Tipp: du kannst mit der Tastatur blättern
Bienvenue à Lourdes! Wie in den Vorjahren findet der Saisonauftakt 2017 im Südwesten Frankreichs statt.
Bienvenue à Lourdes! Wie in den Vorjahren findet der Saisonauftakt 2017 im Südwesten Frankreichs statt.
Die Wartezeit auf das Licht am Ende des Weltcup-Winterpausen-Tunnels wird in der Off-Season durch zahlreiche spannende Meldungen verkürzt
Die Wartezeit auf das Licht am Ende des Weltcup-Winterpausen-Tunnels wird in der Off-Season durch zahlreiche spannende Meldungen verkürzt - unter anderem hat Canyon ein Downhill-Team rund um den Australier Troy Brosnan gegründet. Auch das Santa Cruz Syndicate hat sich nach dem Abschied von Steve Peat und Josh Bryceland neu formiert.
Einer der neuen Fahrer des legendären Syndicates ist der Franzose Loris Vergier
Einer der neuen Fahrer des legendären Syndicates ist der Franzose Loris Vergier - doch für Schlagzeilen sorgt vor allem das Arbeitsgerät: Als erstes Downhill-Team startet das Syndicate 2017 auf einem 29er!
Die Qualifikation zum Finale soll erste Aufschlüsse über die Frühform liefern
Die Qualifikation zum Finale soll erste Aufschlüsse über die Frühform liefern - während es für Troy Brosnan nur zu Platz 7 reicht, ist das Santa Cruz Syndicate auf dem V10 29er extrem schnell unterwegs und sichert sich die Plätze 1, 3 und 6!
Doch auch die Junioren liefern eine spektakuläre Show: Für Kade Edwards war Lourdes der erste Weltcup überhaupt
Doch auch die Junioren liefern eine spektakuläre Show: Für Kade Edwards war Lourdes der erste Weltcup überhaupt - und das auch noch als neuer Teamkollege der berühmten Athertons!
Stichwort Junioren: Da ist die Welt noch in Ordnung und die Sonne lacht
Stichwort Junioren: Da ist die Welt noch in Ordnung und die Sonne lacht - hier fliegt Kaos Seagrave in den Zielbereich …
Doch pünktlich zum Finale der Herren ziehen fiese Wolken am Horizont auf. Der Regen aus diesen Wolken sollte die Strecke kurze Zeit später in eine praktisch unfahrbare Rutschpartie verwandeln.
Doch pünktlich zum Finale der Herren ziehen fiese Wolken am Horizont auf. Der Regen aus diesen Wolken sollte die Strecke kurze Zeit später in eine praktisch unfahrbare Rutschpartie verwandeln.
Das hat sich nicht nur Fabien Barel anders vorgestellt
Das hat sich nicht nur Fabien Barel anders vorgestellt - es schüttete wie aus Eimern und Fahrer um Fahrer verzweifelt auf dem rutschigen Boden. Schnell wird klar: Heute gewinnt definitiv kein 29er.
Der Kanadier Mark Wallace war einer der letzten Fahrer, der noch bei trockenen Bedingungen auf die Strecke gehen konnte
Der Kanadier Mark Wallace war einer der letzten Fahrer, der noch bei trockenen Bedingungen auf die Strecke gehen konnte - beim Premierenrennen für Canyon fährt der Kanadier stark und kommt knapp hinter Alexandre Fayolle auf Platz 2 ins Ziel.
Der große Held der französischen Fans ist eindeutig Loïc Bruni
Der große Held der französischen Fans ist eindeutig Loïc Bruni - doch auch für Superbruni erweist sich der Lourd'sche Sturm als Kryptonit. Doch statt sich zu ärgern, führt sein Weg direkt zum Hot Seat, wo sein Landsmann Alexandre Fayolle sitzt.
Wer vorher auf dieses Ergebnis gewettet hätte, wäre anschließend wohl reich gewesen
Wer vorher auf dieses Ergebnis gewettet hätte, wäre anschließend wohl reich gewesen - Alexandre Fayolle gewinnt das Auftaktrennen in Lourdes vor Mark Wallace und Marcelo Gutierrez. Die französischen Fans feiern ihn als ihren neuen Helden. Und neben Ruhm, Ehre und Preisgeld gewinnt der Franzose einen abenteuerlicht aussehenden und offensichtlich eher sperrigen Kuchen.
Fort William ist ein fester Bestandteil des Weltcup-Kalenders
Fort William ist ein fester Bestandteil des Weltcup-Kalenders - wer weiß, wie oft diese schottischen Hochland-Rinder schon als Models herhalten mussten?
Beim Track Walk sieht es noch so aus, als würden sich die Wetterkapriolen aus Lourdes in Fort William wiederholen
Beim Track Walk sieht es noch so aus, als würden sich die Wetterkapriolen aus Lourdes in Fort William wiederholen - doch zum Glück ist für den Rest des Wochenendes Sonnenschein vorhergesagt.
Nach dem Saisonauftakt in Lourdes inklusive starkem Quali-Ergebnis des Syndicates ist klar: Jedes Team braucht einen 29er! Intense hat diesen wild aussehenden Aluminium-Prototypen im Gepäck …
Nach dem Saisonauftakt in Lourdes inklusive starkem Quali-Ergebnis des Syndicates ist klar: Jedes Team braucht einen 29er! Intense hat diesen wild aussehenden Aluminium-Prototypen im Gepäck …
… und auch Specialized hat ein Demo in 29er-Ausführung dabei. Die Strecke in Schottland scheint prädestiniert zu sein für die großen Laufräder.
… und auch Specialized hat ein Demo in 29er-Ausführung dabei. Die Strecke in Schottland scheint prädestiniert zu sein für die großen Laufräder.
Die Fahrer nutzen den strahlenden Sonnenschein, um sich auf vielen Trainingsabfahrten mit den unzähligen Steinen vertraut zu machen
Die Fahrer nutzen den strahlenden Sonnenschein, um sich auf vielen Trainingsabfahrten mit den unzähligen Steinen vertraut zu machen - auch wenn die Strecke in Fort William zumindest in der oberen Hälfte quasi immer identisch ist, ist es praktisch unmöglich, sich alle Linien einzuprägen.
Nach seinem Sieg in Lourdes ist klar, dass in Fort William viele Augen auf Alexandre Fayolle gerichtet sind
Nach seinem Sieg in Lourdes ist klar, dass in Fort William viele Augen auf Alexandre Fayolle gerichtet sind - als Führender des Gesamtweltcups geht er mit der Startnummer 1 ins Rennen.
Charlie Hatton hatte vor der Saison niemand so richtig auf dem Schirm
Charlie Hatton hatte vor der Saison niemand so richtig auf dem Schirm - doch mit konstant guten Leistungen hat sich der Brite in seiner ersten Elite-Saison direkt im vorderen Mittelfeld etablieren können. Wohin die Reise für ihn noch gehen wird?
Und auch für den Australier Jack Moir scheint ein 29er die perfekte Wahl zu sein
Und auch für den Australier Jack Moir scheint ein 29er die perfekte Wahl zu sein - ob es etwa einen Zusammenhang zwischen der Körpergröße und der idealen Laufradgröße gibt?
Sam Hill ist mittlerweile leider ein selten gesehener Gast bei Downhill-Weltcups
Sam Hill ist mittlerweile leider ein selten gesehener Gast bei Downhill-Weltcups - 2017 ist die australische Legende vor allem in der Enduro World Series unterwegs. Das Rennen in Schottland nutzt er, um mal eben die Qualifikationsnorm für die WM in seinem Heimatland zu knacken.
Forrest Riesco fliegt durch die schottische Luft
Forrest Riesco fliegt durch die schottische Luft - die einfache Rechnung geht ungefähr so: Je länger man in der Luft ist, desto seltener berühren die Laufräder die unzähligen Steine, desto seltener explodieren die Laufräder …
Wie nahezu allen Topfahrern wurde Aaron Gwin in Lourdes das Wetter zum Verhängnis
Wie nahezu allen Topfahrern wurde Aaron Gwin in Lourdes das Wetter zum Verhängnis - in Fort William ist er dafür umso schneller unterwegs. Von der Debatte über die optimale Laufradgröße zeigt er sich unbeeindruckt und fährt auf seinem bewährten YT Tues mit 27,5"-Laufrädern.
Bernard Kerr nutzt die letzte Trainingsabfahrt, um zu checken, ob sein Sattel den Querbelastungen beim Whip standhält.
Bernard Kerr nutzt die letzte Trainingsabfahrt, um zu checken, ob sein Sattel den Querbelastungen beim Whip standhält.
Der entscheidende Faktor in Fort William sollte eine frische Waldsektion werden
Der entscheidende Faktor in Fort William sollte eine frische Waldsektion werden - sturzfrei durch diese Sektion zu kommen ist praktisch die halbe Miete. Joe Parfitt hat's nicht geschafft.
Als Brite in Fort William zu gewinnen ist ein absolutes Karriere-Highlight
Als Brite in Fort William zu gewinnen ist ein absolutes Karriere-Highlight - entsprechend groß fällt die Freude beim Saracen-Junior Matt Walker über seinen Sieg aus!
Laurie Greenland strahlt die Sonne aus dem Gesicht …
Laurie Greenland strahlt die Sonne aus dem Gesicht …
… und auf der Tribüne gehen die Teletubbies ab!
… und auf der Tribüne gehen die Teletubbies ab!
Der König von Fort William ist und bleibt Greg Minnaar
Der König von Fort William ist und bleibt Greg Minnaar - zum siebten Mal gewinnt der Südafrikaner in Schottland!
Und auch Jack Moir wird sich an das Rennen 2017 in den Highlands lange Zeit erinnern
Und auch Jack Moir wird sich an das Rennen 2017 in den Highlands lange Zeit erinnern - er fährt auf seinem 29er-Prototypen auf Platz 2. Der Startschuss für eine grandiose Saison für den Australier!
Auch an diesen Anblick hat sich der Weltcup-Zirkus mittlerweile gewöhnt
Auch an diesen Anblick hat sich der Weltcup-Zirkus mittlerweile gewöhnt - seit Jahren ist Leogang ein fester Bestandteil des Kalenders. In diesem Jahr werden die Änderungen an der ohnehin nicht besonders technischen Strecke kontrovers diskutiert.
Während einige Fahrer auf einen Dämpfer mit Lockout-Fernbedienung setzen …
Während einige Fahrer auf einen Dämpfer mit Lockout-Fernbedienung setzen …
… entscheidet sich Phil Atwill direkt für's Hardtail!
… entscheidet sich Phil Atwill direkt für's Hardtail!
Für Markus Pekoll ist der Weltcup in seiner Heimat immer eine ganz besondere Veranstaltung
Für Markus Pekoll ist der Weltcup in seiner Heimat immer eine ganz besondere Veranstaltung - zu diesem Zeitpunkt wusste kaum jemand, dass das Rennen 2017 der letzte Leogang-Weltcup für den sympathischen Österreicher sein wird.
Nach seinem Sieg in Fort William ist Greg Minnaar auch in Leogang extrem flott unterwegs
Nach seinem Sieg in Fort William ist Greg Minnaar auch in Leogang extrem flott unterwegs - der Südafrikaner fühlt sich auf den großen Laufrädern sichtlich wohl und trägt zu Recht die Nummer 1.
Die Junioren-Kategorie wird oft auf den Kanadier Finn Iles begrenzt
Die Junioren-Kategorie wird oft auf den Kanadier Finn Iles begrenzt - doch auch von Matt Walker, Kade Edwards und Co. wird man in Zukunft sicherlich viel hören!
Für einen Schreckmoment in der Qualifikation sorgt Rémi Thirion
Für einen Schreckmoment in der Qualifikation sorgt Rémi Thirion - der Franzose fliegt viel zu weit und frontlastig über den Zielsprung und verletzt sich schwer. Schon im Vorfeld wurde der Sprung von vielen Fahrern kritisch gesehen.
Der deutsche SRAM Young Guns-Fahrer Till Ulmschneider rast mit Mach 10 in den Zielbereich.
Der deutsche SRAM Young Guns-Fahrer Till Ulmschneider rast mit Mach 10 in den Zielbereich.
Nun hat es endlich geklappt: Tahnée Seagrave sichert sich den ersten Weltcup-Sieg ihrer Karriere …
Nun hat es endlich geklappt: Tahnée Seagrave sichert sich den ersten Weltcup-Sieg ihrer Karriere …
… und wird im Zielbereich unter anderem von Manon Carpenter, die selbst eine schwierige Saison erlebt, gefeiert.
… und wird im Zielbereich unter anderem von Manon Carpenter, die selbst eine schwierige Saison erlebt, gefeiert.
Bis zum mittleren Teil war Jack Moir schnell unterwegs, stürzt dann aber
Bis zum mittleren Teil war Jack Moir schnell unterwegs, stürzt dann aber - und hat im Ziel trotzdem die Bestzeit. Man merkt, wie das starke Resultat aus Fort William dem Australier viel Auftrieb gegeben hat!
In Lourdes in Fort William war Loris Vergier schon schnell unterwegs, hat es aber jeweils nicht ohne Sturz im Finale ins Ziel geschafft
In Lourdes in Fort William war Loris Vergier schon schnell unterwegs, hat es aber jeweils nicht ohne Sturz im Finale ins Ziel geschafft - das sollte sich in Leogang ändern: Platz 2 für den Franzosen!
Doch Aaron Gwin war in Leogang einmal mehr in einer eigenen Klasse unterwegs
Doch Aaron Gwin war in Leogang einmal mehr in einer eigenen Klasse unterwegs - egal ob mit oder ohne Kette scheint der Amerikaner das Dauerabo auf den Sieg in Österreich gebucht zu haben.
Halbzeit in Andorra
Halbzeit in Andorra - der vierte Weltcup des Jahres findet im Zwergstaat zwischen Spanien und Frankreich statt. Der Anblick der imposanten Kulisse in Andorra ist jedoch alles andere als zwergig.
Vor allem ist die Weltcup-Strecke in Vallnord jedoch für ihr Gefälle bekannt: Keine andere Strecke ist so steil
Vor allem ist die Weltcup-Strecke in Vallnord jedoch für ihr Gefälle bekannt: Keine andere Strecke ist so steil - gleichzeitig gibt es Unmengen an verschiedenen Linien. So muss eine Weltcup-Strecke aussehen!
Manon Carpenter fährt bisher eine konstante erste Saison für Radon: Platz 4 in Lourdes, Platz 4 in Fort William, Platz 4 in Leogang und folgerichtig auch die Startnummer 4 in Andorra
Manon Carpenter fährt bisher eine konstante erste Saison für Radon: Platz 4 in Lourdes, Platz 4 in Fort William, Platz 4 in Leogang und folgerichtig auch die Startnummer 4 in Andorra - zu diesem Zeitpunkt ahnt noch niemand, dass sie kurze Zeit später völlig überraschend und während der Saison ihr Karriereende verkünden wird.
Der konstanteste und beste Fahrer der bisherigen Saison ist ganz klar Greg Minnaar
Der konstanteste und beste Fahrer der bisherigen Saison ist ganz klar Greg Minnaar - der Südafrikaner kommt auf seinem neuen Santa Cruz V10 hervorragend zurecht. Mittlerweile hat sich die Diskussion über Sinn und Unsinn der großen Laufräder etwas entspannt, viele Fahrer sind zurückgewechselt auf 650b. Greg Minnaar bleibt hingegen seinem 29er treu.
George Brannigan entscheidet sich für die weniger ausgefahrene, direktere und anspruchsvolle hohe Linie.
George Brannigan entscheidet sich für die weniger ausgefahrene, direktere und anspruchsvolle hohe Linie.
rückblick-weltcup-andorra-0366
rückblick-weltcup-andorra-0366
rückblick-weltcup-andorra-0260
rückblick-weltcup-andorra-0260
Loïc Bruni fräst über die Kuppe, Jack Moir schaut zu
Loïc Bruni fräst über die Kuppe, Jack Moir schaut zu - später im Rennlauf sollte der australische Intense-Pilot an genau dieser Stelle eine eher unsanfte Bodenprobe nehmen.
An Andorra hat Aaron Gwin bislang keine besonders gute Erinnerungen
An Andorra hat Aaron Gwin bislang keine besonders gute Erinnerungen - dieses Jahr reicht es knapp für's Podium. Seine Lieblingsstrecke wird Andorra wohl jedoch nie werden …
rückblick-weltcup-andorra-0616
rückblick-weltcup-andorra-0616
rückblick-weltcup-andorra-0514
rückblick-weltcup-andorra-0514
rückblick-weltcup-andorra-0563
rückblick-weltcup-andorra-0563
Einer der großen Gewinner der bisherigen Saison ist Jure Zabjek
Einer der großen Gewinner der bisherigen Saison ist Jure Zabjek - der junge Slowene fährt stark, etabliert sich im Weltcup in den Top 20 und gewinnt dazu mehrere EDC-Rennen. Auch in Andorra war er flott unterwegs und beweist, dass Anlieger überflüssig sind, wenn man ganz fest an seine Seitenstollen glaubt.
Greg Minnaar ist auf Siegeskurs, bis ihm in einer der letzten Kurven dieses unscheinbare Malheur passiert
Greg Minnaar ist auf Siegeskurs, bis ihm in einer der letzten Kurven dieses unscheinbare Malheur passiert - in für ihn untypischer Manier trifft er die Linie nicht perfekt, muss den Fuß rausnehmen und verliert wertvolle Zehntelsekunden. Zwar nimmt er nach seinem Lauf im Hot Seat Platz, doch ganz oben wartet noch der Australier Troy Brosnan …
… und der lässt es richtig krachen! Mit einem perfekten Lauf sichert er sich nicht nur den zweiten Elite-Weltcup-Sieg seiner Karriere, sondern sorgt auch noch für den Premierensieg von Canyon im Downhill-Weltcup
… und der lässt es richtig krachen! Mit einem perfekten Lauf sichert er sich nicht nur den zweiten Elite-Weltcup-Sieg seiner Karriere, sondern sorgt auch noch für den Premierensieg von Canyon im Downhill-Weltcup - die Freude über seinen Sieg ist grenzenlos. Das bedeutet auch: Nach vier von sieben Weltcups gibt es sowohl bei den Frauen, als auch bei den Herren jeweils vier unterschiedliche Gewinner. Spannender und unvorhersehbarer kann eine Saison praktisch nicht sein!
rückblick-weltcup-andorra-0895
rückblick-weltcup-andorra-0895
rückblick-weltcup-andorra-0176
rückblick-weltcup-andorra-0176

Extrem spannende Rennen bei den Damen und Herren, ein bis zum allerletzten Run ultraknapper Kampf um die Gesamtwertung und nicht zuletzt eine kontroverse Debatte über 29er im Downhill: Die World Cup-Saison 2017 war mal wieder ein großes Spektakel. Hier ist Teil 1 unseres Foto-Rückblicks auf den Downhill World Cup 2017!

World Cup #1 – Lourdes / Frankreich

Wie in den vergangenen Jahren fand der erste World Cup 2017 in Lourdes statt. Die Schlagzeilen vor dem Saisonauftakt beherrschte ganz eindeutig das in der Winterpause neu formierte Santa Cruz Syndicate: Pünktlich zum ersten großen Rennen des Jahres präsentierte die Firma aus Kalifornien eine 29er-Version des legendären V10 und öffnete damit die Büchse der Pandora. Und spätestens nach der Qualifikation am Vortag des Rennlaufs war klar, dass das Team um Greg Minnaar mit den Plätzen 1, 3 und 6 alles richtig gemacht hat. Für das Finale hatte der französische Wettergott jedoch andere Pläne: Pünktlich zu den Topfahrern öffneten sich die Himmelspforten und verwandelten die anspruchsvolle Strecke am Fuß der Pyrenäen in eine unbezwingbare Rutschbahn. So hieß der Sieger am Ende Alexandre Fayolle – ein sensationelles Ergebnis, auf das im Vorfeld wohl kein Mensch gewettet hätte. Den französischen Fans war’s egal: Sie feierten den Polygon-Fahrer frenetisch. Das Rennen der Damen nahm einen nicht ganz ungewohnten Lauf: Rachel Atherton war die schnellste Frau des Tages. Dass sie im April ihren letzten Saisonsieg einfahren würde, schien zu diesem Zeitpunkt ähnlich unwahrscheinlich wie der Auftaktsieg von Alexandre Fayolle …

Alle Artikel zum Downhill World Cup #1 in Lourdes

Bienvenue à Lourdes! Wie in den Vorjahren findet der Saisonauftakt 2017 im Südwesten Frankreichs statt.
# Bienvenue à Lourdes! Wie in den Vorjahren findet der Saisonauftakt 2017 im Südwesten Frankreichs statt.
Die Wartezeit auf das Licht am Ende des Weltcup-Winterpausen-Tunnels wird in der Off-Season durch zahlreiche spannende Meldungen verkürzt
# Die Wartezeit auf das Licht am Ende des Weltcup-Winterpausen-Tunnels wird in der Off-Season durch zahlreiche spannende Meldungen verkürzt - unter anderem hat Canyon ein Downhill-Team rund um den Australier Troy Brosnan gegründet. Auch das Santa Cruz Syndicate hat sich nach dem Abschied von Steve Peat und Josh Bryceland neu formiert.
Einer der neuen Fahrer des legendären Syndicates ist der Franzose Loris Vergier
# Einer der neuen Fahrer des legendären Syndicates ist der Franzose Loris Vergier - doch für Schlagzeilen sorgt vor allem das Arbeitsgerät: Als erstes Downhill-Team startet das Syndicate 2017 auf einem 29er!
Die Qualifikation zum Finale soll erste Aufschlüsse über die Frühform liefern
# Die Qualifikation zum Finale soll erste Aufschlüsse über die Frühform liefern - während es für Troy Brosnan nur zu Platz 7 reicht, ist das Santa Cruz Syndicate auf dem V10 29er extrem schnell unterwegs und sichert sich die Plätze 1, 3 und 6!
Doch auch die Junioren liefern eine spektakuläre Show: Für Kade Edwards war Lourdes der erste Weltcup überhaupt
# Doch auch die Junioren liefern eine spektakuläre Show: Für Kade Edwards war Lourdes der erste Weltcup überhaupt - und das auch noch als neuer Teamkollege der berühmten Athertons!
Stichwort Junioren: Da ist die Welt noch in Ordnung und die Sonne lacht
# Stichwort Junioren: Da ist die Welt noch in Ordnung und die Sonne lacht - hier fliegt Kaos Seagrave in den Zielbereich …
Doch pünktlich zum Finale der Herren ziehen fiese Wolken am Horizont auf. Der Regen aus diesen Wolken sollte die Strecke kurze Zeit später in eine praktisch unfahrbare Rutschpartie verwandeln.
# Doch pünktlich zum Finale der Herren ziehen fiese Wolken am Horizont auf. Der Regen aus diesen Wolken sollte die Strecke kurze Zeit später in eine praktisch unfahrbare Rutschpartie verwandeln.
Das hat sich nicht nur Fabien Barel anders vorgestellt
# Das hat sich nicht nur Fabien Barel anders vorgestellt - es schüttete wie aus Eimern und Fahrer um Fahrer verzweifelt auf dem rutschigen Boden. Schnell wird klar: Heute gewinnt definitiv kein 29er.
Der Kanadier Mark Wallace war einer der letzten Fahrer, der noch bei trockenen Bedingungen auf die Strecke gehen konnte
# Der Kanadier Mark Wallace war einer der letzten Fahrer, der noch bei trockenen Bedingungen auf die Strecke gehen konnte - beim Premierenrennen für Canyon fährt der Kanadier stark und kommt knapp hinter Alexandre Fayolle auf Platz 2 ins Ziel.
Der große Held der französischen Fans ist eindeutig Loïc Bruni
# Der große Held der französischen Fans ist eindeutig Loïc Bruni - doch auch für Superbruni erweist sich der Lourd'sche Sturm als Kryptonit. Doch statt sich zu ärgern, führt sein Weg direkt zum Hot Seat, wo sein Landsmann Alexandre Fayolle sitzt.
Wer vorher auf dieses Ergebnis gewettet hätte, wäre anschließend wohl reich gewesen
# Wer vorher auf dieses Ergebnis gewettet hätte, wäre anschließend wohl reich gewesen - Alexandre Fayolle gewinnt das Auftaktrennen in Lourdes vor Mark Wallace und Marcelo Gutierrez. Die französischen Fans feiern ihn als ihren neuen Helden. Und neben Ruhm, Ehre und Preisgeld gewinnt der Franzose einen abenteuerlicht aussehenden und offensichtlich eher sperrigen Kuchen.

World Cup #2 – Fort William / Schottland

Alle Artikel zum Downhill World Cup #2 in Fort William

Neben Mont-Sainte-Anne ist das Rennen in Fort William der World Cup-Klassiker schlechthin. Nirgendwo anders kommen so viele Zuschauer zum Rennen, nirgendwo anders ist die Stimmung so euphorisch – und nirgendwo anders warten so viele Steine darauf, die Laufräder der Piloten zu vernichten! Nach den Quali-Ergebnissen in Lourdes standen viele Firmen unter Zugzwang und präsentierten pünktlich vor World Cup Nummer 2 in den schottischen Highlands mehr oder weniger ausgereifte 29er-Versionen ihrer Downhill-Boliden. Santa Cruz, Trek, Specialized, Intense, Bergamont, Commençal und Mondraker: Plötzlich war nahezu jeder auf einem 29er am Start. Zum Zünglein an der Waage wurde jedoch eine frische Wald-Sektion, die spätestens zum Rennen für die meisten Fahrerinnen und Fahrer praktisch unfahrbar wurde. Hier sollte auch die Saison von Rachel Atherton eine unerwartete Wendung nehmen: In der letzten Abfahrt vor dem Finale rutschte sie im Schlamm weg und kugelte sich die Schulter aus – und das, nachdem ihr Bruder Gee kurz zuvor beim BDS auf derselben Strecke schon verunglückte. Greg Minnaar zeigte sich von den Diskussionen über die Laufradgröße und die fragwürdige Streckenführung unbeeindruckt und gewann das Rennen in Schottland zum sage und schreibe siebten Mal!

Fort William ist ein fester Bestandteil des Weltcup-Kalenders
# Fort William ist ein fester Bestandteil des Weltcup-Kalenders - wer weiß, wie oft diese schottischen Hochland-Rinder schon als Models herhalten mussten?
Beim Track Walk sieht es noch so aus, als würden sich die Wetterkapriolen aus Lourdes in Fort William wiederholen
# Beim Track Walk sieht es noch so aus, als würden sich die Wetterkapriolen aus Lourdes in Fort William wiederholen - doch zum Glück ist für den Rest des Wochenendes Sonnenschein vorhergesagt.
Nach dem Saisonauftakt in Lourdes inklusive starkem Quali-Ergebnis des Syndicates ist klar: Jedes Team braucht einen 29er! Intense hat diesen wild aussehenden Aluminium-Prototypen im Gepäck …
# Nach dem Saisonauftakt in Lourdes inklusive starkem Quali-Ergebnis des Syndicates ist klar: Jedes Team braucht einen 29er! Intense hat diesen wild aussehenden Aluminium-Prototypen im Gepäck …
… und auch Specialized hat ein Demo in 29er-Ausführung dabei. Die Strecke in Schottland scheint prädestiniert zu sein für die großen Laufräder.
# … und auch Specialized hat ein Demo in 29er-Ausführung dabei. Die Strecke in Schottland scheint prädestiniert zu sein für die großen Laufräder.
Die Fahrer nutzen den strahlenden Sonnenschein, um sich auf vielen Trainingsabfahrten mit den unzähligen Steinen vertraut zu machen
# Die Fahrer nutzen den strahlenden Sonnenschein, um sich auf vielen Trainingsabfahrten mit den unzähligen Steinen vertraut zu machen - auch wenn die Strecke in Fort William zumindest in der oberen Hälfte quasi immer identisch ist, ist es praktisch unmöglich, sich alle Linien einzuprägen.
Nach seinem Sieg in Lourdes ist klar, dass in Fort William viele Augen auf Alexandre Fayolle gerichtet sind
# Nach seinem Sieg in Lourdes ist klar, dass in Fort William viele Augen auf Alexandre Fayolle gerichtet sind - als Führender des Gesamtweltcups geht er mit der Startnummer 1 ins Rennen.
Charlie Hatton hatte vor der Saison niemand so richtig auf dem Schirm
# Charlie Hatton hatte vor der Saison niemand so richtig auf dem Schirm - doch mit konstant guten Leistungen hat sich der Brite in seiner ersten Elite-Saison direkt im vorderen Mittelfeld etablieren können. Wohin die Reise für ihn noch gehen wird?
Und auch für den Australier Jack Moir scheint ein 29er die perfekte Wahl zu sein
# Und auch für den Australier Jack Moir scheint ein 29er die perfekte Wahl zu sein - ob es etwa einen Zusammenhang zwischen der Körpergröße und der idealen Laufradgröße gibt?
Sam Hill ist mittlerweile leider ein selten gesehener Gast bei Downhill-Weltcups
# Sam Hill ist mittlerweile leider ein selten gesehener Gast bei Downhill-Weltcups - 2017 ist die australische Legende vor allem in der Enduro World Series unterwegs. Das Rennen in Schottland nutzt er, um mal eben die Qualifikationsnorm für die WM in seinem Heimatland zu knacken.
Forrest Riesco fliegt durch die schottische Luft
# Forrest Riesco fliegt durch die schottische Luft - die einfache Rechnung geht ungefähr so: Je länger man in der Luft ist, desto seltener berühren die Laufräder die unzähligen Steine, desto seltener explodieren die Laufräder …
Wie nahezu allen Topfahrern wurde Aaron Gwin in Lourdes das Wetter zum Verhängnis
# Wie nahezu allen Topfahrern wurde Aaron Gwin in Lourdes das Wetter zum Verhängnis - in Fort William ist er dafür umso schneller unterwegs. Von der Debatte über die optimale Laufradgröße zeigt er sich unbeeindruckt und fährt auf seinem bewährten YT Tues mit 27,5"-Laufrädern.
Bernard Kerr nutzt die letzte Trainingsabfahrt, um zu checken, ob sein Sattel den Querbelastungen beim Whip standhält.
# Bernard Kerr nutzt die letzte Trainingsabfahrt, um zu checken, ob sein Sattel den Querbelastungen beim Whip standhält.
Der entscheidende Faktor in Fort William sollte eine frische Waldsektion werden
# Der entscheidende Faktor in Fort William sollte eine frische Waldsektion werden - sturzfrei durch diese Sektion zu kommen ist praktisch die halbe Miete. Joe Parfitt hat's nicht geschafft.
Als Brite in Fort William zu gewinnen ist ein absolutes Karriere-Highlight
# Als Brite in Fort William zu gewinnen ist ein absolutes Karriere-Highlight - entsprechend groß fällt die Freude beim Saracen-Junior Matt Walker über seinen Sieg aus!
Laurie Greenland strahlt die Sonne aus dem Gesicht …
# Laurie Greenland strahlt die Sonne aus dem Gesicht …
… und auf der Tribüne gehen die Teletubbies ab!
# … und auf der Tribüne gehen die Teletubbies ab!
Der König von Fort William ist und bleibt Greg Minnaar
# Der König von Fort William ist und bleibt Greg Minnaar - zum siebten Mal gewinnt der Südafrikaner in Schottland!
Und auch Jack Moir wird sich an das Rennen 2017 in den Highlands lange Zeit erinnern
# Und auch Jack Moir wird sich an das Rennen 2017 in den Highlands lange Zeit erinnern - er fährt auf seinem 29er-Prototypen auf Platz 2. Der Startschuss für eine grandiose Saison für den Australier!

World Cup #3 – Leogang / Österreich

Alle Artikel zum Downhill World Cup #3 in Leogang

Auch im österreichischen Leogang wurde fleißig über den Sinn und Unsinn der Streckenführung diskutiert. Der obere Teil der Strecke wurde praktisch komplett planiert, sodass der britische Propain-Fahrer Phil Atwill im Training aus Protest sogar eine Abfahrt auf seinem Hardtail machte. Kurz vor dem Ziel wartete ein massiver Sprung auf die Fahrerinnen und Fahrer, der Rémi Thirion zum Verhängnis wurde: Der Franzose, der bis dato eine starke Saison fuhr, katapultierte sich in der Qualifikation ins Krankenhaus. Dass Leogang praktisch das Wohnzimmer von Aaron Gwin ist, hat der Amerikaner in der Vergangenheit schon mehrfach bewiesen. Unvergessen bleibt beispielsweise sein Sieg ohne Kette – und auch dieses Jahr war der YT-Pilot wieder der absolute Dominator in den Alpen, vor dem Franzosen Loris Vergier und dessen Santa Cruz-Teamkollegen Greg Minnaar. Eine Premiere feierte Tahnée Seagrave bei den Damen: Erstmals konnte die Transition-Fahrerin einen Weltcup in der Elite-Kategorie gewinnen. Spätestens zu diesem Zeitpunkt war klar, dass der Kampf um die Gesamtwertung bei den Herren und bei den Damen überaus spannend werden dürfte …

Auch an diesen Anblick hat sich der Weltcup-Zirkus mittlerweile gewöhnt
# Auch an diesen Anblick hat sich der Weltcup-Zirkus mittlerweile gewöhnt - seit Jahren ist Leogang ein fester Bestandteil des Kalenders. In diesem Jahr werden die Änderungen an der ohnehin nicht besonders technischen Strecke kontrovers diskutiert.
Während einige Fahrer auf einen Dämpfer mit Lockout-Fernbedienung setzen …
# Während einige Fahrer auf einen Dämpfer mit Lockout-Fernbedienung setzen …
… entscheidet sich Phil Atwill direkt für's Hardtail!
# … entscheidet sich Phil Atwill direkt für's Hardtail!
Für Markus Pekoll ist der Weltcup in seiner Heimat immer eine ganz besondere Veranstaltung
# Für Markus Pekoll ist der Weltcup in seiner Heimat immer eine ganz besondere Veranstaltung - zu diesem Zeitpunkt wusste kaum jemand, dass das Rennen 2017 der letzte Leogang-Weltcup für den sympathischen Österreicher sein wird.
Nach seinem Sieg in Fort William ist Greg Minnaar auch in Leogang extrem flott unterwegs
# Nach seinem Sieg in Fort William ist Greg Minnaar auch in Leogang extrem flott unterwegs - der Südafrikaner fühlt sich auf den großen Laufrädern sichtlich wohl und trägt zu Recht die Nummer 1.
Die Junioren-Kategorie wird oft auf den Kanadier Finn Iles begrenzt
# Die Junioren-Kategorie wird oft auf den Kanadier Finn Iles begrenzt - doch auch von Matt Walker, Kade Edwards und Co. wird man in Zukunft sicherlich viel hören!
Für einen Schreckmoment in der Qualifikation sorgt Rémi Thirion
# Für einen Schreckmoment in der Qualifikation sorgt Rémi Thirion - der Franzose fliegt viel zu weit und frontlastig über den Zielsprung und verletzt sich schwer. Schon im Vorfeld wurde der Sprung von vielen Fahrern kritisch gesehen.
Der deutsche SRAM Young Guns-Fahrer Till Ulmschneider rast mit Mach 10 in den Zielbereich.
# Der deutsche SRAM Young Guns-Fahrer Till Ulmschneider rast mit Mach 10 in den Zielbereich.
Nun hat es endlich geklappt: Tahnée Seagrave sichert sich den ersten Weltcup-Sieg ihrer Karriere …
# Nun hat es endlich geklappt: Tahnée Seagrave sichert sich den ersten Weltcup-Sieg ihrer Karriere …
… und wird im Zielbereich unter anderem von Manon Carpenter, die selbst eine schwierige Saison erlebt, gefeiert.
# … und wird im Zielbereich unter anderem von Manon Carpenter, die selbst eine schwierige Saison erlebt, gefeiert.
Bis zum mittleren Teil war Jack Moir schnell unterwegs, stürzt dann aber
# Bis zum mittleren Teil war Jack Moir schnell unterwegs, stürzt dann aber - und hat im Ziel trotzdem die Bestzeit. Man merkt, wie das starke Resultat aus Fort William dem Australier viel Auftrieb gegeben hat!
In Lourdes in Fort William war Loris Vergier schon schnell unterwegs, hat es aber jeweils nicht ohne Sturz im Finale ins Ziel geschafft
# In Lourdes in Fort William war Loris Vergier schon schnell unterwegs, hat es aber jeweils nicht ohne Sturz im Finale ins Ziel geschafft - das sollte sich in Leogang ändern: Platz 2 für den Franzosen!
Doch Aaron Gwin war in Leogang einmal mehr in einer eigenen Klasse unterwegs
# Doch Aaron Gwin war in Leogang einmal mehr in einer eigenen Klasse unterwegs - egal ob mit oder ohne Kette scheint der Amerikaner das Dauerabo auf den Sieg in Österreich gebucht zu haben.

World Cup #4 – Vallnord / Andorra

Alle Artikel zum Downhill World Cup #4 in Andorra

Pünktlich zur Saisonhalbzeit wartete die wohl steilste Strecke des Weltcup-Kalenders auf die Fahrerinnen und Fahrer. Die Strecke in Andorra konnte in der Vergangenheit schon eindrucksvoll beweisen, dass sie extrem anspruchsvoll ist – der Weltcup 2017 war da keine Ausnahme. Hier sollte die große Stunde von Troy Brosnan schlagen: Der Australier, der vor Saisonbeginn zum neu gegründeten Canyon Factory Downhill Team gewechselt ist, konnte sich den zweiten Sieg seiner Karriere und den ersten Downhill-Sieg für die Firma aus Koblenz sichern. Zweiter wurde Greg Minnaar, der damit auch die Führung im Gesamt-Weltcup vor Aaron Gwin ausbauen konnte. Bei den Damen gab’s die vierte unterschiedliche Siegerin im vierten Rennen: Die Französin Myriam Nicole konnte sich beim Heimrennen ihres Commençal-Teams den Sieg sichern und wurde von den andorranischen Fans gefeiert!

Halbzeit in Andorra
# Halbzeit in Andorra - der vierte Weltcup des Jahres findet im Zwergstaat zwischen Spanien und Frankreich statt. Der Anblick der imposanten Kulisse in Andorra ist jedoch alles andere als zwergig.
Vor allem ist die Weltcup-Strecke in Vallnord jedoch für ihr Gefälle bekannt: Keine andere Strecke ist so steil
# Vor allem ist die Weltcup-Strecke in Vallnord jedoch für ihr Gefälle bekannt: Keine andere Strecke ist so steil - gleichzeitig gibt es Unmengen an verschiedenen Linien. So muss eine Weltcup-Strecke aussehen!
Manon Carpenter fährt bisher eine konstante erste Saison für Radon: Platz 4 in Lourdes, Platz 4 in Fort William, Platz 4 in Leogang und folgerichtig auch die Startnummer 4 in Andorra
# Manon Carpenter fährt bisher eine konstante erste Saison für Radon: Platz 4 in Lourdes, Platz 4 in Fort William, Platz 4 in Leogang und folgerichtig auch die Startnummer 4 in Andorra - zu diesem Zeitpunkt ahnt noch niemand, dass sie kurze Zeit später völlig überraschend und während der Saison ihr Karriereende verkünden wird.
Der konstanteste und beste Fahrer der bisherigen Saison ist ganz klar Greg Minnaar
# Der konstanteste und beste Fahrer der bisherigen Saison ist ganz klar Greg Minnaar - der Südafrikaner kommt auf seinem neuen Santa Cruz V10 hervorragend zurecht. Mittlerweile hat sich die Diskussion über Sinn und Unsinn der großen Laufräder etwas entspannt, viele Fahrer sind zurückgewechselt auf 650b. Greg Minnaar bleibt hingegen seinem 29er treu.
George Brannigan entscheidet sich für die weniger ausgefahrene, direktere und anspruchsvolle hohe Linie.
# George Brannigan entscheidet sich für die weniger ausgefahrene, direktere und anspruchsvolle hohe Linie.
rückblick-weltcup-andorra-0366
# rückblick-weltcup-andorra-0366
rückblick-weltcup-andorra-0260
# rückblick-weltcup-andorra-0260
Loïc Bruni fräst über die Kuppe, Jack Moir schaut zu
# Loïc Bruni fräst über die Kuppe, Jack Moir schaut zu - später im Rennlauf sollte der australische Intense-Pilot an genau dieser Stelle eine eher unsanfte Bodenprobe nehmen.
An Andorra hat Aaron Gwin bislang keine besonders gute Erinnerungen
# An Andorra hat Aaron Gwin bislang keine besonders gute Erinnerungen - dieses Jahr reicht es knapp für's Podium. Seine Lieblingsstrecke wird Andorra wohl jedoch nie werden …
rückblick-weltcup-andorra-0616
# rückblick-weltcup-andorra-0616
rückblick-weltcup-andorra-0514
# rückblick-weltcup-andorra-0514
rückblick-weltcup-andorra-0563
# rückblick-weltcup-andorra-0563
Einer der großen Gewinner der bisherigen Saison ist Jure Zabjek
# Einer der großen Gewinner der bisherigen Saison ist Jure Zabjek - der junge Slowene fährt stark, etabliert sich im Weltcup in den Top 20 und gewinnt dazu mehrere EDC-Rennen. Auch in Andorra war er flott unterwegs und beweist, dass Anlieger überflüssig sind, wenn man ganz fest an seine Seitenstollen glaubt.
Greg Minnaar ist auf Siegeskurs, bis ihm in einer der letzten Kurven dieses unscheinbare Malheur passiert
# Greg Minnaar ist auf Siegeskurs, bis ihm in einer der letzten Kurven dieses unscheinbare Malheur passiert - in für ihn untypischer Manier trifft er die Linie nicht perfekt, muss den Fuß rausnehmen und verliert wertvolle Zehntelsekunden. Zwar nimmt er nach seinem Lauf im Hot Seat Platz, doch ganz oben wartet noch der Australier Troy Brosnan …
… und der lässt es richtig krachen! Mit einem perfekten Lauf sichert er sich nicht nur den zweiten Elite-Weltcup-Sieg seiner Karriere, sondern sorgt auch noch für den Premierensieg von Canyon im Downhill-Weltcup
# … und der lässt es richtig krachen! Mit einem perfekten Lauf sichert er sich nicht nur den zweiten Elite-Weltcup-Sieg seiner Karriere, sondern sorgt auch noch für den Premierensieg von Canyon im Downhill-Weltcup - die Freude über seinen Sieg ist grenzenlos. Das bedeutet auch: Nach vier von sieben Weltcups gibt es sowohl bei den Frauen, als auch bei den Herren jeweils vier unterschiedliche Gewinner. Spannender und unvorhersehbarer kann eine Saison praktisch nicht sein!
rückblick-weltcup-andorra-0895
# rückblick-weltcup-andorra-0895
rückblick-weltcup-andorra-0176
# rückblick-weltcup-andorra-0176
  1. benutzerbild

    Moritz

    dabei seit 01/2016

    Extrem spannende Rennen bei den Damen und Herren, ein bis zum allerletzten Run ultraknapper Kampf um die Gesamtwertung und nicht zuletzt eine kontroverse Debatte über 29er im Downhill: Die World Cup-Saison 2017 war mal wieder ein großes Spektakel. Hier ist Teil 1 unseres Foto-Rückblicks auf den Downhill World Cup 2017!


    → Den vollständigen Artikel „Teil 1 des großen Foto-Rückblicks: Spannung, Spektakel und 29er: Das war der Downhill World Cup 2017!“ im Newsbereich lesen


  2. benutzerbild

    -Kiwi-

    dabei seit 08/2004

    Super!
    Besten Dank... genau zur richtigen Zeit!

  3. benutzerbild

    Florent29

    dabei seit 07/2014

    @Moritz Ähm...kommt der Rückblick zum Weltcup der Frauen noch oder bleibt der Artikel so einseitig (man ist versucht zu sagen "sexistisch") ???

    Außer ein paar Halbsätzen und 3 (!) von 59 Bildern ist da nämlich außer Spesen nix gewesen.
  4. benutzerbild

    MSVF

    dabei seit 10/2014

    Schönes Ding, weckt Sehnsüchte. Während mir die F1 Saison zu lange dauert, ist mir die DH WC Saison deutlich zu kurz.

  5. benutzerbild

    illstuff

    dabei seit 06/2006

    Spitze, danke!
    Freu mich schon sehr auf 2018

Was meinst du?

Wir laden dich ein, jeden Artikel bei uns im Forum zu kommentieren und diskutieren. Schau dir die bisherige Diskussion an oder kommentiere einfach im folgenden Formular:

Verpasse keine Neuheit – trag dich für den MTB-News-Newsletter ein!