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Canyon Lux CF SL 8.0 Pro Race
Canyon Lux CF SL 8.0 Pro Race - Der etwas schwerere SL Rahmen kommt mit einigen attraktiven Ausstattungsvarianten auf den Markt. Für 3.699 Euro kann der Endkunde dieses Bike in der "attack black"-Lackierung erwerben.
Das Canyon Lux CF SLX 9.0 Race Team
Das Canyon Lux CF SLX 9.0 Race Team - Das Bike von Lakata und Co. bringt in Größe M ca. 10,0 kg auf die Waage und kostet 5.999 Euro. Die neuen Modelle sind größtenteils sofort lieferbar, lediglich die Bikes mit der neuen XTR-Ausstattung können erst im Herbst ausgeliefert werden.
Canyon Lux CF SL 6.0 Pro Race
Canyon Lux CF SL 6.0 Pro Race - Ein wahres Schnäppchen! Für lediglich 2.599 Euro ist das optisch sehr gelunge Lux in der günstigsten Ausstattungsvariante zu haben. Das Bike wiegt in Größe M allerdings auch ca. 11,8 kg.
Optisch ein Canyon!
Optisch ein Canyon! - In Koblenz hat man sich zu Ziel gesetzt, dass die Bikes optisch in ein einheitliches Muster fallen. Die geometrische Form des Rahmens erinnert beispielsweise stark an das neue Spectral.
Canyon bietet die Bikes mit SRAM und Shimano-Antrieben an
Canyon bietet die Bikes mit SRAM und Shimano-Antrieben an - Das Canyon Lux CF SLX 9.0 Pro Race kommt entsprechend mit der SRAM XX1 Eagle Schaltung daher.
Filigran gelöst, Teil 1
Filigran gelöst, Teil 1 - Ein leichter Kettsnstrebenschutz mit lediglich 8,2 Gramm.
Filigran gelöst, Teil 2
Filigran gelöst, Teil 2 - Eine äußerst minimalistische Kettenführung verhindert einen Abwurf der Kette zuverlässig.
Standard an einem Canyon Bike: Der Impact Protection Unit
Standard an einem Canyon Bike: Der Impact Protection Unit
Werkzeuglos und schnell kann die Steckachse herausgedreht werden
Werkzeuglos und schnell kann die Steckachse herausgedreht werden - Im Falle eines Defekts kann somit in wenigen Sekunden das Laufrad getauscht werden.
Alle Züge des neuen Lux sind im Rahmen verlegt
Alle Züge des neuen Lux sind im Rahmen verlegt - Selbst der Dämpfer wurde einmal komplett gedreht, damit die Zugführung opisch ansprechend durch den Rahmen geführt werden kann. Der Rebound-Hebel kann trotzdem einfach bedient werden.
Schon fast erwartungsgemäß befindet sich zwischen Sitz- und Kettenstrebe kein Gelenk
Schon fast erwartungsgemäß befindet sich zwischen Sitz- und Kettenstrebe kein Gelenk - Mithilfe von flexenden Streben ist dies technisch auch problemlos umsetzbar. Das "Flex Pivot"-System wurde von Canyon trotzdem weiter entwickelt. Die Sitzstreben sind derart konstruiert, dass sie im unbelasteten Zustand straff sind, um den SAG-Punkt herum flexibel, und zum Ende des Federwegs hin wieder zunehmend straffer werden. So reduziert sich die Gesamtverformung der Streben, was sowohl eine geringere Belastung der Carbonfasern als auch ein besseres Ansprechverhalten im tieferen Federwegsbereich mit sich bringen soll.
Gebremst wird unter anderem mit der SRAM Level Ultimate
Gebremst wird unter anderem mit der SRAM Level Ultimate - Der neue Lux-Rahmen besitzt eine Flat Mount-Aufnahme. Bremsen von anderen Herstellern können allerdings auch per Post Mount montiert werden.
Sattelstütze und Gabel bzw. Dämpfer (gemeinsam) können praktisch vom Cockpit aus bedient werden
Sattelstütze und Gabel bzw. Dämpfer (gemeinsam) können praktisch vom Cockpit aus bedient werden
Vorwiegend finden sich bei den Austattungsvarianten Pneus von Maxxis
Vorwiegend finden sich bei den Austattungsvarianten Pneus von Maxxis
Grip Shift lebt!
Grip Shift lebt! - Während in den vergangenen Jahren die Grip Shift kaum mehr an neuen Bikes verbaut wurde, setzt Canyon voll auf den Drehgriff aus dem Hause SRAM.
Bei allen Modellen im Hochpreis-Segment setzen die Koblenzer auf eine absenkbare Sattelstütze.
Bei allen Modellen im Hochpreis-Segment setzen die Koblenzer auf eine absenkbare Sattelstütze.
Bei langen Etappenrennen entscheidend
Bei langen Etappenrennen entscheidend - Damit im Rahmen zwei Flaschen untergebracht werden können, ist es notwendig den Dämpfer horizontal anzuordnen.
Auch im Downhill kann uns das Rad überzeugen
Auch im Downhill kann uns das Rad überzeugen - Das Dämpfer-Setup muss allerdings mit etwas Fingerspitzengefühl gefunden werden. Der Luftdruck muss im Vergleich zu anderen Bikes im Race-Segment deutlich reduziert werden.
Sehr zügig finden wir auf dem Lux eine sehr angenehme SItzposition
Sehr zügig finden wir auf dem Lux eine sehr angenehme SItzposition - Zudem überzeugt die Rennmaschine schon auf den ersten Metern durch ein sehr spritziges Antrittsverhalten.
Bergab kann das Canyon Lux 2019 vor allem durch seine Agilität und Wendigkeit überzeugen
Bergab kann das Canyon Lux 2019 vor allem durch seine Agilität und Wendigkeit überzeugen
Auf holprigem Untergrund überzeugt der Hinterbau
Auf holprigem Untergrund überzeugt der Hinterbau - Gerade in der ersten Phase der „Triple Phase Suspension“ bügelt er Unebenheiten mühelos und äußerst komfortabel weg.
Alban Lakatas Racebike
Alban Lakatas Racebike - Bei Etappenrennen wie dem Cape Epic ist ein Fullsuspension-Bike unverzichtbar.
Clevere Idee
Clevere Idee - Lakata hat an der Bremsleitung ein kleines Kettenschloss befestigt. So kann er im Fall eines Defekts schnell das Schloss abmontieren und an der Kette neu einsetzten, ohne es lange aus der Trikot- oder Satteltasche herauskramen zu müssen.
Um das Cockpit noch tiefer zu bekommen, hat Lakata kurzerhand den Einschlagschutz am Oberrohr entfernt.
Um das Cockpit noch tiefer zu bekommen, hat Lakata kurzerhand den Einschlagschutz am Oberrohr entfernt. - Für den Otto-Normal-Biker lässt sich das nicht wirklich empfehlen.
In den meisten Fällen setzten die Pros vom Canyon Topeak Team auf den Maxxis Aspen Reifen in der Exo-Variante.
In den meisten Fällen setzten die Pros vom Canyon Topeak Team auf den Maxxis Aspen Reifen in der Exo-Variante.
Die Sitzposition von Lakata
Die Sitzposition von Lakata - Sein Sattel ist vorne relativ stark nach unten geneigt und zudem weit nach vorne geschoben. So fühlt sich der Weltmeister bei langen, steilen Anstiegen auf seinem Bike wohler. Bei Rennen, die eher flacher sind, schiebt der Österreicher seinen Sattel gerne ein gutes Stück nach hinten.
Das Profi-Team von Canyon setzt auf Federelemente aus dem Hause Fox.
Das Profi-Team von Canyon setzt auf Federelemente aus dem Hause Fox.

Canyon Lux 2019 im ersten Test: Vorhang auf für das neue Race-Fully aus Koblenz: das komplett neu überarbeitete Canyon Lux 2019! Vor fünf Jahren präsentierte Canyon letztmals ein Fully für die XC- und Marathonstrecken dieser Welt. Zwar konnten die Teamfahrer um Alban Lakata, Robert Mennen und Pauline Ferrand-Prévot in der Vergangenheit etliche Erfolge auf dem Lux sammeln, doch das Rad wurde den gestiegenen Anforderungen im XC-Weltcup und bei Etappenrennen wie dem Cape Epic nicht mehr gerecht. Es ist an der Zeit für eine neue Rennrakete aus dem Hause Canyon – wir haben das neue Canyon Lux 2019 bereits getestet!

Steckbrief: Canyon Lux 2019

Federweg100-110 mm/100 mm
Laufradgröße29ʺ
RahmenmaterialCarbon
RahmengrößenS, M, L, XL
Websitewww.canyon.com
Preis: 2.599 Euro bis 5.999 Euro

Das überarbeitete Canyon Lux bildet gemeinsam mit dem Hardtail Exceed die Speerspitze im Race-Portfolio der Koblenzer. Vor allem auf den XC- und Marathon-Rennstrecken dieses Planeten soll das neue Canyon Lux 2019 für Furore sorgen und die Teamfahrer Alban Lakata, Mathieu van der Poel und Pauline Ferrand-Prévot bei dem Sprung auf das oberste Treppchen unterstützen. Das Bike soll dabei gleichzeitig den Anforderungen im XC-Weltcup und denen eines Langstrecken-Rennens gerecht werden.

Wie von anderen Modellen aus dem Hause Canyon bekannt, bietet der deutsche Hersteller zwei unterschiedliche Rahmentypen an – das Lux CF SLX sowie das Lux CF SL. Die Rahmen der Produktlinie SLX sind entsprechend etwas leichter, da qualitativ hochwertigere Carbonfasern zur Anwendung kommen. Bei den SLX-Modellen setzen die Produktmanager bei Canyon auf Federgabeln mit einem Federweg von 100 mm, während bei den SL-Modellen dem Endkunden an der Front 110 mm Federweg zur Verfügung stehen.

Das Canyon Lux CF SLX 9.0 Race Team
# Das Canyon Lux CF SLX 9.0 Race Team - Das Bike von Lakata und Co. bringt in Größe M ca. 10,0 kg auf die Waage und kostet 5.999 Euro. Die neuen Modelle sind größtenteils sofort lieferbar, lediglich die Bikes mit der neuen XTR-Ausstattung können erst im Herbst ausgeliefert werden.
Canyon Lux CF SL 8.0 Pro Race
# Canyon Lux CF SL 8.0 Pro Race - Der etwas schwerere SL Rahmen kommt mit einigen attraktiven Ausstattungsvarianten auf den Markt. Für 3.699 Euro kann der Endkunde dieses Bike in der "attack black"-Lackierung erwerben.
Canyon Lux CF SL 6.0 Pro Race
# Canyon Lux CF SL 6.0 Pro Race - Ein wahres Schnäppchen! Für lediglich 2.599 Euro ist das optisch sehr gelunge Lux in der günstigsten Ausstattungsvariante zu haben. Das Bike wiegt in Größe M allerdings auch ca. 11,8 kg.
Diashow: Slider Canyon Lux 2019
Gebremst wird unter anderem mit der SRAM Level Ultimate
Schon fast erwartungsgemäß befindet sich zwischen Sitz- und Kettenstrebe kein Gelenk
Clevere Idee
Das Canyon Lux CF SLX 9.0 Race Team
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Geometrie

Die Geometrie des neuen Canyon Lux 2019 wurde im Vergleich zum Vorgängermodell gründlich überarbeitet. Das Hauptaugenmerk der Entwickler lag in erster Linie darauf, ein Cross Country-Bike mit einer modernen Renngeometrie zu konstruieren. Dabei wurde verstärkt auf die Erfahrungswerte der Profi-Teamfahrer zurückgegriffen. Die Geometrie ähnelt stark der des Exceed, damit van der Poel und Co. nahtlos zwischen dem Hardtail und dem Fully hin- und herwechseln können, ohne sich zu sehr an die neue Geometrie gewöhnen zu müssen.

Im Vergleich zum Vorgängermodell besitzt das Canyon Lux 2019 einen längeren Reach (+ 20 mm in Größe M), der bei hohen Geschwindigkeit dem Fahrer zusätzliche Sicherheit vermitteln soll. Die Kettenstreben wurden bei allen Rahmengrößen von 450 mm auf 435 mm verkürzt, sodass sich das Rad in engen Passagen auf dem Trail agiler und wendiger verhält. Im Vergleich zum bisherigen Lux wurde der Stack bei einigen Modellen ebenfalls minimal verringert, um eine noch aggressivere und sportlichere Position auf dem Bike einnehmen zu können.

Im Vergleich zum Vorgängermodell, dem Lux 2014, wurde die Geometrie stark überarbeitet.
# Im Vergleich zum Vorgängermodell, dem Lux 2014, wurde die Geometrie stark überarbeitet. - Die signifikantesten Unterschiede ist ein 20 mm längerer Reach in der Rahmengröße M sowie 15 mm verkürzte Kettenstreben.

Wie bereits erwähnt werden in den Canyon Lux CF SLX-Modellen Federgabeln mit einem Federweg von 100 mm verbaut, während dem Käufer eines Lux CL SL 10 mm mehr Federweg an der Front zur Verfügung steht. Absolute Rennfahrer spricht Canyon dementsprechend in erster Linie mit dem SLX-Modell an, für Trail-orientierte Biker lohnt sich wohl eher ein genauerer Blick auf das SL-Modell. Folglich ist der Lenkwinkel der SL-Räder um 0,5° flacher als bei den SLX-Ausführungen, wodurch sich das Rad in schnellen Abfahrten etwas sicherer steuern lassen soll.


RahmengrößeSMLXL
Sitzrohrlänge425 mm465 mm505 mm545 mm
Oberrohrlänge575 mm600 mm625 mm650 mm
Steuerrohrlänge90 mm100 mm115 mm140 mm
Lenkwinkel70°70°70°70°
Sitzwinkel74,5°74,5°74,5°74,5°
Kettenstrebenlänge435 mm435 mm435 mm435 mm
Radstand1102 mm1126 mm1151 mm1179 mm
Reach415 mm435 mm455 mm475 mm
Stack582 mm591 mm605 mm629 mm
Tretlager-Offset38 mm38 mm38 mm38 mm
Federweg vorne100 mm100 mm100 mm100 mm
Federweg hinten100 mm100 mm100 mm100 mm
Dämpferlänge (Metric)210 mm210 mm210 mm210 mm
Sattelstütze Ø30,9 mm30,9 mm30,9 mm30,9 mm


RahmengrößeSMLXL
Sitzrohrlänge425 mm465 mm505 mm545 mm
Oberrohrlänge575 mm600 mm625 mm650 mm
Steuerrohrlänge90 mm100 mm115 mm140 mm
Lenkwinkel69,5°69,5°69,5°69,5°
Sitzwinkel74°74°74°74°
Kettenstrebenlänge435 mm435 mm435 mm435 mm
Radstand1106 mm1129 mm1154 mm1183 mm
Reach410 mm430 mm450 mm470 mm
Stack585 mm594 mm609 mm632 mm
Tretlager-Offset34 mm34 mm34 mm34 mm
Federweg vorne110 mm110 mm110 mm110 mm
Federweg hinten100 mm100 mm100 mm100 mm
Dämpferlänge (Metric)210 mm210 mm210 mm210 mm
Sattelstütze Ø30,9 mm30,9 mm30,9 mm30,9 mm

Ausstattung

Canyon bietet das Lux 2019 mit zwei unterschiedlichen Carbonvarianten – SLX und SL – an und verbaut jeweils unterschiedlich teure und leichte Komponenten an den Bikes. Insgesamt wird es sechs Modelle zu erwerben geben: das günstigste SL-Bike wird 2.599 € kosten, für die teuerste SLX-Variante des Canyon Lux 2019 muss man 5.999 € auf den Tisch legen. Das Tretlager ist beim neuen Lux im Vergleich zum Vorgänger deutlich breiter ausgebildet, wodurch zusätzliche Steifigkeit generiert und in Kombination mit größeren Kettenblättern (34 bis 38 Zähne) der Anti-Squat erhöht werden soll. Im Umkehrschluss bedeutet das allerdings, dass alle Modelle nur mit einem Kettenblatt gefahren werden können und ein Umwerfer nicht am Rahmen angebracht werden kann. Zusätzlich ist momentan die Montage einer elektrischen Shimano Di2-Schaltung am Lux nicht möglich.

Canyon bietet die Bikes mit SRAM und Shimano-Antrieben an
# Canyon bietet die Bikes mit SRAM und Shimano-Antrieben an - Das Canyon Lux CF SLX 9.0 Pro Race kommt entsprechend mit der SRAM XX1 Eagle Schaltung daher.
Grip Shift lebt!
# Grip Shift lebt! - Während in den vergangenen Jahren die Grip Shift kaum mehr an neuen Bikes verbaut wurde, setzt Canyon voll auf den Drehgriff aus dem Hause SRAM.
Gebremst wird unter anderem mit der SRAM Level Ultimate
# Gebremst wird unter anderem mit der SRAM Level Ultimate - Der neue Lux-Rahmen besitzt eine Flat Mount-Aufnahme. Bremsen von anderen Herstellern können allerdings auch per Post Mount montiert werden.
Bei allen Modellen im Hochpreis-Segment setzen die Koblenzer auf eine absenkbare Sattelstütze.
# Bei allen Modellen im Hochpreis-Segment setzen die Koblenzer auf eine absenkbare Sattelstütze.
Vorwiegend finden sich bei den Austattungsvarianten Pneus von Maxxis
# Vorwiegend finden sich bei den Austattungsvarianten Pneus von Maxxis
Sattelstütze und Gabel bzw. Dämpfer (gemeinsam) können praktisch vom Cockpit aus bedient werden
# Sattelstütze und Gabel bzw. Dämpfer (gemeinsam) können praktisch vom Cockpit aus bedient werden

Die Bikes sind größtenteils ab sofort online bei Canyon zu erwerben. Lediglich die Modelle Lux CF SLX 9.0 Race Team und Lux CF SL 8.0 Race Team können aufgrund der noch nicht verfügbaren neuen Shiman XTR-Schaltgruppe erst ab Anfang September produziert werden.


Lux CF SLX 9.0 Pro RaceLux CF SLX 9.0 Race Team
RahmenCanyon Lux CF SLXCanyon Lux CF SLX
FedergabelRock Shox SID World Cup 100Fox Factory 32 Step Cast Remote 100
DämpferRock Shox Deluxe RLRFox Factory Float DPS LV Remote
SchaltwerkSRAM XX1 Eagle, 12sShimano XTR Shadow Plus, 12s
SchalthebelSRAM XX1 Eagle Grip Shift, 12sShimano XTR, 12s
KurbelSRAM XX1 Carbon DUB, 12sShimano XTR, 12s
BremseSRAM Level UltimateShimano XTR
LaufräderReynolds Black Label XC CarbonDT Swiss XRC 1200 Spline Carbon
Innenweite Felge24 mm25 mm
ReifenMaxxis Ikon TR 2.2 (vorne), Maxxis Ikon TR + EXO 2.2 (hinten)Maxxis Ikon TR 2.2 (vorne), Maxxis Ikon TR + EXO 2.2 (hinten)
Kettenblatt3434
KassetteSRAM XG-1295, 12sShimano XTR, 12s
Vorbau Canyon V14, 80 mmCanyon V14, 80 mm
LenkerCanyon H20 Flatbar CF, 720 mmCanyon H20 Flatbar CF, 720 mm
SattelSelle Italia SLR LiteErgon SM Men Team Carbon
SattelstützeKindShocks LEV SI, 400 mmKindShocks LEV CI Carbon, 400 mm
GriffeErgon GA20 Single Twist ShiftErgon GA20
Farbenstealth / black seateam replica / stealth
GrößenS, M, L, XLS, M, L, XL
Gewicht (Größe M)10,0 kg10,0 kg
Preis5.599 Euro5.999 Euro


Lux CF SL 6.0 Pro RaceLux CF SL 7.0 RaceLux CF SL 8.0 Pro RaceLux CF SL 8.0 Race Team
RahmenCanyon Lux CF SLCanyon Lux CF SLCanyon Lux CF SLCanyon Lux CF SL
FedergabelRock Shox Reba RL 110Fox Performance Elite 34 Step Cast 110Rock Shox SID RLC 110Fox Performance Elite 34 Step Cast 110
DämpferRock Shox Deluxe RLRFox Performance Elite Float DPS LV RemoteRock Shox Deluxe RLRFox Performance Elite Float DPS LV Remote
SchaltwerkSRAM NX Eagle, 12sShimano XT Shadow Plus, 11sSRAM XO1 Eagle, 12sShimano XTR Shadow Plus, 12s
SchalthebelSRAM Eagle Grip Shift, 12sShimano XT, 11sSRAM XO1 Eagle Grip Shift, 12sShimano XTR, 12s
KurbelSRAM Stylo 6K DUB, 12sShimano XT, 11sSRAM Stylo Carbon DUB, 12sShimano XTR, 12s
BremseSRAM Level TLShimano Deore XTSRAM Level TLMShimano Deore XT
LaufräderDT Swiss X 1900 SplineDT Swiss X 1700 SplineDT Swiss XR 1501 Spline ONEDT SWISS XRC 1200 Spline Carbon
Innenweite Felge25 mm25 mm25 mm25 mm
ReifenMaxxis Ardent Race TR 2.2 (vorne), Maxxis Ikon TR + EXO 2.2 (hinten)Schwalbe Racing Ray TLE 2.25 (vorne), Schwalbe Racing Ralph TLE 2.25 (hinten)Maxxis Ardent Race TR 2.2 (vorne), Maxxis Ikon TR + EXO 2.2 (hinten)Maxxis Ardent Race TR 2.2 (vorne), Maxxis Ikon TR + EXO 2.2 (hinten)
Kettenblatt34343434
KassetteSRAM PG-1230, 12sShimano XT 11-46, 11sSRAM XG-1275, 12sShimano XTR, 12s
Vorbau Iridium One, 80 mmCanyon V14, 80 mmCanyon V14, 80 mmCanyon V14, 80 mm
LenkerIridium One FlatbarCanyon H12 Flatbar AL, 720 mmCanyon H12 Flatbar AL, 720 mmCanyon H20 Flatbar CF, 720 mm
SattelSelle Italia X1Selle Italia SLSSelle Italia SLSErgon SM Men Team TiNox
SattelstützeIridium One, 400 mmCanyon S29 Carbon, 400 mmKindShocks LEV SI, 400 mmKindShocks LEV SI, 400 mm
GriffeErgon GA20 Single Twist ShiftErgon GA20Ergon GA20 Single Twist ShiftErgon GA20
Farbenattack black / radical redteam replica / radical redattack black / radical redteam replica / radical red
GrößenS, M, L, XLS, M, L, XLS, M, L, XLS, M, L, XL
Gewicht (Größe M)11,8 kg11,8 kg11,3 kg11,3 kg
Preis2.599 Euro2.999 Euro3.699 Euro4.599 Euro

Im Detail

Bevor wir eine erste Testrunde auf dem neuen Canyon Lux 2019 drehen lohnt es sich, einen genauen Blick auf die Features des Bikes zu werfen. Das Herzstück des XC-Fullies ist zweifelsohne der neu entwickelte Hinterbau mit einem horizontalen Dämpfer. Die Philosophien der Entwickler gehen in den letzten Jahren weit auseinander, welche Anordnung – horizontal oder vertikal – die beste Lösung für ein Bike darstellt. Bei Canyon hat man sich aus mehreren Gründen für die waagerechte Anbringung entschieden: Als Hauptargument dient sicherlich, dass für Langstrecken-Rennen beim neuen Lux zwei große 800 ml-Trinkflaschen im Rahmen untergebracht werden können – und das in jeder Rahmengröße! Nützliche Nebeneffekte sind zusätzlich eine geringere Belastung für Lager und Gelenke, ein niedrigeres Rahmengewicht, da für die Konstruktion weniger Material verwendet werden muss sowie eine optimierte Krafteinleitung von der Sitzstrebe in den Dämpfer.

Bei langen Etappenrennen entscheidend
# Bei langen Etappenrennen entscheidend - Damit im Rahmen zwei Flaschen untergebracht werden können, ist es notwendig den Dämpfer horizontal anzuordnen.

Die gesamte Hinterbau-Anbindung ist im Vergleich zum Vorgängermodell um stolze 144 Gramm leichter. Möglich wurde diese Gewichtsreduktion durch die Entwicklung einer kompakten Wippe sowie eines konzentrischen Gelenks mit Gleitlagern. Der über der Wippe liegende Carbonfaser-verstärkte Dämpferarm wird im Spritzguss-Verfahren hergestellt und soll dadurch robuster und gleichzeitig leichter sein. 1,98 kg bringt der SLX-Rahmen in Größe M inklusive Dämpfer laut Canyon auf die Waage.

Das Herzstück des neuen Canyon Lux 2019
# Das Herzstück des neuen Canyon Lux 2019 - Die beiden Aluminiumseiten der Wippe werden über eine Brücke aus Stahl miteinander verbunden. So wird die Verwindungssteifigkeit des Bauteils erhöht. Gleichzeitig sind kleine Kugellager an der Wippe angebracht und nicht direkt am Rahmen. Das soll diesen bei anfallenden Wartungsarbeiten schützen. In die Lagern sind spezielle hochviskose und korrosionsminimierende Fette eingegeben, um die Lebensdauer der der Lager zu verlängern. Am konzentrischen, oberen Gelenk werden Gleitlager verbaut.

Der Hinterbau selbst arbeitet beim Canyon Lux 2019 wie schon von anderen Canyon-Bikes, wie beispielsweise dem Sender, Torque oder Spectral, bekannt nach dem „Triple Phase Suspension“-Konzept. In Phase 1, das heißt auf leicht holprigem Untergrund, reagiert der Hinterbau äußerst sensibel auf kleine Schläge und soll somit für einen erhöhten Fahrkomfort sorgen. In Phase 2 verhält sich das Fahrwerk stabil, der Hinterbau besitzt ein nahezu lineares Dämpfungsverhalten, während in Phase 3 die Endprogression einsetzt und ein Durchschlagen des Federbeins verhindert werden soll.

Zusätzlich besitzt das Canyon Lux 2019 eine Vielzahl an kleinen, filigranen Detaillösungen. Ein leichter Kettenstrebenschutz mit lediglich 8,2 Gramm, eine clevere, minimalistische Kettenführung und eine leichte, werkzeuglos bedienbare Steckachse stechen als neue Features an einem Canyon-Bike ins Auge. Die Impact Protection Unit als Schutz vor Lenkereinschlägen ans Oberrohr ist bei einem Rad der Koblenzer schon fast obligatorisch. Aus optischen Gründen sind alle Kabelführungen im Rahmen verlegt. Interne Führungen im Hinterbau wiederum vereinfachen die Wartungsarbeiten im Falle eines Defekts. Ein zusätzlich entwickelter Flaschenhalter, bei dem die Flasche seitlich entnommen werden kann (und der beim Kauf separat bestellt werden muss), runden das Gesamtpaket des Lux 2019 ab.

Schon fast erwartungsgemäß befindet sich zwischen Sitz- und Kettenstrebe kein Gelenk
# Schon fast erwartungsgemäß befindet sich zwischen Sitz- und Kettenstrebe kein Gelenk - Mithilfe von flexenden Streben ist dies technisch auch problemlos umsetzbar. Das "Flex Pivot"-System wurde von Canyon trotzdem weiter entwickelt. Die Sitzstreben sind derart konstruiert, dass sie im unbelasteten Zustand straff sind, um den SAG-Punkt herum flexibel, und zum Ende des Federwegs hin wieder zunehmend straffer werden. So reduziert sich die Gesamtverformung der Streben, was sowohl eine geringere Belastung der Carbonfasern als auch ein besseres Ansprechverhalten im tieferen Federwegsbereich mit sich bringen soll.
Filigran gelöst, Teil 1
# Filigran gelöst, Teil 1 - Ein leichter Kettsnstrebenschutz mit lediglich 8,2 Gramm.
Filigran gelöst, Teil 2
# Filigran gelöst, Teil 2 - Eine äußerst minimalistische Kettenführung verhindert einen Abwurf der Kette zuverlässig.
Alle Züge des neuen Lux sind im Rahmen verlegt
# Alle Züge des neuen Lux sind im Rahmen verlegt - Selbst der Dämpfer wurde einmal komplett gedreht, damit die Zugführung opisch ansprechend durch den Rahmen geführt werden kann. Der Rebound-Hebel kann trotzdem einfach bedient werden.
Werkzeuglos und schnell kann die Steckachse herausgedreht werden
# Werkzeuglos und schnell kann die Steckachse herausgedreht werden - Im Falle eines Defekts kann somit in wenigen Sekunden das Laufrad getauscht werden.
Standard an einem Canyon Bike: Der Impact Protection Unit
# Standard an einem Canyon Bike: Der Impact Protection Unit
Optisch ein Canyon!
# Optisch ein Canyon! - In Koblenz hat man sich zu Ziel gesetzt, dass die Bikes optisch in ein einheitliches Muster fallen. Die geometrische Form des Rahmens erinnert beispielsweise stark an das neue Spectral.

Auf dem Trail

Nach der ersten intensiven Begutachtung der neuen Rennfeile aus dem Hause Canyon heißt es für uns natürlich: möglichst rasch aufs Rad und die ersten Runden auf dem neuen Lux drehen! Das Bike-Setup geht im ersten Moment zügig vonstatten: Sitzposition und Cockpit sind mit wenigen Handgriffen eingestellt. An der Front starten wir mit zunächst mit relativ geringen 20 % Sag am Heck, um im Laufe der Testrunde etwas Luft aus dem Dämpfer abzulassen und die Grenzen des Hinterbaus auszuloten.

Schon nach wenigen Metern auf dem Lux fühlen wir uns sehr wohl auf dem Bike – eine angenehme, kompakte Sitzposition ist schnell gefunden. Bereits bevor es richtig ins Gelände geht, kann das Rad durch ein hohes Maß an Antrittsfreude glänzen. Gerade in schnellen, engen Passagen mit immer wiederkehrenden kurzen, kraftvollen Antritten schießt das Canyon Lux 2019 regelrecht nach vorne. Selbst im Wiegetritt mit offenem Dämpfer und auf Asphalt ist ein Wippen des Hinterbaus kaum wahrzunehmen. Dafür gehen von unserer Seite schon einmal beide Daumen nach oben.

Update, November 2020: In unserem umfangreichen XC-Vergleichstest konnten wir das Canyon Lux mehr als ein halbes Jahr über die Trails jagen. Dabei konnten wir im Testalltag feststellen, dass entgegen der oben getätigten Aussage ein Wippen des Hinterbaus bei offenem Dämpfer wahrzunehmen ist. Die Differenzen zu der hier getätigten Aussage lassen sich in erster Linie auf das nicht optimal eingestellte Setup im Rahmen der Präsentation in Girona zurückführen. Bei geschlossenem Fahrwerk sticht das Lux hingegen in eindrucksvoller Manier nach vorne, was uns auch im umfangreichen Vergleichstest beeindruckte! Hier geht’s direkt zum Einzelartikel des Canyon Lux im Rahmen des Vergleichstests 2020.

Sehr zügig finden wir auf dem Lux eine sehr angenehme SItzposition
# Sehr zügig finden wir auf dem Lux eine sehr angenehme SItzposition - Zudem überzeugt die Rennmaschine schon auf den ersten Metern durch ein sehr spritziges Antrittsverhalten.

Richtig im Gelände angekommen überzeugt das neue Lux vor allem durch seine Agilität und Wendigkeit, die auf die verkürzten Kettenstreben zurückzuführen sind. Der Hinterbau arbeitete in Phase 1 der „Triple Phase Suspension“, das heißt auf leicht holprigem Untergrund, sehr zuverlässig und sorgt stets für eine optimale Traktion am Hinterrad. In etwas verblockterem Gelände lässt sich das Rad allerdings nicht mehr ganz so komfortabel steuern, was in erster Linie auf den hohen Luftdruck im Dämpfer zurückzuführen ist. Nachdem wir diesen reduziert haben, verändert sich auch der Fahreindruck des Hinterbaus: Selbst auf richtig ruppigen Downhills kann das Rad große Absätze relativ gut meistern, ohne dass es für den Piloten zu unangenehmen Situationen kommt. Festzuhalten bleibt somit, dass das Setup beim neuen Canyon Lux 2019 einen elementaren Einfluss auf das Fahrverhalten des Bikes besitzt. Aufgrund der „Triple Phase Suspension“ muss der Dämpfer mit deutlich weniger Luftdruck als üblich gefahren werden – im Test sind wir final mit einem ca. 35 % geringerem Luftdruck im Dämpfer gefahren als auf anderen vergleichbaren Testrädern. Unter dem Strich erfordert das Einstellen des Setups somit deutlich mehr Fingerspitzengefühl als bei Konkurrenzprodukten.

Bergab kann das Canyon Lux 2019 vor allem durch seine Agilität und Wendigkeit überzeugen
# Bergab kann das Canyon Lux 2019 vor allem durch seine Agilität und Wendigkeit überzeugen
Auf holprigem Untergrund überzeugt der Hinterbau
# Auf holprigem Untergrund überzeugt der Hinterbau - Gerade in der ersten Phase der „Triple Phase Suspension“ bügelt er Unebenheiten mühelos und äußerst komfortabel weg.
Auch im Downhill kann uns das Rad überzeugen
# Auch im Downhill kann uns das Rad überzeugen - Das Dämpfer-Setup muss allerdings mit etwas Fingerspitzengefühl gefunden werden. Der Luftdruck muss im Vergleich zu anderen Bikes im Race-Segment deutlich reduziert werden.

Fazit – Canyon Lux 2019

Mathieu van der Poel will Weltcup-Rennen gewinnen und Alban Lakata ganz oben auf dem Treppchen bei der Marathon-WM stehen. Das können die Beiden definitiv auf dem neuen Canyon Lux 2019 erreichen. Die Koblenzer haben es einmal mehr geschafft, ein rundum gelungenes XC-Bike zu konstruieren. Vor allem XC-Fahrer dürften das Bike mögen: Auf losen Untergründen arbeitet der Hinterbau äußerst sensibel und der Fahrer kann so ordentlich an Kraft sparen. Gleichzeitig präsentiert sich das Rad sehr antrittsfreudig und wendig. Für das Dämpfersetup benötigt der Endkunde aufgrund der „Triple Phase Suspension“ allerdings etwas Fingerspitzengefühl. Für XC-Fahrer ist ein Sag von ca. 20 % die Optimallösung. Canyon verspricht, dass der Hinterbau bei einem größeren Sag deutlich sensibler arbeiten soll und das Bike somit auch für Trailliebhaber ein echter Knaller sein soll. Auf der kurzen Testrunde in Girona konnten wir die Grenzen des Rades leider nicht in vollem Umfang ausloten. Final festzuhalten bleibt außerdem, dass das Canyon Lux 2018 in puncto Preis-Leistungs-Verhältnis einmal mehr der Konkurrenz mindestens einen Schritt vorauseilt!

Artikelbild

Pro / Contra

Pro

  • angenehme Geometrie
  • sehr antrittsstark
  • Hinterbau reagiert auf kleine Schläge sehr sensibel
  • überragendes Preis-Leistungs-Verhältnis

Contra

  • Einstellen des Hinterbau-Setups erfordert viel Fingerspitzengefühl
#
#
Alban Lakatas Racebike
# Alban Lakatas Racebike - Bei Etappenrennen wie dem Cape Epic ist ein Fullsuspension-Bike unverzichtbar.

Die Sitzposition von Lakata
# Die Sitzposition von Lakata - Sein Sattel ist vorne relativ stark nach unten geneigt und zudem weit nach vorne geschoben. So fühlt sich der Weltmeister bei langen, steilen Anstiegen auf seinem Bike wohler. Bei Rennen, die eher flacher sind, schiebt der Österreicher seinen Sattel gerne ein gutes Stück nach hinten.

Um das Cockpit noch tiefer zu bekommen, hat Lakata kurzerhand den Einschlagschutz am Oberrohr entfernt.
# Um das Cockpit noch tiefer zu bekommen, hat Lakata kurzerhand den Einschlagschutz am Oberrohr entfernt. - Für den Otto-Normal-Biker lässt sich das nicht wirklich empfehlen.
In den meisten Fällen setzten die Pros vom Canyon Topeak Team auf den Maxxis Aspen Reifen in der Exo-Variante.
# In den meisten Fällen setzten die Pros vom Canyon Topeak Team auf den Maxxis Aspen Reifen in der Exo-Variante.

Clevere Idee
# Clevere Idee - Lakata hat an der Bremsleitung ein kleines Kettenschloss befestigt. So kann er im Fall eines Defekts schnell das Schloss abmontieren und an der Kette neu einsetzten, ohne es lange aus der Trikot- oder Satteltasche herauskramen zu müssen.
Das Profi-Team von Canyon setzt auf Federelemente aus dem Hause Fox.
# Das Profi-Team von Canyon setzt auf Federelemente aus dem Hause Fox.


Testablauf

Das Canyon Lux 2019 wurde im Rahmen seiner Vorstellung im spanischen Girona auf einer langen Testrunde gefahren. Die Trails zeichneten sich in erster Linie durch viele Felspassagen und durch sandigen Boden aus. Von flowigem bis leicht verblocktem Gelände war auf der Testrunde alles dabei. Die Uphills wurden einerseits auf anspruchsvollen Trails und andererseits auf marathontypischen Schotterwegen zurückgelegt. Die Kosten für das Pressecamp wurden von Canyon getragen.

Tester-Profil: Tobias Sindlinger
60 cm74 kg88 cm63 cm182 cm
Tobi fühlt sich vor allem im XC-Metier sehr wohl. Erfahrungen sammelte er bei internationalen XC-, langen Marathon- und schweren Etappenrennen. Am liebsten fährt er technisch anspruchsvolle Trails bergauf sowie bergab auf einem reinrassigen XC-Race-Fully!
Fahrstil
Bergab zügig, aber saubere Linie; bergauf meist gleichmäßig
Ich fahre hauptsächlich
XC, vereinzelt Marathon- und Etappenrennen
Vorlieben beim Fahrwerk
Straff, für eine optimale Traktion – auch in Anstiegen
Vorlieben bei der Geometrie
Kompakte Sitzposition; kurzer Hinterbau für mehr Agilität; tiefe Front

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Bilder: Markus Greber, Canyon
  1. benutzerbild

    MrBrightside

    dabei seit 03/2017

    Im Sitzen sagt der Reach wenig aus. Da ist die Oberrohrlänge zusätzlich ein guter Anhaltspunkt.

    Anhand einer Tabelle was zu sagen ist immer vage, wird ja auch oft verschieden gemessen/ andere Angaben gemacht.

    Am besten die Geo zum grob einschätzen und dann testfahren.

  2. benutzerbild

    carasc

    dabei seit 03/2014

    Nur um es zu verdeutlichen hab ich mir die Daten reach/Stack und Oberrohrlänge eins zu eins aufgezeichnet bin jeweils von waagerecht und senkrecht ausgegangen. Da liegen einige Räder nah beieinander wenn ich dann aber die Verlängerung aus den Punkten auf meine Sitzhöhe ziehe ergeben sich schnell mal Unterschiede von zwei bis vier Zentimeter. Obwohl es bei den angegebenen werten der hersteller nur mm sind. Aber, danke für den Input. Werd wohl auf dem Weg in den Urlaub in Koblenz stoppen.

  3. benutzerbild

    otzbiker

    dabei seit 03/2012

    Im Sitzen sagt der Reach wenig aus. Da ist die Oberrohrlänge zusätzlich ein guter Anhaltspunkt.

    Die Oberrohrlänge sagt überhaupt nichts aus. Auch die Sattelposition (Höhe und Offset) wird in Relation zum Tretlager eingestellt. Deshalb sind Reach und Stack die einzigen relevanten Größen.
  4. benutzerbild

    carasc

    dabei seit 03/2014

    Die Oberrohrlänge sagt überhaupt nichts aus. Auch die Sattelposition (Höhe und Offset) wird in Relation zum Tretlager eingestellt. Deshalb sind Reach und Stack die einzigen relevanten Größen.

    Rad a reach 40,8 Stack 60,2
    Rad b reach 43,0 Stack 59,6
    Und daraus ergibt sich was? Wie sitze oder fahre ich entspannter?
  5. benutzerbild

    MrBrightside

    dabei seit 03/2017

    Die Oberrohrlänge sagt überhaupt nichts aus. Auch die Sattelposition (Höhe und Offset) wird in Relation zum Tretlager eingestellt. Deshalb sind Reach und Stack die einzigen relevanten Größen.
    Seh ich anders.
    Die Einstellung am Sattel ist begrenzt.
    Reach und Stack sagen laut deiner Aussage auch gar nichts aus. Kann man mit Vorbau, Lenker und Spacern einstellen.

    Ich würde beim XC-Rad mindestens Oberrohr, Reach, Stack vergleichen dann testen.

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