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Suchtpotential
Suchtpotential - Den Lieblingskaffee für die Aero Press habe ich immer mit dabei!

Kurzer Boxenstopp beim neutralen Racesupport von Joes No Flats.

Kurzer Boxenstopp beim neutralen Racesupport von Joes No Flats.
Im ersten Aufstieg heisst es für viele „Hike-a-Bike”
Im ersten Aufstieg heisst es für viele „Hike-a-Bike”
Ausblick über das Arava-Tal
Ausblick über das Arava-Tal
Inbar und ihr Sohn Ben in der Feedzone
Inbar und ihr Sohn Ben in der Feedzone
Feedzone
Feedzone - Nicht alle haben es pressant hier. Ich genehmige mir frische Datteln und viel Haribo.
Noga ist sich nicht zu schade, unterwegs anderen Teams beim Plattenflicken zu helfen.
Noga ist sich nicht zu schade, unterwegs anderen Teams beim Plattenflicken zu helfen.
Wind und Staub
Wind und Staub - Der Wind im Zielgelände wirbelt so viel Sand auf, dass fast etwas Weltuntergangsstimmung herrscht.
Sand gibt es in Israel, soweit das Auge reicht.
Sand gibt es in Israel, soweit das Auge reicht.
Ein Gelato (oder auch zwei) haben wir uns heute verdient!
Ein Gelato (oder auch zwei) haben wir uns heute verdient!

Wenn um 5 Uhr morgens der Wecker geht, dann geht bei mir einfach alles etwas harzig. Zweimal lasse ich den Wecker auf dem Schlummer-Modus, bevor ich mich aus dem Bett quäle. Ein Kaffee muss her und zwar schnell. Zum Glück bin ich gut vorbereitet und habe meinen Lieblingskaffee dabei, denn in unserem Camp hier im Timna Park gibt es nur Instant Kaffee. Bäh.

Suchtpotential
# Suchtpotential - Den Lieblingskaffee für die Aero Press habe ich immer mit dabei!

Nachdem ich ein bisschen Müsli runtergewürgt habe, packe ich missmutig meine 7 Sachen. Um 6 Uhr geht’s bereits auf den Shuttle Bus. Die Organisatoren haben es sich auf die Fahne geschrieben, eine möglichst abwechslungsreiche Strecke zu kreieren, deshalb führen die Etappen meist von A nach B. Etwas Logistik gehört da natürlich dazu. Mit dem Bus der aufgehenden Sonne entgegen zu fahren, besänftigt meine Laune schnell.

Diashow: Nathalie Schneitter beim Samarathon 2019: Etappe 1 – Wind im Gesicht, Sand im Mund
Ein Gelato (oder auch zwei) haben wir uns heute verdient!
Noga ist sich nicht zu schade, unterwegs anderen Teams beim Plattenflicken zu helfen.
Suchtpotential

Kurzer Boxenstopp beim neutralen Racesupport von Joes No Flats.
Ausblick über das Arava-Tal
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Kurzer Boxenstopp beim neutralen Racesupport von Joes No Flats.
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Kurzer Boxenstopp beim neutralen Racesupport von Joes No Flats.

Mit den ersten Sonnenstrahlen kommt auch die Motivation und die Vorfreude auf den bevorstehenden Tag zurück. 76 Kilometer und 1300 Höhenmeter warten darauf bezwungen zu werden. Vor dem Rennen lasse ich mich noch vom neutralen Race Support von „Joe no Flats“ beglücken. Etwas Latexmilch nachzufüllen schadet bei den spitzen Wüsten-Steinen sicher nicht. Dabei erfahre ich auch, dass Joes No Flats eine israelische Firma ist und hier die MTB-Szene kräftig unterstützt.

Im ersten Aufstieg heisst es für viele „Hike-a-Bike”
# Im ersten Aufstieg heisst es für viele „Hike-a-Bike”

Beim Startschuss um 7.30 Uhr geht’s gleich richtig zur Sache. Alle möchten am liebsten zu vorderst im Feld fahren und so wird es richtig hektisch. Wir lassen uns dadurch nicht beindrucken und fahren einfach unser Tempo. Nach 10 Kilometer stetigem Auf und Ab auf Trails geht es in die erste große Steigung des Tages. Ein Kiesweg, so steil und ruppig, dass rund um uns die meisten laufen.

Ausblick über das Arava-Tal
# Ausblick über das Arava-Tal

Auf dem Gipfel dieser ersten langen Steigung offenbart sich uns das Panorama über das Arava-Tal in all seiner Pracht. Nach zwei Rennstunden erreichen wir die erste Verpflegungsstation und eine Überraschung wartet: Die ehemalige XC-Weltcupfahrerin Inbar Ronen organisiert die Station zusammen mit ihrem Ehemann und Sohn. Ich freue mich über das Wiedersehen und wir nehmen uns kurz Zeit für einen Schwatz.

Inbar und ihr Sohn Ben in der Feedzone
# Inbar und ihr Sohn Ben in der Feedzone
Feedzone
# Feedzone - Nicht alle haben es pressant hier. Ich genehmige mir frische Datteln und viel Haribo.

Langsam aber sicher ändert sich das Wetter und auf dem Weg zu den Kisuy-Dünen wird der Wind immer stärker und ist von nun an unser stetiger Begleiter. Entlang der Ölpipeline-Trasse geht es auf einer breiten, aber anspruchsvollen Jeep-Route weiter. Der Wind nimmt stetig zu und Noga versteckt sich an meinem Hinterrad.

Noga ist sich nicht zu schade, unterwegs anderen Teams beim Plattenflicken zu helfen.
# Noga ist sich nicht zu schade, unterwegs anderen Teams beim Plattenflicken zu helfen.

Fünf Stunden sind wir heute unterwegs und Noga erlebt eine Achterbahn der Gefühle. Zwischendurch verflucht sie mich, dass ich sie hierher geschleppt habe, dann wieder ist sie euphorisch. Wirklich lange dauern die Euphorie-Attacken zwar jeweils nicht, aber ich empfinde sie als angenehme Abwechslung.

Wind und Staub
# Wind und Staub - Der Wind im Zielgelände wirbelt so viel Sand auf, dass fast etwas Weltuntergangsstimmung herrscht.

Der letzte Aufstieg zum Zielgelände ist steil und verlangt unseren müden Beinen nochmals alles ab. Das angesammelte Laktat brennt in den Muskeln und der Wind peitscht uns Sand ins Gesicht. Wir sind richtig froh, als wir endlich im Ziel sind. Die Schnellsten waren wir auch heute nicht, aber wir zwei Mädels vom „Fun Club“ auf Trailbikes und in Baggies fallen auf und versprühen Spaß & Freude, das ist doch eigentlich fast wichtiger.

Sand gibt es in Israel, soweit das Auge reicht.
# Sand gibt es in Israel, soweit das Auge reicht.
Ein Gelato (oder auch zwei) haben wir uns heute verdient!
# Ein Gelato (oder auch zwei) haben wir uns heute verdient!

Hier findet ihr alle Artikel zum Samarathon 2019:

  1. benutzerbild

    Gastautor

    dabei seit 05/2012

    Jede Menge Wind, der einem den Sand ins Gesicht peitscht: Die erste Etappe über 76 Kilometer wird kein Zuckerschlecken für Team „Fun Club”. Hier ist der Rennbericht von Nathalie Schneitter!


    → Den vollständigen Artikel „Nathalie Schneitter beim Samarathon 2019: Etappe 1 – Wind im Gesicht, Sand im Mund“ im Newsbereich lesen


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