Der Bikepark Brandnertal hat sich seit seiner Eröffnung 2014 zu einem beliebten Ziel in der Downhill- und Bikepark-Community entwickelt. Attraktive Strecken, die lockere und freundliche Atmosphäre sowie die gut erreichbare geographische Lage locken Besucher aus ganz Europa an. Nun soll Mountainbikern im Brandnertal noch mehr geboten werden: Ein neuer Lift sowie weitere Strecken sollen für jede Menge Fahrspaß sorgen. Alle Infos zu den Neuigkeiten im Bikepark Brandnertal gibt’s hier.
Neuer Lift und erweitertes Streckenangebot im Bikepark Brandnertal
Gemeinsam mit der Schweizer Firma Trailworks wurde ein umfangreiches Trailnetz geplant. Zum einen wird der bestehende Bikepark deutlich erweitert und zum anderen mit naturbelassenen Endurotrails und neuen Flowlines das Brandnertal weiter erschlossen. Die behördliche Baugenehmigung liegt vor und mit den Bauarbeiten wurde bereits gestartet.
Der bestehende Bikepark wird um drei neue Strecken und durch die Inbetriebnahme einer zusätzlichen Bergbahn um 300 Höhenmeter Richtung Gipfel erweitert. Realisiert werden eine Freeride- und eine Downhill-Strecke mit Start am Gipfel des Loischkopfs. Diese Strecken sollen bei der aktuellen Bergstation in das bestehende Streckennetz einmünden. Außerdem wird entlang der Tschack Norris Downhill-Strecke ein zusätzlicher natürlicher Endurotrail gebaut. Weiterhin soll das Brandnertal auch abseits des Bikeparks für Mountainbiker erschlossen werden: Biker können zukünftig an der Bergstation des Bikeparks über den Flowtrail „Parpfienz“ und über die neue Flowline „Tschoy Ride“ bis in den Ferienort Brand abfahren. Zwei weitere naturbelassene Trails runden das Angebot im Nahbereich des bestehenden Bikeparks ab.
Die Bauarbeiten sind bereits in vollem Gange und die ersten Strecken sowie die Loischkopfbahn gehen bereits Mitte August in Betrieb. Mountainbikern aller Könnerstufen stehen am Ende der Ausbauphase insgesamt vier Bergbahnen und zwölf Strecken mit einer Gesamtlänge von über 30 Kilometern zur Verfügung. Das komplette Gebiet kann mit einem Ticket befahren werden. Selbstverständlich können die bestehenden Strecken des Bikeparks auch während der Bauphase ganz normal genutzt werden.
Ökologische Verträglichkeit und Kompensationsmaßnahmen
Gemeinsam mit den Behörden haben die Betreiber des Bikeparks ein Konzept ausgearbeitet, um das Vorhaben möglichst naturnahe zu realisieren. Der Bau der Strecken erfolgt fast ausschließlich ohne Zubringung von Fremdmaterial und auf das Fällen von Bäumen kann durch eine ausgeklügelte Streckenführung größten Teils verzichtet werden. Insgesamt ca. 50 Hektar rund um den Loischkopf werden zu Ruhezonen für Auerwild deklariert. Zwei Hochmoore welche bereits jetzt durch Wanderer stark frequentiert sind, werden durch den Bau von Holzstegen geschützt. Lesesteinhaufen und Natursteinmauern entlang der Strecken werden attraktiver Lebensraum für Pflanzen, Insekten und Kleinreptilien. Eingriffe in den Wald werden mit der Aufforstung von insgesamt 6.000 Fichten, Tannen und Bergahorn kompensiert.
Weitere Informationen unter www.bikepark-brandnertal.at
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