Heute am 01.02.2019 öffnet die Anmeldung für das Enduro-Rennen Trans-Cascadia, das im Blindrace-Modus vier Tage lang durch die Wildnis der Kaskaden im Nordwesten der USA führt. Hier findest du die wichtigsten Informationen zu dem Etappenrennen, das vom 24. – 30.09.2019 stattfindet.
Trans-Cascadia – kurz und knapp
- Datum: 24.9. – 30.09.2019
- siebentägiges Event mit vier Renntagen auf naturbelassenen Singletrails
- Streckendetails werden erst am jeweiligen Vorabend bekannt gegeben
- limitiertes Teilnehmeranzahl von 100 Startern
- Startgeld: $ 2200
- Website: trans-cascadia.com
Die Trans-Cascadia ist ein Endurorennen, das sich auf die Wurzeln des Sports konzentriert: Kein Training, dafür aber vier Tage lang Biken auf feinsten, naturbelassenen Singletrails. Nicht zu vergessen das Beisammensein mit den Bikekumpels während der langen Tage im Sattel. Der Pazifische Nordwesten der USA bietet dafür das passende, eindrucksvolle Panorama sowie eine gehörige Portion Wildnis.
Eine weitere Besonderheit ist, dass das Rennen als Teil einer Non-Profit-Aktion das Ziel verfolgt, ein Trailnetzwerk in der Kaskadenkette zu etablieren. So konnten in Zusammenarbeit der Rennorganisatoren, den lokalen Bikevereinen und der Forstverwaltung schon über 112 Meilen alte Pfade zu Singletrails umgestaltet oder reaktiviert werden. In groß angelegten Bauaktionen wird ständig weitergebuddelt. Übrigens kann man sich auch für ein solches Bauwochenende als freiwilliger Helfer melden. Auch hier wird in Zelten übernachtet und auf eine gute Verpflegung geachtet.
Das große Streckennetz soll natürlich nicht nur den Locals vorbehalten bleiben, sondern mit Fahrern aus aller Welt geteilt werden. Dies ist die Grundidee hinter dem Rennen.
Einen Einblick hinter die Kulissen und die Renntage bietet folgendes Video:
Um möglichst vielen Fahrern eine ähnliche Chancengleichheit zu gewähren, werden die genauen Etappen und Stages immer erst am Abend vorher bekannt gegeben. Erwartet werden kann aber eine Mischung als steilen, frisch angelegten Singletrails in den alten Wäldern Nordamerikas mit steinigen, hochalpinen Strecken an den Gipfeln der Kaskadenkette. Wer jetzt schon genauer Bescheid wissen möchte, kann sich hier die Etappenberichte der letztjährigen Version durchlesen.
Geschlafen wird in Zelten, am Abend wird zusammen in geselliger Atmosphäre am Lagerfeuer gegessen. Ein Hauch Abenteuer ist also garantiert. Die Macher legen zudem besonderen Wert auf den sozialen Charakter des Rennens: Einen kleinen Teil dazu trägt sicherlich die stets gut gefüllte „Afterrace Bar“ bei. Die Fahrer selbst müssen sich um nichts kümmern, sondern können sich komplett auf das Radfahren und Beisammensein konzentrieren. Mangels Wifi oder Handyempfang sollte diesem hehren Ziel nichts im Wege stehen. Der 24. und 25. September dienen als Anreise-, der 30. September als Abreisetag.
Weit weg und teuer – den letztjährigen Teilnehmern zufolge aber dennoch jede Mühe wert. Wäre die Trans-Cascadia etwas für dich?
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