Der Winter in deutschen Landen ist oft eine graue Jahreszeit. Aber muss deswegen alles trüb und trist sein? Nein! Wir machen einen Ausflug ins beschauliche Oberfranken und stellen fest: Es ist nicht alles griffig, was glänzt. Die Trails sind gefroren. Die Reifen sind es auch. Und trotzdem – oder gerade deshalb – kann man da draußen noch eine große Menge Freude haben. Ganz nach dem Motto: „Wenn das Fahrrad einmal fährt, dann läuft’s!“ gilt die Regel: Es gibt kein schlechtes Wetter, nur schlechte Kleidung.
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Einmal in Aktion heizt der Körper wie von selbst auf und der Flow macht den Rest. Radfahren macht mich stets froh und munter. Das gilt fast uneingeschränkt; Jahreszeiten-, Wetter und Regions-unabhängig.
Mittlerweile bin ich alpennah zu Hause und weltweit unterwegs. Und dementsprechend häufig und gerne nehme ich lange, technische und sommerliche Abfahrten unter die Stollenreifen. Trotzdem kann ich aber immer auch im Mittelgebirge viel Spaß mit meinem Rad finden. Die kleinen, feinen, welligen Trails in Oberfranken erinnern mich an die Pfade meiner Jugend. Die mich damals zu Biken gebracht haben und die mich auch heute noch immer begeistern. Für sich betrachtet, ist eine Abfahrt kaum länger als eine gute Minute. Und dennoch konnte und kann ich problemlos Stunden auf ihnen verbringen. Wenn eine Abfahrt kurz ist, macht man einfach mehrere. Genieße jede einzelne Kurve, jede Welle, jeden Sprung. Solange bis es dunkel und wirklich kalt wird.
Dann geht’s schwungvoll ins Gasthaus. Schäufele für den Fotografen und Käsespätzle für mich. Die waren dann – im Gegensatz zum Bier – allerdings etwas weniger grandios wie daheim im Allgäu. Es ist halt nicht alles Spätzle, was schmeckt! Aber eigentlich alles was Trail ist, hat Flow! Und der höchste Trailanteil liegt meist recht nahe der Haustür. Augen auf und Spaß dabei!
Ich wünsche Euch allen ein flowiges, neues Jahr!
Max Schumann
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