Gerade erst vorgestellt und schon getestet – wie soll denn das bitte gehen? Ganz einfach: Pfingsten verbrachten wir beim Biken in Finale Ligure und mit dabei hatten wir einen Prototypen des Reverse Ergo Race Pedals. Nun, nach der Vorstellung auf der Eurobike 2009, wollen wir euch diesen platten Treter nicht weiter vorenthalten und unsere Erfahrungen mitteilen.
Schon beim ersten Telefonat mit Peter Schmid werden unsere Erwartungen geschürt, als er uns erzählt, dass das Pedal in Zusammenarbeit mit einem Orthopädie-Spezialisten entwickelt worden sei und auf die Anatomie des Fußes abgestimmt, um diesen zu schonen und die Beinmuskulatur zu stimulieren.
Soweit so gut denken wir uns und als wir in Finale Ligure die ersten Meter Downhillabfahrt hinter uns bringen, wissen wir, dass die 624g gut investiert sind. Die massigen Pedale laufen seidenweich und bieten dem Fuß in mehr als einer Position hervorragenden Halt. Mit dem hohen Gewicht erkauft man sich eine riesige Trittfläche und tonnenweise Grip – egal, ob das nun an einem Orthopäden liegt, oder nicht. Wem der Standardhalt noch nicht ausreicht, für den werden ab Werk „Terror“-Pins mitgeliefert, die wir jedoch im Test nicht verwendet haben. Schon mit den normalen Pins waren die Löcher in Johns Wade unübersehbar und mehr als genug Grip vorhanden.
Nach drei Wochen Finale zeigten sich die Pedale wenig beeindruckt: Einige Kratzer auf der Außenseite und tonnenweise Staub überall werden zur Nebensache, wenn man sich das Innere des Pedals anschaut – hier ist alles einwandfrei gefettet und vom charakteristischen roten Staub keine Spur.
Das Ergo Race Pedal wird ab sofort im Internet oder im Bikepark Bad Wildbad in den Farben schwarz, weiß und rot erhältlich sein. Weitere Informationen zu den Reverse Produkten in Kürze hier auf mtb-news.de oder aber auf www.reverse-components.com
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