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Willkommen in Lesotho! Das kleine Land liegt im Süden des afrikanischen Kontinents
Willkommen in Lesotho! Das kleine Land liegt im Süden des afrikanischen Kontinents - hier findet das dreitägige Kingdom Enduro-Rennen statt, von dem der Rennfahrer und Focus-Ingenieur Fabian Scholz für uns berichten wird!
Hoch zu den Stages geht es teilweise per Shuttle …
Hoch zu den Stages geht es teilweise per Shuttle …
… und später in bester Bikebergsteiger-Manier mit dem Rad über die Schulter.
… und später in bester Bikebergsteiger-Manier mit dem Rad über die Schulter.
Das Rennen findet gefühlt mitten im Nirgendwo statt
Das Rennen findet gefühlt mitten im Nirgendwo statt - und die Stages haben es mehr als in sich!
Die Enduristen lösen bei den Einheimischen viel Begeisterung aus
Die Enduristen lösen bei den Einheimischen viel Begeisterung aus - Lesotho zählt zu den ärmsten Ländern der Welt. Vor allem die Kids kommen aus dem Staunen gar nicht mehr heraus.
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Drei Tage lang geht das Kingdom Enduro
Drei Tage lang geht das Kingdom Enduro - Fabi und seine Mitfahrer Max Schumann und Ludo May haben sich nach der ersten Erkundungstour gefragt, wie viele der 70 Starter wohl ins Ziel kommen werden …
Manual mit Aussicht
Manual mit Aussicht - Lesotho hat landschaftlich einiges zu bieten!
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Fabian berichtet live für uns in den kommenden Tagen vom Kingdom Enduro
Fabian berichtet live für uns in den kommenden Tagen vom Kingdom Enduro - wir drücken fest die Daumen für ein erfolgreiches Abenteuer in Lesotho!

Der schnelle Enduro-Rennfahrer und Focus-Ingenieur Fabian Scholz berichtet live für uns vom dreitägigen Rennen Kingdom Enduro in Lesotho. Vor dem Rennbeginn hat er gemeinsam mit Max Schumann und Ludo May einige der Stages unter die Stollen genommen und dabei feststellen müssen, dass es ein Enduro-Rennen mitten im Nirgendwo ganz schön in sich haben kann … 

Tag 1 – Kingdom Enduro Lesotho: Die Ankunft mitten im Nirgendwo

Eigentlich dachte ich, dass die Trans Costa Rica vor 2 Jahren schon ein krasses Abenteuer war. Doch weit gefehlt: Das Kingdom Enduro scheint nochmal eine ordentliche Portion drauf zu packen, so viel kann ich schon mal verraten …

Das Kingdom Enduro ist ein Dreitagesrennen, das in Lesotho, einer Enklave in Südafrika, stattfindet. Wir sind drei Tage früher angereist, um uns an das Gelände zu gewöhnen und schon mal einen Vorgeschmack zu bekommen. Von unserem Freund und Organisator René Damseaux werden wir am Flughafen abgeholt und müssen erst mal eine Tankstelle mit Diesel finden. In Lesotho ist Diesel nicht sehr gängig und so brauchen wir über 2 Stunden, bis wir eine Tankstelle finden, bei der Diesel verfügbar ist. Den Rest des Tages bauen wir unsere Zelte auf und machen uns mit der Lodge vertraut.

Willkommen in Lesotho! Das kleine Land liegt im Süden des afrikanischen Kontinents
# Willkommen in Lesotho! Das kleine Land liegt im Süden des afrikanischen Kontinents - hier findet das dreitägige Kingdom Enduro-Rennen statt, von dem der Rennfahrer und Focus-Ingenieur Fabian Scholz für uns berichten wird!
Hoch zu den Stages geht es teilweise per Shuttle …
# Hoch zu den Stages geht es teilweise per Shuttle …
… und später in bester Bikebergsteiger-Manier mit dem Rad über die Schulter.
# … und später in bester Bikebergsteiger-Manier mit dem Rad über die Schulter.
Das Rennen findet gefühlt mitten im Nirgendwo statt
# Das Rennen findet gefühlt mitten im Nirgendwo statt - und die Stages haben es mehr als in sich!
Diashow: Fabian Scholz beim Kingdom Enduro – Tag 1: Die Ankunft mitten im Nirgendwo
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… und später in bester Bikebergsteiger-Manier mit dem Rad über die Schulter.
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Am nächsten Tag geht es endlich mit dem Fahrrad fahren los und wir werden zur ersten Stage geshuttelt. Wir, das sind: Max Schumann, Ludo May, Chris Johnston und ich. Zu den meisten Stages kommt man zwar ein gutes Stück mit dem Shuttle, aber bis zum eigentlichen Start gelangt man nur, indem man das Rad schultert und so die steilen Berge erklimmt. Pedalieren ist unmöglich, da es entweder keinen Weg gibt – und wenn doch ist der so steil, dass kein Kettenblatt der Welt klein genug wäre. Das hatte bei meinem Training natürlich nicht bedacht … Besser wäre es gewesen, wenn ich das Rad über die Schulter mit aufs Laufband genommen hätte!

Die erste Stage, die wir überhaupt fahren, nennt sich Pressure Cooker. Der Name kommt nicht von ungefähr: gleich am Start geht es über eine fiese abfallende Felsplatte, die einer Basejumping-Plattform gleicht. Chicken Line? Fehlanzeige! Kurz nach der Felsplatte geht es in einen neu angelegten Trail. Alles ist noch super frisch und entsprechend weich, sodass mein Vorderrad beinahe beschließt, sich die Kurve noch etwas länger anzusehen. Nach dieser kurzen Schrecksekunde flowt der Trail weiter, um kurze Zeit später extrem steinig und schroff zu werden. So schlängelt sich die Stage etwa 10 Minuten lang ins  Tal. Das Ziel ist in einem kleinen Dorf, wo wir unsere Wasserflaschen auffüllen können. Die 3 Liter-Trinkblase und die Flasche sind randvoll gefüllt. Die nächsten 90 Minuten kämpfen wir uns tragend, schiebend und manchmal auch fahrend der nächsten Stage entgegen. Den Weg muss man sich per GPS selbst suchen, nur vereinzelt ist er markiert. Im Zweifel heißt es aber: wo ist der höchste Gipfel? Dort muss die Stage starten!

Die Enduristen lösen bei den Einheimischen viel Begeisterung aus
# Die Enduristen lösen bei den Einheimischen viel Begeisterung aus - Lesotho zählt zu den ärmsten Ländern der Welt. Vor allem die Kids kommen aus dem Staunen gar nicht mehr heraus.
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Der Ausblick ist atemberaubend. Die zweite Stage an diesem Tag hat es wieder in sich. Der start ist noch recht flowig, kurze Zeit später stehen wir aber vor einem 20 Meter breiten Steinfeld: freie Linienwahl! Man kann zwischen losen Steinen mit 10 bis 20 cm Durchmesser entscheiden – meist schön rund wie Murmeln. Langsam wird uns klar, dass das kein Kindergeburtstag ist. Die Stages sind extrem fordernd und man muss sich ganz schön zurückhalten, um nicht zu crashen oder den Weg zu verfehlen.

In jedem noch so kleinen Dorf werden wir von Kindern belagert, die unsere Bikes fahren möchten. Lesotho gehört zu den ärmsten Ländern der Welt – da bekommt man fast schon ein schlechtes Gewissen, mit seinem 7.000 € teuren Enduro-Bike durch die Dörfer zu rollen. Daher können wir den Kids natürlich auch keinen Wunsch abschlagen. Kekse sollte man auf jeden Fall immer dabei haben.

Auch die beiden Stages, die wir am zweiten Tag fahren, gehen direkt zornig zur Sache. Felsig, steil, ausgesetzt und mitten im Nirgendwo. Hoch kommt man natürlich nur mit der Harald Philipp-Tragetechnik – oder wer hat’s erfunden? Hatten wir am ersten Trainingstag noch gewitzelt, dass man maximal 80 % Rennspeed fahren kann, korrigieren wir unser Prognose lieber auf 60 %. Das mag jetzt alles ganz schön dramatisch klingen, ist es aber auch! Pro Tag stehen 4 bis 5 Stages auf dem Plan, gepaart mit den schon beschriebenen Hike a Bike-Sektionen. Alle trails haben Passagen, die man sich zuvor gerne in Ruhe anschaut und eigentlich mitten im Nirgendwo lieber gar nicht fahren möchte. Wir sind gespannt, wie viele der 70 Starter letztlich durchkommen und ob wir das selbst durchziehen können. Die Devise lautet definitiv: In der Ruhe liegt die Kraft – denn die kommenden 3 Tage werden heiß, anstrengend und voller Herausforderungen!

Drei Tage lang geht das Kingdom Enduro
# Drei Tage lang geht das Kingdom Enduro - Fabi und seine Mitfahrer Max Schumann und Ludo May haben sich nach der ersten Erkundungstour gefragt, wie viele der 70 Starter wohl ins Ziel kommen werden …
Manual mit Aussicht
# Manual mit Aussicht - Lesotho hat landschaftlich einiges zu bieten!
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Fabian berichtet live für uns in den kommenden Tagen vom Kingdom Enduro
# Fabian berichtet live für uns in den kommenden Tagen vom Kingdom Enduro - wir drücken fest die Daumen für ein erfolgreiches Abenteuer in Lesotho!

Fabian Scholz berichtet live für uns vom Kingdom Enduro, einem dreitägigen Etappenrennen in Lesotho. Die weiteren Berichte des Focus-Ingenieurs findet ihr hier:

  1. benutzerbild

    Gastautor

    dabei seit 05/2012

    Der schnelle Enduro-Rennfahrer und Focus-Ingenieur Fabian Scholz berichtet live für uns vom dreitägigen Rennen Kingdom Enduro in Lesotho. Vor dem Rennbeginn hat er gemeinsam mit Max Schumann und Ludo May einige der Stages unter die Stollen genommen und dabei feststellen müssen, dass es ein Enduro-Rennen mitten im Nirgendwo ganz schön in sich haben kann … 


    → Den vollständigen Artikel „Fabian Scholz beim Kingdom Enduro – Tag 1: Die Ankunft mitten im Nirgendwo“ im Newsbereich lesen


  2. benutzerbild

    RobG301

    dabei seit 08/2012

    Klingt sehr nach einem außergewöhnlichen Event!

    Würde mich auch interessieren wie man überhaupt nach Lesotho anreisen kann! Stelle ich mir auch nicht so einfach vor! Finde das Land aber spätestens seit Claudio Caluori dort unterwegs war sehr interessant!

  3. benutzerbild

    furz

    dabei seit 11/2004

    Flug Frankfurt - Johannesburg -Maseru bietet SA an. Von dort ca. noch eine Stunde Autofahrt bis zur Lodge. Das Rennen ist richtig gut!

  4. benutzerbild

    bubble blower

    dabei seit 09/2001

    Zitat: "Lesotho gehört zu den ärmsten Ländern der Welt – da bekommt man fast schon ein schlechtes Gewissen, mit seinem 7.000 € teuren Enduro-Bike durch die Dörfer zu rollen."

    Das schlechte Gewissen ist sicherlich nicht unangebracht. Der Einbruch des "Rich-Guy-Spektakels" inmitten der deutlich einfacher ausgestatteten Lebenswelt der Menschen in Lesotho ist schon etwas seltsam. Nichtsdestotrotz wünsche ich eine schöne Reise und ein gutes Rennen!

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