In unserer Artikelserie „Abgefahren!“ findet ihr regelmäßig kurze Vorstellungen von neuen, spannenden Produkten, die wir für euch bereits ausprobiert haben. Heute: eine Handkettensäge. Wer nach einem Sturm seine Hometrails fahren wollte, wurde mit Sicherheit schonmal von einem querliegenden Baum aufgehalten. Eine Entfernung ist manchmal nur mit Werkzeug möglich, aber wer hat schon eine Kettensäge mit dabei? Seit Neuestem kann ich sagen: Ich! Unseren ersten Eindruck der handbetriebenen Kettensäge findet ihr in dieser Ausgabe von Abgefahren!

Abgefahren: Handkettensäge

Bei der Suche nach einer Säge zur Trailpflege wurde mir die Handkettensäge als ähnliches Produkt zu normalen Astsägen vorgeschlagen und ich dachte mir – mit 17 Euro machst du erstmal nichts falsch. Die Handkettensäge wird von unterschiedlichen Anbietern unter verschiedenen Labeln vertrieben. Unterscheidung? Lediglich die Logos auf dem Handgriff oder der Tasche variieren. Beim ersten Einsatz war ich schwer begeistert. Es kostet zwar ein paar Körner, einen 20 cm-Baumstamm alleine zu zersägen, aber das wird vom kleinen Packmaß und dem geringen Gewicht absolut wett gemacht. Bedient man sie zu zweit, ist man natürlich schneller und man spart sich etwas Kraft. Ein Verkanten der Säge fand nicht statt und sie ist wie jede andere Kette einer Kettensäge nachschärfbar.

Technische Daten

Länge der Kette: 65 cm
Gewicht inklusive Tasche: 153 g
Packmaß: 9 x 11 x 3 cm

Phänomenales Packmaß
# Phänomenales Packmaß
Im Rucksack geht wenig Volumen verloren
# Im Rucksack geht wenig Volumen verloren
Die Verarbeitung gewinnt keinen Preis, geht aber für den Preis in Ordnung
# Die Verarbeitung gewinnt keinen Preis, geht aber für den Preis in Ordnung

Die Bedienung ist kinderleicht: Man legt die Kette um den Stamm oder Ast und zieht abwechselnd an den Schlaufen. Je nachdem wieviel Druck man aufbaut, wird der Kraftaufwand höher oder niedriger. Zieht man ordentlich, fliegt auch anständig was aus dem Schnitt, auf Dauer kann das aber auch recht anstrengend werden. Weniger Gewalt und mehr Wiederholungen sind hier der bessere Weg.

Vorher
# Vorher - man zieht einfach abwechselnd an den Schlaufen, um die Kette durch das Holz zu schaffen.
Nachher
# Nachher - Zirka 15 Minuten waren für die die Räumaktion des Weges notwendig

Um die Hand gelegt...
# Um die Hand gelegt...
...oder gegriffen mit den Fingern. Beides geht.
# ...oder gegriffen mit den Fingern. Beides geht.
Die Kette alleine bringt es auf 65 cm Länge
# Die Kette alleine bringt es auf 65 cm Länge - Stämme bis 20 cm lassen sich damit noch gut zersägen.

Fazit von MTB-News.de

Klein, leicht, effektiv: Mir ist nicht ganz klar, warum mir dieses Produkt nicht früher untergekommen ist. Stämme bis gut 20 cm im Durchmesser lassen sich in zirka 15 Minuten mit moderatem Kraftaufwand bequem zerlegen. Eine gute Astsäge ist hier vielleicht etwas schneller, aber auch sehr viel sperriger, schwerer und teurer.

Weitere Informationen

Text und Redaktion: Jens Staudt | MTB-News.de 2017
Fotos: Jens Staudt


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Weitere kurze Tests aus der Serie Abgefahren! findest du auf dieser Übersichtsseite. Wenn du ein Produkt für einen ersten Test vorschlagen möchtest, schreibe uns einfach hier eine Nachricht!

Zum Weiterstöbern empfehlen wir dir die fünf neuesten Beiträge in unserer Serie Abgefahren!

  1. benutzerbild

    Hasifisch

    dabei seit 03/2010

    @Hasifisch
    Extra für dich aufgenommen:
    ...
    Ich würde nie auf die aberwitzige Idee kommen, dort Bäume oder Äste aus dem Weg zu räumen smilie. Von ganz großen unpassierbaren umgefallenen Bäumen mal abgesehen. Und selbst wenn, würde ich (dort) eher einen Trail um den (umgefallenen) Baum "anlegen".

    Nett von dir.
    Zeigt allerdings, dass du nicht im entferntesten verstanden hast, worum es ging und wozu man LEGAL eine Säge (um die es hier geht) im Wald benutzen kann.
  2. benutzerbild

    Hasifisch

    dabei seit 03/2010

    ...
    Wahrscheinlich wird er aber nicht nur weggeräumt, sondern wie auf den obigen Fotos gezeigt, gleich noch aufgeschüttet ...

    Geht das mit der Säge?!?
  3. benutzerbild

    Hockdrik

    dabei seit 03/2012

    ufp vermischt - bewusst oder unbewusst - das Räumen von Wegen und das forstliche Kaputtschottern von vormals naturnahen Wegen. Auch dass eine geschotterte Fortsautobahn nicht mit einer Bikepark-Murmelbahn zu vergleichen ist, geht - bewusst oder unbewusst - unter.

    Mal zurück zum Thema:
    die Bigboy 2000 ist sehr zu empfehlen, wenn der Windwurf mal wieder etwas größer war. Alles was die nicht packt, sollte man eh eher dem Forst überlassen.

  4. benutzerbild

    ufp

    dabei seit 12/2003

    Man könnte halt zu den konkreten Fragen oder Bildern Stellung nehmen.
    Aber wenn man nicht will, stattdessen lieber sturköpfig und engstirnig agiert und gewisse Entwicklungen nicht sehen kann oder will...

    Ich kann nur hoffen das diese Entwicklung oder diese Probleme wo anders nicht vorhanden sind bzw nur (regionale) Einzelfälle sind.

  5. benutzerbild

    Hasifisch

    dabei seit 03/2010

    Man könnte halt zu den konkreten Fragen oder Bildern Stellung nehmen.
    Aber wenn man nicht will, stattdessen lieber sturköpfig und engstirnig agiert und gewisse Entwicklungen nicht sehen kann oder will...

    Ich kann nur hoffen das diese Entwicklung oder diese Probleme wo anders nicht vorhanden sind bzw nur (regionale) Einzelfälle sind.
    Sorry, was?
    Versteh mich nicht falsch, aber du warst der, der am Thema vorbei und quergeschossen hat. Deine Bilder haben nichts mit der Säge oder der anschließenden Diskussion zu tun. Du versuchst hier krampfhaft, deine persönliche Meinung und dein persönlichen Erfahrungen aus deinem Umfeld anderen aufzuwürgen.
    Bin raus.

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