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Wir trafen Mitch Ropelato im Rahmen des NZ Enduros, bei dem er mit seinem auffällig lackierten Santa Cruz Nomad am Start stand
Wir trafen Mitch Ropelato im Rahmen des NZ Enduros, bei dem er mit seinem auffällig lackierten Santa Cruz Nomad am Start stand - nach Erfolgen im Downhill World Cup und bei Dual Slalom und Pumptrack-Rennen versucht sich der junge Amerikaner nun nochmal an einer kompletten EWS-Saison.
Mitch setzt für die EWS-Saison – und die meisten anderen seiner Stunts – auf ein reguläres, blaues Santa Cruz Nomad in Größe M
Mitch setzt für die EWS-Saison – und die meisten anderen seiner Stunts – auf ein reguläres, blaues Santa Cruz Nomad in Größe M - den Rahmen hat er mit einem befreundete Lackierer angeschliffen und klarlackiert, was ihm einen sehr speziellen Look verleiht. Die Anbauteile stammen zum Großteil vom Hauptsponsor SRAM.
An Mitchs Bike fanden wir auch bisher unbekannte, sehr breite und flache Carbon-Felgen ohne jegliche Kennzeichnung
An Mitchs Bike fanden wir auch bisher unbekannte, sehr breite und flache Carbon-Felgen ohne jegliche Kennzeichnung - vor einiger Zeit aufgetauchte Instagram-Clips suggerieren, dass es sich hierbei um ein neues Projekt des zu SRAM gehörenden Laufrad-Herstellers Zipp handelt.
Mitch wird bei Rennen dieses Jahr unter dem SRAM-Zelt zu finden sein, hat jedoch sein eigenes kleines Team ins Leben gerufen: Dumpster Fire Racing
Mitch wird bei Rennen dieses Jahr unter dem SRAM-Zelt zu finden sein, hat jedoch sein eigenes kleines Team ins Leben gerufen: Dumpster Fire Racing - Dumpster Fire (Mülltonnenfeuer) ist einer von Mitchs Spitznamen.
Der Santa Cruz Nomad-Rahmen ist dank der besonderen Lackierung ein ziemlicher Hingucker.
Der Santa Cruz Nomad-Rahmen ist dank der besonderen Lackierung ein ziemlicher Hingucker.
Am Heck stehen Mitch 170 mm Federweg mittels Santa Cruz' bekanntem VPP-System zur Verfügung.
Am Heck stehen Mitch 170 mm Federweg mittels Santa Cruz' bekanntem VPP-System zur Verfügung.
Mitch Ropelato Bikecheck-5405
Mitch Ropelato Bikecheck-5405
Mitch Ropelato Bikecheck-5419
Mitch Ropelato Bikecheck-5419
Der Lackierer war wohl ziemlich nervös darüber, den edlen Carbon-Rahmen derart zu behandeln
Der Lackierer war wohl ziemlich nervös darüber, den edlen Carbon-Rahmen derart zu behandeln - das Resultat kann sich jedoch sehen lassen!
Mitch fährt sein Nomad immer in der flachen Einstellung
Mitch fährt sein Nomad immer in der flachen Einstellung - die hohe hat er nach eigener Aussage noch nie ausprobiert.
Mitch Ropelato Bikecheck-5396
Mitch Ropelato Bikecheck-5396
An der Front arbeitet die neue RockShox Lyrik RC2
An der Front arbeitet die neue RockShox Lyrik RC2 - die DebonAir-Luftfeder stellt 180 mm Federweg zur Verfügung.
Am Heck setzt Mitch auf einen RockShox Super Deluxe RCT DebonAir-Dämpfer …
Am Heck setzt Mitch auf einen RockShox Super Deluxe RCT DebonAir-Dämpfer …
… der die 170 mm Federweg des VPP-Hinterbaus verwaltet.
… der die 170 mm Federweg des VPP-Hinterbaus verwaltet.
Neben dem Rahmen sind vor allem die Prototyp-Felgen interessant
Neben dem Rahmen sind vor allem die Prototyp-Felgen interessant - sie unterscheiden sich optisch deutlich von den bisherigen SRAM-Felgen. Wir sind gespannt, was Zipp hier entwickelt!
Die Vorderrad-Nabe verfügt über Torque-Caps, die für etwas mehr Steifigkeit sorgen sollen.
Die Vorderrad-Nabe verfügt über Torque-Caps, die für etwas mehr Steifigkeit sorgen sollen.
Mit 27,5" x 2,4" Maxxis Minion DHR II-Reifen in der Wide Trail-Version und sehr breiten Felgen hat Mitch am Heck noch einiges an Reifenfreiheit parat
Mit 27,5" x 2,4" Maxxis Minion DHR II-Reifen in der Wide Trail-Version und sehr breiten Felgen hat Mitch am Heck noch einiges an Reifenfreiheit parat
Das Cockpit besteht beinahe komplett aus Komponenten des Hauptsponsors SRAM
Das Cockpit besteht beinahe komplett aus Komponenten des Hauptsponsors SRAM - den Truvativ Signature-Lenker seines Kumpels Kyle Strait hat Mitch auf 760 mm Breite gekürzt und hält ihn über Sensus-Griffe fest.
Der Lenker wird mit einem 40 mm langen Truvativ Descendant-Vorbau geklemmt
Der Lenker wird mit einem 40 mm langen Truvativ Descendant-Vorbau geklemmt - zudem hat Mitch Ropelato immer einen Garmin-Radcomputer dabei, den er mittel SRAM-Halterung über dem Vorbau platziert.
Mitch setzt immer auf SRAM Guide RSC-Bremsen, bei denen er den Hebel sehr weit weg vom Lenker eingestellt hat
Mitch setzt immer auf SRAM Guide RSC-Bremsen, bei denen er den Hebel sehr weit weg vom Lenker eingestellt hat - der Druckpunkt muss bei ihm eher digital und sofort da sein.
Zudem setzt er, wie viele andere SRAM-Athleten auch, auf 200 mm große G2-Bremsscheiben
Zudem setzt er, wie viele andere SRAM-Athleten auch, auf 200 mm große G2-Bremsscheiben - diese sollen etwas mehr Biss als die neuen Centerline-Scheiben haben, sich jedoch auch schneller verziehen.
Der WTB-Sattel ist bei Mitch auf einer RockShox Reverb-Variostütze mit 170 mm Hub montiert.
Der WTB-Sattel ist bei Mitch auf einer RockShox Reverb-Variostütze mit 170 mm Hub montiert.
Am Heck sorgt der beliebte SRAM X01 Eagle-Antrieb für die nötige Bandbreite
Am Heck sorgt der beliebte SRAM X01 Eagle-Antrieb für die nötige Bandbreite - während der langen, harten EWS-Renntag ist diese auch dringend notwendig.
Normalerweise montiert Mitch Ropelato nur den oberen Teil der Führung, der verhindert, dass die Kette abfällt
Normalerweise montiert Mitch Ropelato nur den oberen Teil der Führung, der verhindert, dass die Kette abfällt - da ihm jedoch Steinschläge und Aufsetzer immer mehr Ketten zerstörten, setzt er nun auf eine komplette MRP SXg-Kettenführung mit Bashguard.
Mitch fährt schon lange Klickpedale, nutzt jedoch seit neustem HT T1-Pedale
Mitch fährt schon lange Klickpedale, nutzt jedoch seit neustem HT T1-Pedale - bei diesen gefällt ihm der definierte Klickmechanismus und der schmale Käfig, mit dem er nicht so schnell aufsetzt.
Mitch Ropelato Bikecheck-5376
Mitch Ropelato Bikecheck-5376
Beim NZ Enduro ließ es Mitch Ropelato noch gemächlich angehen
Beim NZ Enduro ließ es Mitch Ropelato noch gemächlich angehen - mittlerweile konnte er aber immerhin zwei 16. Plätze bei der EWS einheimsen und will sich im Laufe der Saison noch weiter steigern. Wir wünschen ihm viel Erfolg!

Mitch Ropelatos Mountainbike-Karriere könnte auch dem Streckenprofil eines EWS-Rennens entsprechen: ziemlich lang und ein stetiges Auf und Ab. Nach einigen Jahren der Abstinenz will der junge Amerikaner es 2018 nochmal wissen und eine komplette EWS-Saison bestreiten. Sein Arbeitsgerät der Wahl: Ein extrem auffällig lackiertes Santa Cruz Nomad mit interessanten, ungelabelten Carbon-Felgen. Wir konnten es zum Saison-Anfang in Neuseeland genauer begutachten – viel Spaß mit dem Bikecheck.

Es gibt wohl nur wenige international bekannte Profis vom Format Mitch Ropelatos, die ihren neuen Carbon-Rahmen erstmal einer schönen Sandpapier-Behandlung unterziehen würden. Nachdem ihn während der vergangenen Saison ein ähnlich behandeltes Santa Cruz 5010 Slalom-Bike bereits zum Sieg beim Sea Otter-Festival verholfen hatte, war nun das Santa Cruz Nomad Enduro-Bike dran. Damit wird Mitch dieses Jahr eine komplette EWS-Saison bestreiten – in den ersten drei Rennen konnte er bereits zwei 16. Plätze und einige gute Stage-Resultate einfahren. Wir haben ihn während des dreitägigen NZ Enduro-Rennens in Nelson, Neuseeland getroffen und uns sein schickes Nomad genauer angesehen.

Wir trafen Mitch Ropelato im Rahmen des NZ Enduros, bei dem er mit seinem auffällig lackierten Santa Cruz Nomad am Start stand
# Wir trafen Mitch Ropelato im Rahmen des NZ Enduros, bei dem er mit seinem auffällig lackierten Santa Cruz Nomad am Start stand - nach Erfolgen im Downhill World Cup und bei Dual Slalom und Pumptrack-Rennen versucht sich der junge Amerikaner nun nochmal an einer kompletten EWS-Saison.
Diashow: Santa Cruz Nomad von Mitch Ropelato
Mitch Ropelato Bikecheck-5376
Die Vorderrad-Nabe verfügt über Torque-Caps, die für etwas mehr Steifigkeit sorgen sollen.
Der Santa Cruz Nomad-Rahmen ist dank der besonderen Lackierung ein ziemlicher Hingucker.
Mitch fährt schon lange Klickpedale, nutzt jedoch seit neustem HT T1-Pedale
Zudem setzt er, wie viele andere SRAM-Athleten auch, auf 200 mm große G2-Bremsscheiben
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Arbeitsgerät: Santa Cruz Nomad von Mitch Ropelato

  • Fahrer Mitch Ropelato (1,72 m)
  • Rahmen Santa Cruz Nomad, Größe M, Carbon
  • Federweg 180 mm / 170 mm
  • Reach 440 mm
  • Fahrwerk RockShox Lyrik RC2 / RockShox Super Deluxe RCT DebonAir
  • Laufräder Zipp Prototyp / 27,5″/ Carbon
  • Reifen Maxxis Minion DHR II 2,4″ WT, 3C MaxxGrip DH / Tubeless-Aufbau
  • Lenker Truvativ Descendant Kyle Strait CoLab, 760 mm Breite
  • Bremsen SRAM Guide RSC, 200 / 200 mm Scheiben
  • Schaltung SRAM X01 Eagle
Mitch setzt für die EWS-Saison – und die meisten anderen seiner Stunts – auf ein reguläres, blaues Santa Cruz Nomad in Größe M
# Mitch setzt für die EWS-Saison – und die meisten anderen seiner Stunts – auf ein reguläres, blaues Santa Cruz Nomad in Größe M - den Rahmen hat er mit einem befreundete Lackierer angeschliffen und klarlackiert, was ihm einen sehr speziellen Look verleiht. Die Anbauteile stammen zum Großteil vom Hauptsponsor SRAM.
An Mitchs Bike fanden wir auch bisher unbekannte, sehr breite und flache Carbon-Felgen ohne jegliche Kennzeichnung
# An Mitchs Bike fanden wir auch bisher unbekannte, sehr breite und flache Carbon-Felgen ohne jegliche Kennzeichnung - vor einiger Zeit aufgetauchte Instagram-Clips suggerieren, dass es sich hierbei um ein neues Projekt des zu SRAM gehörenden Laufrad-Herstellers Zipp handelt.
Mitch wird bei Rennen dieses Jahr unter dem SRAM-Zelt zu finden sein, hat jedoch sein eigenes kleines Team ins Leben gerufen: Dumpster Fire Racing
# Mitch wird bei Rennen dieses Jahr unter dem SRAM-Zelt zu finden sein, hat jedoch sein eigenes kleines Team ins Leben gerufen: Dumpster Fire Racing - Dumpster Fire (Mülltonnenfeuer) ist einer von Mitchs Spitznamen.

Rahmen und Geometrie

Der Santa Cruz Nomad-Rahmen ist das Herzstück von Mitchs speziellem Enduro-Bike. Die Idee zu der besonderen Lackierung kam ihm, als er mit einem Freund einen Truck lackierte, der eine ähnliche Farbe wie sein blauer Nomad-Rahmen hatte. Mit etwas Sandpapier, einigen Lackier-Schritten und einer finalen Schicht Klarlack entstand dann der finale “Used Look”. Nach Mitchs Aussage war sein Kollege, der eigentlich Autos lackiert, ganz schön nervös, das edle Carbon-Geschoss so zu behandeln.

Abgesehen von der schicken Lackierung handelt es sich jedoch um einen regulären Santa Cruz Nomad-Rahmen in Größe M. Mit 440 mm Reach ist er nicht extrem lang und passt Mitch sehr gut. Der Lenkwinkel ist 64,6° flach und auch die Tretlagerabsenkung von 15 mm deutet auf ein für die Abfahrt optimiertes Setup hin. Am Hinterbau setzt Santa Cruz wie gewohnt auf das bewährte VPP-System, das 170 mm Federweg zur Verfügung stellt. Zudem befindet sich im unteren Link ein gut versteckter, kleiner Flipchip – dieser ist bei Mitch immer im flachen Modus. Den hohen hat er tatsächlich noch nie ausprobiert und bisher auch nicht das Verlangen danach gehabt – gibt aber zu, dass er dies demnächst mal nachholen sollte.

Der Santa Cruz Nomad-Rahmen ist dank der besonderen Lackierung ein ziemlicher Hingucker.
# Der Santa Cruz Nomad-Rahmen ist dank der besonderen Lackierung ein ziemlicher Hingucker.
Am Heck stehen Mitch 170 mm Federweg mittels Santa Cruz' bekanntem VPP-System zur Verfügung.
# Am Heck stehen Mitch 170 mm Federweg mittels Santa Cruz' bekanntem VPP-System zur Verfügung.
Mitch Ropelato Bikecheck-5405
# Mitch Ropelato Bikecheck-5405
Mitch Ropelato Bikecheck-5419
# Mitch Ropelato Bikecheck-5419
Der Lackierer war wohl ziemlich nervös darüber, den edlen Carbon-Rahmen derart zu behandeln
# Der Lackierer war wohl ziemlich nervös darüber, den edlen Carbon-Rahmen derart zu behandeln - das Resultat kann sich jedoch sehen lassen!
Mitch fährt sein Nomad immer in der flachen Einstellung
# Mitch fährt sein Nomad immer in der flachen Einstellung - die hohe hat er nach eigener Aussage noch nie ausprobiert.
Mitch Ropelato Bikecheck-5396
# Mitch Ropelato Bikecheck-5396

Fahrwerk und Setup

Ein RockShox Super Deluxe RCT DebonAir-Dämpfer kontrolliert die 170 mm VPP-Federweg von Mitch Ropelatos Santa Cruz Nomad. An der Front arbeitet die neue, Boxxer-rote RockShox Lyrik RC2-Federgabel mit 180 mm Federweg und DebonAir-Luftfeder. Mitch hat das Problem, dass er sich sehr schnell viel zu stark auf die Fahrwerkseinstellungen fixiert – um dem entgegenzuwirken, macht er nun gar nichts mehr selbst dran. Stattdessen teilt er einfach Jon Cancellier, ehemaliger  Chef des Blackbox-Programms und aktueller SRAM Federgabel-Guru, mit, wie es sich aktuell anfühlt und sich seiner Meinung nach anfühlen sollte. Basierend auf diesem Feedback stellt John ihm dann das Fahrwerk ein. Aufgrunddessen konnte er leider keine genauen Klicks oder Settings nennen. Nach Mitchs Aussage würden die meisten Leute sein Fahrwerk wohl relativ straff finden – allerdings fährt er fast nie andere Räder und hat deshalb auch keinen guten Vergleich. Für ihn ist die Hauptsache, dass es ihm gut gefällt.

An der Front arbeitet die neue RockShox Lyrik RC2
# An der Front arbeitet die neue RockShox Lyrik RC2 - die DebonAir-Luftfeder stellt 180 mm Federweg zur Verfügung.
Am Heck setzt Mitch auf einen RockShox Super Deluxe RCT DebonAir-Dämpfer …
# Am Heck setzt Mitch auf einen RockShox Super Deluxe RCT DebonAir-Dämpfer …
… der die 170 mm Federweg des VPP-Hinterbaus verwaltet.
# … der die 170 mm Federweg des VPP-Hinterbaus verwaltet.

Laufräder und Reifen

Mitch Ropelatos Santa Cruz Nomad rollt auf ziemlich interessanten, bisher unbekannten Carbon-Felgen auf ebenfalls ungelabelten Naben. Da Mitch komplett von SRAM gesponsert wird und wir in der Zwischenzeit einige kleine Teaser-Videos der SRAM-Tochter Zipp sehen konnten, liegen wir vermutlich nicht fehl in der Annahme, dass es sich um neue Felgen der Firma aus Chicago handelt. Seitens SRAM konnten wir bisher allerdings keine Antwort erhalten. Vorne und hinten sind Maxxis Minion DHR II Reifen in 27,5″ x 2,4″ WT-Abmaßen und DH-Karkasse aufgezogen. Mitch setzt eigentlich immer auf diese Reifenkombination. Bei Reifen ist er allerdings nicht sehr wählerisch und hat bisher immer ein Modell gefunden, das ihm gut gefällt. Vorne fährt er immer 1,8 bar (26 psi), im Hinterreifen 2 bar (29 psi).

Neben dem Rahmen sind vor allem die Prototyp-Felgen interessant
# Neben dem Rahmen sind vor allem die Prototyp-Felgen interessant - sie unterscheiden sich optisch deutlich von den bisherigen SRAM-Felgen. Wir sind gespannt, was Zipp hier entwickelt!
Die Vorderrad-Nabe verfügt über Torque-Caps, die für etwas mehr Steifigkeit sorgen sollen.
# Die Vorderrad-Nabe verfügt über Torque-Caps, die für etwas mehr Steifigkeit sorgen sollen.
Mit 27,5" x 2,4" Maxxis Minion DHR II-Reifen in der Wide Trail-Version und sehr breiten Felgen hat Mitch am Heck noch einiges an Reifenfreiheit parat
# Mit 27,5" x 2,4" Maxxis Minion DHR II-Reifen in der Wide Trail-Version und sehr breiten Felgen hat Mitch am Heck noch einiges an Reifenfreiheit parat

Komponentencheck

Das Cockpit von Mitchs Santa Cruz Nomad besteht aus einem regulären Truvativ Descendant Kyle Strait CoLab-Lenker mit 25 mm Rise. Mitch hat ihn allerdings auf 760 mm Breite gekürzt und Sensus Lite-Griffe montiert. Geklemmt wird der Lenker von einem 40 mm langen Truvativ Descendant-Vorbau. Mitch Ropelato setzt auf SRAM Guide RSC-Bremsen mit organischen Belägen und 200 mm großen G2 Clean Sweep-Scheiben statt Centerline. Mitch bevorzugt seinen Druckpunkt zudem soweit vom Lenker weg wie möglich, damit der Hebel beim Bremsen nicht gegen seine Finger stößt. Das ist auch der Grund dafür, dass er lieber Guides anstatt der kräftigeren SRAM Code-Bremsen fährt: Diese waren ihm immer zu nahe am Lenker. Außerdem hat er das Entlüften und Einstellen der Guide mittlerweile perfektioniert und möchte sich ungern umgewöhnen – “never change a running system”, sozusagen!

Das Cockpit besteht beinahe komplett aus Komponenten des Hauptsponsors SRAM
# Das Cockpit besteht beinahe komplett aus Komponenten des Hauptsponsors SRAM - den Truvativ Signature-Lenker seines Kumpels Kyle Strait hat Mitch auf 760 mm Breite gekürzt und hält ihn über Sensus-Griffe fest.
Der Lenker wird mit einem 40 mm langen Truvativ Descendant-Vorbau geklemmt
# Der Lenker wird mit einem 40 mm langen Truvativ Descendant-Vorbau geklemmt - zudem hat Mitch Ropelato immer einen Garmin-Radcomputer dabei, den er mittel SRAM-Halterung über dem Vorbau platziert.
Mitch setzt immer auf SRAM Guide RSC-Bremsen, bei denen er den Hebel sehr weit weg vom Lenker eingestellt hat
# Mitch setzt immer auf SRAM Guide RSC-Bremsen, bei denen er den Hebel sehr weit weg vom Lenker eingestellt hat - der Druckpunkt muss bei ihm eher digital und sofort da sein.
Zudem setzt er, wie viele andere SRAM-Athleten auch, auf 200 mm große G2-Bremsscheiben
# Zudem setzt er, wie viele andere SRAM-Athleten auch, auf 200 mm große G2-Bremsscheiben - diese sollen etwas mehr Biss als die neuen Centerline-Scheiben haben, sich jedoch auch schneller verziehen.

Obwohl Mitch nicht sehr groß ist, bevorzugt er eine RockShox Reverb-Variostütze mit ganzen 170 mm Verstellweg. Der SRAM X01 Eagle-Antrieb mit 10–50 Zähne Kassette verfügt über die notwendige Bandbreite für die langen EWS-Renntage, während eine MRP SXg-Kettenführung das Kettenblatt schützt. Normalerweise benutzt Mitch Ropelato nur den oberen Teil der Führung – da er durch Steinschläge und Aufsetzer jedoch eine Menge Ketten verschlissen hatte, beschloss er vor seiner Reise nach Neuseeland, einen Bashguard zu benutzen. Nach langer Zeit mit Crankbrothers-Pedalen benutzt Mitch nun HT T1-Pedale. Als Grund nennt er zum einen den recht hohen Verschleiß. Zum anderen wusste er oft nicht, ob er wirklich eingeklickt war – dies sei mit den HT-Pedalen deutlich definierter. Zudem hat er das Gefühl, aufgrund der schmaleren Plattform weniger aufzusetzen. Damit er immer weiß, wie viel er heute schon geschafft hat, ist normalerweise ein Garmin-Radcomputer mittels SRAM QuickView-Halterung an seinem Lenker montiert.

Der WTB-Sattel ist bei Mitch auf einer RockShox Reverb-Variostütze mit 170 mm Hub montiert.
# Der WTB-Sattel ist bei Mitch auf einer RockShox Reverb-Variostütze mit 170 mm Hub montiert.
Am Heck sorgt der beliebte SRAM X01 Eagle-Antrieb für die nötige Bandbreite
# Am Heck sorgt der beliebte SRAM X01 Eagle-Antrieb für die nötige Bandbreite - während der langen, harten EWS-Renntag ist diese auch dringend notwendig.
Normalerweise montiert Mitch Ropelato nur den oberen Teil der Führung, der verhindert, dass die Kette abfällt
# Normalerweise montiert Mitch Ropelato nur den oberen Teil der Führung, der verhindert, dass die Kette abfällt - da ihm jedoch Steinschläge und Aufsetzer immer mehr Ketten zerstörten, setzt er nun auf eine komplette MRP SXg-Kettenführung mit Bashguard.
Mitch fährt schon lange Klickpedale, nutzt jedoch seit neustem HT T1-Pedale
# Mitch fährt schon lange Klickpedale, nutzt jedoch seit neustem HT T1-Pedale - bei diesen gefällt ihm der definierte Klickmechanismus und der schmale Käfig, mit dem er nicht so schnell aufsetzt.
Mitch Ropelato Bikecheck-5376
# Mitch Ropelato Bikecheck-5376
Beim NZ Enduro ließ es Mitch Ropelato noch gemächlich angehen
# Beim NZ Enduro ließ es Mitch Ropelato noch gemächlich angehen - mittlerweile konnte er aber immerhin zwei 16. Plätze bei der EWS einheimsen und will sich im Laufe der Saison noch weiter steigern. Wir wünschen ihm viel Erfolg!

Was haltet ihr von Mitchs Bike? Würdet ihr euren Rahmen so behandeln?


Hier findest du weitere Arbeitsgeräte von den Stars der Mountainbike-Szene:

  1. benutzerbild

    RobG301

    dabei seit 08/2012

    Lackierung ist mal was ganz Anderes und hat was! Würde ich meinem Rad aber auch nicht antun!

    Von SC käme für mich eh nur ein Hightower LT in Frage und da muss man sich nicht für die Farbe schämen, dass man sie derart "aufhübscht" ;-)

    Felgen sind sehr interessant werden aber sicherlich preislich jenseits von Gut und Böse liegen! Bei den Enduro Fahrern gehört er da auf jeden Fall zu den Wenigen, die Carbon vollkommen vertrauen, so dass sie es auf ihr Racebike packen (lassen).

  2. benutzerbild

    svenreinert

    dabei seit 11/2012

    Jerome Clementz fährt die Hebel auch ganz weit raus, ich weiß nicht wirklich warum. Andere Fahrer haben den Druckpunkt nur 1-2 mm vorm Lenker – Connor Fearon zum Beispiel. Die fahren ja alle SRAM-Bremsen und ich habe da auch noch keinen Unterschied festgestellt.
    Das ist irgendwo sicher einfach Gewohnheit.
    das mit dem Druckpunkt ist so eine sache... ich habe bei 181cm Körpergröße ziemlich kurze finger, und an der rechten hand fehlt mir am zeigefinger auch noch die kuppe. --> heisst soviel wie von der fingerlänge beim handschuh habe ich ne S ... ich brauche den druckpunkt nah am lenker ansonsten is essig mit bremsen... nicht jeder hat maurerhände oder kann nen basketball umgreifen!

    LG
  3. benutzerbild

    RobG301

    dabei seit 08/2012

    Hättet ihr das mal nach Spanien mitgenommen wäre es der klare Testsieger! smilie

  4. benutzerbild

    525Rainer

    dabei seit 09/2004

    Und Preis Leistung kann neuerdings mithalten nachdem das Forum Radon fast getötet hat und es nun zwingend yt im Marketing überbieten muss. Die Kosten für die umkategorisierung des problemschafs jab hat heut sogar die deutsche bank dazu bewogen tausende von Arbeitsplätzen zu streichen.

  5. benutzerbild

    Anselm_X

    dabei seit 12/2005

    "Sandpapierbehandlung" - "Lackierer angeschliffen und klarlackiert" ???
    Mitch, das ist doch nicht notwendig - meins sieht nach normalem Einsatz um einiges zerschrammter aus...

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