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Auf der Suche nach Antworten mit diesen Enduro-Federgabeln
Auf der Suche nach Antworten mit diesen Enduro-Federgabeln - erst der direkte Vergleich am gleichen Tag auf dem gleichen Trail offenbart die teilweise feinen Unterschiede. Doch welche der 6 Federgabeln hat die Nase vorn?
Beim Gewicht liegen unsere Teilnehmer näher zusammen
Beim Gewicht liegen unsere Teilnehmer näher zusammen - Dennoch ist das Mehrgewicht von knapp 400 Gramm von der leichtesten bis hin zur schwersten Federgabel durchaus spürbar im Fahrbetrieb.
Selten hat man eine solche Preisspanne für ein Produkt, welches die gleiche Aufgabe erledigen soll
Selten hat man eine solche Preisspanne für ein Produkt, welches die gleiche Aufgabe erledigen soll - Ein Produkt, welches doppelt so teuer ist, ist nicht zwangsläufig doppelt so gut.
Stahlfedern wurden in Enduro-Federgabeln größtenteils verdrängt
Stahlfedern wurden in Enduro-Federgabeln größtenteils verdrängt - Manche Anwender schwören nach wie vor auf das unkomplizierte Setup und das satte Fahrverhalten. Wir hatten eine Coil-Gabel mit im Test.
Luftdruck einstellen und ab gehts
Luftdruck einstellen und ab gehts - Stufenlos abstimmbar auf die speziellsten Vorlieben haben sich Luftfedern etabliert. So simpel das Prinzip ist, so schwer tun sich manche immer noch mit dem idealen Setup.
Fox 38 Grip2 Factory
Fox 38 Grip2 Factory - 1.589 €
DVO Onyx SC D1
DVO Onyx SC D1 - 1.099 €
Manitou Mezzer Pro
Manitou Mezzer Pro - 1.090 €
RockShox Zeb Ultimate
RockShox Zeb Ultimate - 1.089 €
Marzocchi Z1 Coil
Marzocchi Z1 Coil - 949 €
Trust Shout
Trust Shout - 2.299 €
Umbauen, umbauen, umbauen …
Umbauen, umbauen, umbauen … - In diversen Testsessions wurden die Federgaben in einem Boxenstop umgebaut und die Tester mit der nächsten Gabel zum direkten Vergleich zurück auf den Trail geschickt.
Passend auf Tester und Bike
Passend auf Tester und Bike - Jedes Bike ist anders in seiner Charakteristik. Die Federgabeln mussten sich in verschiedenen Bikes beweisen. Für jedes wurde ein individuelles Setup erarbeitet.
Natürliche Strecken im Park und anderswo
Natürliche Strecken im Park und anderswo - Manchmal gilt die Devise, dass man einfach draufhält und das Bike machen lässt. Je nach Trail kann es einen da schon manchmal etwas aufmischen. Ein gut abgestimmtes Fahrwerk hilft die Kontrolle zu behalten und danach zu fragen: "Schläge? Welche Schläge?"
Nass, Schmierig und mit Wurzeln durchsetzt
Nass, Schmierig und mit Wurzeln durchsetzt - Wie immer spielte in unserem Dauertest die Performance unter allen Bedingungen eine große Rolle. Wird es rutschig setzen wir Biker gerne auf griffige Reifen, um die Kontrolle zu behalten. Aber auch die Federgabel sollte ihren Beitrag leisten, gut ansprechen und nicht dabei helfen, das Vorderrad an einer Wurzel ablenken zu lassen.
Ideallinie liegt oben?
Ideallinie liegt oben? - Manche Kurven möchte man von außen anfahren, auch wenn es dort eher mehr scheppert. Welche Gabel ermöglicht die kreativsten Linien auf der Strecke?
Man wird unten angekommen – egal wie
Man wird unten angekommen – egal wie - Es gibt Passagen auf Trails, die nicht nur Mut verlangen, sondern auch eine Suspension, welche Vertrauen schenkt.
Wo soll es denn da runtergehen?
Wo soll es denn da runtergehen? - 170 mm inspiriert zu neuen Freeride-Linien.
Kantige Steine, die weit herausstehen
Kantige Steine, die weit herausstehen - Man möchte die Hindernisse verschluckt wissen und die Kontrolle behalten.
Leichtgewichte fuhren die Gabeln ebenso …
Leichtgewichte fuhren die Gabeln ebenso …
… wie Tester in den oberen Gewichtsregionen.
… wie Tester in den oberen Gewichtsregionen.
Die wollten doch nur spielen …
Die wollten doch nur spielen …
… oder auch möglichst schnell runter hacken.
… oder auch möglichst schnell runter hacken.
Airtime? Gerne!
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Optimiert auf Traktion und Kontrolle? Genau mein Ding.
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6 Enduro- und Freeride-Federgabeln im Vergleichstest: In der Mountainbike-Welt ist 2020 das Jahr der dicken Standrohre. Doch welche Federgabel beherrscht den harten Enduro-Einsatz am besten? Für unseren großen Federgabel-Vergleichstest haben wir sechs Modelle von DVO, Fox, Manitou, Marzocchi, RockShox und Trust ins Rennen geschickt! Wenn ihr direkt das Fazit lesen möchtet, findet ihr es hier.

Nachdem Manitou und DVO mit Mezzer und Onxy SC vor einiger Zeit schon vorgelegt hatten, folgten dieses Jahr Fox und RockShox mit ihren Auslegungen für den modernen Enduro-Renneinsatz. Die Parameter? Dickere Standrohre als die bisherigen Modelle, mehr Federweg, aber auch mehr Materialeinsatz und Gewicht für höhere Steifigkeit und Stabilität. Ob dieses Lastenheft nicht nur mit dickeren Standrohren, sondern auch einfach nur mit mehr Material erfüllt werden kann, wollten wir mit der Marzocchi Z1 herausfinden. Und dann wäre da einmal mehr der komplett andere Ansatz von Trust, der für viel Grübeln und extensives Testen erfordert hat. Nach unserem großen Trail-Federgabel-Test im letzten Jahr gehen wir jetzt auf die dicken Dinger. Findet gemeinsam mit uns heraus, wer im 170 mm-Segment die Nase vorne hat!

Auf der Suche nach Antworten mit diesen Enduro-Federgabeln
# Auf der Suche nach Antworten mit diesen Enduro-Federgabeln - erst der direkte Vergleich am gleichen Tag auf dem gleichen Trail offenbart die teilweise feinen Unterschiede. Doch welche der 6 Federgabeln hat die Nase vorn?

6 Enduro-Federgabeln im Vergleichstest

Bei den Auswahlkriterien für diesen Test haben wir uns auf einen minimalen Federweg von 170 mm und einen Standrohr-Durchmesser von mindestens 36 mm geeinigt. Warum 36 und nicht 37 fragst du? Wie in der Einleitung angemerkt wollten wir die Gabeln testen, die dickere Standrohre als die bisherigen Modelle bieten. Den kleinsten Sprung macht hier DVO bei der Onyx, die mit 36 mm-Rohren gegenüber der 35 mm-Diamond nur einen Millimeter mehr Standrohrdurchmesser bekommen hat. Zudem bekommt so die erschwingliche Marzocchi Z1 noch einen Platz im Testfeld. Gegenüber der Fox 36 ist sie etwas schwerer und erfüllt die restlichen Anforderungen.

Außerdem dürfen in diesem Testfeld zwei Gabeln, die 2020 vorgestellt wurden, auf keinen Fall fehlen: Die Fox 38 und die RockShox Zeb sind die jüngsten Modelle in unserem Testfeld. Aber nicht nur das Duell Fox 38 vs. RockShox Zeb wollen wir beleuchten. Neben den bereits erwähnten 36 mm-Modellen gibt es noch die Manitou Mezzer mit 37 mm-Standohren als Zwischengröße. Als letzte Gabel im Testfeld kann die außergewöhnliche Trust Shout aufgrund ihrer Bauart den Standrohr-Anforderungen natürlich nicht gerecht werden. Ihr Einsatzbereich liegt aber ebenfalls im groben, langhubigen Sektor mit etwas mehr Federweg von 178 mm.

Vergleichstest: 6 Enduro- und Freeride-Federgabeln von GrinsekaterMehr Mountainbike-Videos

Diashow: 6 Enduro-Federgabeln im Test: Neue Generation mit dicken Standrohren
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RockShox Zeb Ultimate
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Mit einer maximalen Preisdifferenz von 1.350 € und Gewichtsdifferenz von 390 g ist das Testfeld in beiderlei Hinsicht breit gesteckt. Hier der genaue Überblick über Preise und Gewichte:

Marzocchi Z1 Coil: 949 € / 2.470 g
RockShox Zeb Ultimate: 1.089 € / 2.245 g
Manitou Mezzer Pro: 1.090 € / 2.080 g
DVO Onxy SC D1: 1.099 € / 2.335 g
Fox 38 Factory Grip2: 1.589 € / 2.332 g
Trust Shout: 2.299 € / 2.116 g

Der Großteil unseres Testfeldes liegt bei der UVP in einem Bereich von 150 €. Am günstigsten ist einmal mehr die Marzocchi: unter 1.000 € liegt die rote Coil-Gabel. Wesentlich enger geht es dann um die 1.100 € zu. Gleich drei Mitbewerber sind knapp unter dieser Marke vertreten. Mit 1.089 € ist die Zeb auf dem zweiten Rang, nur einen Euro günstiger als Manitous Mezzer Pro. Weitere neun Euro trennen Mezzer und die DVO Onyx SC D1. Und dann kommt … erst mal eine Weile nichts, bis zur 38. Die Factory-Ausführung von Fox setzt sich mit knappen 1.600 € deutlich von den anderen Gabeln ab.

Etwas außen vor ist die Trust Shout zu sehen: das eigenständige Produkt kostet mit Abstand am meisten, mehr als doppelt so viel wie die Z1 in der UVP und mehr als dreimal so viel wie die Z1 zum Straßenpreis. Dieser Wert schwankt teilweise täglich und wir sind uns bewusst, dass es online immer wieder Schnapper-Angebote gibt. Wir können somit natürlich nur die UVP der Hersteller vergleichen.

Selten hat man eine solche Preisspanne für ein Produkt, welches die gleiche Aufgabe erledigen soll, gesehen
# Selten hat man eine solche Preisspanne für ein Produkt, welches die gleiche Aufgabe erledigen soll, gesehen - Ein Produkt, welches doppelt so teuer ist, ist aber nicht zwangsläufig doppelt so gut.

Manitou Mezzer Pro: 1.090 € / 2.080 g
Trust Shout: 2.299 € / 2.116 g
RockShox ZEB Ultimate: 1.089 € / 2.245 g
Fox 38 Factory Grip2: 1.589 € / 2.332 g
DVO Onxy SC D1: 1.099 € / 2.335 g
Marzocchi Z1 Coil: 949 € / 2.470 g

An dieser Stelle stand bei unserem Trail-Federgabel Vergleichstest letztes Jahr noch: „Die teuerste Gabel ist gleichzeitig die leichteste“ – hier nicht. Die Trust Shout überrascht trotz voluminösen Äußerem mit respektablen 2.116 g und Fox wiegt bei der 38 nicht nur preislich schwerer. Zwei Gabeln treten an, die noch schwerer sind: Marzocchis Z1 mit Stahlfeder und DVO Onyx mit Stahlnegativfeder. Am leichtesten ist die Manitou Mezzer Pro mit nur 2.080 g, die sich damit fast mit Marzocchis Z2 und der DVO Sapphire aus dem Trailfedergabel-Test messen kann. Der dritte Platz geht an die neue Zeb von Rockshox. Abschließend noch zum Vergleich: eine aktuelle RockShox Boxxer Ultimate 29″ wiegt laut Hersteller etwa 2.615 g, für die neue 40 gibt Fox das Gewicht ab 2.816 g an.

Beim Gewicht liegen unsere Teilnehmer näher zusammen
# Beim Gewicht liegen unsere Teilnehmer näher zusammen - Dennoch ist das Mehrgewicht von knapp 400 Gramm von der leichtesten bis hin zur schwersten Federgabel durchaus spürbar im Fahrbetrieb.

Wer in der Diskussion um die beste Enduro-Federgabel mit den nackten Zahlen einsteigen will, findet in der folgenden Tabelle alle Daten der sechs Kandidaten in unserem Vergleichstest zum Ausklappen:

DVO Onyx SC D1Fox 38Manitou MezzerMarzocchi Z1 CoilRockShox Zeb UltimateTrust Shout
Federweg160 – 180 mm160 – 180 mm140 – 180 mm150 – 170 mm150 – 190 mm178 mm
Verfügbare Laufradgrößen27,5"
29"
27,5"
29"
27,5"
29"
27,5"
29"
27,5"
29"
27,5"
29"
FederLuft–Stahl, OTT-Negativfeder-EinstellerLuft–Luft, Ausgleich beim EinfedernLuft–Luft, simultane Befüllung über ein Ventil, IRTLuft–Luft, Ausgleich beim EinfedernLuft–Luft, Ausgleich in NullstellungLuft–Luft, Ausgleich beim Einfedern, Zweiseitige Feder
Lowspeed DruckstufeExtern, 6 KlicksExtern, 16 KlicksExtern, 10 KlicksExtern, Stufenlos, HSC
und LSC gleichzeitig
Extern, 17 KlicksExtern, 20 Klicks
Highspeed DruckstufeExtern, 29 KlicksExtern, 8 KlicksExtern, 4 KlicksExtern, Stufenlos, HSC
und LSC gleichzeitig
Extern, 4 KlicksIntern
Lowspeed ZugstufeExtern, 25 KlicksExtern, 9 KlicksExtern, 10 KlicksExtern, XX KlicksExtern, 17 KlicksExtern, 20 Klicks
Highspeed ZugstufeInternExtern, 8 KlicksInternInternInternIntern
Volumen-
veränderung
Intern, ÖlIntern, Volumen-SpacerKeine, dafür
hydraulischer
Durchschlagschutz und IRT
Intern, Volumen-SpacerIntern, Volumen-Spacer
Weiteres TuningOTT, 11 UmdrehungenFox Factory TuningIRT LuftfederMedium Einstellung 5 Klicks
Einbauhöhe592 mm (29", 180 FW)593,7 mm (29", 180 FW)594 mm (29", 180 FW)577,1 mm (29", 170 FW)596 mm (29", 180 FW)580 mm (29", 178 FW)
SchaftTapered 1 1/8"-1,5"Tapered 1 1/8"-1,5"Tapered 1 1/8"-1,5"Tapered 1 1/8"-1,5"Tapered 1 1/8"-1,5"Carbon, Tapered 1 1/8"-1,5"
Standrohr-
durchmesser
36 mm38 mm37 mm36 mm38 mm
BremsaufnahmePM7" (180 mm)PM7" (180 mm)PM7" (180 mm)PM7" (180 mm)PM8" (200 mm)PM7" (180 mm)
max. Bremsscheibe220 mm230 mm220 mm203 mm220 mm203 mm
AchseSchraubachse 15 mmQR oder Schraubachse, 15 mm SteckachseSchraubachse 15 mmQR 15 mm SteckachseSchraubachse 15 mmSchraubachse 15 mm
Offset44 mm (29")
42 mm (27,5")
44, 51 mm (29")
37, 44 mm (27,5")
44, 51 mm (29")
37, 44 mm (27,5")
44, 51 mm (29")
37 mm (27,5")
44, 51 mm (29")
38, 44 mm (27,5")
Dynamisch
Einbaubreite110 mm110 mm110 mm110 mm110 mm110 mm
ReifenfreiheitDetails im Artikel, ca. 2,6"2,6″2,6″ mit Schutzblech / 2,8″ ohne Schutzblech2,6″2,8"29" x 2,6"; 27.5" x 2,8"
Farbenschwarz, grün, blauschwarz, orange, pistachioschwarzschwarz, rotschwarz, grau, schwarz-mattanthrazit
Gewicht (Herstellerangabe)2.250 gab 2180 g2.060 gab 2.525 g2.265 g2.165 g
Gewicht (nachgewogen, gekürzter Schaft, Kralle, Achse)2.335 g2.332 g2.080 g2.470 g2.245 g2.116 g
Preis (getestete Version)1.099 €1.589 €1.090 €949 €1.089 €2.299 €
Stahlfedern wurden in Enduro-Federgabeln größtenteils verdrängt
# Stahlfedern wurden in Enduro-Federgabeln größtenteils verdrängt - Manche Anwender schwören nach wie vor auf das unkomplizierte Setup und das satte Fahrverhalten. Wir hatten eine Coil-Gabel mit im Test.
Luftdruck einstellen und ab gehts
# Luftdruck einstellen und ab gehts - Stufenlos abstimmbar auf die speziellsten Vorlieben haben sich Luftfedern etabliert. So simpel das Prinzip ist, so schwer tun sich manche immer noch mit dem idealen Setup.

Die Kandidaten im Überblick

DVO Onyx SC

Seit 2012 gibt sich DVO größte Mühe, den Suspension-Markt aufzumischen und begeistert immer wieder mit erschwinglichen und funktionell sehr guten Teilen. Die beiden neuesten Familienmitglieder sind die Onyx-Gabeln, verfügbar als Single Crown- oder Doppelbrücken-Ausführung. Neben der Diamond bedient die Onyx SC den Enduro-Sektor, ist mit einem Millimeter mehr Standrohrdurchmesser und bis zu 180 mm Federweg aber eher aus der „Burly“-Kategorie. Ob die Gabel mit den Vorschusslorbeeren zurechtkommt oder sich Schwächen leistet? In der UVP und beim Gewicht spielt sie eher im hinteren Mittelfeld – aber ähnliche Parameter haben Diamond und Sapphire bereits durch hervorragende Performance erfolgreich kaschiert.

DVO Onyx SC D1
# DVO Onyx SC D1 - 1.099 €

Fox 38 Factory

Fox hat im Frühjahr 2020 die Lücke zwischen 36 und 40 mit der brandneuen 38 geschlossen. Sie richtet sich, wie alle Fox-Produkte, vor allem an Racer und ist vollgestopft mit spannender Technik. Bereits im ersten Test zeigte sich das neue Modell von einer vielversprechenden Seite, zeigte aber auch: Unsere Lockdown-Teststrecken sind höchstens ein Zuckerl für die Gabel. Ihren Hunger nach mehr wollten wir im Langzeit-Test stillen. Mit deutlichem Mehrpreis zum restlichen Teil des konventionellen Testfelds und einigen Gramm auf dem Buckel hat sie auf dem Trail einiges an Überzeugungsarbeit zu leisten, wenn sie in die großen Testsieger-Fußstapfen von 34 und 36 treten will.

  • Federweg 170 mm
  • Laufradgröße 29″
  • Gewicht 2.332 g
  • Preis 1.589 € (UVP)
  • www.ridefox.com
Fox 38 Grip2 Factory
# Fox 38 Grip2 Factory - 1.589 €

Manitou Mezzer Pro

Manitou war mit seiner neuen Enduro-Gabel früh dran und wagte sich als erster Hersteller an die dickeren Standrohre heran. Auffällig ist die Gabel nicht nur optisch, sondern einmal mehr durch spannende Technik. Sowohl federseitig, als auch bei der Dämpfung findet man interessante Sonderlösungen, die für weniger Kompromisse beim Setup und für eine bessere Funktion auf dem Trail sorgen sollen. Mit ganzen 165 g Gewichtsvorteil gegenüber den Teleskop-Gabeln belegt die Mezzer Pro den Spitzenplatz beim Gewicht. Auch preislich lässt man sich bei Manitou nicht lumpen: die Mezzer ist eine Kampfansage an die Platzhirsche. In jeder Hinsicht.

Manitou Mezzer Pro
# Manitou Mezzer Pro - 1.090 €

Marzocchi Z1 Coil

Marzocchi is back! Nach der Übernahme durch Fox wurde der Traditionshersteller als sorglose und günstige Alternative zu den teuren Produkten der Dachmarke etabliert. Etabliert? Ja! Alle Produkte, die wir bisher fahren konnten, haben sich keine Fehler geleistet und durch grundsolide Funktion bei bestechend günstigen Preisen überzeugt. Als einzige Gabel unter der 1.000 €-Marke knackt sie fast die 2,5 kg – Spitzenwert beim Preis, abgeschlagener letzter Platz beim Gewicht. Kann die Stahlfeder-Version der Z1 mitsamt Air-Assist den Technologie-Feuerwerken der teuren Modelle standhalten oder gar mit simplerer Technik alles abräumen?

  • Federweg 170 mm
  • Laufradgröße 29″
  • Gewicht 2.470 g
  • Preis 949 € (UVP)
  • www.marzocchi.com
Marzocchi Z1 Coil
# Marzocchi Z1 Coil - 949 €

RockShox Zeb Ultimate

Erstmals seit der Totem gibt es bei RockShox wieder Standrohre mit mehr als 35 mm Durchmesser – mit der 40-mm-Freeride-Totem will die Zeb aber nichts zu tun haben. Die Gabel ist für Racer und deren Ansprüche gebaut, optisch kantiger als Lyrik und Pike und doch mit dem gleichen Kern: DebonAir-Feder der neuesten Generation und Charger 2.1-Dämpfung sollen Sam Hill und Co. dabei helfen, große Siege bei der EWS einzufahren. In unserem ersten Test zeigte sich die Gabel von einer guten Seite, verlangte aber schon etwas mehr Präzision beim Setup. Das Ultimate-Topmodell ordnet sich preislich attraktiv ein und ist beim Gewicht vorne mit dabei. Reicht das, um im Vergleich Bestnoten zu holen?

  • Federweg 170 mm
  • Laufradgröße 29″
  • Gewicht 2.245 g
  • Preis 1.089 € (UVP)
  • www.sram.com
RockShox Zeb Ultimate
# RockShox Zeb Ultimate - 1.089 €

Trust Performance Shout

Unkonventionell, gewöhnungsbedürftig, speziell – und all das im bestmöglichen Sinne. Optisch, technisch: die Trust Shout ist in jeglicher Hinsicht ein Exot. Aber das System ist vielversprechend. Mit satten 178 mm Federweg will das Carbon-Ungetüm seine Konkurrenz in den Schatten stellen. Läuft die Parallelogramm-Gabel den Teleskop-Vertretern den Rang ab oder nicht? Eine Frage, die wir trotz der unklaren Situation bei Trust klären wollten. Aktuell hängt der Hersteller aufgrund der Corona-Krise etwas in der Luft. Die Gabeln sind nicht lieferbar und auf Rückfrage bei Dave Weagle bekamen wir die Aussage, dass die Türen noch nicht komplett geschlossen sind. Ob und wie es weiter geht, ist aktuell unklar.

Trust Shout
# Trust Shout - 2.299 €

Was muss eine Enduro-Federgabel leisten?

Die meisten Modelle im Test fokussieren sich stark auf den Rennsport und werden auch so beworben. Also wird direkt klar: Diese Gabeln müssen so gut sein, dass man auf ihnen Rennen gewinnen kann. Was braucht es dafür? Kontrolle, Präzision, Vertrauen. Im Fokus dieser Produkte steht nicht immer nur der Komfort-orientierte Touren-Fahrer. Trotzdem ist es Hilfreich, wenn ein Produkt dabei hilft Kraft zu sparen.

Auf den Punkt gebracht

Fassen wir die Anforderungen an die Federgabeln noch in einem Lastenheft zusammen:

  • Kontrolle „Stay on your bike, Danny!“ Was für Worldcup-Profis gilt, ist auch für den Hobbyfahrer von Nutzen. Wer mit einem Mountainbike im Gelände unterwegs ist, möchte die Strecke bezwingen und dabei nicht ständig Angst haben über den Lenker zu gehen. Vollgefederte Bikes bedienen diese Anforderung, moderne Enduro-Bikes umso mehr. Eine Federgabel mit 170 mm an der Front schenkt im Gelände bereits viel Selbstvertrauen. Der Federweg alleine ist aber nicht entscheidend, ob man das Steinfeld sicher überquert oder die Landung kontrolliert abgefangen wird. Im Zusammenspiel aus Federkennlinie, Dämpfung und Chassis-Charakteristik ermöglichen die Federgabeln aus dem Test nicht nur sehr kreative Linien, sondern auch hohe Geschwindigkeiten im Gelände. Diese möchte man als Anwender beherrschen.
  • Präzision Dieser Punkt zielt vor allem auf die Steifigkeit des Produkts ab. Geht es als Rennfahrer um Millisekunden, überlässt man ungern etwas dem Zufall. Wenn ich mein Rad auf genau diese Linie zwingen will, weil es in meinen Augen die schnellste ist, dann muss das Rad meinen Lenkimpulsen folgen.
  • Zuverlässigkeit Nur wenig ist ätzender als einen äußerst guten Rennlauf wegen eines Defekts zu versauen oder ein Rennen aufgeben zu müssen, weil etwas kaputtgegangen ist. Hier geht es um mehr als nur den persönlichen Spaß und dafür ist zuverlässiges Werkzeug unabdingbar. Ärgerliche Unstimmigkeiten, mit denen man sonst Leben könnte, dürfen hier nicht auftreten.
  • Service- und Anwenderfreundlichkeit Über den Zeitraum eines mehrtägigen Rennens in extremen Bedingungen kann sich die Performance einer Gabel bereits etwas verschlechtern. Ganz umsonst bekommen professionelle Rennfahrer ihre Fahrwerke ja nicht mehrfach am Wochenende aufgefrischt. Auch für den Privateer sollte es keine große Herausforderung darstellen, seine Gabel frisch zu machen.
  • Komfort Lange Tage im Sattel, über ein langes Wochenende hinweg, zehren an den Kräften. Als Rennfahrer ist man im Normalfall zwar etwas besser trainiert als ein Normalverbraucher, am Ende des Tages kann die Kraft aber auch hier eine Rolle spielen. Komfort und Präzision stehen oft in Konkurrenz und es gilt für einen Hersteller eine Balance zwischen beiden zu finden, welche dem jeweiligen angedachten Einsatzzweck gerecht wird.

So haben wir getestet

Einige der Federgabeln waren schon zur Vorstellung in kurzen Tests hier auf MTB-News zu sehen. Seither wurden sie von einer Vielzahl an Testern in unterschiedlichsten Regionen und auf einer großen Varianz von Trails bewegt. Von Hometrails über Bikepark-Einsätze mussten sich die Gabeln überall beweisen. Für jeden Tester wurde dabei ein stimmiges Setup erarbeitet und Empfehlungen zur Performance-Steigerung ausprobiert.

Umbauen, umbauen, umbauen …
# Umbauen, umbauen, umbauen … - In diversen Testsessions wurden die Federgaben in einem Boxenstop umgebaut und die Tester mit der nächsten Gabel zum direkten Vergleich zurück auf den Trail geschickt.
Passend auf Tester und Bike
# Passend auf Tester und Bike - Jedes Bike ist anders in seiner Charakteristik. Die Federgabeln mussten sich in verschiedenen Bikes beweisen. Für jedes wurde ein individuelles Setup erarbeitet.

Um einen finalen Überblick und direkte Vergleiche zu bekommen, wurden die Federgabeln auch im Direktvergleich gefahren: gleicher Tag, gleiche Strecke, gleiche Linie. Lange, Enduro-rennwürdige Strecken sollten das Material noch einmal ans Limit bringen und Unterschiede sowie individuelle Stärken und Schwächen ans Licht bringen.

Natürliche Strecken im Park und anderswo
# Natürliche Strecken im Park und anderswo - Manchmal gilt die Devise, dass man einfach draufhält und das Bike machen lässt. Je nach Trail kann es einen da schon manchmal etwas aufmischen. Ein gut abgestimmtes Fahrwerk hilft die Kontrolle zu behalten und danach zu fragen: "Schläge? Welche Schläge?"
Nass, Schmierig und mit Wurzeln durchsetzt
# Nass, Schmierig und mit Wurzeln durchsetzt - Wie immer spielte in unserem Dauertest die Performance unter allen Bedingungen eine große Rolle. Wird es rutschig setzen wir Biker gerne auf griffige Reifen, um die Kontrolle zu behalten. Aber auch die Federgabel sollte ihren Beitrag leisten, gut ansprechen und nicht dabei helfen, das Vorderrad an einer Wurzel ablenken zu lassen.
Ideallinie liegt oben?
# Ideallinie liegt oben? - Manche Kurven möchte man von außen anfahren, auch wenn es dort eher mehr scheppert. Welche Gabel ermöglicht die kreativsten Linien auf der Strecke?
Man wird unten angekommen – egal wie
# Man wird unten angekommen – egal wie - Es gibt Passagen auf Trails, die nicht nur Mut verlangen, sondern auch eine Suspension, welche Vertrauen schenkt.
Wo soll es denn da runtergehen?
# Wo soll es denn da runtergehen? - 170 mm inspiriert zu neuen Freeride-Linien.
Kantige Steine, die weit herausstehen
# Kantige Steine, die weit herausstehen - Man möchte die Hindernisse verschluckt wissen und die Kontrolle behalten.

Weil wir schlicht und ergreifend nicht alle Modelle testen können.
Tester-Profil: Kai Christian
„5863 kg82 cm„56184 cm
Fährt gerne Fahrrad!
Am liebsten im Wald oder in den Bergen, egal wie die Industrie den Einsatzzweck gerade nennt. Enduro, Hardtail, Pumptrack, Downhill …zum Einkaufen.
Gerne schnell technisch und ruppig aber auch flowig. Besondere Vorliebe für groooße Jumplines.
Fahrstil
Hinterherfahrer sagen Ihm einen verspielten, sprunglastigen und katzengleichen Fahrstil nach.
Ich fahre hauptsächlich
Singletrails Alpin, Pumptrack, Downhill
Vorlieben beim Fahrwerk
Plush mit genügend Gegenhalt für Fahrerinput.
Vorlieben bei der Geometrie
Kettenstreben ab 440mm, Reach eher lang, Lenkwinkel Flach! (65° abwärts).
Tester-Profil: Andreas Knodel
„60108 kg86 cm„56184 cm
Andreas ist einer der Biker, der versucht so viel wie möglich aufs Bike zu kommen aber es aus beruflichen Gründen oft nicht schafft. Fitness und Gewichtsklasse könnten dementsprechend besser sein. 12 weit abgestufte Gänge, eine angenehme Sitzposition und eine Geometrie sowie Suspension die Sicherheit bietet, nimmt er gerne mit, um sich die Ausfahrten mit den trainierteren Kollegen zu erleichtern.
Fahrstil
Gerne schnell mit technischen Abschnitten im Gelände. Eher mehr Bodenkontakt als Vorliebe für Luftakrobatik.
Ich fahre hauptsächlich
Singletrails und Bikepark.
Vorlieben beim Fahrwerk
Komfortabel
Vorlieben bei der Geometrie
Langer Reach für einen langen Oberkörper. Vorbau nicht zu kurz und Lenker nicht zu schmal.
Tester-Profil: Christoph Spath
49 cm70 kg94 cm60 cm190 cm
Chris fährt gerne alles, von Dirt Jump über Trail und Enduro bis Downhill, gerne schnell, in grobem Gelände und mit viel Luftstand
Fahrstil
flüssig
Ich fahre hauptsächlich
Downhill, Enduro
Vorlieben beim Fahrwerk
auf der straffen Seite, viel Druckstufe, Balance zwischen Front und Heck
Vorlieben bei der Geometrie
vorne lang, hinten mittellang, flacher Lenkwinkel
Tester-Profil: Yannick Noll
55 cm74 kg90 cm56 cm178 cm
Yannick kommt aus dem DH-Racing und fährt gerne steile Trails, aber lässt keine Gelegenheit aus an einer Wurzel abzuziehen und an Kickern Airtime zu sammeln.
Fahrstil
Sehr gerne in der Luft
Ich fahre hauptsächlich
Hauptsächlich Enduro und etwas Dirt. Auf den richtigen Strecken auch mit dem Big Bike
Vorlieben beim Fahrwerk
Lieber straffer und an der Front etwas schneller
Vorlieben bei der Geometrie
Ein bisschen kürzer und verspielter
Tester-Profil: Joshua Roth
68 cm75 kg82 cm54 cm175 cm
Josh kommt aus dem DH-Race-Bereich und fährt am liebsten steile Techtrails, aber auch schöne technische Jump-Lines und Skinny’s dürfen in seinem Leben nicht fehlen.
Fahrstil
sauber, Linien-orientiert und schnell
Ich fahre hauptsächlich
Von Enduro über große Sprünge, bis hin zu Downhill alles
Vorlieben beim Fahrwerk
Etwas langsamer, Front etwas weicher als das Heck
Vorlieben bei der Geometrie
Das Gesamtkonzept muss passen. Primär bevorzuge ich kürzere und verspieltere Räder
Tester-Profil: Michael Heizenberg Auth
63 cm85 kg84 cm66 cm185 cm
Ich fahre grundsätzlich gerne auf zwei Rädern. In der Jugend bin ich im ADAC Motorrad Trial Gefahren. Mitte des Physik Studiums habe ich bei einem Auslandsaufenthalt in Griechenland, kann ich nur Empfehlen, Enduro für mich entdeckt. Danach habe ich direkt mit Donwhill Rennen begonnen, denn dort lernt man wie man schnell gute Linien fährt (zwei Jahre bei den Elite Men). Seitdem nehme ich immer wieder an Enduro- und Downhill Rennen teil. Gelegentlich fahre ich auch mal Motorrad und Motocross.
Fahrstil
Eher aggresiv und auf Geschwindigkeit bedacht, als auf Style
Ich fahre hauptsächlich
Singletrails, sprunglastiger Local Spot, Freeride, DH
Vorlieben beim Fahrwerk
Eher satt für mehr Bodenkontakt und Kontrolle
Vorlieben bei der Geometrie
Es muss stimmig sein. Wenn es kürzer ist und funktioniert taugt mir das genauso wie wenn es länger ist und funktioniert.
Tester-Profil: Jens Staudt
60 cm95 kg91 cm61 cm190 cm
Jens fährt von Bahnrad bis Downhill alles, was zwei Räder und eine Kette hat. Bikes fürs Gelände am liebsten in herausforderndem, technischen und steilem Gelände, egal mit welchem Federweg.
Fahrstil
Schnellste Linie, auch wenn es mal ruppig ist
Ich fahre hauptsächlich
Singletrails, sprunglastiger Local Spot, Freeride, DH
Vorlieben beim Fahrwerk
Straff, gutes Feedback vom Untergrund, viel Druckstufe, moderat progressive Kennlinie
Vorlieben bei der Geometrie
Kettenstreben nicht zu kurz (ca. 430 mm oder gerne länger), Lenkwinkel tendenziell eher flacher

Leichtgewichte fuhren die Gabeln ebenso …
# Leichtgewichte fuhren die Gabeln ebenso …
… wie Tester in den oberen Gewichtsregionen.
# … wie Tester in den oberen Gewichtsregionen.
Die wollten doch nur spielen …
# Die wollten doch nur spielen …
… oder auch möglichst schnell runter hacken.
# … oder auch möglichst schnell runter hacken.
Airtime? Gerne!
# Airtime? Gerne!
Optimiert auf Traktion und Kontrolle? Genau mein Ding.
# Optimiert auf Traktion und Kontrolle? Genau mein Ding.

Alle Infos zum bevorstehenden Enduro-Federgabel-Vergleichstest

Im Laufe der nächsten Tage werden die sechs Kandidaten in Einzeltests ausführlich vorgestellt und individuell bewertet. Zum Schluss fassen wir die Ergebnisse zusammen und sprechen Empfehlungen zu Einsatzbereichen und Könner-Stufen aus: Welches Modell ist am besten für kompromissloses Racing? Wer ist der beste Allrounder? Wie schlagen sich die Modelle im direkten Vergleich? Und wie viel sollte man mindestens in die Hand nehmen beim Kauf einer neuen Enduro-Gabel?

In den kommenden Tagen bewerten wir jede Federgabel zunächst individuell und gehen dann im großen Fazit detailliert auf Unterschiede, Gemeinsamkeiten, Stärken und Schwächen ein!
# In den kommenden Tagen bewerten wir jede Federgabel zunächst individuell und gehen dann im großen Fazit detailliert auf Unterschiede, Gemeinsamkeiten, Stärken und Schwächen ein!

Welche der sechs Gabeln ist euer persönlicher Favorit?

  1. benutzerbild

    GG71

    dabei seit 02/2008

    Kann man hinsichtlich Temperaturempfindlichkeit die Gabel vergleichen?
    Natürlich nicht damals im Test, das war im Sommer.
    Ich denke eher an Erfahrungswerte.

  2. benutzerbild

    crossboss

    dabei seit 03/2012

    Vielen Dank an das Testteam für den wirklich interessanten Gabelshootout. Auch wenn ich hätte wetten können, dass Fox und RS wiedermal gewinnen würden . Am Ende ist DVO ist mein persönlicher Favorit smilie

  3. benutzerbild

    onkel_c

    dabei seit 01/2004

    Schau mal, der Fabio braucht nicht mal ein MTB:
    nee, der braucht nur publikum!
  4. benutzerbild

    feedyourhead

    dabei seit 06/2013

    Spoiler: Bin noch nie ein Intend- Produkt gefahren und in meinem Bekanntenkreis feiern wir die Idee und Optik der Produkte von Cornelius!!!

    Was mich persönlich allerdings grübeln lässt ist die Art und Weise wie er sich und Intend verkauft.
    Jeder der ihn persönlich kennt mag mir jetzt vlt. trotzig widersprechen, aber auf mich wirkt es immer wie ein kleines verzogenes Kind welches den Lolli nicht bekommt, den es so gerne hätte.
    Irgendwie sind immer die anderen „schuld“ oder er und seine heilige Kundschaft weiß es besser als gestandene Redakteure und alle anderen Andersdenkenden.

    NOCHMAL: Ich sage NICHT dass es so ist, ich schildere lediglich meinen persönlichen Einduck!

    Ich würde liebend gerne mal die Produkte testen und mir ein eigenes Bild von diesen und ihm machen- aber alleine wenn ich mir überlege wie viele Menschen nach Schonern für seine Upside-Down Gabel gefragt haben (ja ja ja ich weiß Thema ist bekannt) und daraus resultierte dass man den selbstbenannten heiligen Gral der Federgabeln aufgibt und eine „normale“ Gabel baut weil man sonst bestimmte Marktanteile/ Verkaufszahlen nicht generiert- macht das einfach einen seltsamen Eindruck-

    Besonders weil ja die doofen Fahrradfahrer so engstirnig sind und keine Upside-Down fahren wollen.
    Lieber Cornelius: Vollkommen falsche Schlussfolgerung: hier würden vermutlich viele eine Upside-Down fahren- hätte/ würde es nur Schoner dafür geben oder die gebotene Performance herkömmlicher Gabeln ist doch gar nicht sooo viel schlechter.
    Mit den Schonern wäre ein Widerspruch deinerseits gar nicht notwendig gewesen.

    Und weil jetzt die tollen Testergebnisse ausbleiben, scheut man den Vergleich eines so überragenden Produktes, WEIL die Redakteure einfach nicht die gewünschten Resultate ausgeben?
    Finde ich auch befremdlich- vor allem: Wären die Tests wie erwünscht ausgefallen, wäre dieser Schritt wohl nicht in Erwägung gezogen worden und weiterhin die Wichtigkeit der Tests hervorgehoben worden.

    PS: aber das ist off topic und somit wohl eh egal.
    Beruhigt mich, dass ich nicht der einzige bin der so einen Eindruck hat!
  5. benutzerbild

    Homer4

    dabei seit 03/2016

    Ich würde liebend gerne die Mezzer fahren, und bei Chrome bin ich eh sofort dabei. Und dann auch noch preislich erschwinglich.
    Im Grunde liest sich das Setup der Mezzer auch ziemlich einfach, vermutlich muss nicht mal das IRT groß bedient werden, HBO sei Dank.
    Und an Öl scheint sie auch allerhand Marken zu schlucken, spart auch wieder.

    Bei der 38er haben mich die Preise für die Änderung des Federwegs überrascht, 115€ wenn ich nicht falsch liege, nur Hardware!

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