Kai Saaler hat mehrere Teile der X-Bionic Funktionsbekleidung einem ausgiebigen Langzeittest unterzogen und ein ausführliches Fazit mitgebracht. Darüber hinaus erklärt er die durchdachten Web-Technologien, die X-Bionic ausmachen.

Viele kennen die Marke X-Bionic oder haben zumindest einmal den Namen gehört. X-Bionic steht in erster Linie für qualitativ hochwertige Funktionsbekleidung mit anspruchsvollen Technologien. Aber da bekanntlich Qualität ihren Preis hat und man in den meisten Geschäften die Kleidung nicht unter Realbedingungen testen kann, hat es mich interessiert, ob die Kleidung wirklich so gut ist, wie ihr Ruf. Als 12- und 24-Stunden-Mountainbiker habe ich das Material bei allen erdenklichen Bedingungen einem echten Härtetest unterzogen. Bei der 12h MTB Europameisterschaft hatte es 35 °C, während die 12h MTB Weltmeisterschaft mit 12 °C und Dauerregen das komplette Kontrastprogramm war. In meinem Langzeittest habe ich die Windweste „SphereWind Biking Vest“, das Trikot „The Trick Biking Shirt“ und die Hose „The Trick Biking Bib Tight“ auf Herz und Nieren getestet. Die Testprodukte verfügen mitunter über einige besondere Technologien, die im folgenden Absatz noch näher erklärt werden.

Der Test der Kleidung bei diversen Rennen fand bei allen Bedingungen statt. 35°C und Trockenheit...
# Der Test der Kleidung bei diversen Rennen fand bei allen Bedingungen statt. 35°C und Trockenheit...

…12°C und stundenlanger Dauerregen
# …12°C und stundenlanger Dauerregen

Das Unternehmen

X-Bionic hat den Hauptsitz in Wollerau, entwickelt wird somit in der Schweiz und produziert in Italien. Bionic heißt, von der Natur zu lernen und dies in die Entwicklung der Produkte einfließen zu lassen. Früh hat man bei X-Bionic gelernt, dass der Mensch Situationen ausgesetzt ist, auf die ihn die Natur nicht vorbereitet hat. Aus diesem Grunde entwickelt die Firma Produkte, die den Sportler in jenen Situationen unterstützen und ihm helfen, seine volle Leistung abzurufen. Zunächst hat das Unternehmen den Fokus auf die Produktion von Socken gelegt, hat dann aber die Technologien auch für den restlichen Körper adaptiert und neu entwickelt

X-Bionic Technologien

3D Bionic Sphere System

Studien haben ergeben, dass der Körper in Extremsituationen bis zu 97 % seiner Energie zur Kühlung aufwendet. Das 3D Bionic Sphere System verschafft hier Abhilfe, indem seine 3D Struktur einen dünnen Schweißfilm zur Kühlung auf der Haut belässt, während überschüssiger Schweiß von den Sweat Traps aufgefangen und nach außen transportiert wird, um dort wiederum zu verdunsten und eine kühlende Wirkung zu haben. Dadurch kann Energie für die Kühlung des Körpers eingespart werden und steht für die sportliche Leistung zur Verfügung. In passiven Phasen wärmt sich die Luft in den Luftkanälen dank der Körperwärme wiederum auf und isoliert dadurch.

Das „3D Bionic Sphere System“ im Webmuster des Shirts sind gut erkennbar. Die Hohlräume des Gewebes ist durch die Schattenbildung gut sichtbar
# Das „3D Bionic Sphere System“ im Webmuster des Shirts sind gut erkennbar. Die Hohlräume des Gewebes ist durch die Schattenbildung gut sichtbar

THE TRICK

Jeder, der einmal in der Ausstellung „Körperwelten“ von Gunther von Hagens, die Präparate des menschlichen Körpers genauer begutachtet hat, wird festgestellt haben, dass an der Wirbelsäule besonders viele Nerven angebracht sind. Diese nehmen permanent Messdaten auf und senden diese über das Rückenmark an das Gehirn. Diese Eigenschaft macht sich „The Trick“ zu Nutze und isoliert mit einer Gewebestruktur das Rückenmark. Durch die Isolierung wird dem Gehirn eine Überhitzung vorgegaukelt. Das Gehirn versucht, mit Hilfe von Schweiß, den Körper herunter zu kühlen um den Körper so zu schützen. Das spezielle „Hydro Port Garn“ soll den Schweiß speichern und so den Körper zusätzlich kühlen. Vergleichbar mit der Kühlung eines Formel 1 Motors, der eben auch besonders bei Höchstleistungen gekühlt werden muss.

Die verschiedenen Stickarten verdeutlichen das Knowhow, was in der Funktionswäsche steckt. Entlang der Wirbelsäule ist die The Trick Stickstruktur gut zu erkennen
# Die verschiedenen Stickarten verdeutlichen das Knowhow, was in der Funktionswäsche steckt. Entlang der Wirbelsäule ist die The Trick Stickstruktur gut zu erkennen

Thorny Devil Technology

Der Dornteufel ist eine Echse, die in den Wüsten Australiens beheimatet ist. Da es dort sehr heiß und die Niederschlagsmenge nur gering ist, hat sich die Evolution für dieses Tier etwas Besonderes einfallen lassen. Die Mikrostruktur seines Schuppenkleides ermöglicht ihm, Wassertropfen aus Tau, Nebel und dem sehr seltenen Regen aufzunehmen, die von der Struktur seiner Körperoberfläche zum Mund geleitet werden. Genau diese Eigenschaften macht sich das spezielle Gewebe der „Thorny Devil Technology“ zu Nutze und transportiert gebildeten Schweiß von Körperstellen, die weniger durchblutet sind, zu Bereichen, die besonders beansprucht sind. So soll der Muskel besser gekühlt werden und in Folge dessen besser funktionieren.

Die „Thorny Devil Technology“ ist auf der Innenseite der Hose gut zu erkennen
# Die „Thorny Devil Technology“ ist auf der Innenseite der Hose gut zu erkennen

Aber nun genug Theorie! Die große Frage ist, ob man den Unterschied auch auf der Feierabendrunde, beim Training oder im Wettkampf spürt.

X-Bionic Test

Test: Windweste „X-Bionic SphereWind Biking Vest“

In der Vorderansicht lässt die Sphere Wind Biking Vest erahnen wie viele verschiedene Materialien eingearbeitet sind
# In der Vorderansicht lässt die Sphere Wind Biking Vest erahnen wie viele verschiedene Materialien eingearbeitet sind
Im Bauchbereich ist die Weste etwas weiter geschnitten, was bei schnellen Abfahrten zu Flattergeräuschen führt
# Im Bauchbereich ist die Weste etwas weiter geschnitten, was bei schnellen Abfahrten zu Flattergeräuschen führt

Auf den ersten Blick ist sofort zu erkennen, dass die Weste aus verschiedenen Materialien gefertigt ist. So ist der Brustbereich (oranges und weißes Material) mit einem etwas dickeren, winddichten Stoff versehen, während im Rückenbereich (schwarzes Material) ein leichter, luftdurchlässiger Stoff verwendet wurde. Entlang der Wirbelsäule ist das oben beschriebene 3D Bionic Sphere System verarbeitet. Der untere Rückenbereich ist zudem aus wasserfestem Synthetik-Material hergestellt, was Spritzwasser abhalten soll. Rückentaschen besitzt die Windweste nicht, dafür aber links und rechts Griffmulden, damit man bequem an die Rückentaschen des Trikots darunter gelangt. Ich finde das ein ziemlich cooles Feature, da man eine Windweste meist nur notdürftig über das Trikot zieht, um sich vor schnell eintretender Kälte zu schützen, beispielsweise bei einer rasanten Abfahrt oder morgens, wenn es etwas kühler ist. Der Tragekomfort der Weste ist wirklich gut und sie schneidet auch nirgends in den Körper ein. Eher im Gegenteil. Im Bauchbereich ist mir persönlich (172 cm, 62–66 kg, sportliche Figur) die Weste etwas zu weit geschnitten, so dass bei schnellen Abfahrten leichte Flattergeräusche entstehen. Auch im Kragenbereich ist bei mir die Weste etwas weiter geschnitten, so dass ich eben bei den Abfahrten einen leichten Zug an den Hals bekommen habe. Wenn man aber ein Trikot mit Kragen fährt, ist das nicht weiter schlimm. Die Griffmulden am Rücken haben sich bei mir wirklich bewährt und ich war vor allem bei den Rennen froh, dass ich ohne langes Gefummel schnell an mein Zeug in den Rückentaschen gelangen konnte.

Die Griffmulden haben sich vor allem im Renneinsatz bewährt, da die Trikot-Taschen leicht zugänglich waren und so lästiges Gefummel nach Gels ausblieb
# Die Griffmulden haben sich vor allem im Renneinsatz bewährt, da die Trikot-Taschen leicht zugänglich waren und so lästiges Gefummel nach Gels ausblieb

Die Weste ist im Halsbereich etwas zu weit geschnitten was den Hals bei rasanten Downhills auskühlen kann
# Die Weste ist im Halsbereich etwas zu weit geschnitten was den Hals bei rasanten Downhills auskühlen kann

Fazit
Die Weste ist mir persönlich an einigen Stellen etwas zu weit geschnitten und ist durch ihre verschiedenen Materialien ein wenig schlechter in der Rückentasche des Trikots zu verstauen, als reine Windwesten der Konkurrenz. Nichtsdestotrotz überwiegen für mich die Vorteile der Weste. Sie hält den Wind im Bauch- und Brustbereich zuverlässig ab und spendet bei Kälte Wärme. Dennoch ist die Weste sehr gut im Rückenbereich belüftet, so dass kein Wärmestau entsteht. Vollkommen überzeugt haben mich natürlich die Griffmulden, die ich einfach nur geil finde. Alles in allem ein solider Helfer in der Not, mit kleinen Abstrichen.

Preisvergleich

Test: Trikot „X-Bionic The Trick Biking Shirt“

Das The Trick Biking Shirt passte sich dank des sogenannten Rundsticks perfekt den Körperkonturen an..
# Das The Trick Biking Shirt passte sich dank des sogenannten Rundsticks perfekt den Körperkonturen an..
Abgesehen von den Ärmeln, den Rückentaschen und am Reißverschluss sind keine Nähte vorhanden
# Abgesehen von den Ärmeln, den Rückentaschen und am Reißverschluss sind keine Nähte vorhanden

Das Trikot liegt eng an der Haut an, man fühlt sich aber nicht beengt. Wenn man den Stoff das aller erste Mal befühlt, könnte man meinen, dass das Trikot aus zwei Lagen Baumwolle besteht. Das Trikot besteht aus einem synthetischen Material, das jedoch in unterschiedlichen Webstrukturen verarbeitet wurde. Dies ist typisch für die Marke X-Bionic. Auf der Rückseite des Trikots sind dann die verschiedenen Webstrukturen noch besser erkennbar. Das „The Trick“-Gewebe entlang der Wirbelsäule mit den funktionalen Erhebungen und Vertiefungen sorgt für den unverkennbaren Style. Natürlich dürfen bei einem Radtrikot auch die Rückentaschen nicht fehlen, die zudem an der unteren Seite mit einem Reflektionsstreifen versehen sind. Beim Tragen des Shirts merkt man den etwas dickeren Stoff nicht und ich habe mich wirklich sehr wohl darin gefühlt. Meine Befürchtung, bei Belastungen im Sommer enorm darin zu schwitzen, haben sich nicht bewahrheitet. Einige Trikots, die vor allem für Rennen hergestellt werden, schneiden oft an den Armen oder am Hals ein, was die Performance meist ein wenig mindert. Aber das „The Trick Biking Shirt“ schneidet weder ein, noch ist es an einer Stelle weiter geschnitten. Auf die Verwendung von Silikon am Bund oder an den Ärmeln verzichtet XBIONIC® bewusst, da Silikon den Schweiß nicht funktional verarbeiten kann. Das Shirt wurde entwickelt um den Körper bei Beanspruchung zu kühlen und das ist, wie ich finde, wirklich gelungen. Ich hatte zu keiner Zeit das Gefühl zu dehydrieren und konnte aber dennoch nicht feststellen, dass sich das Trikot durch den Schweiß nass angefühlt hatte.

Die auffällige Webstruktur des Rückens umfasst viel Know-how. Vorzeitige Schweißbildung, Schweißabführung, Kühlung bei Anstrengung und Wärmedämmung in Passivphasen. Ein echter Alleskönner
# Die auffällige Webstruktur des Rückens umfasst viel Know-how. Vorzeitige Schweißbildung, Schweißabführung, Kühlung bei Anstrengung und Wärmedämmung in Passivphasen. Ein echter Alleskönner

Fazit
Fehler an diesem Trikot zu finden ist wirklich schwierig! Mich hat das „The Trick Biking Shirt“ im vollen Maße überzeugt und beeindruckt. Bei der 12h MTB Europameisterschaft mit 35 °C und Sonnenschein, konnte ich die volle Renndistanz ohne einen Stopp durchfahren und habe währenddessen 16 Liter getrunken. Ich habe zwar keine Messdaten, aber nach diesem Rennen hatte ich noch nicht einmal Salzränder vom Schweiß auf dem Trikot. Soll also bedeuten, dass circa 16 Liter dehydriert wurden und das Trikot hat sich noch nicht einmal nass angefühlt. Das war schon sehr beeindruckend.

Preisvergleich

Test: Hose „X-Bionic The Trick Biking Bib Tight“

Die Hose kommt wie das Shirt mit sehr wenigen Nähten aus und ist ebenfalls als Rundstick fast am Stück gewebt
# Die Hose kommt wie das Shirt mit sehr wenigen Nähten aus und ist ebenfalls als Rundstick fast am Stück gewebt
Die Hose passt sich perfekt an die Körperkontur an und ist wie das Shirt als Rundstick gefertigt
# Die Hose passt sich perfekt an die Körperkontur an und ist wie das Shirt als Rundstick gefertigt

Das Allererste, was einem bei der Hose auffällt, ist das in der Hose eingenähte Sitzpolster. Es ist von innen wie außen sichtbar und besticht durch die Wabenstruktur. X-Bionic verzichtet bei dem Polster auf einen Gel-Kern, wie ihn andere Hersteller verwenden. Wie das Shirt hat auch die Hose verschiedene Webmuster, welche zur Körperkühlung eingesetzt werden. Die Fasern der Hosenbeine haben eine Webstruktur, die den Muskelfasern nachempfunden ist. So soll eine zusätzliche Kompression des Muskels erreicht werden, wodurch die Blutzirkulation bei Belastung verbessert werden soll. Die Träger der Hose schneiden an den Nackenmuskeln nicht ein und sind trotzdem dünner als bei anderen Herstellern. Wie der Name schon sagt, wird an der Wirbelsäule auch die „The Trick®“-Technologie verwendet. Der Tragekomfort wird durch das eingearbeitete Sitzpolster begünstigt und schneidet an den entsprechenden Stellen ebenfalls nicht ein. Im Genitalbereich ist die Hose etwas großzügiger geschnitten, was den Komfort vor allem auf langen Touren erheblich erhöht.

Das Sitzpolster besitzt zur besseren Schweißaufnahme keinen Gel-Kern. Die Wabenstruktur sieht auf den ersten Blick unbequem aus, lässt sich aber vor allem auf langen Touren ohne Probleme tragen
# Das Sitzpolster besitzt zur besseren Schweißaufnahme keinen Gel-Kern. Die Wabenstruktur sieht auf den ersten Blick unbequem aus, lässt sich aber vor allem auf langen Touren ohne Probleme tragen
Das Sitzpolster ist in die Hose eingelassen und sowohl von innen als auch von außen Sichtbar. Der Vorteil dieses Sitzpolsters ist, dass keine Stoffschicht dazwischen ist, was den Tragekomfort merklich steigert
# Das Sitzpolster ist in die Hose eingelassen und sowohl von innen als auch von außen Sichtbar. Der Vorteil dieses Sitzpolsters ist, dass keine Stoffschicht dazwischen ist, was den Tragekomfort merklich steigert
Die Hose macht jede Bewegung mit und schneidet noch nicht einmal an den Trägern ein
# Die Hose macht jede Bewegung mit und schneidet noch nicht einmal an den Trägern ein

Fazit
Aufgrund des Sitzpolsters mit der Wabenstruktur hatte ich zunächst meine Bedenken, ob die Hose bequem ist. Diese Befürchtung hat sich allerdings in keinster Weise bestätigt und ich habe sogar bei einem 24h Rennen einen Carbon-Sattel von TUNE gefahren (ohne Sitzcreme!). Trotz der spürbaren Kompression im Oberschenkelbereich fühlt man sich nicht eingeengt, sondern vielmehr gestützt. Das festere Material hatte für mich zudem einen weiteren Vorteil: Bei Stürzen wurde der Muskel zusätzlich durch die Hose geschützt. Wie beim Trikot fühlte ich mich mit der festen „The Trick Biking Bib Tight“ nicht wie ein triefender Schwamm. Ich bin wirklich viele Kilometer mit der Hose gefahren, habe aber bisher keinerlei Verschleißerscheinungen feststellen können. Obwohl diese Hose „tight“ geschnitten ist, hatte ich endlich mal genügend Platz zwischen den Beinen und fühlte mich nicht wie eine „Presswurst“. Das einzige Problem, das ich habe ist, dass ich nun in keiner anderen Hose mehr fahren will.

Preisvergleich

Test-Fazit

Über Geschmack lässt sich bekanntlich streiten. Die Farben von X-Bionic sind teilweise schon sehr auffällig. Natürlich gibt es auf der Webseite auch schlichtere Modelle in Schwarz oder weiß, aber die Technologien sind meist farbig abgehoben. Zudem sind die Produkte von X-Bionic nicht gerade günstig. Die Windweste „SphereWind Biking Vest“ kostet 209€, das Trikot „The Trick® Biking Shirt“ 159€ und die Hose „The Trick Biking Bib Tight“ schlägt mit 239€ zu Buche. Das sind natürlich schon satte Preise, die man aber bei Radtextilien anderer namhafter Hersteller ebenfalls bezahlt. Die verarbeiteten Technologien und Materialien harmonieren für mich sehr gut miteinander. Die Art und Weise wie das Shirt auf Schweiß reagiert und die Temperaturregulierung des Körpers haben mich wirklich sehr überzeugt.


Weitere Informationen zu den X-Bionic Produkten

Website: www.x-bionic.com
Text & Redaktion: Kai Saaler, MTB-News 2017
Bilder: Kai Saaler

  1. benutzerbild

    luxaltera

    dabei seit 06/2011

    Habe gerade 3 verschiedene bib tights anprobiert. Die haben echt keine Ahnung wo das Sitzpolster hingehört. Bei allen Hosen sind die hauptpolster Meilen von meinen Sitzknochen entfernt. Diese bleiben gar völlig ungepolstert. Die hauptpolster sitzen dann bei mir hinten aufm Arsch wo ich nicht draufsitze. Bei allen anderen tights die ich habe (Assos, Sugoi, Gore...) Ist alles genau wo es sein soll. Bin also kein Mutant. Hosen fühlen sich ansonsten super an aber das Polster ist für mich so völlig nutzlos und die Hose entsprechend auch... Hat das noch jemand anders bemerkt das diese Polster viel zu weit hinten platziert sind? Es sieht auf allen Photos so aus als ob das gewollt ist. Kann doch nicht die Idee sein?

  2. benutzerbild

    Geißlein

    dabei seit 03/2003

    Wenn die technischen Daten stimmen, va das mit der Kühlung, dann wären die Teile nicht schlecht.

    Ich wurde damals beim Verkaufsgespräch auch auf die kühlende Wirkung dieser Unterwäsche aufmerksam gemacht.
    Allerdings schwitze ich in meinen X-Bionix Teilen nicht mehr oder weniger als in meinen Merinos.
    Wobei mir ja die einfache Merinounterwäsche deutlich lieber ist, da sie schneller trocknet und nicht anfängt zu müffeln im Gegensatz zu X-Bionix.
  3. benutzerbild

    jawbone

    dabei seit 06/2017

    ich hab ein paar teile von x-bionic seit jahren als ski und skitouren unterwäsche im einsatz und bin wirklich zufrieden, v.a. beim skitouren gehen. auch von der haltbarkeit her voll überzeugend. zum radfahren (als oberste schicht) würde ich mir die teile aber nicht antun, dafür sieht mir das einfach zu dämlich aus.

    eventuell noch als tipp: im outlet in salzburg gibt es einen x-bionic store wo man die sachen zu einem halbwegs akzeptablen preis bekommt! den normalpreis wären mir die sachen auch nicht wert...

  4. benutzerbild

    Aalex

    dabei seit 06/2007

    ich hab son ärmelloses unterhemd von denen, bzw bald zwei und fürn winter hol ich mir nochn langes. Aber selbst im Einkaufspreis ist der kram unfassbar teuer

    ich fahr auch bei 30 gerade damit, unterm trikot. bei 35 grad trag ich das ohne trikot.

    ich find das ding herrlich. habs ca 13763 mal gewaschen und is immer noch tipi topi. für mich das assos der unterwäsche. Vor allem wenn es kühler ist wärmt es und bei extremer hitze isoliert es. Ich bin einfach nie durchgeschwitzt damit.

  5. benutzerbild

    cluso

    dabei seit 01/2003

    Muss sowas nicht als Werbung/Anzeige gekennzeichnet werden?

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