Das Team Bulls 1, bestehend aus Karl Platt und Urs Huber, hat das Auftakt-Zeitfahren des Cape Epics für sich entschieden. Das deutsch-schweizerische Duo distanzierte das überraschend starke Centurion Vaude by Meerendal 2 Team (Nicola Rohrbach und Matthias Pfrommer) um 1:02 Minuten. Das Podest komplettiert die Equipe Trek-Selle San Marco A mit Samuele Porro und Damiano Ferraro. Die Favoriten Alban Lakata und Kristian Hynek kamen lediglich auf Rang neun. Bei den Damen siegten überraschend die Südafrikanerin Robyn de Groot und die Schwedin Jennie Stenerhag. Sabine Spitz landete mit Yana Belomoina auf Rang drei.

Herren: Team Bulls 1 dominiert

„Mr. Cape Epic“ Karl Platt hat wieder zugeschlagen. Der deutsche Marathon-Meister hat gemeinsam mit seinem Partner Urs Huber überlegen den Prolog des 13. Absa Cape Epics gewonnen. Das Duo brachte 1:02 Minuten zwischen sich und Matthias Pfrommer / Nicola Rohrbach. Das Centurion Vaude by Meerendal Team, das ersatzgeschwächt ins Rennen gestartet war und mit einer kurzfristigen Lösung in Nicola Rohrbach einen Ersatzfahrer für die verletzten Markus Kaufmann und Jochen Käß fand, konnte zum Auftakt gleich mit dem zweiten Rang überzeugen. Auf dem dritten Platz folgten die Italiener Samuele Porro und Damiano Ferraro mit 1:10 Minuten Rückstand auf Platt / Huber. Damit hat sich das Team Bulls 1 schon im kurzen Prolog eine komfortable Ausgangslage für die kommenden Tage geschaffen. Allerdings liegt zwischen Platz zwei und fünf, den heute Manuel Fumic mit Henrique Avancini belegt, nicht einmal eine Minute Differenz, sodass sich die Zuschauer in den kommenden Tagen auf einen spannenden Rennverlauf freuen dürfen.

Urs Huber und Karl Platt gewinnen den Prolog 2016.
# Urs Huber und Karl Platt gewinnen den Prolog 2016. - Foto von Ewald Sadie/Cape Epic/SPORTZPICS, Archivbild.

Alban Lakata und Kristian Hynek vom Topeak Ergon Racing Team landeten beim Prolog nur auf dem neunten Platz. Zwar sind die 2:19 Minuten Rückstand in den kommenden sieben Tagen noch gut aufholbar, nichtdestotrotz ist das für die hochgehandelte Equipe ein kleiner Dämpfer auf dem Weg zum ersten Cape Epic-Sieg von Alban Lakata.

Damen: Spitz überzeugt bei ihrer Cape Epic Premiere

Bei ihrem allerersten Cape Epic Auftritt überhaupt landete Sabine Spitz mit ihrer ukrainischen Partnerin Yana Belomoina auf Rang drei mit 1:17 Minuten Rückstand auf die Überraschungssiegerinnen Robyn de Groot und Jennie Stenerhag. Auf den zweiten Platz fuhr das Team Spur-Specialized um Annika Langvad und Ariane Kleinhans, die 18 Sekunden zurückliegen. Aus deutscher Sicht konnte auch Adelheid Morath überzeugen. Die Deutsche verpasste mit ihrer britischen Partnerin Sally Bigham um lediglich acht Zehntelsekunden den dritten Rang und ist somit im Kampf um den Gesamtsieg noch voll im Rennen. Da erfahrungsgemäß bei den Damen die Zeitabstände auf den langen Tagesetappen etwas größer ausfallen als bei den Herren, ist die Differenz von 1:17 Minuten zwischen Rang eins und zwei noch wenig aussagekräftig, was den weiteren Rennverlauf angeht.

Ariane Kleinhans und Annika Langvad landeten beim Prolog auf dem zweiten Platz.
# Ariane Kleinhans und Annika Langvad landeten beim Prolog auf dem zweiten Platz. - Ewald Sadie/Cape Epic/SPORTZPICS, Archivbild.

Elisabeth Brandau und Hielke Elferink mussten sich heute mit bereits über fünf Minuten Rückstand mit Rang sechs zufrieden geben.

Alle Ergebnisse findet ihr hier.

Bilder folgen!

  1. benutzerbild

    Toobold

    dabei seit 01/2014

    Karl Platt und Urs Huber vom Team Bulls 1 konnten das Auftakt-Zeitfahren des Cape Epics für sich entscheiden. Bei den Damen siegten überraschend die Südafrikanerin Robyn de Groot und die Schwedin Jennie Stenerhag im Prolog.


    → Den vollständigen Artikel "Cape Epic: Karl Platt und Urs Huber holen den Sieg im Prolog" im Newsbereich lesen


  2. benutzerbild

    Renn Maus

    dabei seit 07/2001

    Bei einem so kurzen Prolog und der Härte/Länge der nun folgenden Etappen kann die Platziehrung natürlich nochmal ordentlich durcheinander gewirbelt werden.

    Ich freue mich schon auf viele tolle Fotos der nun folgenden Tage.
    Ist Manni Fumic wieder im Tourendress unterwegs?

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