Seit der aktuellen Saison ist das Focus XC-Team auf deutlich breiteren Carbon-Felgen von DT Swiss unterwegs. Im Rahmen des World Cups in der Lenzerheide stellte DT Swiss neue Carbon-Laufradsätze vor: Die beiden Modelle unterscheiden sich durch unterschiedliche Felgenbreiten und hören auf den Namen DT Swiss XRC und DT Swiss XMC.

Die zwei neuen Topmodelle der Spline-Familie
# Die zwei neuen Topmodelle der Spline-Familie - Spline XRC und Spline XMC

DT Swiss XRC + XMC – kurz und knapp

XRC 1200 Spline 25

  • Gewicht: 1400 g (29″)
  • Innenweite: 25 mm
  • Felgenhöhe: 25 mm
  • Speichenanzahl: 28
  • UVP: 2138 €
25 mm sollen gepaart mit 2,25" Reifen ideal für XC-Rennen sein
# 25 mm sollen gepaart mit 2,25" Reifen ideal für XC-Rennen sein
Die 25 mm weite XRC Felge
# Die 25 mm weite XRC Felge

XMC 1200 Spline 30

  • Gewicht: 1446 g (27,5″), 1540 g (29″)
  • Innenweite: 30 mm
  • Felgenhöhe: 30 mm
  • Speichenanzahl: 28
  • UVP: 2178 €
Die XMC Felge richtet sich von XC- bis Trailfahrer
# Die XMC Felge richtet sich von XC- bis Trailfahrer
Die 30 mm Innenweite der XMC Felge
# Die 30 mm Innenweite der XMC Felge

Lange Zeit drehte sich bei der Entwicklung von Produkten für den XC-Bereich alles um den Faktor Gewicht. Neuvorstellungen waren immer leichter und wie gut ein Rad wirklich ist, wurde beim Anheben oder noch besser auf der Waage herausgefunden. Erstmals veränderten Scheibenbremsen etwas an dieser Denkweise. Als vor ca. 6 Jahren die ersten Siege auf 29″ Laufrädern eingefahren wurden, gehörten die reinen Gewichtsfetischisten endgültig zu einer Nische.

Die beiden Felgen im Vergleich
# Die beiden Felgen im Vergleich

Die Strecken werden technischer und die Rennen kürzer, wodurch ein höheres Renntempo gefahren werden kann. Das muss das Material mitmachen, was gerade Reifen und Felgen vor große Herausforderungen stellt. Die Fahrer wählen immer breitere Reifen, was ebenfalls breitere Felgen mit sich zieht. DT Swiss stellte letztes Jahr mit den Spline One-Laufrädern eine Modellfamilie mit Aluminiumfelgen vor, welche genau diesen Trend bediente. Nun folgen Carbonfelgen, welche laut DT Swiss das aktuell machbare an geringem Gewicht bei möglichst hoher Stabilität darstellen.

Aufgebaut werden die Felgen zum kompletten Laufradsatz von DT Swiss manuell von Hand. Als Basis dient dabei die legendäre 240s Nabe, Aerolight/Aero Comp Speichen kombiniert mit Pro Lock Squorx Nippeln.

DT Swiss setzt weiter auf das bewährte Ratchet-System
# DT Swiss setzt weiter auf das bewährte Ratchet-System
Weiterhin verwendet DT Swiss bei der Spline Gruppe Straightpull-Speichen
# Weiterhin verwendet DT Swiss bei der Spline Gruppe Straightpull-Speichen
Die legendären DT Swiss 240s Naben mit Centerlock-Aufnahme
# Die legendären DT Swiss 240s Naben mit Centerlock-Aufnahme
Kombiniert mit 240s Naben, Straightpull-Speichen und Squorx-Nippel entstehen die neuen Laufräder
# Kombiniert mit 240s Naben, Straightpull-Speichen und Squorx-Nippel entstehen die neuen Laufräder - Simultan wie bei der One-Spline Familie deutet der Name auf das Einsatzgebiet hin. XR für XC, XM für Trail. Das C steht für Carbon
Selbstverständlich werden Naben mit Shimano ...
# Selbstverständlich werden Naben mit Shimano ...
... und SRAM XD-Freilauf angeboten.
# ... und SRAM XD-Freilauf angeboten.
Historie XRC
# Historie XRC - Von reinem Leichtbau zu höherer Performance

Weitere Informationen

Website: www.dtswiss.com
Text & Redaktion: Thomas Fritsch
Bilder: Moritz Zimmermann

  1. benutzerbild

    Laktathunter

    dabei seit 11/2008

    Crest MK3: ein Scheppern war bei mir nach ein paar Ausfahrten auch, das Führungsstück am Felgenstoß hatte sich gelockert. Habe dann einfach etwas Bauschaum reingespritzt, dann war Ruhe.
    Die Crest MK3 erlaubt von Werk aus schon keinn Anzugsmoment von über 1000N (930N), weshalb gerade bei schweren Fahrern die Steifigkeit des LRS auf der Strecke bleibt.
  2. benutzerbild

    Third Eye

    dabei seit 08/2007

    Musste aber auch die Erfahrung machen, dass ein Carbon LRS mit 32 Speichen so bocksteif sein kann, dass er sämtliche Virbrationen und Schläge ungefiltert weiter gibt. Hier wäre mir eine gewisse Dämpfungseigenschaft lieber, weshalb ich schonmal grundsätzlich für meinen Bedürfnisse 28Loch fahre (bei Carbon).

    Es sind weniger die Anzahl der Speichen als die Form der Felge dafür verantwortlich.
    (siehe auch dazu den Test der Flow MK3)
    Ebenso ist das Anzugsmoment in einem gewissen Bereich nicht direkt proportional zur Steifigkeit.
    Vorspannung der Speichen ist für die Speiche selbst gesund - die Last sollte nicht unter Null sinken, sprich keine Druckbelastung.
  3. benutzerbild

    Laktathunter

    dabei seit 11/2008

    Es sind weniger die Anzahl der Speichen als die Form der Felge dafür verantwortlich.
    (siehe auch dazu den Test der Flow MK3)
    Ebenso ist das Anzugsmoment in einem gewissen Bereich nicht direkt proportional zur Steifigkeit.
    Vorspannung der Speichen ist für die Speiche selbst gesund - die Last sollte nicht unter Null sinken, sprich keine Druckbelastung.
    Du hast sicherlich nicht unrecht, generell gilt fest zu halten das man hier das ganze System betrachten muss. Felgenprofil, Felgenmaterial, Speichenwahl, Speichenanzahl, Anzugsmoment, Einspeichqualität und letzten endes auch die Steifigkeit des Nabenflansches definieren das Fahrverhalten eines Laufrades.
  4. benutzerbild

    pati7de

    dabei seit 10/2005

    ab wann wird es denn diese LRS zu kaufen geben?

  5. benutzerbild

    aka

    dabei seit 09/2004

    Die Crest MK3 erlaubt von Werk aus schon keinn Anzugsmoment von über 1000N (930N), weshalb gerade bei schweren Fahrern die Steifigkeit des LRS auf der Strecke bleibt.
    Die Laufradsteifigkeit ist ziemlich unabhängig von der speichenspannung.

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