Auch am zweiten Tag des EWS-Stopps in Petzen/Jamnica ließen Sam Hill und Cecile Ravanel nichts anbrennen: Bereits zum dritten Mal in vier Rennen der aktuellen Saison stehen der Australier und die Französin somit ganz oben, nachdem sie schon nach dem ersten Tag führten.

Auf den weiteren Plätzen veränderte sich am zweiten Tag noch etwas: Auf dem Männer-Podium reihen sich nach Tag 2 Martin Maes (2.) und Robin Wallner (3.) ein, bei den Frauen fahren Isabeau Cordurier auf Platz 2 und Casey Brown auf Rang 3. Stark aus deutscher Sicht: Ines Thoma auf Rang 5 und Christian Textor auf Platz 20.

Rennbericht

Sechs Etappen über zwei Renntage konzentrierten sich am Schluss auf nur 1,6 Sekunden und die letzte Etappe im Herrenrennen: Sam Hill (Chain Reaction Cycles Mavic) und Martin Maes (GT Factory Racing) waren das ganze Wochenende über im Zweikampf – jeder gewann drei Etappen – und das alles bis zur letzten Etappe des Rennens. Nach fünf Etappen hatte Hill weniger als zwei Sekunden Vorsprung vor Maes, aber der große Australier legte die Kraft in die größten Etappe des Wochenendes, um zehn Sekunden Vorsprung herauszufahren. Robin Wallner (Ibis Cycles Enduro Race Team) fuhr während des gesamten Rennens konstant auf den dritten Platz.

Bei den Damen zeigte Cecile Ravanel (Commencal Vallnord Enduro Racing Team) eine typische Dominanz. Hinter Cecile kam es zu einem erbitterten Kampf um die weiteren Podestplätze – Isabeau Cordurier holte sich am zweiten Tag den zweiten Platz und Casey Brown (Trek Factory Racing) wurde mit Rang drei belohnt.

Elliot Heap (Chain Reaction Cycles Mavic) war bei den U21 Herren unantastbar – er gewann vier der sechs Etappen und schlug sogar knapp die Zeit von Teamkollege Sam Hill auf der ersten Etappe. Er gewann das Rennen mit einem souveränen Vorsprung vor Theotim Trabac (Commencal Vallnord Enduro Racing Team) als Zweitem und Mirco Vendemmia (CMC Cycling Experience) auf Rang 3.

Yana Dobnig beendete den ersten Tag in der U21 Women auf Rang 1, doch Elena Conolly kämpfte sich am zweiten Tag zurück und holte den Sieg. Abigail Lawton rundete das Podium als Dritte ab.

Im Masters-Rennen drängte Michael Broderick das ganze Wochenende auf den Sieg, wurde dann aber vom amtierenden Champion Karim Amour (Miranda Racing Team) auf den zweiten Platz verwiesen. Vlastimil Hyncicas Konstanz zahlte sich aus, er wurde Dritter. Michelle Muldoon aus Irland stand mit Birgit Braumann als Zweite und der amtierenden Meisterin Mary Mcconneloug als Dritte an der Spitze des Master Women Podiums.

Im Teamrennen führt das Canyon Factory Enduro Team vor dem Ibis Cycles Enduro Race Team auf dem zweiten und Chain Reaction Cycles Mavic auf dem dritten Platz.

Die Saison geht in zwei Wochen mit der Enduro World Series #5 in La Thuile in den italienischen Alpen weiter.

Ergebnisse EWS-Stopp #4 Petzen

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Infos und Foto: Pressemitteilung Enduro World Series
  1. benutzerbild

    MaxBas

    dabei seit 08/2014

    Rude schmeckt das Serviere überhaupt nicht, wie es scheint. Was mich an der EWS so begeistert ist die Abwechslung und die unterschiedlichen Herausforderungen an die Racer über die Saison. Und die gesprungene Spitzkehre ist zu geil.
  2. benutzerbild

    KäptnFR

    dabei seit 11/2004

    Am Freitag war er noch ganz gut gelaunt der rüde Ritschi.

    upload_2018-7-4_11-40-15.jpeg


    Der Sport ist halt viel Kopfsache.
    Naja, seh ich anders bin aber ja nur n Hobbyfahrer. Snooker, Curling oder Bogenschiessen ist Kopfsache aber ne EWS...?
    Mein Kopf auf den stages immer: "go go go!", der Körper: "NO NO NO!!" smilie
  3. benutzerbild

    Deleted 8566

    dabei seit 12/2015

    Dein Geist muss deinen Körper überzeugen.

    Richie hat's nicht so leicht. Die ups and downs muss man verkraften können. Wird er nicht heuer das Team wechseln?

  4. Hat ein Fahrer wie Hill doch aber auch hinter sich, Stürze, Verletzungen...Teil des Jobs

  5. benutzerbild

    525Rainer

    dabei seit 09/2004

    Rude schmeckt das Serviere überhaupt nicht, wie es scheint. Was mich an der EWS so begeistert ist die Abwechslung und die unterschiedlichen Herausforderungen an die Racer über die Saison. Und die gesprungene Spitzkehre ist zu geil.

    Das gesprungene sieht lässig aus aber das klassische mit permanenten Vorderradkontakt hatte hier glaube ich Vorteile. Die Kiste steht nach dem Sprung kurz und der eine oder andere musste den Fuss wegnehmen.
    Das 4 min Video mit den fails ist auch grandios. Mach Mal an Link rein.
    Rennsituation ist halt auch was anderes für den geist.
    Ich wünschte es gäbe mehr solcher Videos.

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