In den vergangenen 13 Jahren feierte das Canyon Topeak Factory Racing Team unzählige Erfolge bei Marathon- und Etappenrennen – zum Ende diesen Jahres wird das Teamprojekt beendet. Alle Informationen dazu hier in der Pressemitteilung.

Seit seiner Gründung 2005 gehörte das Topeak Ergon Racing Team – Anfang 2018 übergegangen ins Canyon Topeak Factory Racing Team – zu den absoluten Favoriten, wann immer es rund um den Globus an den Start von Mountainbike-Marathon- und Etappenrennen ging. Mehrfaches WM- und EM-Gold, zahlreiche nationale Meistertitel, eine Medaille bei Olympia, jahrelange Dominanz beim legendären Cape Epic in Südafrika, vier Siege beim US-Highlight Leadville 100, ein Sieg bei der nicht minder renommierten BIKE Transalp … Die Liste der beeindruckenden Erfolge dieser Ausnahme-Equipe ist lang und beachtlich. Dennoch geht diese Ära am 31. Dezember 2018 zu Ende.

Besonders beim Cape Epic konnte das Team oft brillieren
# Besonders beim Cape Epic konnte das Team oft brillieren - Mark Sampson/Cape Epic/SPORTZPICS

Bei Canyon schaut man gerne und voller Stolz auf die Zeit als Ausrüster und Partner des Teams zurück: „Das Topeak Ergon Racing Team und die Nachfolgeformation Canyon Topeak Factory Racing hat die internationale Mountainbike-Szene maßgeblich mitgeprägt“, fasst Canyons Pro Sport Manager Andreas Walzer diese fast zwei Jahrzehnte währende Erfolgsgeschichte zusammen. „Allein die fünf Weltmeistertitel von Irina Kalentieva (XCO 2007, 2009) und Alban Lakata (XCM 2010, 2015, 2017) sprechen eine deutliche Sprache.“ Erik Kleinhans, selbst über viele Jahre Teamfahrer und zuletzt in der Doppelrolle als Teammanager des Canyon Topeak Factory Racing Teams, ergänzt: „Wir sind alle sehr dankbar für die großartige Zeit, die wir dank starker Partner wie Canyon, Topeak, Ergon und all den anderen erleben durften. Der Wechsel vom Fahrer zur Doppelfunktion mit gleichzeitigem Teammanagement war für mich noch einmal eine bedeutende Herausforderung, die ich mehr als gerne angenommen habe.“

Das Ende von Canyon Topeak Factory Racing ist sehr wohl nicht gleichbedeutend mit dem Ausstieg Canyons aus dem Mountainbike-Sponsoring. „Neben unseren bereits vorhandenen starken Teams und Athleten aus den Segmenten Olympisches Cross-Country, Enduro, Downhill und Freeride sind wir offen für Neues“, so Canyon Gründer und Geschäftsführer Roman Arnold, der diesen Blick nach vorn mit einem positiven persönlichen Resümee verbindet: „Irina Kalentieva, Wolfram Kurschat, Sally Bigham, Kristian Hynek, Alban Lakata – um nur einige zu nennen: Ich durfte im Laufe der vielen Jahre des Bestehens unseres Teams mit großartigen Menschen und den besten Sportlern ihrer Zunft zusammenarbeiten. Ganz zu schweigen von all denen, die hinter den Kulissen diese beeindruckenden Erfolge erst möglich gemacht haben. Dafür bin ich überaus dankbar und ich weiß das Engagement eines jeden Einzelnen sehr zu schätzen. Speziell meinem Bruder Franc möchte ich danken, denn ohne ihn als Begründer des Topeak Ergon Racing Teams hätte unsere gemeinsame Erfolgsgeschichte nicht ihren Anfang genommen.“

Bereits am kommenden Wochenende wird das Canyon Topeak Factory Racing Team beim legendären Saisonabschluss Roc d’Azur im französischen Fréjus zum letzten Mal in dieser Konstellation an den Start gehen.

Info und Foto: Pressemitteilung Canyon
  1. benutzerbild

    seven21

    dabei seit 01/2012

    Lakata war wohl überrascht von der Auflösung. Hat für ihn eine faden Beigeschmack. Wurden wohl nicht wirklich vorgewarnt. Guter Stil geht anders.

  2. benutzerbild

    Deleted 8566

    dabei seit 12/2015

    Doch, er war vorgewarnt. In einem Interview sagte er, dass er schon vor einem Jahr skeptisch war, als er nur mehr einen Einjahresvertrag bekommen hat.
    Und: Er macht weiter.

  3. benutzerbild

    seven21

    dabei seit 01/2012

    Er selbst hat sich schon gewundert. Von Canyon kam aber wohl niemand und hat was gesagt. Also wurde er nicht von den Verantwortlichen vorgewarnt.

  4. benutzerbild

    ---

    dabei seit 07/2011

    dass er schon vor einem Jahr skeptisch war, als er nur mehr einen Einjahresvertrag bekommen hat.
    Er selbst hat sich schon gewundert. Von Canyon kam aber wohl niemand und hat was gesagt. Also wurde er nicht von den Verantwortlichen vorgewarnt.
    Willkommen in der Arbeitswelt.

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