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Georg Egger startete gut in das hochkarätig besetzte Rennen, konnte am Ende das Tempo aber nicht mehr ganz halten.
Georg Egger startete gut in das hochkarätig besetzte Rennen, konnte am Ende das Tempo aber nicht mehr ganz halten. - Foto: Niklas Hartmann
Max Brandl und David List landeten beim HC-Rennen in Haiming in der U23-Klasse auf den Plätzen zwei und drei! Nur der Spanier Jofre Cullell Estape war schneller als das deutsche Duo.
Max Brandl und David List landeten beim HC-Rennen in Haiming in der U23-Klasse auf den Plätzen zwei und drei! Nur der Spanier Jofre Cullell Estape war schneller als das deutsche Duo. - Foto: Niklas Hartmann
Bei den Herren war Mathias Flückiger nicht zu schlagen. Der Schweizer siegte vor Titouan Carod und Jordan Sarrou.
Bei den Herren war Mathias Flückiger nicht zu schlagen. Der Schweizer siegte vor Titouan Carod und Jordan Sarrou. - Foto: Armin M. Küstenbrück
Alessandra Keller siegte souverän beim ersten Rennen des Swiss Bike Cups in Rivera. Auf Platz zwei fuhr Ramona Forchini, vor Kathrin Stirnemann, Ramona Kupferschmied und Paula Gorycka.
Alessandra Keller siegte souverän beim ersten Rennen des Swiss Bike Cups in Rivera. Auf Platz zwei fuhr Ramona Forchini, vor Kathrin Stirnemann, Ramona Kupferschmied und Paula Gorycka. - Foto: Armin M. Küstenbrück
Georg Egger siegte bei seinem Heimrennen am Samstag im Short-Race in Krumbach …
Georg Egger siegte bei seinem Heimrennen am Samstag im Short-Race in Krumbach … - Foto: Armin M. Küstenbrück
… und am Sonntag im XC-Rennen in Obergessertshausen.
… und am Sonntag im XC-Rennen in Obergessertshausen. - Foto: Max Fuchs
Esther Süss (links vorne) und Janine Schneider (rechts vorne) sollen bei Etappenrennen ein starkes Duo für das GTR-Team bilden.
Esther Süss (links vorne) und Janine Schneider (rechts vorne) sollen bei Etappenrennen ein starkes Duo für das GTR-Team bilden.
Das GTR-Team 2019: Sam Weber (rechts unten) wird ab dieser Saison neuer Teamchef der Equipe aus Untermünkheim.
Das GTR-Team 2019: Sam Weber (rechts unten) wird ab dieser Saison neuer Teamchef der Equipe aus Untermünkheim.

Das Cape Epic ist Geschichte und die ersten hochkarätig besetzten XC-Rennen liegen hinter uns. In Haiming drehten zwei Franzosen und eine Niederländerin auf, in Rivera standen der Schweizer Meister sowie dessen Teamkollegin ganz oben auf dem Podium und in Langenois gab es eine Überraschungssiegerin. Und: Jolanda Neff kann auch Downhill-Rennen gewinnen! Wir haben für euch die internationalen Ereignisse der letzten Wochen in den XC-News kompakt zusammengefasst.

MTB-Festival Haiming: Tempier siegt im Sprint, Tauber nicht zu stoppen

Es gab in den vergangenen Wochen schon den einen oder anderen Gradmesser für die internationalen Top-Fahrer, doch spätestens bei dem traditionsreichen HC-Rennen in Haiming legten einige Stars der Szene endgültig die Karten offen auf den Tisch – wer besonders gut durch den Winter kam, der sollte bei der starken internationalen Konkurrenz in Tirol auch weit vorne im Klassement landen.

Dementsprechend besonders gut durch die Wintermonate kamen Maxime Marotte und Stephane Tempier. Die beiden Franzosen drückten dem Rennen am vergangenen Wochenende mächtig ihren Stempel auf und bestimmten über die gesamte Renndistanz das Geschehen an der Spitze. Da sich keiner der beiden ehemaligen Teamkollegen vom damaligen BH-Team absetzen konnte, kam es zum Zielsprint, den Tempier hauchdünn vor seinem Landsmann gewann. Auf Rang drei finishte Florian Vogel – 50 Sekunden hinter dem Duo Tempier/Marotte. Weltcupsieger Gerhard Kerschbaumer landete auf Rang vier, einen Platz vor Ondrej Cink. Aus deutscher Sicht präsentierte sich Georg Egger in einer ansprechenden Form: Lange Zeit hielt sich der Lexware-Pilot in den Top Acht auf, musste in den letzten beiden Runden dem hohen Anfangstempo allerdings Tribut zollen und fiel auf Platz 17 zurück. Martin Gluth überquerte nach überstandener Krankheit als 18. den Zielstrich und für Luca Schwarzbauer war mit einem Kettenriss nicht mehr als Platz 27 möglich.

Georg Egger startete gut in das hochkarätig besetzte Rennen, konnte am Ende das Tempo aber nicht mehr ganz halten.
# Georg Egger startete gut in das hochkarätig besetzte Rennen, konnte am Ende das Tempo aber nicht mehr ganz halten. - Foto: Niklas Hartmann

Bei den Damen war Anne Tauber in ihrem ersten Saisonrennen eine Klasse für sich. Die Niederländerin vom Team CST Sandd Bafang siegte souverän mit 1:15 Minuten Vorsprung vor Sina Frei und der Italienerin Martina Berta. Elisabeth Brandau hatte zu Beginn des Rennes Mühe, dem Anfangstempo zu folgen, und fand erst in der zweiten Rennhälfte richtig ihren Tritt. Am Ende wurde die deutsche Meisterin Siebte.

https://www.instagram.com/p/Bv911TLnDl-/

In der U23-Klasse gab es aus deutscher Sicht hingegen Grund zum Jubeln. Maximilian Brandl und David List, beide vom Lexware Mountainbike Team, schafften den Sprung aufs Podium. Brandl wurde Zweiter, direkt vor seinem jungen Teamkollegen. Geschlagen geben musste sich das Duo lediglich vom Spanier Jofre Cullell Estape, der sich in der Schlussrunde aus einer fünfköpfigen Gruppe lösen konnte, nachdem die Solo-Flucht des Franzosen Clement Berthet erfolglos geblieben war.

Max Brandl und David List landeten beim HC-Rennen in Haiming in der U23-Klasse auf den Plätzen zwei und drei! Nur der Spanier Jofre Cullell Estape war schneller als das deutsche Duo.
# Max Brandl und David List landeten beim HC-Rennen in Haiming in der U23-Klasse auf den Plätzen zwei und drei! Nur der Spanier Jofre Cullell Estape war schneller als das deutsche Duo. - Foto: Niklas Hartmann

Proffix Swiss Bike Cup Rivera: Keller und Flückiger gewinnen bei der Tamaro Trophy

Bei widrigen Bedingungen in Rivera hat zum Auftakt des Swiss Bike Cups das Thömus RN Racing Team einen Doppelsieg gefeiert. Mathias Flückiger gewann vor Titouan Carod und Jordan Sarrou, während bei den Damen Alessandra Keller souverän einen Start-Ziel-Sieg verbuchte. Bei den Herren war bis eingangs der letzten Runde das Duo Flückiger/Carod souverän an der Spitze unterwegs, doch im finalen Umlauf passierte dem Franzosen ein Missgeschick, das das Rennen entscheiden sollte: Flückiger setze mit einer Attacke den BMC-Fahrer unter Druck, nachdem er auf dem rutschigen Untergrund kurz zuvor selbst zu Boden gegangen war, und fuhr als Erster in eine der letzten Abfahrten. Carod konnte zwar folgen, war kräftemäßig wohl aber am Limit und handelte sich dementsprechend in eben dieser Abfahrt einen Defekt ein. Das Rennen war damit zugunsten des Schweizer Meisters entschieden. Auf Platz zwei finishte Carod vor Jordan Sarrou.

Im Rennen der Damen war in Abwesenheit der gemeldeten Jolanda Neff das Rennen eine One-Woman-Show. Alessandra Keller setzte sich früh vom Rest des Feldes ab und feierte am Ende einen verdienten Sieg vor Ramona Forchini und Kathrin Stirnemann.

Bei den Herren war Mathias Flückiger nicht zu schlagen. Der Schweizer siegte vor Titouan Carod und Jordan Sarrou.
# Bei den Herren war Mathias Flückiger nicht zu schlagen. Der Schweizer siegte vor Titouan Carod und Jordan Sarrou. - Foto: Armin M. Küstenbrück
Alessandra Keller siegte souverän beim ersten Rennen des Swiss Bike Cups in Rivera. Auf Platz zwei fuhr Ramona Forchini, vor Kathrin Stirnemann, Ramona Kupferschmied und Paula Gorycka.
# Alessandra Keller siegte souverän beim ersten Rennen des Swiss Bike Cups in Rivera. Auf Platz zwei fuhr Ramona Forchini, vor Kathrin Stirnemann, Ramona Kupferschmied und Paula Gorycka. - Foto: Armin M. Küstenbrück

Coupe de France Marseille: Marotte überzeugt

Das HC-Rennen in Marseille, eine Woche vor dem HC-Rennen in Haiming, gewann der Cannondale-Fahrer Maxime Marotte. Der Franzose fand sich früh im Rennen gemeinsam mit Thomas Litscher und Victor Koretzky an der Spitze des Rennens wieder. Die Teamkollegen Litscher und Koretzky (beide KMC Ekoi Orbea) versuchten ihre zahlenmäßige Überlegenheit gegen Marotte auszunutzen und setzten den Franzosen mit taktischen Manövern immer wieder unter Druck, doch der Cannondale-Pilot ließ sich nicht beirren, ergriff im letzten Renndrittel selbst die Initiative und entledigte sich zunächst Litschers, bevor am Ende auch Koretzky kapitulieren musste. Schlussendlich gewann Marotte verdient vor seinen Landsmännern Koretzky und Sarrou, der aufgrund eines Defekts bei Litscher noch auf Rang drei springen konnte. Ben Zwiehoff musste nach einem Defekt das Rennen vorzeitig aufgeben.

https://www.instagram.com/p/BvrtURlAwVM/

Der Sieg im Damenrennen in Marseille ging etwas überraschend an die etatmäßige U23-Fahrerin Loana Lecompte (Massi). Die Französin setzte sich schon in der ersten Runde von Annie Last und Githa Michels ab, die im Vorfeld deutlich stärker eingeschätzt wurden, als die junge Lecompte. Last finishte am Ende auf Rang zwei vor der Belgierin Michels.

Kamptal Klassik Langenois: Überraschungssieg durch Pasteiner, Kerschbaumer souverän

Zeitgleich zum Coupe de France in Marseille fand in Österreich ein C1-Rennen statt, bei dem Lisa Pasteiner und Gerhard Kerschbaumer sich als Sieger krönten. Die junge Ghost-Fahrerin setzte mit dem Triumph ein kleines Ausrufezeichen, da sie die ehemalige World Cup-Gesamtsiegerin Yana Belomoina um 1:20 Minuten distanzieren konnte. Blaza Pintaric wurde Dritte. Bei den Herren ging der Sieg, wie erwähnt, an Gerhard Kerschbaumer. Der Italiener siegte vor dem starken Polen Bartolomej Wawak und dem Tschechen Martin Stosek. Bester Deutscher wurde Jakob Hartmann auf Platz zehn.

https://www.instagram.com/p/Bvrs4PKnyh7/

3-Nationscup Solingen und Beringen: Schulte-Lünzum zweimal auf Platz zwei

Das Rennen des 3-Nationscups auf deutschem Boden in Solingen vor etwas mehr als zwei Wochen ging an Martin Fanger (KTM) und Kim Ames (Herzlichst Zypern). Fanger und Markus Schulte-Lünzum gingen gemeinsam in die letzte Runde, in der der Schweizer die Oberhand behielt. Der ehemalige deutsche Meister vom Bikeway Israel-Team musste sich somit knapp geschlagen geben. Auf Rang drei folgte der Niederländer Tim van Dijke. Bei den Damen siegte die deutsche U23-Viezemeisterin Kim Anika Ames vor Nina Benz und Lotte Koopmans.

Das Rennen im belgischen Beringen am vergangenen Wochenende entschied der belgische Meister Jens Schuermans für sich. Dicht hinter ihm kamen Markus Schulte-Lünzum und Ben Zwiehoff ins Ziel. Bei den Damen siegte Githa Michels vor Lotte Koopmans und Lucie Urutty. Auf Rang vier und fünf landeten Hanna Klein und Franziska Koch. Die U23-Fahrerin Koch ist inzwischen hauptsächlich auf der Straße unterwegs und wird sich am Ende der Saison dem Profiteam Sunweb anschließen.

https://www.instagram.com/p/Bv-7f6qHrGT/

Fullgaz Race Obergessertshausen: Egger mit Doppelsieg in der Heimat

Georg Egger hat das C2-Rennen in seiner Heimat – genau genommen auf seinem Grundstück – gewonnen. Der Lexware-Pilot fuhr souverän zu seinem ersten Saisonsieg vor Ramon Lauener und dem Franzosen Rémy Duquesne. Egger war zudem in die Organisation des Events eingebunden, das auf seiner Heimstrecke in einem Waldstück seines Vaters stattfand. Die zusätzlichen Strapazen behinderten den Bayer allerdings keineswegs, um ungefährdet den Sieg in seiner Heimat einzufahren. Tags zuvor sicherte sich Egger in Krumbach schon den Short-Race-Sieg in der Innenstadt vor Luca Schwarzbauer und Niklas Schehl.

Georg Egger siegte bei seinem Heimrennen am Samstag im Short-Race in Krumbach …
# Georg Egger siegte bei seinem Heimrennen am Samstag im Short-Race in Krumbach … - Foto: Armin M. Küstenbrück
… und am Sonntag im XC-Rennen in Obergessertshausen.
# … und am Sonntag im XC-Rennen in Obergessertshausen. - Foto: Max Fuchs

Bei den Damen ging der Sieg im XC-Rennen sowie im Short-Race an Anne Terpstra vom Team Ghost. Beim XC-Rennen lag die deutsche U23-Meisterin Ronja Eibl auf Platz zwei und konnte die deutsche Elite-Meisterin Elisabeth Brandau auf Distanz halten. Im Short-Race gingen die Plätze zwei und drei an Kim Anika Ames und Perrine Clauzel.

Marathon World Series Laissac: Simon Schneller gewinnt die U23-Klasse

Im Rahmen des Roc Laissagais in Frankreich hat Juri Rangoli das UCI World Series-Rennen gewonnen. Der Italiener setzte sich gegen Sören Nissen und Michael Olsson durch. Der Bulls-Fahrer Simon Schneller sicherte sich nur zwei Wochen nach einem starken Auftritt beim Cape Epic den zehnten Gesamtrang und damit auch den Sieg in der U23-Klasse. Niklas Sell (Stop & Go Marderabwehr) wurde 15., der deutsche Marathon-Meister Julian Schelb belegte nach einem Defekt den 18. Rang.

Downhill-Sieg für Jolanda Neff

Dass Jolanda Neff die wohl beste Abfahrerin im Feld der XC-Damen ist, ist schon lange kein Geheimnis mehr. Die Schweizerin fährt derart sauber und elegant die Hänge hinab, dass wohl die wenigsten der weltbesten XC-Herren ihr im Downhill folgen könnten. Den Beweis, dass Neff im Downhill tatsächlich super schnell ist, lieferte sie beim Downhill South East Race in Windrock, USA. Die Schweizerin siegte mit 15 Sekunden vor Susan Curtin.

https://www.instagram.com/p/Bvr7nnyHsQu/

German Technology Racing Team: Esther Süss kommt an Bord

Das German Technology Racing Team stellt sich nun auch international auf. Mit Esther Süss kommt eine ehemalige Marathon-Weltmeisterin ins Team und soll gemeinsam mit Janine Schneider bei Etappenrennen ein Duo bilden. Der Deal wurde über den Hauptsponsor Cube eingefädelt, sodass das GTR-Team bei internationalen Mehrtagesrennen eine schlagkräftige Damenmannschaft stellen dürfte.

Zudem gab es einen Wechsel in der Teamführung: Die Equipe wird ab dieser Saison von Sam Weber geleitet, der das Amt von seinem Vater Michl übernimmt. Sam Weber bringt einen großen Erfahrungsschatz aus der Rennszene mit: Der in den USA geborene 24-Jährige war vier Jahre lang für die US-Nationalmannschaft auf Weltcuprennen weltweit unterwegs. Vor zwei Jahren beendete Weber seine aktive Karriere.

Esther Süss (links vorne) und Janine Schneider (rechts vorne) sollen bei Etappenrennen ein starkes Duo für das GTR-Team bilden.
# Esther Süss (links vorne) und Janine Schneider (rechts vorne) sollen bei Etappenrennen ein starkes Duo für das GTR-Team bilden.
Das GTR-Team 2019: Sam Weber (rechts unten) wird ab dieser Saison neuer Teamchef der Equipe aus Untermünkheim.
# Das GTR-Team 2019: Sam Weber (rechts unten) wird ab dieser Saison neuer Teamchef der Equipe aus Untermünkheim.

Was sagt ihr zum Saison-Auftakt 2019 – waren für euch überraschende Ergebnisse dabei?


Die fünf aktuellsten Beiträge aus unserer Reihe XC-News findest du hier:

Alle weiteren Berichte aus der Rubrik „XC-News“ findest du hier auf dieser Übersichtsseite.

  1. benutzerbild

    Deleted 57408

    dabei seit 12/2015

    Das Frollein Neff ist schon ein ziemlicher Hammer. So rein von der physisch-optischen Erscheinung würde ich sie nicht so zäh und schnell wie beispielsweise Annika Langvald einstufen, aber das täuscht offensichtlich gewaltig.

    Und ist vielleicht schon beim nächsten WC auf diesem neuen Racebike von Trek unterwegs?
  2. benutzerbild

    baloo

    dabei seit 01/2004

    Schwer einzuschätzen. Und damit will ich nicht ihre Qualitäten in der Abfahrt schmälern smilie
    Na ja, als sie noch im Stöckli Team war, mussten sich einige männlich Teamkollegen sehr sputen um ihr Hinterrad zu halten! Und schlechter fährt sie seit dem ja nicht!!!
    Problem ist einfach bei sehr vielen Pro's, dass sie Schönwetterbiker sind und in den Herbst/Winter/Frühling JAhreszeiten immer in warme und trockenen Gebiete fahren und dort trainieren, wo hingegen eine Jolanda oder auch ein Nino sehr viel zu Hause trainieren, wo es halt zu diesen Jahreszeiten oft nass und schwierig zu fahren ist.
  3. benutzerbild

    lordad

    dabei seit 03/2015

    Interessant , wie viel Einblick außenstehende in den Leistungssport haben und wissen wer wann wie schnell ist und sich wie sehr anstrengen musste um mit wem mithalten zu können ?

    Ich kann nur aus anderen Leistungssport berichten , dass der Unterschied zwischen Mann und Frau oft viel viel größer ist als vermutet.

    Im Fußball und Handball ist in der Regel eine Bayernliga Mannschaft (5.Liga) auf dem Niveau der absoluten Frauen Weltelite (die besten Nationalmannschaften)

    Wenn Rachel Atherton einen DH Weltcup mit 10Sekunden Vorsprung gewinnt , dann reicht ihre Zeit meistens bei weitem nichtmal für die TOP 50 der Männer.

    Und in meiner sportlichen Zeit (mitte 20)war ich auf 100m Sprint fast auf dem Niveau der deutschen DamenNational Sprinterinnen (Und ich war nichtmal Leichtathlet sondern nur jemand der schneller rennen konnte als die meisten)

    Das soll die Leistung der Damenwelt in keiner weiße schmälern, denn sie starten einfach mit einem vielfachen an körperlichen Nachteilen.
    Sie arbeiten genauso hart , haben aber einfach so viel weniger Kraft, die einem einfach sehr vieles extrem viel einfacher macht.

    Ich kenne nun die genauen Zeiten bei den XC Abfahrten nicht , aber es würde mich gewaltig wundern wenn Jolanda Neff mit den TOP10 der Männer bei der Abfahrt auf einem Niveau ist ?

    Das wäre eine absolute Ausnahmeerscheinung , denn ich denke einige der XC Männer wie Schurter sind z.B. auch deutlich schneller als eine Rachel Atherton

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