All Points North ist ein Long-Distance-Cycling Event im landschaftlich wunderschönen Norden Englands über 1.000 km. Und Rupert Robinson ist ein Rennradfahrer, der die Strecke in 60 Stunden und 16 Minuten fuhr und dabei nur eine Stunde schlief. Das Video begleitet ihn.

Ein neuer Film des in Edinburgh lebenden Filmemachers Markus Stitz, der selbst mit dem Singlespeed um den Globus fuhr, dokumentiert All Points North, ein Selbstversorger Ultra-Distanz-Rennen mit Start und Ziel in Sheffield in Nordengland. Der Film folgt dem Kinesis Markenbotschafter Rupert Robinson, der die Herausforderung auf einem Kinesis GTD (Go The Distance) Randonneur-Rennrad mit weniger als einer Stunde Schlaf als Neunter beendete und 1.000 km mit 15.000 Höhenmetern in 60 Stunden und 16 Minuten zurücklegte.

Man muss schon motiviert sein, um so etwas zu tun. Und wenn man so etwas erreichen kann, dann können andere Dinge im Leben ganz einfach erscheinen. Es gibt Zeiten, in denen man sich wirklich fragt, warum man das tut, warum man sich das antut, warum man seinem Körper sagt, dass er weitermachen soll. Aber am Ende tut man es, weil man es wirklich will, und das kann man auch auf andere Dinge im Leben anwenden. Wenn du etwas wirklich tun willst, dann kannst du es auch tun. Man weiß, dass es schwer sein wird, aber man weiß, dass man einfach weitermachen und durchhalten muss.

Rupert Robinson

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Infos: Redaktion / Foto: Screenshot Video
  1. benutzerbild

    LarsLipp

    dabei seit 08/2006

    Wenn ich da an meine Feierzeit zurück denke, dann war da auch einiges sicher nicht gesund, aber an die 60 Stunden wach ohne Schlaf sind da einige locker ran gekommen. Inkl. Bewegung, wenn auch ohne große Distanzen zurück zu legen. smilie
    Die leben alle noch und erfreuen sich des Lebens.

    Wenn man das nicht permanent macht, dann steckt das ein Körper ganz gut weg. Er ist ja kein Untrainierter und hat sich durch gebissen. Von daher smilie
    Hahaha: da ist dein Name ja Programm. Wurde der auf Doping getestet? Oder nur auf Doping und nicht auf Drogen? 60 Stunden sind 2,5 Tage. An den Verpflegestationen gab es wohl keine Bananen sondern "Panzerschokolade"...

    Bin mir jetzt nicht so sicher, ob ich das bewundern soll oder denke: warum macht man das. Gibt wohl auch tripple Iron Man. Da liegt der Weltrekord bei 67 Stunden. Waren an Sylvester bei Bekannten und ein Pärchen hatte einen Iron Man mitgemacht. Danach hatte er keine Lust mehr auf Sport. Da lobe ich mir doch meine Runde im Wald mit Spaß, Spannung und Kollegen...
  2. benutzerbild

    garbel

    dabei seit 08/2004

    Gibt wohl auch tripple Iron Man
    Ach, da geht noch mehr
  3. benutzerbild

    ploerre

    dabei seit 02/2013

    Was für ein dämliches Rennen, bei dem die Variable Schlaf zum Leistungs- und Sieg-Faktor wird.

    Ist leider bei vielen ursprünglich romantischen und idealistischen Multiday-Selfsupport-Races so, das kaum geschlafen wird.
    Verzerrt wie so oft die ganze Idee.
    Nur bei Mitteldistanz, wenn die absolute Fahrzeit 4 Tage nicht übersteigt. Drüber muss auch ein Sofiane Sehli oder ein Ulrich Bartholmös Schlafpausen bis zu 3h/ tag einplanen.

    Hahaha: da ist dein Name ja Programm. Wurde der auf Doping getestet? Oder nur auf Doping und nicht auf Drogen? 60 Stunden sind 2,5 Tage. An den Verpflegestationen gab es wohl keine Bananen sondern "Panzerschokolade"...
    Das kannste komplett vergessen. Long Distance und Aufputschmittel klappt nicht.
    Hab bei einem Gravelevent mal beobachtet, wie ein Quereinsteiger aus der Crosser-Szene dachte, mit (vermutlich) Amphetaminen die Nummer durchzuziehen. Lag am 2. Tag völlig fertig am Wegrand und hat sich abholen lassen.

    Sofiane Sehli schreibt, daß er das mit Koffeintabletten als Hilfsmittel macht - ich hatte das eine Zeitlang auch probiert (Kaffeesucht hat mich morgens um halb 4 bis zum ersten Bäcker ganz schön gebremst), bin aber davon wieder weg, weil die Nierenbelastung bei solchen Rennen ohnehin am Anschlag ist und die extra Pinkelpausen auch viel kumulierte Zeit fressen.

    Solche Rennen gewinnt man mit mentaler Stärke, nicht mit Drogen.
    EDIT: Der Vollständigkeit halber.. leider gibts aber immer wieder Anzeichen, daß von manchen prophylaktisch IBU oder andere Schmerzmittel eingeworfen werden, sehe das auch aufgrund der Nierenbelastung ziemlich kritisch.

    Kamerabegleitung finde ich im Übrigen als möglicherweise die mentale Disposition beeinflussenden Vorteil und bin dagegen.
  4. benutzerbild

    jojo2

    dabei seit 09/2007

    Kamerabegleitung finde ich im Übrigen als möglicherweise die mentale Disposition beeinflussenden Vorteil und bin dagegen.

    ....wenn nahezu alle im Starterfeld mit dem Kamerateam zeitweise ihren Gesprächspartner wie Robinson Crusoe und Chuck Noland haben und dabei auch noch so
    hübsche Filme rauskommen, dürfte aber alles gut sein
  5. benutzerbild

    ploerre

    dabei seit 02/2013

    ....wenn nahezu alle im Starterfeld mit dem Kamerateam zeitweise ihren Gesprächspartner wie Robinson Crusoe und Chuck Noland haben und dabei auch noch so
    hübsche Filme rauskommen, dürfte aber alles gut sein





    Kann ich jetzt konkret nicht beurteilen. Hab nur schon öfters mal negativ wahrgenommen, daß vereinzelt Personen in vergleichbaren Rennen von persönlichen Kamerateams lose begleitet wurden.

    Wenn ich in ner entscheidenden Phase irgendwo in der Pampa bei 3 grad Dreckswetter durchnässt und hungrig vor dem Aufgeben stehe, dann ist das ein nicht unerheblicher Pushfaktor, wenn ich weiß, daß paar km weiter ein Defender mit 3 Leuten drin rumsteht, der demnächst wieder zum Filmen und plaudern vorbei kommt.

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