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Das Alutech Fanes 29
Das Alutech Fanes 29 - der schicke Alu-Rahmen wird in Deutschland geschweißt und ist mit 29"-Laufrädern und 170 mm Federweg an Front und Heck ausgestattet
Das cleane Rahmendesign mit dem großen Alutech-Schriftzug auf dem Unterrohr gefällt
Das cleane Rahmendesign mit dem großen Alutech-Schriftzug auf dem Unterrohr gefällt
Der in Deutschland geschweißte Rahmen überzeugt mit durchdachten Details ...
Der in Deutschland geschweißte Rahmen überzeugt mit durchdachten Details ...
... wie zum Beispiel der integrierten Zugführung
... wie zum Beispiel der integrierten Zugführung
Neben einer beliebigen RAL Pulverbeschichtung des Rahmens (Aufpreis: 179,90 €) lässt sich auch die Farbe der Rahmenaufkleber wählen (kein Aufpreis)
Neben einer beliebigen RAL Pulverbeschichtung des Rahmens (Aufpreis: 179,90 €) lässt sich auch die Farbe der Rahmenaufkleber wählen (kein Aufpreis)
Das gebürstete Alu sieht einfach extrem schick aus
Das gebürstete Alu sieht einfach extrem schick aus
Details wie das geschraubte Tretlager überzeugen
Details wie das geschraubte Tretlager überzeugen
Der Protektor auf der Kettenstrebe sorgt für Schutz und weniger Geräuschentwicklung
Der Protektor auf der Kettenstrebe sorgt für Schutz und weniger Geräuschentwicklung
Die Rahmenaufkleber sind dezent gehalten ...
Die Rahmenaufkleber sind dezent gehalten ...
... und sehen schick aus
... und sehen schick aus
Die Geometrie des Enduros ist modern und abfahrtsorientiert
Die Geometrie des Enduros ist modern und abfahrtsorientiert - Der Lenkwinkel liegt bei flachen 64°, während die Reach-Werte von 440 mm bis 500 mm moderat lang ausfallen.
An der Front arbeitet eine Fox Factory 38 mit 170 mm Federweg
An der Front arbeitet eine Fox Factory 38 mit 170 mm Federweg
Der STS-Hinterbau bietet ebenfalls 170 mm Federweg, die ein Fox Factory Float X2 verwaltet
Der STS-Hinterbau bietet ebenfalls 170 mm Federweg, die ein Fox Factory Float X2 verwaltet
Die Fox Transfer Factory Sattelstütze passt optisch perfekt zum Fahrwerk und bietet satte 175 mm Verstellweg
Die Fox Transfer Factory Sattelstütze passt optisch perfekt zum Fahrwerk und bietet satte 175 mm Verstellweg
Dazu ist ein TwinWorks Sattel aus eigenem Hause verbaut
Dazu ist ein TwinWorks Sattel aus eigenem Hause verbaut
Auch das schicke Cockpit ist von TwinWorks
Auch das schicke Cockpit ist von TwinWorks - dank herausnehmbarer Inserts ist der Vorbau für Lenker mit 31,8 mm und 35 mm Durchmesser geeignet
Die SRAM Code RSC Bremse überzeugt nicht nur mit massig Bremspower ...
Die SRAM Code RSC Bremse überzeugt nicht nur mit massig Bremspower ...
... sondern sieht mit den Oilslick-Schrauben auch noch richtig schick aus
... sondern sieht mit den Oilslick-Schrauben auch noch richtig schick aus
In Sachen Antrieb kommt eine SRAM GX Eagle Schaltgruppe zum Einsatz
In Sachen Antrieb kommt eine SRAM GX Eagle Schaltgruppe zum Einsatz
Dank der 77designz Kettenführung bleibt die Kette auch in hartem Gelände wo sie hingehört
Dank der 77designz Kettenführung bleibt die Kette auch in hartem Gelände wo sie hingehört - zudem schützt ein Crashplate das Kettenblatt vor Beschädigung bei Aufsetzern
Die Reifenkombination aus Maxxis Minion DHR II ...
Die Reifenkombination aus Maxxis Minion DHR II ...
... und Assegei, beide mit EXO-Karkasse, konnte im Test überzeugen
... und Assegei, beide mit EXO-Karkasse, konnte im Test überzeugen
Die DT Swiss E1700 Spline Laufräder erfüllten leise, unauffällig und zuverlässig ihren Dienst
Die DT Swiss E1700 Spline Laufräder erfüllten leise, unauffällig und zuverlässig ihren Dienst
In schnellen Anliegern macht das Alutech Fanes 29 richtig Freude
In schnellen Anliegern macht das Alutech Fanes 29 richtig Freude - hier punktet es mit gut ausbalancierter Gewichtsverteilung und einem Fahrwerk, das ordentlich Gegenhalt bietet
Auch schnelle Richtungswechsel machen mit dem wendigen Enduro richtig Spaß
Auch schnelle Richtungswechsel machen mit dem wendigen Enduro richtig Spaß
Auf harten Trails punktet das Alutech Fanes mit einer guten Portion Laufruhe und Sicherheit
Auf harten Trails punktet das Alutech Fanes mit einer guten Portion Laufruhe und Sicherheit - das Fox-Fahrwerk arbeitet hier auch bei hohen Geschwindigkeiten perfekt und ermöglicht eine präzise Linienwahl
Auf Jumptrails fühlt sich das agile Enduro ebenfalls zuhause
Auf Jumptrails fühlt sich das agile Enduro ebenfalls zuhause - bei Absprüngen profitiert man vom Gegenhalt des Fahrwerks, in der Luft lädt das handliche Bike zum spielen ein
Harte Landungen nach Drops steckt das Fahrwerk dank ausreichend Endprogression problemlos weg
Harte Landungen nach Drops steckt das Fahrwerk dank ausreichend Endprogression problemlos weg
Das Alutech Fanes 29 ist ein vielseitiges Enduro, das von Jumptrail bis harter Enduro-Strecke eine gute Figur macht.
Das Alutech Fanes 29 ist ein vielseitiges Enduro, das von Jumptrail bis harter Enduro-Strecke eine gute Figur macht. - Auch im Uphill leistet es sich trotz des nicht ganz geringen Gewichts keine Schwächen. Lediglich auf einen Flaschenhalter muss man verzichten.

Alutech Fanes 29 im Test: Das 29″-Enduro aus dem Hause Alutech wartet mit 170 mm Federweg, moderner Geometrie und einem in Deutschland geschweißten Hauptrahmen auf. Während das vordere Rahmendreieck aus Aluminium besteht, werden Hinterbau und Umlenkwippe aus Carbon gefertigt. Dank Online-Konfigurator kann das Bike an die persönlichen Vorlieben angepasst werden. Wir haben den schicken Enduro-Boliden, der nicht nur auf der Rennstrecke eine gute Figur machen soll, für euch getestet.

Steckbrief: Alutech Fanes 29

EinsatzbereichEnduro
Federweg170 mm/170 mm
Laufradgröße29ʺ
RahmenmaterialAluminium
Gewicht (o. Pedale)15,6 kg
RahmengrößenM, L, XL (im Test: L)
Websitealutech-cycles.com
Preisspanne4.429 - 8.000 €
Im Test: Alutech Fanes 29
Preis: 6.400 €

Wie der Name bereits verrät, hat Alutech das bekannte Enduro-Bike Fanes auf große Laufräder gestellt. Die Geometrie des 29″-Enduros fällt modern aus. An Front und Heck stehen 170 mm Federweg zur Verfügung. Dabei kommt der ikonische Alutech STS-Hinterbau zum Einsatz, wobei Hinterbau und Umlenkwippe aus Carbon gefertigt sind. Das Rahmenset ist allerdings auch mit Alu-Hinterbau mit verstellbarer Kettenstrebenlänge erhältlich. Besonders hervorzuheben ist der schicke Aluminium-Hauptrahmen, der seit letztem Jahr wieder in Deutschland geschweißt wird.

Preislich geht es bei 2.499 € (bzw. 2.999 € mit Carbon-Hinterbau) für das Rahmenset ohne Dämpfer los. Komplettbikes wandern zwischen 4.429 € und 8.000 € über die virtuelle Ladentheke. Unser Testbike liegt preislich bei etwa 6.400 €. In Rahmengröße L bringt es 15,6 kg auf die Waage.

Das Alutech Fanes 29
# Das Alutech Fanes 29 - der schicke Alu-Rahmen wird in Deutschland geschweißt und ist mit 29"-Laufrädern und 170 mm Federweg an Front und Heck ausgestattet
Diashow: Alutech Fanes 29 im Test: Trailrakete Made in Germany
... sondern sieht mit den Oilslick-Schrauben auch noch richtig schick aus
Die Rahmenaufkleber sind dezent gehalten ...
Auch das schicke Cockpit ist von TwinWorks
Dank der 77designz Kettenführung bleibt die Kette auch in hartem Gelände wo sie hingehört
Der Protektor auf der Kettenstrebe sorgt für Schutz und weniger Geräuschentwicklung
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Im Detail

Das markante Design mit den auffälligen, hydrogeformten Rohren teilt sich das Alutech Fanes 29 mit anderen Bikes aus gleichem Hause – vor allem der kleinen Schwester mit 27,5″-Laufrädern ist es natürlich wie aus dem Gesicht geschnitten. Die Geometrie ist jedoch leicht angepasst, um den Fahreigenschaften der größeren Laufräder gerecht zu werden.

Der gebürstete Alu-Rahmen ist optisch sehr schick und hakt auf der Ausstattungsliste mit sauber innenverlegten Zügen, Boost-Hinterbau, geschraubtem BSA-Tretlager und Kettenstreben-Schutz die wichtigsten Punkte gekonnt ab. Einzig Platz für einen Flaschenhalter sucht man im Rahmendreieck vergebens.

Der STS-Hinterbau mit der beliebten, Alutech-typischen Kinematik ist ebenfalls bereits bekannt. In Sachen Farbe hat man übrigens die Wahl zwischen schlicht gebürstetem Aluminium wie an unserem Testrad oder einer einfarbigen Pulverbeschichtung in der Wunsch-RAL Farbe (für einen Aufpreis von 159,90 €).

Das cleane Rahmendesign mit dem großen Alutech-Schriftzug auf dem Unterrohr gefällt
# Das cleane Rahmendesign mit dem großen Alutech-Schriftzug auf dem Unterrohr gefällt
Der in Deutschland geschweißte Rahmen überzeugt mit durchdachten Details ...
# Der in Deutschland geschweißte Rahmen überzeugt mit durchdachten Details ...
... wie zum Beispiel der integrierten Zugführung
# ... wie zum Beispiel der integrierten Zugführung
Neben einer beliebigen RAL Pulverbeschichtung des Rahmens (Aufpreis: 179,90 €) lässt sich auch die Farbe der Rahmenaufkleber wählen (kein Aufpreis)
# Neben einer beliebigen RAL Pulverbeschichtung des Rahmens (Aufpreis: 179,90 €) lässt sich auch die Farbe der Rahmenaufkleber wählen (kein Aufpreis)
Das gebürstete Alu sieht einfach extrem schick aus
# Das gebürstete Alu sieht einfach extrem schick aus
Details wie das geschraubte Tretlager überzeugen
# Details wie das geschraubte Tretlager überzeugen
Der Protektor auf der Kettenstrebe sorgt für Schutz und weniger Geräuschentwicklung
# Der Protektor auf der Kettenstrebe sorgt für Schutz und weniger Geräuschentwicklung
Die Rahmenaufkleber sind dezent gehalten ...
# Die Rahmenaufkleber sind dezent gehalten ...
... und sehen schick aus
# ... und sehen schick aus

Geometrie

Die Geometrie fällt modern und abfahrtsorientiert aus. Dabei ist das Alutech Fanes 29 in den drei Rahmengrößen M, L und XL erhältlich und rangiert mit moderat langen Reach-Werten von 440 mm bis 500 mm. Wer ein Enduro mit mehr Laufruhe bevorzugt, kann daher bei Bedarf zur nächstgrößeren Rahmengröße greifen. Wer hingegen ein verspieltes Fahrverhalten präferiert, bleibt natürlich eher bei der empfohlenen Größe – wobei Alutech der Spagat zwischen Laufruhe und Agilität insgesamt sehr gut gelungen ist. Der Lenkwinkel liegt bei flachen 64°, während die Kettenstreben mit 435 mm Länge kurz ausfallen. Der Sitzwinkel liegt bei effektiven 75°.

Rahmengröße M L XL
Laufradgröße 29″ 29″ 29″
Reach 440 mm 470 mm 500 mm
Stack 624 mm 634 mm 642 mm
STR 1,42 1,35 1,28
Lenkwinkel 64° 64° 64°
Sitzwinkel, effektiv 75° 75° 75°
Sitzwinkel, real 71° 71° 71°
Oberrohr 565 mm 591 mm 612 mm
Oberrohr (horiz.) 602 mm 627 mm 655 mm
Steuerrohr 110 mm 110 mm 120 mm
Sitzrohr 430 mm 470 mm 510 mm
Überstandshöhe 700 mm 705 mm 715 mm
Kettenstreben 435 mm 435 mm 435 mm
Radstand 1.222 mm 1.256 mm 1.290 mm
Tretlagerabsenkung 30 mm 30 mm 30 mm
Tretlagerhöhe 340 mm 340 mm 340 mm
Einbauhöhe Gabel 571 mm 571 mm 571 mm
Gabel-Offset 51 mm 51 mm 51 mm
Federweg (hinten) 170 mm 170 mm 170 mm
Federweg (vorn) 170 mm 170 mm 170 mm
Die Geometrie des Enduros ist modern und abfahrtsorientiert
# Die Geometrie des Enduros ist modern und abfahrtsorientiert - Der Lenkwinkel liegt bei flachen 64°, während die Reach-Werte von 440 mm bis 500 mm moderat lang ausfallen.

Ausstattung

In Sachen Ausstattung hat man die Wahl zwischen einem der beiden Rahmensets mit Alu-Hinterbau (2.499 €) oder Carbon-Hinterbau (2.999 €), die ohne Dämpfer geliefert werden. Der Preis für ein Komplettbike (ausschließlich mit Carbon-Hinterbau bestellbar) startet bei 4.429 €, dank Online-Konfigurator könnt ihr euch euer Bike aber individuell bis hinauf zu etwa 8.000 € konfigurieren.

Unser Testbike liegt bei etwa 6.400 € und überzeugt mit hochwertigem Fox Factory-Fahrwerk, SRAM GX Eagle-Schaltgruppe, SRAM Code RSC-Bremsanlage und DT Swiss E1700 Spline-Laufrädern. Hinsichtlich Funktion bleiben hier keine Wünsche offen. Wer Gewicht sparen will, könnte sicher noch den einen oder anderen Euro gegen ein paar Gramm eintauschen. Unser Testrad bringt ohne Pedale 15,6 kg auf die Waage.

  • Federgabel Fox Factory 38 (170 mm)
  • Dämpfer Fox Factory Float X2 (170 mm)
  • Antrieb SRAM GX Eagle
  • Bremsen SRAM Code RSC
  • Laufräder DT Swiss E1700 Spline
  • Reifen Maxxis Assegai / Maxxis Minion DHR II
  • Cockpit TwinWorks HB TrailReady Lenker (800 mm) / TwinWorks CNC Vorbau (35 mm)
  • Sattelstütze Fox Transfer Factory (175 mm)

FedergabelFox Factory 38 (170 mm)
DämpferFox Factory Float X2 (170 mm)
AntriebSRAM GX Eagle
BremsenSRAM Code RSC
LaufräderDT Swiss E1700 Spline
ReifenMaxxis Assegai / Maxxis Minion DHR II
LenkerTwinWorks HB TrailReady Lenker (800 mm)
VorbauTwinWorks CNC Vorbau (35 mm)
SattelTwinWorks Sattel
SattelstützeFox Transfer Factory (175 mm)
Kettenführung77designz Ovalguide incl. Crashplate

An der Front arbeitet eine Fox Factory 38 mit 170 mm Federweg
# An der Front arbeitet eine Fox Factory 38 mit 170 mm Federweg
Der STS-Hinterbau bietet ebenfalls 170 mm Federweg, die ein Fox Factory Float X2 verwaltet
# Der STS-Hinterbau bietet ebenfalls 170 mm Federweg, die ein Fox Factory Float X2 verwaltet
Die Fox Transfer Factory Sattelstütze passt optisch perfekt zum Fahrwerk und bietet satte 175 mm Verstellweg
# Die Fox Transfer Factory Sattelstütze passt optisch perfekt zum Fahrwerk und bietet satte 175 mm Verstellweg
Dazu ist ein TwinWorks Sattel aus eigenem Hause verbaut
# Dazu ist ein TwinWorks Sattel aus eigenem Hause verbaut
Auch das schicke Cockpit ist von TwinWorks
# Auch das schicke Cockpit ist von TwinWorks - dank herausnehmbarer Inserts ist der Vorbau für Lenker mit 31,8 mm und 35 mm Durchmesser geeignet
Die SRAM Code RSC Bremse überzeugt nicht nur mit massig Bremspower ...
# Die SRAM Code RSC Bremse überzeugt nicht nur mit massig Bremspower ...
... sondern sieht mit den Oilslick-Schrauben auch noch richtig schick aus
# ... sondern sieht mit den Oilslick-Schrauben auch noch richtig schick aus
In Sachen Antrieb kommt eine SRAM GX Eagle Schaltgruppe zum Einsatz
# In Sachen Antrieb kommt eine SRAM GX Eagle Schaltgruppe zum Einsatz
Dank der 77designz Kettenführung bleibt die Kette auch in hartem Gelände wo sie hingehört
# Dank der 77designz Kettenführung bleibt die Kette auch in hartem Gelände wo sie hingehört - zudem schützt ein Crashplate das Kettenblatt vor Beschädigung bei Aufsetzern
Die Reifenkombination aus Maxxis Minion DHR II ...
# Die Reifenkombination aus Maxxis Minion DHR II ...
... und Assegei, beide mit EXO-Karkasse, konnte im Test überzeugen
# ... und Assegei, beide mit EXO-Karkasse, konnte im Test überzeugen
Die DT Swiss E1700 Spline Laufräder erfüllten leise, unauffällig und zuverlässig ihren Dienst
# Die DT Swiss E1700 Spline Laufräder erfüllten leise, unauffällig und zuverlässig ihren Dienst

Technische Daten

Alle technischen Daten, Details und Standards des Alutech Fanes 29 findet ihr in der folgenden Tabelle zum Ausklappen:

MaterialAluminium Hauptrahmen mit Carbon-Hinterbau und Carbon-Wippe
Laufradgröße29"
Federweg Rahmen170mm Gabel und Dämpfer
Dämpfer Einbaumaß230x65mm, 8x30mm Buchsen
BremsaufnahmePM 180 mm, max. 203mm Bremsscheiben
SteuerrohrTapered 1,5"-1 1/8" (SHIS: ZS44|ZS56)
Federweg Gabel (maximal)170 mm
Sattelstützmaß31,6 mm
Durchmesser Sattelklemme34,9 mm
Hinterradachse12x148mm M12x1,75
Umwerfermontagenein
InnenlagerBSA 73 mm
KettenführungsaufnahmeISCG5 Adapter optional erhältlich

Auf dem Trail

Schon beim ersten Platz nehmen fühlt man sich auf dem neuen Alutech Fanes 29 wohl. Die Sitzposition ist dank des 75° steilen Sitzwinkels angenehm und unterstützt dabei, ordentlich Druck aufs Pedal zu bringen. Wie schon beim kleinen Bruder mit 27,5″-Laufrädern verhält sich auch der Hinterbau am Alutech Fanes 29 sehr antriebsneutral und sackt nicht zu tief in den Federweg ein. Damit kommt man effizient vorwärts, selbst ohne den Lockout am Dämpfer zu nutzen. Das nicht ganz geringe Gewicht von 15,6 kg fällt kaum auf. In technischen Anstiegen profitiert man dank des sensiblen Hinterbaus von viel Grip. Ist man auf sehr steilen Anstiegen unterwegs, muss man allerdings etwas Druck auf die Front bringen, um einem steigenden Vorderrad entgegenzuwirken. Für ein Enduro mit 170 mm Federweg klettert das Bike damit insgesamt gut und ist auch auf ausgedehnten Touren ein treuer Begleiter.

In schnellen Anliegern macht das Alutech Fanes 29 richtig Freude
# In schnellen Anliegern macht das Alutech Fanes 29 richtig Freude - hier punktet es mit gut ausbalancierter Gewichtsverteilung und einem Fahrwerk, das ordentlich Gegenhalt bietet

Doch bergab liegt natürlich der eigentliche Fokus des Alutech Fanes 29. Das Fahrwerk bietet ordentlich Gegenhalt, sodass schnelle Richtungswechsel und Anlieger mit hoher Geschwindigkeit richtig Spaß machen. Dabei bietet die Bereifungskombination aus Maxxis Assegai und Minion DHR II stets genug Grip und lädt zu noch mehr Vollgas ein. Auch in Sachen Pannen-Resistenz leisteten sich die Reifen mit EXO-Karkasse im Testzeitraum keine Schwächen.

Auf flacheren Trails beschleunigt man dank des antriebsneutralen Hinterbaus gerne aus Kurven heraus. Zudem begeistert das Alutech Fanes 29 hier mit viel Verspieltheit und Agilität und lädt dadurch bei jeder Gelegenheit zu spaßigen Fahrmanövern ein. Das liegt an der moderaten Geometrie und vor allem dem aktiven Fahrwerk, das Input vom Fahrer nicht einfach versacken lässt. Auch auf sprunglastigen Strecken machen sich diese Eigenschaften positiv bemerkbar, wo das Enduro Lust auf viel Airtime macht.

Auch schnelle Richtungswechsel machen mit dem wendigen Enduro richtig Spaß
# Auch schnelle Richtungswechsel machen mit dem wendigen Enduro richtig Spaß

Auf technisch anspruchsvollen Trails überzeugt das Alutech Fanes 29. Die Kombination aus moderat langem Reach und flachem Lenkwinkel bietet eine gute Portion Laufruhe und Sicherheit in steilem Gelände. In Kombination mit dem starken Fox-Fahrwerk bietet das Rad viele Reserven, sodass man es auch in anspruchsvollen Wurzel- und Steinfeldern gerne ordentlich laufen lässt. Bei hohen Geschwindigkeiten arbeitet das Fahrwerk perfekt und ermöglicht eine präzise Linienwahl. Dank des aktiven Fahrwerks und der Geometrie, die nicht zu extrem auf Länge und Laufruhe ausgelegt ist, bleibt man bei der Wahl der Linie auch im harten Gelände gerne kreativ und hat Spaß bei jeder Möglichkeit, um zum Beispiel größere Wurzeln zu überspringen.

Auch harte Schläge steckt das Fahrwerk gut weg und schlägt dank einer angenehmen Endprogression nicht unkontrolliert durch. Davon profitiert man natürlich auch auf Jumptrails, wo sich das Fanes ebenfalls heimisch fühlt. Dabei punktet es nicht nur mit einem agilen Handling in der Luft, sondern auch mit ordentlich Gegenhalt vom Fahrwerk bei großen Absprüngen.

Auf harten Trails punktet das Alutech Fanes mit einer guten Portion Laufruhe und Sicherheit
# Auf harten Trails punktet das Alutech Fanes mit einer guten Portion Laufruhe und Sicherheit - das Fox-Fahrwerk arbeitet hier auch bei hohen Geschwindigkeiten perfekt und ermöglicht eine präzise Linienwahl
Auf Jumptrails fühlt sich das agile Enduro ebenfalls zuhause
# Auf Jumptrails fühlt sich das agile Enduro ebenfalls zuhause - bei Absprüngen profitiert man vom Gegenhalt des Fahrwerks, in der Luft lädt das handliche Bike zum spielen ein
Harte Landungen nach Drops steckt das Fahrwerk dank ausreichend Endprogression problemlos weg
# Harte Landungen nach Drops steckt das Fahrwerk dank ausreichend Endprogression problemlos weg

Das ist uns aufgefallen

  • Aufbau Unser Testbike kommt einer Ausstattung, die perfekt auf den Einsatzbereich zugeschnitten ist und sich mit einem Preis von 6.400 €, vor allem vor dem Hintergrund des in Deutschland geschweißten Rahmens, absolut nicht verstecken muss.
  • hochwertiger Rahmen Der Rahmen ist hochwertig verarbeitet und bietet alle modernen Standards, die man sich wünschen kann.
  • TwinWorks-Anbauteile Während Anbauteile aus eigenem Hause von Herstellern sonst häufig zum Kostensparen genutzt werden, überzeugen die TwinWorks Komponenten (Cockpit und Sattel) mit schickem Design und top Funktion.

Fazit – Alutech Fanes 29

Das Alutech Fanes 29 ist ein vielseitiges Enduro, das mit schickem Alu-Rahmen, der noch dazu in Deutschland geschweißt wird, überzeugt. Dazu punktet es mit einer ausgewogenen Geometrie, die nicht zu extrem auf Laufruhe ausgelegt ist und damit auch auf verspielten Jumptrails richtig Spaß macht. Doch dank des starken Fahrwerks auf Basis des Alutech STS-Hinterbaus mit 170 mm Federweg und großen 29" Laufrädern macht das Bike auch in steilem und technischem Gelände eine gute Figur. Auch im Uphill leistet es sich dank des antriebsneutralen Hinterbaus und trotz des nicht ganz geringen Gewichts keine Schwächen. Einziger Nachteil, der sich finden lässt, ist der fehlende Flaschenhalter im Rahmen.

Artikelbild

Pro / Contra

Pro

  • starkes Fahrwerk
  • ausgewogene Geometrie
  • schicker Alu-Rahmen Made in Germany ...

Contra

  • kein Platz für Flaschenhalter im Rahmen
Das Alutech Fanes 29 ist ein vielseitiges Enduro, das von Jumptrail bis harter Enduro-Strecke eine gute Figur macht.
# Das Alutech Fanes 29 ist ein vielseitiges Enduro, das von Jumptrail bis harter Enduro-Strecke eine gute Figur macht. - Auch im Uphill leistet es sich trotz des nicht ganz geringen Gewichts keine Schwächen. Lediglich auf einen Flaschenhalter muss man verzichten.

Testablauf

Wir haben das Alutech Fanes 29 über einen Testzeitraum von mehreren Wochen mit auf verschiedenste Trails in Schwarzwald und Umgebung genommen.

Hier haben wir das Alutech Fanes 29 getestet

  • Freiburg, Deutschland Borderline, Canadian Trail und Badish Moon Rising gehörten neben natürlichen Trails im Schwarzwald zu den regelmäßigen Ausflugszielen.
  • Bikepark Lac Blanc, Frankreich Von gröberen Downhill-Strecken bis hin zu Freeride-Abfahrten mit viel Airtime kann man hier sehr viel Spaß haben.

Testerprofil

  • Testername: Sebastian Beilmann
  • Körpergröße: 174 cm
  • Gewicht (mit Riding-Gear): 68 kg
  • Schrittlänge: 81 cm
  • Armlänge: 63 cm
  • Oberkörperlänge: 56 cm
  • Fahrstil: Verspielt
  • Was fahre ich hauptsächlich: Trail, Enduro, Park
  • Vorlieben beim Fahrwerk: recht straff mit Progression
  • Vorlieben bei der Geometrie: relativ flacher Lenkwinkel, kurze Kettenstreben, langes Oberrohr mit kurzem Vorbau

  1. benutzerbild

    Feanor90

    dabei seit 01/2011

    Vielleicht sind wir auch einfach am ende der fahnenstange des länger tiefer flacher trend angekommen; der bogen wurde evtl sogar überspannt....
    Auch kommt nicht jeder mit den "modernen" ultrasteilen SW klar, respektiv fährt das terrain wo sie sich vll noch auszahlen...

    Ausserdem wird man bei den steilen SW zu rahmengr. mit viel reach "gezwungen"
    Erkläre mir mal bitte welcher Nutzen diese ewig hohe Sitzrohre haben, soviel Nische kann es garnicht geben um das zu entschuldigen. Hallo die 2010er haben angerufen.
  2. benutzerbild

    Albschrat

    dabei seit 05/2018

    Wahre Kenner wissen, dass Boutique erst mit SCIU und bei 3399,- für das Rahmenset losgeht….
    Dagegen ist die Fanes (made in Germany) schnöde Massenware für unter 3T EUR.

    smilie


    Sollte ich mein Nicolai nochmal hergeben wollen und Jürgen in der nächsten Generation etwas Richtung XXL macht, könnte ich schwach werden.

  3. benutzerbild

    Trailhoibe

    dabei seit 04/2019

    Bei so viel Lobhudelei vergisst man fast, dass es sich um einen Test handelt.

    Wenn man 15,6kg nicht merkt aber sich die EXO Reifen gut anfühlen und nicht anfällig sind...

    Hinterbau-Bingo hakt auch alle Kästchen ab: Sanfte Ansprache, aktiv, Gegenhalt, gut zu springen, viel Grip, versackt nicht, antriebsneutral. Offensichtlich perfekt, ohne jegliche Nachteile. Da können die anderen Firmen wohl zusperren.

    Achja, der 75° Sitzwinkel ist auch topmodern.

    Andere Hersteller werden für 435mm Kettenstrebe geteert, wenn sie nicht mitwachsen gefedert.

    Könnte direkt aus Specialized's Marketing kommen: Kompromisse gibt es nicht, das Rad ist in allen Belangen perfekt. Jetzt kauf schon zwei!!

  4. benutzerbild

    rehagles

    dabei seit 02/2015

    Ich bin gestern genau das Bike aus dem Artikel gefahren (180cm lang morgens) - und ich muss sagen, es hat mich schon sehr begeistert. Das Fahrwerk ist deutlich smoother in dem Aufbau, als zum Beispiel beim Tyee mit Fox-Kashima-Coil (das ich glücklicherweise auch gestern direkt im Vergleich kurz runter und hoch testen konnte).

    Aber: die Sitzposition erschien mir ungewohnt hecklastig - auch logisch, weil mein aktuelles Bike ein Jeffsy in L aus 2019 ist. Das ist als Allmountain ganz anders gestaltet. Mein Körper kennt halt seit 4 Jahren nix anderes.
    Das Tyee war mir von der Sitzposition her doch ein wenig bekannter, zentraler und ich fühlte mich ein wenig mehr ins Bike integriert. Müsste vermutlich das Fanes in XL fahren, um eine ähnliche Postion zu haben.
    Der Tester von tmb-news hat 174 cm Körpergröße - damit sitzt er deutlich zentraler im Bike. Wäre ich auch so kurz, dann wäre der Kauf der Fanes für mich ein absoluter Nobrainer.

    Die Anfassqualität von dem Hobel hat jedenfalls „bestell mich“ geschrien. Man sieht, dass Leute mit Liebe zum Detail daran entwickelt haben und es scheinbar nicht zuerst um den letzten Cent ging…

  5. benutzerbild

    chorge

    dabei seit 05/2002

    Mal kurz zum Alutech:
    Ich finds nicht schön!
    So, jetzt wisst ihr‘s! Toll, gell?!

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