Es ist wieder an der Zeit für “Abgefahren!”: die Produkt-Kategorie auf MTB-News.de, in der wir euch interessante, ausgefallene oder einfach nur praktische Produkte vorstellen und erste Erfahrungen ihrer Praxistauglichkeit präsentieren. In der vierzehnten Ausgabe von Abgefahren! findet ihr Produkte von NC-17, QLOOM und Topeak.
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Topeak Torque 6

Wer sein Bike selbst aufbaut wird bei jedem Produkt vom Hersteller auf die richtigen Anzugsmomente für Schrauben hingewiesen. Doch die wenigsten Biker besitzen einen Drehmomentschlüssel und ziehen Schrauben nach „Gefühl“ an. Doch wie viel sind 5 Nm, wie viel sind 8 und wie viel sind 40? Ausgehend von der alten Weisheit „Nach fest kommt ab“ und der Erkenntnis, dass ein Vorbau definitiv ein sicherheitsrelevantes Bauteil ist, sollte man eigentlich nicht lange überlegen, einen Drehmomentschlüssel zu kaufen. Doch welchen? Braucht man die volle Einstellbarkeit und sind teilweise sehr hohe Preise gerechtfertigt?
Von Topeak gibt es mit dem Topeak Torque 6 einen günstigen Drehmomentschlüssel mit 6 Nm Anzugsmoment, der vier Bits (Inbus 4, 5, 6 mm; Torx T25) direkt mit im Griff bereit hält und mit Abmessungen von 8,9 x 2,3 x 6,6 cm relativ kompakt ausfällt. Das Gewicht liegt bei 110 g, womit das Werkzeug definitiv auch mit auf Touren genommen werden kann.


In der Praxis überzeugt der Torque 6 mit einfacher Handhabung und sicherer Funktion. So kann einfach aus dem mit einem Schnappverschluss gesicherten Deckelfach ein passender Bit entnommen werden (magnetisch gesichert) und anschließend eine Schraube angezogen werden. Ist das passende Drehmoment erreicht, verdreht sich der Griff gegenüber dem Körper aus gehärtetem Stahl mit einem Klack und zeigt an, dass das erforderte Anzugsmoment erreicht ist. Einfach und sinnvoll.

Das Problem an der Sache: man kann nur auf genau 6 Nm anziehen – viele Produkte haben aber davon abweichende Anzugsmomente. So bietet Topeak zwar auch einen Torque 5 mit 5 Nm Anzugsmoment an, wer mehr Optionen haben will benötigt jedoch definitiv einen vollen Drehmomentschlüssel. Hier bietet Topeak auch einen „ComboTorque Wrench“ genannten Schlüssel an, der mechanisch durch Torsion das Drehmoment (1 – 12 Nm; 19,95 €) auf einer Skala anzeigt. Professionellere Anwender könnten sich den D-Torq (1 – 20 Nm, 153 g, Digitalanzeige; 169,95 €) sowie den D-Torq DX (4 – 80 Nm, 430 g, Digitalanzeige; 199,95 €) anschauen. Die gehen jedoch eher nicht mit auf Tour und finden im kleinen Werkzeug auch schlechter Platz – und sind wesentlich teurer.


Weitere Informationen:
Drehmoment: 5 oder 6 Nm (voreingestellt, nicht verstellbar)
Werkzeuge: Inbus 4, 5, 6 mm; Torx T25
Material: Gehärteter Stahl, hochfester Kunststoff
Gewicht: 110 g
Abmessungen: 8,9 x 2,3 x 6,6 cm
Hinweis zur Benutzung: Um das voreingestellte Anzugsmoment gewährleisten zu können, dürfen mit dem Torque 6 nur Schrauben angezogen, nicht aber gelöst werden. Sonst kann die Kalibrierung nicht gewährleistet werden.
Preis: 19,95 € (UVP)
Fazit von MTB-News.de
Wer auf Nummer Sicher gehen möchte, der sollte seine Fahrradteile mit einem Drehmomentschlüssel montieren. Hierzu bietet der Topeak Torque 6 eine leichte, kompakte und relativ preiswerte Möglichkeit. Für wen 6 Nm genau passen, der wird mit diesem kleinen Werkzeug glücklich werden und davon profitieren, dass es auch mit auf Tour genommen werden kann. So etwas sollte in keiner Werkstatt fehlen. Wer hingegen mehr Optionen haben wil,l sollte sich den günstigen Topeak ComboTorque Wrench anschauen, der Drehmomente zwischen 1 und 12 Nm anzeigen kann. Wer wirklich viel schraubt sollte jedoch überlegen, ob nicht ein großer, vollwertiger Drehmomentschlüssel eine Investition wert wäre.
Weitere Informationen: www.topeak.com
Topeak Ratchet Rocket Lite DX

Ratschen kennt jeder aus dem heimischen Werkzeugkoffer, doch die meisten sind relativ groß und für das Mountainbike nicht wirklich geeignet. Eine Option dazu will die Topeak Ratchet Rocket Lite DX sein: diese leichte Feinzahnratsche mit Umschaltfunktion soll auch unterwegs schwer zugängliche Schrauben zugänglich machen.
So kann sie entweder als kompakte Ratsche, oder aber als langer Schlüssel mit magnetischer Bitaufnahme verwendet werden. 12 Werkzeuge stehen bereit, um Schrauben zu lösen und festzuziehen oder die Reifen abzunehmen. Wer will, der kann unter die kleine gelbe Lasche auch noch einige Flicken stecken – für eine Packung Vulkanisierflüssigkeit muss aber ein anderer Ort gefunden werden. Die Reifenheber ergänzen das Paket und verfügen über eine kleine Nase, mit der bei Autoventilen Luft abgelassen werden kann.


Von den Einsätzen her bietet die Ratsche alles, was ein Mountainbiker brauchen kann. Alle Inbus-Größen von 2 bis 8 mm sind mit an Bord und die üblichen Torx T10 und T25 gehören ebenfalls zur Ausstattung. Aufbewahrt wird alles in einer kompakten Nylon-Tasche, die entweder im Rucksack, in der Hosentasche oder am Gürtel ihren Platz findet. Alle Werkzeuge sind hier fest eingeräumt und schnell erreichbar, wenn unterwegs geschraubt werden muss.

Zur Verwendung der Ratsche gibt es insgesamt drei Möglichkeiten: entweder können die Bits direkt eingesetzt werden oder der als Verlängerung funktionierende Bit-Halter. Dieser findet entweder im Kopf der Ratsche Platz oder verlängert den Hebel nach unten. So kann die Ratsche auch als konventioneller Inbusschlüssel verwendet werden. Das Umschalten zwischen den beiden Drehrichtungen funktioniert mit einem kleinen Daumenhebel, der mit Handschuhen etwas schwer zu bedienen ist. Doch diese Ratsche ist insgesamt eine Miniaturausgabe. Ein weiterer Eindruck aus unserem Praxistest ist, dass die Verlängerung und die Bits nur mit hohem Kraftaufwand aus dem Kopf der Ratsche gelöst werden können. Das schützt vor unbeabsichtigem Verlust, erschwert aber teilweise auch die Handhabung.
Weitere Informationen:
Werkzeuge: 11: Inbus 2, 2,5, 3, 4, 5, 6 und 8 mm; Torx T10, T25; #2 Phillips Schraubendreher, Reifenheber; magnetischer Bithalter
Material: Bits: gehärteter Werkzeugstahl, Chrom Vanadium Stahl
Gewicht: 155 g
Abmessungen: 12,0 x 6,3 x 2,5 cm
Preis: 24,95 €
Fazit von MTB-News.de
Eine kompakte Ratsche habe ich mir schon öfter gewünscht – zum Beispiel, wenn die Schrauben einer eng verbauten Leitungsführung zu lösen sind und ein konventioneller Inbus ständig neu angesetzt werden muss. In diesen Fällen hilft die Topeak Ratchet Rocket Lite DX weiter, die mit einfacher Handhabung und großem Bit-Angebot überzeugen kann. Die Reifenheber haben wir in diesem Paket nicht erwartet, im Endeffekt ersetzt dieses Setup aber die meisten Multitools und ist damit auch voll Tourentauglich. Abgefahren!
Weitere Informationen: www.topeak.com
Topeak CagePack

Wohin mit kleinen Werkzeugen und Ersatzteilen, wenn man eine Tour ohne Werkzeug in Angriff nehmen möchte? Specialized hat hier beim neuen Stumpjumper mit dem integrierten Kofferraum einen neuen Weg aufgezeigt, doch es gibt auch andere Lösungen, Werkzeug und Kleinteile direkt an das Bike zu bringen – zum Beispiel das Topeak CagePack, das als wasserdichte Packtasche für den Flaschenhalter daher kommt und Raum für bis zu 0,75 l Werkzeug bietet. Mit Abmessungen von 7,4 x 18 cm ist es so groß wie eine kleine Trinkflasche und sollte so in allen Rahmen Platz finden, die auch einen Flaschenhalter aufnehmen.



Das Topeak CagePack ist aus leichtem EVA Schaum gefertigt und bringt 98 g auf die Waage. Dabei soll es wasserdicht und robust genug sein, um im Mountainbike-Einsatz zu bestehen. Im Inneren finden sich eine Netztasche (z.B. für einen Schlauch) sowie ein herausnehmbarer Organizer. Dieser bietet zwei weitere Taschen sowie einige elastische Bänder, über die ein kleines Multitool, CO2 Kartuschen oder Reifenheber fixiert werden können.
Für Bike Packing-Ausflüge dürfte das Volumen zu klein sein, doch zum Preis von 24,95 € ist das CagePack eine praktische Lösung für diejenigen, die keinen Rucksack auf kleine Touren mitnehmen, aber dennoch Ersatzteile und Werkzeug dabei haben wollen. Optional findet das CagePack auch bequem am Rucksack seinen Platz, wo es quasi eine kleine mobile Werkzeugkiste darstellt.
Weitere Informationen:
Preis: 24,95 € (UVP)
Fazit von MTB-News.de
Die Lösungen um Werkzeuge und Ersatzteile am Bike zu befestigen werden besser. DAs Topeak CagePack ist eine praktische kleine Tasche in Form eines Zylinders, die diverse Werkzeuge oder auch einen Schlauch aufnehmen kann und sicher im Flaschenhalter verstaut. So ist sie schnell griffbereit. Praktische Details wie ein per Klett befestigtes Reißverschlussende oder die kompakte Fächereinteilung im Inneren erhöhen den Praxiswert. Abgefahren!
Weitere Informationen: www.topeak.com
QLOOM Arrica Regenjacke

Regenjacken haben einen schweren Job – sie sollen einerseits unter allen Bedingungen für einen trockenen Körper sorgen und gleichzeitig bei schweißtreibender Aktivität (wie sie Mountainbiken manchmal ist) atmungsaktiv sein, damit man nicht eingeht. Hinzu kommen hohe Anforderungen an den Schnitt, damit eine gute Bewegungsfreiheit gegeben ist. Ob die QLOOM Arrica Regenjacke diesen Anforderungen gewachsen ist?
Die QLOOM Arrica Regenjacke gehört zur QLOOM Protection Multisport Linie und soll für die verschiedensten Mountainbike-Abenteuer gerüstet sein. Sie besteht aus 100% Polyester und soll wind- und wasserdicht sein. Und atmungsaktiv. Dabei sind die Materialien nach dem Bluesign Standard hergestellt und erfüllen damit strenge Umwelt- und Gesundheitsstandards.

Beim Schnitt gelingt QLOOM ein sehr gutes Kleidungsstück. So ist Größe S wirklich klein und eng (Anzuggröße 46) – kleine Fahrer kommen hier voll auf ihre Kosten und müssen nicht in Säcken durch die Gegend fahren. Durch den am Rücken längeren und an der Brust kürzeren Schnitt sitzt die Jacke in Fahrposition sehr gut. Dazu bietet sie eine Kapuze und einen mittelhoch schließenden Kragen, so dass der Hals beim Fahren vor Zugluft geschützt ist. Als Verstaumöglichkeiten gibt es zwei Taschen auf der Hüfte und eine kleine Brusttasche. Beide sind im Alltag nützlich, für den Bike-Einsatz aber zu klein und falsch positioniert. So werden die unteren beiden durch den Hüftgurt verdeckt und die Tasche auf der Brust fasst kaum mehr als ein Multitool oder den Hausschlüssel – hier könnten die Produktdesigner noch einige Verbesserungen bei der Verwendung mit Rucksack möglich machen.


Und die Atmungsaktivität? Die ist – wie bei den meisten anderen Jacken auch – nur Mittelmaß. An schwülen Sommertagen fährt man hier besser ohne Jacke und wenn es kühl ist und regnet wird man leider auch von innen nass. Teils mehr als von außen. Zwei kleine Belüftungsöffnungen unter den Achseln sollen hier helfen – genau so wie eine Öffnung quer am Rücken. All diese Öffnungen werden jedoch erneut von den Trägern und dem Rücken eines Rucksacks verdeckt, so dass eine Ventilation nicht möglich ist. Kurzum: sie funktionieren nur ohne Rucksack und auch da nur begrenzt. Immerhin haben wir (dem schlechten Wetter sei Dank) ausgiebig die Wasserdichtigkeit testen können und sind hier positiv überrascht worden. Auch nach ausgiebigen Wolkenbrüchen bleibt alles trocken – sofern man nicht selbst gerade sportlich aktiv ist.

Überraschend ist, dass die Jacke trotz des hellen Grundfarbtons sehr gut zu reinigen ist. So strahlt sie auch nach ausgiebigen Matschtouren schnell wieder.
Preis: 169,95 € (UVP)
Fazit von MTB-News.de
Die QLOOM Arrica Regenjacke ist optisch sehr ansprechend und der Schnitt ist gelungen – genau so wie die Dichtigkeit des Obermaterials. Für den Mountainbike-Einsatz ist sie jedoch nur bedingt geeignet, denn beim Tragen eines Rucksacks werden Taschen und Belüftungsöffnungen verdeckt, so dass sie deutlich an Funktion einbüßt. Hinzu kommt eine nur mittelmäßige Atmungsaktivität, die mit Membranen wie GoreTex Active Shell nicht vergleichbar ist. Hoher Preis.
Weitere Informationen: www.qloom.de
NC-17 Sudpin IV S-Pro
Seit ich Mountainbike denke, ist mir die Firma NC-17 ein Begriff. Kettenführungen in allen Variationen gehörten zum Kerngeschäft, aber auch viele andere Anbauteile. Mir seit nun 8 Jahren ein Begriff: Das NC-17 Sudpin S-Pro, damals noch in der dritten Generation. Inzwischen steht die vierte Version im Laden – Zeit für einen erneuten Test.

Auf den ersten Blick hat sich vor allem eines geändert: Die Farbe. Richtig wäre eigentlich: DIE FARBE! Denn das neue, grüne Eloxal knallt schon ziemlich. Davon abgesehen viel vertrautes: Leicht abgeschrägtes Design, nach außen verschobene Verstärkungsstege, innenliegende Lagerung und von unten verschraubte Pins.
So vertraut wie die meisten Merkmale des Pedals gestaltet sich auch das erste Auftreten. Die Pins haben ein sehr gutes Format, Durchmesser zu Höhe passen – weder werden Stücke aus dem Schuh gerissen, noch kann man irgendwie abrutschen. Der Grip passt! Das Gewicht der Pedale war früher erste Klasse, liegt im heutigen Vergleich noch im vorderen Mittelfeld. Was außerdem auffällt: Die Größe. Denn während viele Pedale immer größer geworden sind, haben die Sudpin immer noch das selbe Format wie früher. Für die meisten Biker passt’s, sehr große Treter (44 aufwärts) werden sich aber wahrscheinlich nicht groß genug gestützt fühlen.

Weitere Informationen:
- Gewicht: 380 Gramm (Paar)
- Material: 7075-T6 Aluminium
- mit FAIL SAFE System
- CNC gefertigt
- Cr-Mo Achse
- inkl. Ersatzpins
- lasergraviert
- Identifikationsnummer
- Trittfläche (LxBxH): 90x90x15mm
- Farbe:schwarz, weiß, silber, rot, blau, grün, gold
Preis: 98,95 € (UVP)
Wirklich neu gegenüber dem Vorgänger sind aber die Lager – sie sollen jetzt verdoppelte Tragzahlen aufweisen und dadurch noch mehr Reserven auch für schwere Fahrer und harte Manöver bieten. Außerdem stattet NC-17 das Pedal mit einem „Fail-Safe“ Design aus. Konkret kann der Pedalkörper selbst dann nicht von der Pedalachse, selbst wenn sich die Verschraubung lösen sollte. Extrem unwahrscheinlich, aber trotzdem gut zu wissen.
Fazit von MTB-News.de
Überarbeiteter Klassiker – das Sudpin III war schon ein leichtes und gutes Pedal, jetzt wurde es gerade nochmals eine Nummer besser: Erhöhte Lebensdauer, markanteres Äußeres und viele neue Farben stehen zur Verfügung. Das Gewicht bleibt vernünftig, nur über ein Größen-Update würden sich Vertreter mit großen Füßen sicher freuen. Bewährtes Flat-Pedal, das auch in günstigeren Varianten verfügbar ist.
Weitere Informationen: www.nc-17.de
QLOOM Ningaloo Shirt

Das QLOOM Ningaloo Jersey ist ein alter Bekannter in der Kollektion der Schweizer, der seit Jahren weiter entwickelt und immer wieder neu aufgelegt wird. Für die aktuelle Kollektion ist das funktionelle Kurzarmtrikot so mit zwei Reißverschlusstaschen am Rücken sowie einem Reißverschluss auf der Vorderseite ausgestattet. Es wird in den Größen S bis XXL angeboten und kommt in verschiedenen Farben. Passend zu Jacke und Hose haben wir das grüne Shirt aus der 2014er Kollektion getragen, das bis auf die Farbe identisch mit der aktuellen Kollektion ist.
Das Polyester Gewebe des Ningaloo soll stark feuchtigkeitsableitend sein und so für einen trockenen Körper sorgen. Das funktioniert in der Praxis gut – tatsächlich ist das Shirt auch auf langen Touren angenehm zu tragen und stinkt am nächsten Tag erfreulich wenig. Und das auch über mehrere Waschgänge hinweg und nicht nur neu aus der Packung. Zusätzlich verspricht QLOOM einen hohen Tragekomfort durch extra flache Nähte und Sonnenschutz durch einen integrierten UV-Schutz im Material. So soll einem Sonnenstich an langen Sommertagen vorgebeugt werden.
In unserem Kurz-Test haben wir insgesamt sehr gute Erfahrungen mit Passform (Größe S bei Körpergröße 176 cm, schlank) und Atmungsaktivität gemacht. Negativ ist uns jedoch die Haltbarkeit aufgefallen, denn nach einem kleinen Ratscher an einem Baum in Finale Ligure ziert die rechte Schulter ein nettes Loch. Hier zahlt man den Preis für den luftig leichten Stoff mit guter Atmungsaktivität. Bei einem Preis von stolzen 89,95 € ein echtes Ärgernis.



Preis: 89,95 € UVP
Fazit von MTB-News.de
Das QLOOM Ningaloo Kurzarmtrikot ist gut geschnitten und sehr atmungsaktiv. Der leichte Stoff trägt sich angenehm und stinkt nicht, ist jedoch auch anfällig gegenüber Dornen und anderen spitzen Gegenständen. Trotz des stolzen Preises in Anbetracht der Passform eine echte Empfehlung.
Weitere Informationen: www.qloom.de
QLOOM Sandstone Shorts

Die passende Shorts zum oben beschriebenen Jersey ist die QLOOM Sandstone Shorts. Sie wird zum Preis von 99,95 € ohne Sitzpolster geliefert und sitzt luftig, aber nicht zu weit. Wir haben das Testmodell in grellem Grün gefahren, doch in der 2015er Kollektion finden sich für diese Hose auch wesentlich dezentere Farben.
An der Sandstone Shorts finden sich zwei Gesäßtaschen sowie zwei Taschen auf der Vorderseite, die von einer Reißverschlusstasche am rechten Oberschenkel ergänzt werden. Die Gesäßtaschen sitzen seitlich, so dass man beim Sitzen auf dem Sattel nicht auf dem Inhalt der Tasche sitzt. Die Taschen auf der Vorderseite fallen relativ flach aus und sind nicht gesichert, so dass wir hier nicht unbedacht Gegenstände einpacken würden, die leicht herausfallen können.
Von der Passform her fällt die Hose in Größe 30 angenehm eng aus, bietet jedoch dank des verwendeten Stretch-Materials eine ebenso angenehme Bewegungsfreiheit. Hier kommen 72% Polyester, 17% recyceltes S’Caffee Polyester und 11% Spandex zum Einsatz. Das Stretchmaterial ist doppelt gewebt und ein verstärkter, schwarzer Schritteinsatz sorgt für eine belastungsgerechte Gestaltung der Shorts. So wird bei nassen Witterungsbedingungen nicht der Schlamm in den hellen grünen Stoff eingerieben, sondern lediglich der schwarze Bereich dreckig. Der Stretcheinsatz am Steißbein soll für guten Sitzkomfort sorgen und in der Tat gelingt der Qloom der Spagat zwischen Komfort und Robustheit gut. Was wir uns jedoch wünschen würden, wäre eine wasserabweisende Beschichtung auf der Vorderseite der Beine, so dass hier nicht direkt alle Feuchtigkeit durchkommt. So saugt die QLOOM Sandstone Shorts Wasser schnell auf und kann daher nicht uneingeschränkt für nasses Wetter empfohlen werden.
Geliefert wird die Hose ohne Sitzpolster in Größen von S (30) bis XXL.

Preis: 99,95 €
Fazit von MTB-News.de
Optisch ergänzt die QLOOM Sandstone die Arrica Regenjacke und das Ningaloo Jersey perfekt. Ein guter Materialeinsatz sorgt dafür, dass man auch an langen Regentagen lange trocken sitzt und Dreck sich nicht in die helle Farbe einarbeitet, sondern im dunklen Bereich der Hose bleibt. Schnitt und Bewegungsfreiheit gefallen und lediglich an den schmutzabweisenden Qualitäten könnte man noch etwas verbessern. Verschlüsse für die Hosentaschen würden außerdem das Gewissen beruhigen.
Weitere Informationen: www.qloom.de
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