Wie die SZ berichtet, wurde ein 22 Jahre alter Mann verurteilt, weil er im Mai 2018 eine Seilfalle auf einem Weg in Berching/Oberpfalz gestellt hatte. Die Folge damals: Ein schwerverletzter Biker. Nun wurde das Urteil gefällt.
Durch das auf Halshöhe gespannte Seil kam ein 54-jähriger Radler zu Fall, der durch den Kontakt mit dem Seil Kehlkopfverletzungen, einen Halswirbelbruch und weitere Verletzungen davontrug – arbeiten kann der Mann bislang nur eingeschränkt. Die Staatsanwaltschaft hatte fünf Jahre Haft wegen versuchten Mordes gefordert, die Verteidigung sprach von einer „Schnapsidee“ und keinem privaten Motiv des Täters – was in einem Punkt praktisch sogar stimmt: Dem Angeklagten wurde eine verminderte Schuldfähigkeit bescheinigt, weil er alkoholisiert gewesen sei.
Die SZ schreibt: „Aus Sicht des Anklägers handelte es sich bei dem Unfall nicht um eine Verkettung unglücklicher Umstände. Die beiden hätten Glück gehabt, dass der 54-Jährige nicht querschnittsgelähmt oder gar tot sei.“
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