ohne Schwung in der Ausfahrt erwischt und ärgerlich ein paar Sekunden liegen gelassen. Bis zum Beginn von Stage 4 konnte ich meinen Ärger wieder in den Griff bekommen und startete megamäßig gut. Die ganze Stage habe ich richtig stark erwischt. Kurz vor dem Ende nach der rechten oberen Linie mit kleinem Steinabsatz in der darauffolgenden unscheinbaren Rechtskurve bin ich dann jedoch vom Rad abgestiegen, da ich mich in einer völlig sinnlosen und übermotivierten Aktion zu sehr in die Kurve gelegt hatte und mit dem Vorderrad auf einem losen Stein weggerutscht bin. Lenker verdreht, Bremse auf 6 Uhr, nicht mehr in Griffreichweite, stellte ich das Rad wieder auf und rollte die letzten Meter und die letzte Rechtskurve ins Ziel hinein. „Zum Kotzen!“, dachte ich mir. Vor allen Dingen, weil ich genau die Stage eigentlich richtig gut erwischt hatte. Naja, Stage 5 und 6 habe ich dann jedoch wieder gut erwischt, bevor ich dann in Stage 7 nach richtig geiler Aktion in der letzten Kurve vor dem Wiesenstück wieder weggerutscht bin. Unfassbar dumm! :) Wieder wertvolle Sekunden verloren.

Am Ende waren es dann gute 9 Sekunden, die ich auf das Podium Rückstand hatte und ich mir hier natürlich schon die Frage stelle, ob das nicht drin gewesen wäre. Aber es ist so wie es ist. That´s Enduro. Glückwunsch an dieser Stelle an die ersten 3 Jungs in meiner Klasse. Es hat auf jeden Fall riesig Spaß gemacht und ich bin gespannt, wie die Saison bei den alten Säcken in unserer, der Mastersklasse, abläuft.

Raphael Leistner von Tobensworld Enduro Team auf Stage 1
# Raphael Leistner von Tobensworld Enduro Team auf Stage 1
Erste Kurve Stage 3
# Erste Kurve Stage 3

Gratulation auch an die Gewinner der anderen Klassen, Pro Men Michal Prokop (CZE – Specialized Racing), Pro Women Raphaela Richter (GER – Radon Factory Enduro), Pro Masters André Kleindienst (GER – Endura Bergamont Factory Racing), Amateur Men Benjamin Prescher (GER – Bensenpictures), Amateur Women Katrin Rahrig (GER – Haibike Enduro Crew).

So weit von mir. Wir hören nach Riva wieder voneinander, wo ich zum 2. Lauf der SSES wieder an den Start gehe und für Euch berichte. Bis dahin, schön fleißig Kilometer sammeln und ordentlich Hometrails bauen :)

Versammeln vor Stage 3
# Versammeln vor Stage 3
Einfahrt Steilstück Stage 3
# Einfahrt Steilstück Stage 3
Steilstück Stage 3
# Steilstück Stage 3
Harte Linkskurve vor Steilstück Stage 4
# Harte Linkskurve vor Steilstück Stage 4
Steilstück Stage 4
# Steilstück Stage 4
Off Camber Stage 4
# Off Camber Stage 4
Start Stage 5
# Start Stage 5
Laaaange Linkskurve auf der Stage 5
# Laaaange Linkskurve auf der Stage 5
Kleiner Stepdown auf Stage 6
# Kleiner Stepdown auf Stage 6
Hartes Anbremsen auf Stage 6
# Hartes Anbremsen auf Stage 6
Hartes Switchbacken auf Stage 6
# Hartes Switchbacken auf Stage 6
Zieleinfahrt Stage 6
# Zieleinfahrt Stage 6
Felix Stieber im Kessel auf Stage 7
# Felix Stieber im Kessel auf Stage 7
Der Kessel Stage 7
# Der Kessel Stage 7
Text & Fotos: Tommy | Redheads Team | wride_it bike blog
  1. benutzerbild

    Caspar720

    dabei seit 05/2008

    Super Rennen mit perfekter Organisation und klasse Zuschauern die wirklich überall angefeuert haben.

    Und natürlich auch wieder spitzen Artikel von Tommy!

  2. benutzerbild

    dh-lisa

    dabei seit 04/2009

    Cooler Bericht!

  3. benutzerbild

    jan84

    dabei seit 08/2005

    - Toller Bericht!

    - Fantastisches Rennen (Strecken, lokale Orga, Stimmung, Zuschauer, (Wetter))!

    - Die Aktion mit dem zwangsweisen Kauf der Transponderhalterungen für 5 Euro (Gewinnmaximierung?) war mMn. ziemlich fürn Arsch. Als einmaliger Teilnehmer kauft man Plastik-/Gummimüll für 5 Euro. Nimmt man öfter an Rennen teil wird man das Ding immer mal wieder vergessen, also wieder kaufen müssen --> Kosten + Müll. Die Sache, dass vorher auf der Facebookseite explizit von "Pfand" auf die Halterungen gesprochen wurde macht es nicht besser. Andere Veranstalter können das deutlich besser (z.B. Kreditkartenzahlung der Startgebühr, überhaupt kein Pfand und bei Transponderabgabe ein Ausdruck der Stagezeiten als Quittung) und stehen auch hinsichtlich Strecken, Zeitnahme und Preisleistung nicht schlechter, teilweise besser da. Ich hoffe Racement ist hier einsichtig und rudert bei den folgenden Rennen zurück und belässt es entweder bei 5 Euro PFAND oder sieht den Halter und den Transponder einfach als Einheit.

    Grüße,
    Jan

  4. benutzerbild

    FrozenSmoke

    dabei seit 10/2009

    Exisitiert die Strecke so eigentlich auch dauerthaft?
    oder wurde das extra was geöffnet bzw. angelegt für das Rennen?

  5. benutzerbild

    Roedler

    dabei seit 06/2013

    Teils teile, es wurden Strecken für das Rennen abgesteckt..

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