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Als Einsatzbereich für das Rocky Mountain Altitude Carbon 90 wird auf der Hersteller-Website “Aggressive Trail” angegeben
Als Einsatzbereich für das Rocky Mountain Altitude Carbon 90 wird auf der Hersteller-Website “Aggressive Trail” angegeben - die moderene, anpassbare Geometrie, der Federweg von 160/150 mm sowie die vielen EWS-Erfolge sprechen jedoch dafür, dass der 7.899 € teure Flitzer sich nicht vor der aktuellen Enduro-Konkurrenz verstecken muss.
Das von Rocky Mountain erdachte Ride9-System besteht aus zwei ineinander geschachtelten, quadratischen Flipchips mit außermittigen Bohrungen
Das von Rocky Mountain erdachte Ride9-System besteht aus zwei ineinander geschachtelten, quadratischen Flipchips mit außermittigen Bohrungen - insgesamt ergibt dies 9 verschiedene Geometrie- und Fahrwerks-Einstellungen. Der Wechsel kann durch die vielen Kleinteile jedoch etwas fummelig werden.
An der Front arbeitet die beliebte Fox 36 Factory-Federgabel mit 160 mm Federweg und Fit4-Dämpfung
An der Front arbeitet die beliebte Fox 36 Factory-Federgabel mit 160 mm Federweg und Fit4-Dämpfung - diese bietet 3 verschiedene HSC-Modi (open, medium, firm) sowie im offenen Modus eine fein einstellbare Lowspeed-Compression.
Am Heck mit 150 mm Federweg befindet sich ein Fox DPX2 Factory-Dämpfer
Am Heck mit 150 mm Federweg befindet sich ein Fox DPX2 Factory-Dämpfer - dieser verfügt zudem über einen gut zu erreichenden Lockout, auf den man beim Altitude jedoch auch verzichten könnte.
Für die korrekte Sattelhöhe wird über eine Fox Transfer Factory-Sattelstütze mit 150 mm Hub eingestellt, die sich gut in das Gesamtbild integriert.
Für die korrekte Sattelhöhe wird über eine Fox Transfer Factory-Sattelstütze mit 150 mm Hub eingestellt, die sich gut in das Gesamtbild integriert.
Die SRAM X01 Eagle-Schaltung wechselt zwischen ganzen 12 verschiedenen Gängen …
Die SRAM X01 Eagle-Schaltung wechselt zwischen ganzen 12 verschiedenen Gängen …
… während die schicke, auf dem Hinterbau montierte Rocky Mountain Spirit Guide die Kette vorne drauf hält.
… während die schicke, auf dem Hinterbau montierte Rocky Mountain Spirit Guide die Kette vorne drauf hält.
Trotz des geringen Gewichts rollt das Rocky Mountain Altitude Carbon 90 auf ZTR Flow MK3-Aluminium-Felgen
Trotz des geringen Gewichts rollt das Rocky Mountain Altitude Carbon 90 auf ZTR Flow MK3-Aluminium-Felgen - diese sind auf die günstigen DT Swiss 350-Naben aufgespeicht.
SRAM Guide RSC-Bremsen mit Vierkolben-Sätteln sorgen für die nötige Verzögerung.
SRAM Guide RSC-Bremsen mit Vierkolben-Sätteln sorgen für die nötige Verzögerung.
Das Cockpit besteht aus hochwertigen Race Face-Komponenten wie dem 780 mm breiten Next R-Carbonlenker.
Das Cockpit besteht aus hochwertigen Race Face-Komponenten wie dem 780 mm breiten Next R-Carbonlenker.
Das Rocky Mountain Altitude Carbon 90 kommt im schicken Kanada-Kleid daher
Das Rocky Mountain Altitude Carbon 90 kommt im schicken Kanada-Kleid daher - neben der von uns getesteten Version gibt es auch noch eine mit weinrot/türkisem Farbschema.
Alle Kabel laufen kurz nach dem Steuerrohr über großzügig geschnittene Eingänge in den Carbon-Rahmen.
Alle Kabel laufen kurz nach dem Steuerrohr über großzügig geschnittene Eingänge in den Carbon-Rahmen.
Das Rocky Mountain-Logo an der Front passt sehr gut zum restlichen Design des Bikes.
Das Rocky Mountain-Logo an der Front passt sehr gut zum restlichen Design des Bikes.
Das Unterrohr und die Kabelausgänge werden von einem großzügigen Protektor geschützt
Das Unterrohr und die Kabelausgänge werden von einem großzügigen Protektor geschützt - die Kabel laufen unter dem Steuerrohr lang zum Hinterbau, wodurch sie Steinschlägen relativ schutzlos ausgesetzt sind.
Beim Hinterbau handelt es sich um ein reguläres Viergelenker-Design
Beim Hinterbau handelt es sich um ein reguläres Viergelenker-Design - zudem wurde der Rahmen schon auf elektronische Komponenten wie Shimano Di2 oder das vor Jahren bereits angekündigte Fox Live-Fahrwerk vorbereitet.
Der hintere Horstlink ist von außen kaum sichtbar in der Kettenstrebe versteckt, was die Fersenfreiheit erhöhen soll
Der hintere Horstlink ist von außen kaum sichtbar in der Kettenstrebe versteckt, was die Fersenfreiheit erhöhen soll - nach unserer Testwoche waren allerdings deutliche Schleifspuren sichtbar.
Im Uphill lässt das Rocky Mountain Altitude die Konkurrenz vor Neid erblassen
Im Uphill lässt das Rocky Mountain Altitude die Konkurrenz vor Neid erblassen - dank der angenehmen Sitzposition und dem sehr antriebsneutralen Hinterbau geht es gemächliche Transfers …
… oder steile Rampen hoch wie ein XC-Bike
… oder steile Rampen hoch wie ein XC-Bike - dazu kommt zudem noch das geringe Gewicht, das bergauf bekanntlich auch nicht schaden kann: Epot = m*g*h.
Auf dem Trail kann das Rocky Mountain Altitude Carbon 90 mit einem extrem verspielten Fahrverhalten begeistern …
Auf dem Trail kann das Rocky Mountain Altitude Carbon 90 mit einem extrem verspielten Fahrverhalten begeistern …
… das einen dazu verleitet, nicht die schnellste, sondern die spaßigste Linie zu nehmen.
… das einen dazu verleitet, nicht die schnellste, sondern die spaßigste Linie zu nehmen.
Kleine Spielereien wie dieser Nosetap am Traileingang fallen auf keinem Rad so leicht, wie auf dem Rocky Mountain.
Kleine Spielereien wie dieser Nosetap am Traileingang fallen auf keinem Rad so leicht, wie auf dem Rocky Mountain.
In wirklich hartem Gelände benötigt das Rocky Mountain etwas Nachdruck und offenbart seine Trailbike-Gene
In wirklich hartem Gelände benötigt das Rocky Mountain etwas Nachdruck und offenbart seine Trailbike-Gene - im Notfall schluckt das Fahrwerk jedoch auch große Hits zuverlässig weg.
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Das Ride9-System erlaubt – man glaub es kaum – 9 verschiedene Einstellungen
Das Ride9-System erlaubt – man glaub es kaum – 9 verschiedene Einstellungen - uns hat die Option gefallen!
An der Front hätten wir statt der Fit4-Kartusche lieber die einstellbarere RC2-Version gesehen.
An der Front hätten wir statt der Fit4-Kartusche lieber die einstellbarere RC2-Version gesehen.
Das Rocky Mountain Altitude Carbon 90 wird dank seines antriebsneutralen Hinterbaus, und dem extrem spaßigen Fahrverhalten ein treuer Begleiter für alles von der Feierabendrunde bis zum Alpencross sein
Das Rocky Mountain Altitude Carbon 90 wird dank seines antriebsneutralen Hinterbaus, und dem extrem spaßigen Fahrverhalten ein treuer Begleiter für alles von der Feierabendrunde bis zum Alpencross sein - trotz immerhin 150 mm Federweg am Heck kann es seinen Trailbike-Charakter nicht ganz verstecken und benötigt im Renntempo eine sehr präzise Linienwahl.

Rocky Mountain Altitude Carbon 90 im Test: In Rocky Mountains Produktpalette ist das Altitude eigentlich als aggressives Trailbike gelistet – und doch ist es das Arbeitsgerät der Wahl des hauseigenen EWS-Teams. Möglich macht diesen Spagat unter anderem der extrem anpassungsfähige Carbon-Rahmen mit ganzen 9 Geometrie- und Hinterbau-Einstellungen. Wie schlägt sich das Rocky Mountain Altitude Carbon 90 also gegen die aktuelle Enduro-Elite? Wir haben es in Spanien getestet.

Steckbrief: Rocky Mountain Altitude Carbon 90

EinsatzbereichTrail, Enduro
Federweg160 mm/150 mm
Laufradgröße27,5ʺ
RahmenmaterialCarbon
Gewicht (o. Pedale)12,6 kg
RahmengrößenXS, S, M, L, XL
Websitewww.bikes.com
Preis: 7.899 Euro

Mit 150 mm Federweg am Heck und 160 mm an der Front ist das Rocky Mountain Altitude irgendwo zwischen All Mountain- und Enduro-Bike angesiedelt. Dennoch war es in der Vergangenheit häufig das Arbeitsgerät der Wahl der EWS-Racer Jessy Melamed oder Remy Gauvin – und nicht das potentere Rocky Mountain Slayer. Der Carbon-Rahmen des Altitudes ist dank des von Rocky Mountain entwickelten Ride9-Systems vielfältig anpassbar – und leicht. Trotz der durch die Bank weg haltbaren Ausstattung mit bissigen SRAM Guide-Bremsen, X01 Eagle-Schaltung und ZTR Flow-Aluminium-Felgen ist das von uns gefahrene Rocky Mountain Altitude Carbon 90 das leichteste Rad in unserem Vergleichstest. Wir haben das Leichtgewicht mit nach Nord-Spanien genommen und gegen die aktuelle Enduro-Konkurrenz antreten lassen.

Als Einsatzbereich für das Rocky Mountain Altitude Carbon 90 wird auf der Hersteller-Website “Aggressive Trail” angegeben
# Als Einsatzbereich für das Rocky Mountain Altitude Carbon 90 wird auf der Hersteller-Website “Aggressive Trail” angegeben - die moderene, anpassbare Geometrie, der Federweg von 160/150 mm sowie die vielen EWS-Erfolge sprechen jedoch dafür, dass der 7.899 € teure Flitzer sich nicht vor der aktuellen Enduro-Konkurrenz verstecken muss.

Geometrie

Das Rocky Mountain Altitude Carbon 90 ist in fünf Größen von XS bis XL sowie Reachwerten zwischen 385 bis 484 mm erhältlich und deckt somit eine große Bandbreite ab. Eine große Besonderheit des Altitude ist das von Rocky Mountain entwickelte Ride9-System: Zwei ineinander verschachtelte, quadratische Flipchips am hinteren Dämpferauge erlauben die Justierung des Hinterbaus in ganzen 9 Einstellungen. Diese haben nicht nur einen Einfluss auf die Geometrie des Altitude, sondern auch auf die Hinterbau-Charakteristik – ergo, wie progressiv oder linear dieser ist. Insgesamt lässt sich der Lenkwinkel so zwischen flachen 65° und moderaten 66° einstellen und auch die Tretlagerabsenkung von 14 mm auf -1 mm anheben. Der Sitzwinkel wandert zwischen 74° und 75,1°, während die meisten anderen Abmessung, wie die 425 mm kurzen Kettenstreben sich nur geringfügig ändern. Allerdings sollte man nicht vergessen, dass der Reach im flachsten Setting teilweise um bis zu 11 mm verkürzt wird.

Geometrie (neutrale Einstellung):

GrößeXSSMLXL
Oberrohr546 mm576 mm601 mm626 mm656 mm
Lenkwinkel65,5°65,5°65,6°65,6°65,6°
Steuerrohr100 mm110 mm120 mm130 mm145 mm
Sitzwinkel74,5°74,5°74,6°74,6°74,6°
Sitzrohr368 mm394 mm432 mm470 mm508 mm
Kettenstrebe425 mm425 mm425 mm425 mm425 mm
Tretlagerabsenkung7 mm7 mm7 mm7 mm7 mm
Reach385 mm413 mm435 mm458 mm484 mm
Stack582 mm591 mm600 mm610 mm623 mm
Schritthöhe817 mm817 mm817 mm817 mm817 mm
Radstand1152 mm1153 mm1179 mm1205 mm1237 mm

Alle Geometrie-Tabellen des Ride9-Systems findet ihr auf der Hersteller-Website.

Das von Rocky Mountain erdachte Ride9-System besteht aus zwei ineinander geschachtelten, quadratischen Flipchips mit außermittigen Bohrungen
# Das von Rocky Mountain erdachte Ride9-System besteht aus zwei ineinander geschachtelten, quadratischen Flipchips mit außermittigen Bohrungen - insgesamt ergibt dies 9 verschiedene Geometrie- und Fahrwerks-Einstellungen. Der Wechsel kann durch die vielen Kleinteile jedoch etwas fummelig werden.

Ausstattung

Rocky Mountain hat uns für unseren Enduro-Vergleichstest die Topversion Altitude Carbon 90 zur Verfügung gestellt. Mit einem Preis von 7.899 € gehört es zwar zu den teuersten Modellen im Testfeld, ist aber auch mit hochwertigen, haltbaren und sinnvollen Komponenten ausgestattet. Die Verantwortung für alles was federt und gleitet liegt bei Fox, die dem Trailflitzer im schicken Kanada-Kleid einige Kashima-goldene Akzente verpasst haben. Vorne arbeitet eine Fox 36 Float-Federgabel mit Fit4-Dämpfung und 3 verschiedenen Highspeed-Druckstufen-Modi. Am Heck befindet sich der Fox Float DPX2-Dämpfer, während die Fox Transfer-Variostütze die Sattelhöhe reguliert. Trotz des im Testfeld geringsten Gewichts rollt das Rocky Mountain Altitude Carbon 90 auf 27,5″ großen Stans Flow MK3-Aluminium-Felgen und Maxxis Minion WT-Reifen. Die Felgen sind allerdings lediglich auf die günstigeren DT Swiss 350-Naben aufgespeicht, nicht die teurere 240-Version. Wie alle Räder im Testfeld setzt auch das Altitude auf den SRAM Eagle-Antrieb – hier in der hochwertigen X01-Ausführung –, während SRAM Guide RSC-Bremsen für die manchmal notwendige Verlangsamung sorgen.

  • Federgabel Fox 36 Float EVOL FIT4 (160 mm)
  • Dämpfer Fox Float DPX2 Factory (150 mm)
  • Antrieb SRAM X01 Eagle
  • Bremsen SRAM Guide RSC
  • Laufräder Stans Flow MK3 / DT Swiss 350
  • Reifen Maxxis Minion DHF WT / Maxxis Minion DHR II WT
  • Cockpit Race Face Next R (780 mm) / Rocky Mountain 35 CNC (50 mm)
  • Sattelstütze Fox Transfer Factory (150 mm)
Altitude Carbon 90Altitude Carbon 70 SRAMAltitude Carbon 70 ShimanoAltitude Carbon 50
RahmenSMOOTHWALL™ Carbon, Full Sealed Cartridge Bearings, Press Fit BB, Internal Cable Routing, ISCG05 Tabs, RIDE-9™ Adjustable Geometry + Suspension RateSMOOTHWALL™ Carbon, Full Sealed Cartridge Bearings, Press Fit BB, Internal Cable Routing, ISCG05 Tabs, RIDE-9™ Adjustable Geometry + Suspension RateSMOOTHWALL™ Carbon, Full Sealed Cartridge Bearings, Press Fit BB, Internal Cable Routing, ISCG05 Tabs, RIDE-9™ Adjustable Geometry + Suspension RateSMOOTHWALL™ Carbon, FORM™ Alloy Rear Triangle, Full Sealed Cartridge Bearings, Press Fit BB, Internal Cable Routing, ISCG05 Tabs, RIDE-9™ Adjustable Geometry + Suspension Rate
FedergabelFox 36 Float EVOL FIT4 Factory 160 mmFox 36 Float EVOL FIT4 Performance Elite 160 mmFox 36 Float EVOL FIT4 Performance Elite 160 mmFox 36 Float EVOL Grip Performance 160 mm
DämpferFox Float DPX2 FactoryFox Float DPS EVOL Performance EliteFox Float DPS EVOL Performance EliteFox Float DPS EVOL Performance
SteuersatzFSA Orbit NO.57EFSA Orbit NO.57EFSA Orbit NO.57EFSA Orbit NO.57E
VorbauRocky Mountain 35 CNCRocky Mountain 35 AMRocky Mountain 35 AMRocky Mountain 35 AM
LenkerRace Face Next R 780 mmRace Face Turbine R 780 mmRace Face Turbine R 780 mmRace Face Chester 780 mm
GriffeRocky Mountain Lock On XCRocky Mountain Lock On XCRocky Mountain Lock On XCRocky Mountain Lock On XC
BremsenSRAM Guide RSC 180 mmShimano XT 180 mmShimano XT 180 mmShimano SLX 180 mm
SchalthebelSRAM X01 EagleSRAM GX EagleShimano XTShimano SLX
KettenführungRocky Mountain Spirit GuideRocky Mountain Spirit GuideRocky Mountain Spirit GuideRocky Mountain Spirit Guide
SchaltwerkSRAM X01 Eagle 12 spdSRAM X01 EagleShimano XTShimano XT
KurbelSRAM Descendant Carbon Eagle 34TSRAM Stylo 7k Eagle 34TRace Face Turbine Cinch 32TRace Face Aeffect Cinch 32T Steel
TretlagerSRAM GXP BB92SRAM GXP BB92Race Face BB92Race Face BB92
KassetteSRAM XG-1295 10-50TSRAM XG-1275 10-50TShimano XT 11-46TShimano XT 11-46T
KetteSRAM X01 EagleSRAM GX EagleShimano HG-600KMC X11-1
VorderradnabeRocky Mountain Sealed Boost 15 mmRocky Mountain Sealed Boost 15 mmRocky Mountain Sealed Boost 15 mmRocky Mountain Sealed Boost 15 mm
HinterradnabeDT Swiss 350 Boost 148 mmDT Swiss 370 Boost 148 mmDT Swiss 370 Boost 148 mmDT Swiss 370 Boost 148 mm
SpeichenWTB 1,8-1,6WTB 1,8-1,6WTB 1,8-1,6WTB 1,8-1,6
FelgenStans Flow MK3 Tubeless Ready - Tape / Valves InclStans Flow MK3 Tubeless Ready - Tape / Valves InclStans Flow MK3 Tubeless Ready - Tape / Valves InclSun Düroc 30 Tubeless Compatible - Tape / Valves / Sealant Not Incl
ReifenMaxxis Minion DHF WT Maxx Terra 3C Tubeless Ready 27,5 x 2,5/Maxxis Minion DHR II WT Maxx Terra 3C Tubeless Ready 27,5 x 2,4Maxxis Minion DHF WT 27,5 x 2,5 / Minion DHR II WT Maxx Terra 3C Tubeless Ready 27,5 x 2,4Maxxis Minion DHF WT Maxx Terra 3C Tubeless Ready 27,5 x 2,5/Maxxis Minion DHR II WT Maxx Terra 3C Tubeless Ready 27,5 x 2,4Maxxis Minion DHF WT EXO Tubeless Ready 27,5 x 2,5/Maxxis Minion DHR II WT EXO Tubeless Ready 27,5 x 2,4
SattelstützeFox Transfer Factory 30,9 mmFox Transfer Performance Elite 30,9 mmFox Transfer Performance Elite 30,9 mmFox Transfer Performance Elite 30,9 mm
SattelWTB Silverado RaceWTB Silverado RaceWTB Silverado RaceWTB Volt Race
Preis7.899 €5.899 €5.899 €4.799 €
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An der Front arbeitet die beliebte Fox 36 Factory-Federgabel mit 160 mm Federweg und Fit4-Dämpfung
# An der Front arbeitet die beliebte Fox 36 Factory-Federgabel mit 160 mm Federweg und Fit4-Dämpfung - diese bietet 3 verschiedene HSC-Modi (open, medium, firm) sowie im offenen Modus eine fein einstellbare Lowspeed-Compression.
Am Heck mit 150 mm Federweg befindet sich ein Fox DPX2 Factory-Dämpfer
# Am Heck mit 150 mm Federweg befindet sich ein Fox DPX2 Factory-Dämpfer - dieser verfügt zudem über einen gut zu erreichenden Lockout, auf den man beim Altitude jedoch auch verzichten könnte.
Für die korrekte Sattelhöhe wird über eine Fox Transfer Factory-Sattelstütze mit 150 mm Hub eingestellt, die sich gut in das Gesamtbild integriert.
# Für die korrekte Sattelhöhe wird über eine Fox Transfer Factory-Sattelstütze mit 150 mm Hub eingestellt, die sich gut in das Gesamtbild integriert.
Die SRAM X01 Eagle-Schaltung wechselt zwischen ganzen 12 verschiedenen Gängen …
# Die SRAM X01 Eagle-Schaltung wechselt zwischen ganzen 12 verschiedenen Gängen …
… während die schicke, auf dem Hinterbau montierte Rocky Mountain Spirit Guide die Kette vorne drauf hält.
# … während die schicke, auf dem Hinterbau montierte Rocky Mountain Spirit Guide die Kette vorne drauf hält.
Trotz des geringen Gewichts rollt das Rocky Mountain Altitude Carbon 90 auf ZTR Flow MK3-Aluminium-Felgen
# Trotz des geringen Gewichts rollt das Rocky Mountain Altitude Carbon 90 auf ZTR Flow MK3-Aluminium-Felgen - diese sind auf die günstigen DT Swiss 350-Naben aufgespeicht.
SRAM Guide RSC-Bremsen mit Vierkolben-Sätteln sorgen für die nötige Verzögerung.
# SRAM Guide RSC-Bremsen mit Vierkolben-Sätteln sorgen für die nötige Verzögerung.
Das Cockpit besteht aus hochwertigen Race Face-Komponenten wie dem 780 mm breiten Next R-Carbonlenker.
# Das Cockpit besteht aus hochwertigen Race Face-Komponenten wie dem 780 mm breiten Next R-Carbonlenker.

Im Detail

Das Rocky Mountain Altitude Carbon 90 ist leicht – sehr leicht. Mit 12,64 kg Gewicht (Größe L, ohne Pedale) düpiert es die Konkurrenz im Test. Und das, obwohl die Komponenten nicht auf extremen Leichtbau ausgelegt sind – Gewichtsfetischisten könnten hier sicher noch so einiges herausholen. Einen Großteil zum geringen Gewicht trägt sicherlich der sehr hochwertige Carbon-Rahmen bei (2470 g mit Dämpfer, Herstellerangabe). Dieser überzeugt mit einem sehr schlichten und aufgeräumten Look, der dank des schicken Kanada-Designs inklusive stilisierter Ahorn-Blätter und vielen schönen Detaillösungen jedoch nie wirklich langweilig wird. Im Gegenteil: Je öfter man hinsieht, desto schneller und windschnittiger scheint das Altitude Carbon 90 zu werden. Die aufgeräumte Optik verdankt es unter anderem auch den unauffällig im Rahmen verlegten und geführten Leitungen. Diese verfügen über großzügig geschnittene, servicefreundliche Leitungseingänge – zudem konnten wir während unseres Tests kein nerviges Klappern feststellen. Im relativ offenen Hauptrahmen ist selbstverständlich Platz für einen Flaschenhalter.

Das Rocky Mountain Altitude Carbon 90 kommt im schicken Kanada-Kleid daher
# Das Rocky Mountain Altitude Carbon 90 kommt im schicken Kanada-Kleid daher - neben der von uns getesteten Version gibt es auch noch eine mit weinrot/türkisem Farbschema.
Alle Kabel laufen kurz nach dem Steuerrohr über großzügig geschnittene Eingänge in den Carbon-Rahmen.
# Alle Kabel laufen kurz nach dem Steuerrohr über großzügig geschnittene Eingänge in den Carbon-Rahmen.
Das Rocky Mountain-Logo an der Front passt sehr gut zum restlichen Design des Bikes.
# Das Rocky Mountain-Logo an der Front passt sehr gut zum restlichen Design des Bikes.

Auch am Smoothlink Hinterbau – einem regulären Viergelenker-Design – geht es ziemlich schick weiter. Der klassische Viergelenker-Lagerpunkt vor der Hinterradachse ist nur von der Innenseite zugänglich und von außen gut versteckt, wodurch die Kettenstrebe fast wie aus einem Guss wirkt. Zudem erreicht man damit laut Rocky Mountain eine bessere Bewegungsfreiheit der Ferse. Am hinteren Dämpferauge versteckt sich das Ride9-System. Soviel vorweg: Hier Anpassungen vorzunehmen lohnt sich durchaus – allerdings sollte man dies nicht unbedingt auf dem Trail versuchen. Mit 4 verschiedenen Flipchips, Dämpferbolzen, Schraube, Wippe und Dämpfer gilt es so einige Einzelteile fluchtend auszurichten. Da ist schnell mal etwas auf den Waldboden gefallen und für immer weg. Zudem kann man sich die 9 verschiedenen Einstellungen und ihre genau Position kaum merken, weshalb man eine Anleitung einstecken sollte.

Auf der Kettenstrebe befindet sich der mittlerweile im High-End-Bereich schon obligatorische Kettenstrebenschutz, der schön weit nach vorne gezogen wurde. Auch das Unterrohr wird kurz vorm Tretlager von einem unauffälligen Protektor bedeckt, der Aufsetzer und Steinschläge abfangen soll. Sehr praktisch finden wir auch die hauseigene und auf dem Hinterbau montierte Kettenführung, mit der das Rocky Mountain Altitude Carbon 90 ausgeliefert wird. Wer einen Bashguard montieren möchte, kann dies über die zwei unterhalb des Pressfit-Tretlagers befindlichen ISCG-Tabs tun. Auch für weitere mögliche Anpassungen späterer Besitzer hat Rocky Mountain vorgesorgt: Der Rahmen ist voll kompatibel mit Shimano Di2 und Fox Live-Fahrwerken.

Das Unterrohr und die Kabelausgänge werden von einem großzügigen Protektor geschützt
# Das Unterrohr und die Kabelausgänge werden von einem großzügigen Protektor geschützt - die Kabel laufen unter dem Steuerrohr lang zum Hinterbau, wodurch sie Steinschlägen relativ schutzlos ausgesetzt sind.
Beim Hinterbau handelt es sich um ein reguläres Viergelenker-Design
# Beim Hinterbau handelt es sich um ein reguläres Viergelenker-Design - zudem wurde der Rahmen schon auf elektronische Komponenten wie Shimano Di2 oder das vor Jahren bereits angekündigte Fox Live-Fahrwerk vorbereitet.
Der hintere Horstlink ist von außen kaum sichtbar in der Kettenstrebe versteckt, was die Fersenfreiheit erhöhen soll
# Der hintere Horstlink ist von außen kaum sichtbar in der Kettenstrebe versteckt, was die Fersenfreiheit erhöhen soll - nach unserer Testwoche waren allerdings deutliche Schleifspuren sichtbar.

Auf dem Trail

Vor dem Abfahrtsspaß steht meist der lange, mühsame Weg nach oben an – das Rocky Mountain Altitude Carbon 90 macht diesen jedoch so erträglich wie kein anderes Rad in unserem Testfeld. Fast könnte man meinen, man säße auf ein Hardtail, so ruhig bleibt der Smoothlink-Hinterbau im Uphill. Selbstverständlich verfügt der Fox Float DPX2 Factory-Dämpfer über einen Lockout-Hebel, der das Heck restlos still legt – wir sind jedoch der Meinung, dass dieser hier wirklich überflüssig ist. Auch die Sitzposition ist überaus angenehm und der Lenker unseres Testbikes in Größe L liegt dank 610 mm Stack auf einer angenehmen, wenn auch nicht extremen Höhe. Durch den antriebsneutralen Hinterbau und das geringe Gewicht ist das Altitude auch entsprechend sprintfreudig. Technische, steile Uphills sind selbst im flachsten Ride9-Setting kein Problem – das Vorderrad zeigt keine übermäßige Neigung zum Steigen.

Im Uphill lässt das Rocky Mountain Altitude die Konkurrenz vor Neid erblassen
# Im Uphill lässt das Rocky Mountain Altitude die Konkurrenz vor Neid erblassen - dank der angenehmen Sitzposition und dem sehr antriebsneutralen Hinterbau geht es gemächliche Transfers …
… oder steile Rampen hoch wie ein XC-Bike
# … oder steile Rampen hoch wie ein XC-Bike - dazu kommt zudem noch das geringe Gewicht, das bergauf bekanntlich auch nicht schaden kann: Epot = m*g*h.

Geht es hinein in den Trail, so ist das Rocky Mountain Altitude Carbon 90 voll in seinem Element. Dank des eher straffen Fahrwerks, der sehr kurzen Kettenstreben und des geringen Gewichts schreit es förmlich danach, an der nächsten Kante in die Luft bewegt und quer gestellt zu werden. Zu Beginn unserer Testfahrten sind wir im ganz tiefen und progressiven Setting 1 gestartet. In diesem haben wir das Altitude jedoch eher unausgewogen gefunden: Das Heck war extrem progressiv, wollte den Federweg nicht wirklich freigeben und passte eher schlecht zum Setting der Fox 36 Fit4-Federgabel an der Front. Nach diversen Experimenten und Testfahrten sind wir am Ende beim neutralen Setting 5 gelandet. Dieses bietet in Kombination mit dem Fox Float DPX2-Luftdämpfer noch immer ausreichend Progression am Heck, fühlt sich jedoch deutlich ausbalancierter an und resultiert in einer relativ abfahrtslastigen Geometrie. Je nach Anforderungen und Terrain lohnt es sich jedoch durchaus, die verschiedenen Einstellungen durchzuprobieren. Auch mit einem Coil-Dämpfer am Heck dürfte das Rocky Mountain Altitude gut harmonieren.

Auf dem Trail kann das Rocky Mountain Altitude Carbon 90 mit einem extrem verspielten Fahrverhalten begeistern …
# Auf dem Trail kann das Rocky Mountain Altitude Carbon 90 mit einem extrem verspielten Fahrverhalten begeistern …
… das einen dazu verleitet, nicht die schnellste, sondern die spaßigste Linie zu nehmen.
# … das einen dazu verleitet, nicht die schnellste, sondern die spaßigste Linie zu nehmen.
Kleine Spielereien wie dieser Nosetap am Traileingang fallen auf keinem Rad so leicht, wie auf dem Rocky Mountain.
# Kleine Spielereien wie dieser Nosetap am Traileingang fallen auf keinem Rad so leicht, wie auf dem Rocky Mountain.

Im Traileinsatz hat uns das Rocky Mountain Altitude Carbon 90 überzeugen können wie kaum ein anderes Rad im Test – doch wie schlägt sich der als “Aggressive Trailbike” beworbene Flitzer in EWS-würdigem Terrain? Die Antwort lautet: Immer noch gut! Allerdings wirkt sich der etwas nervöse Charakter des Leichtgewichts negativ auf den Topspeed auf. Der Hinterbau will sehr aktiv gefahren werden und braucht viel Gegendruck, um auf dem Boden zu kleben. In Verbindung mit dem kurzen Heck macht dies das Altitude bei hohen Geschwindigkeiten in grobem Gelände eher unruhig. Verfehlt man mal die anvisierte Landung, schlucken die 150 mm Federweg am Heck allerdings zuverlässig das Gröbste weg. Durch die aktive Fahrweise kann man seine Linie sehr gut wählen und große Teile der Strecke einfach überspringen – hereinhalten und gucken was passiert ist jedoch nicht wirklich die Stärke des Rocky Mountains. Am Ende der Testwoche fiel den Testern der Abschied durchaus schwer: die Mischung aus exzellenter Uphill-Performance und verspielter, aktiver Charakteristik auf dem Trail macht das Rocky Mountain Altitude Carbon 90 zum idealen Allrounder für die Feierabendrunde auf den Hometrails oder den ein oder anderen Alpencross.

In wirklich hartem Gelände benötigt das Rocky Mountain etwas Nachdruck und offenbart seine Trailbike-Gene
# In wirklich hartem Gelände benötigt das Rocky Mountain etwas Nachdruck und offenbart seine Trailbike-Gene - im Notfall schluckt das Fahrwerk jedoch auch große Hits zuverlässig weg.
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# rocky-mountain-altitude-action-0901
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# rocky-mountain-altitude-action-0688

Das ist uns aufgefallen

  • Ride9-System Rocky Mountains patentiertes Ride9-System bietet eine Bandbreite an Einstellmöglichkeiten, wie man sie an kaum einem Rad findet. Mithilfe der einfach verständlichen Anleitung kann man hiermit die Charakteristik des Bikes an die eigenen Anforderungen anpassen. Um die vielen kleinen Einzelteile in der gewünschten Anordnung zusammenzusetzen, benötigt es jedoch etwas Geduld und Fingerspitzengefühl.
  • Hinterbaubreite Trotz des von außen verdeckten Lagers in der Kettenstrebe wies diese am Ende des Tests einige Schleifspuren der Ferse auf. Während der Fahrt ist uns allerdings nichts Negatives aufgefallen.
  • Fahrwerk Das Altitude glänzt nicht nur mit einem sehr antriebsneutralen Hinterbau – es fährt sich auch extrem spaßig und lädt schon auf dem Parklatz zu Spielereien ein, die sonst nur mit dem Dirtbike gehen. Dies hat unter anderem dazu geführt, dass wir tendenziell einen eher schnelleren Rebound als üblich gefahren sind, um den verspielten Charakter auf dem Trail zu maximieren.
  • Ausstattung Zugegeben: Das Rocky Mountain Altitude Carbon 90 ist kein Schnäppchen. Für 7.899 € bekommt man eine sehr stimmige Ausstattung, bei der jedoch durchaus noch Luft nach oben ist. Auf dem Trail ist uns rein gar nichts negativ aufgefallen – wir würden höchstens die Fit4-Kartusche der Fox 36-Federgabel gegen die RC2-Variante oder sogar die neue GRIP2 tauschen.
Das Ride9-System erlaubt – man glaub es kaum – 9 verschiedene Einstellungen
# Das Ride9-System erlaubt – man glaub es kaum – 9 verschiedene Einstellungen - uns hat die Option gefallen!
An der Front hätten wir statt der Fit4-Kartusche lieber die einstellbarere RC2-Version gesehen.
# An der Front hätten wir statt der Fit4-Kartusche lieber die einstellbarere RC2-Version gesehen.

Fazit – Rocky Mountain Altitude Carbon 90

Das Rocky Mountain Altitude Carbon 90 glänzt dank seines antriebsneutralen Hinterbaus nicht nur mit der besten Uphill-Performance im Feld – der verspielte Charakter und das geringe Gewicht haben es zu einem absoluten Liebling der Tester gemacht. Unsere bevorzugte Enduro-Rennmaschine ist es trotz der beachtlichen EWS-Erfolge jedoch nicht. Dazu ist es im Grenzbereich etwas zu unruhig. Dafür hat man mit dem Rocky Mountain Altitude auf der Feierabendrunde auf den Hometrails so viel Spaß wie mit kaum einem anderen Rad!

Artikelbild

Pro / Contra

Pro

  • sehr verspielter Charakter
  • hohe Anpassbarkeit
  • geringes Gewicht
  • hochwertiger Carbon-Rahmen

Contra

  • unruhig bei hohen Geschwindigkeiten
  • nicht gerade günstig
Das Rocky Mountain Altitude Carbon 90 wird dank seines antriebsneutralen Hinterbaus, und dem extrem spaßigen Fahrverhalten ein treuer Begleiter für alles von der Feierabendrunde bis zum Alpencross sein
# Das Rocky Mountain Altitude Carbon 90 wird dank seines antriebsneutralen Hinterbaus, und dem extrem spaßigen Fahrverhalten ein treuer Begleiter für alles von der Feierabendrunde bis zum Alpencross sein - trotz immerhin 150 mm Federweg am Heck kann es seinen Trailbike-Charakter nicht ganz verstecken und benötigt im Renntempo eine sehr präzise Linienwahl.

Hier findest du alle weiteren Artikel unseres Enduro Race Bike-Vergleichstests 2018:


Testablauf

Im Rahmen unseres Enduro Race Bike-Vergleichstests mussten sich alle sieben Fahrräder im Testfeld eine Woche lang auf den harten und schnellen Trails in Santa Coloma de Farners beweisen. Jedes Bike wurde von mehreren Fahrern getestet, aus eigener Kraft bergauf und bergab bewegt und mehrere Abfahrten im Renntempo gefahren. Getestet wurden alle Fahrräder zunächst in der Serienausstattung – anschließend wurden je nach Bedarf Veränderungen vorgenommen, um das Potenzial des jeweiligen Modells optimal auszureizen.

Hier haben wir das Rocky Mountain Altitude Carbon 90 getestet

  • Santa Coloma de Farners: Die Trails in Santa Coloma de Farners liegen rund eine Stunde östlich von Barcelona und sind ein wahres Enduro-Paradies. Für unseren Vergleichstest haben wir uns vor allem auf den sehr schnellen, flowigen und teils ruppigen Trail “Dragon Khan” und die anspruchsvolle, verblockte und verwinkelte Abfahrt “La Llosa” konzentriert.
Tester-Profil: Gregor Sinn
60 cm68 kg85,5 cm61 cm183 cm
Gregor fährt gerne Fahrräder jeglicher Kategorie, von Mountainbike bis Rennrad. Am liebsten ist er jedoch auf Downhill- und Enduro-Bikes unterwegs – gerne auch unter Zeitdruck im Renneinsatz.
Fahrstil
verspielt
Ich fahre hauptsächlich
Downhill, Enduro
Vorlieben beim Fahrwerk
unauffällig, hinten progressiv, wenig Druckstufe
Vorlieben bei der Geometrie
hinten nicht zu kurz, vorne geräumig, Lenkwinkel nicht zu flach

Tester-Profil: Oliver Sonntag
62 cm82 kg85 cm73 cm182 cm
Oli fährt am liebsten Enduro, Downhill, Dirt Jump und Crosser – er hat auf jedem Rad seine Gaudi. Primär geht’s ihm um das schnelle Bergab fahren – ob im Bike Park oder auf selbst erklommenen Trails, am allerliebsten aber im Renn-Einsatz.
Fahrstil
schnell und aggressiv
Ich fahre hauptsächlich
Enduro
Vorlieben beim Fahrwerk
hart und progressiv, langsamer Rebound
Vorlieben bei der Geometrie
lang und flach, aufrechte Fahr- und Sitzposition

Tester-Profil: Moritz Zimmermann
61 cm93 kg85 cm61 cm186 cm
Moritz ist seit vielen Jahren auf dem Mountainbike unterwegs – vor allem auf Enduro- und Trailbikes, gerne aber auch im Bike Park.
Fahrstil
Räder auf dem Boden, saubere Linienwahl
Ich fahre hauptsächlich
Trail, Enduro
Vorlieben beim Fahrwerk
relativ straff mit viel Dämpfung, Heck eher langsam
Vorlieben bei der Geometrie
mittellanges Oberrohr, hoher Stack, lange Kettenstreben, flacher Lenkwinkel

  1. benutzerbild

    Mounsa

    dabei seit 05/2017

    RM Altitude zusammen mit der einstellbaren Geometrie bzw. der Hinterbau-Charakteristik spielt in einer eigenen Liga.
    Das darf man sogar wörtlich nehmen smilie

  2. benutzerbild

    testalino

    dabei seit 07/2005

    Es gab doch mal einen Artikel hier auf MTB-News (https://www.mtb-news.de/news/2018/02/06/rocky-mountain-race-face-enduro-team/), dass RM das Instinct für die EWS nehmen würde und es gab auch ein Youtube Video vor der Saison wo das die Fahrer gesagt haben. Jetzt steht direkt im einleitenden Satz "und doch ist es das Arbeitsgerät der Wahl des hauseigenen EWS-Teams".

    Nur aus Interesse: Kennt jemand den aktuellen Stand? Also mit welchen Bikes fahren die Jungs?

  3. benutzerbild

    RobG301

    dabei seit 08/2012

    Testsieger smilie

    Nervös kein Wunder bei dem kurzen Hinterbau! Dafür ist es halt super verspielt! Man kann (leider) nicht alles haben!

    Wunderschönes Bike von der Lackierung und dem Spec! Der Preis ist natürlich Rocky mäßig recht hoch, aber denke mal das Bike ist definitiv sein Geld wert! Schade nur, dass man Rockys oft ein Jahr später schon 2000-3000€ günstiger kriegt! Da ärgert sich wer neu kauft zweifach!

  4. benutzerbild

    Patrice_F

    dabei seit 10/2014

    Es gab doch mal einen Artikel hier auf MTB-News (https://www.mtb-news.de/news/2018/02/06/rocky-mountain-race-face-enduro-team/), dass RM das Instinct für die EWS nehmen würde und es gab auch ein Youtube Video vor der Saison wo das die Fahrer gesagt haben. Jetzt steht direkt im einleitenden Satz "und doch ist es das Arbeitsgerät der Wahl des hauseigenen EWS-Teams".

    Nur aus Interesse: Kennt jemand den aktuellen Stand? Also mit welchen Bikes fahren die Jungs?

    Gauvin und Melamed fahren sicher das Instinct zurzeit.
  5. benutzerbild

    RobG301

    dabei seit 08/2012

    Gauvin und Melamed fahren sicher das Instinct zurzeit.

    Ja fahren sie! Also Jesse auf jeden Fall, wenn er wieder fit ist! Nur sein Aufbau kommt auf 15, kg weil es halt alles halten soll über die härtesten EWS-Stages!

    Denke aber bei manchen Rennen werden sie auch das Altitude oder gar das Slayer (wie glaube ich Gauvin letztes Jahr in Whistler) nutzen!

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