Tipp: du kannst mit der Tastatur blättern
Wir präsentieren: Das derzeit wohl schnellste Downhill-Bike der Welt!
Wir präsentieren: Das derzeit wohl schnellste Downhill-Bike der Welt! - Danny Hart hat auf seinem Mondraker Summum nun drei Downhill-Weltcups in Folge gewonnen.
Danny Harts Arbeitsgerät ist das Mondraker Summum Pro Team
Danny Harts Arbeitsgerät ist das Mondraker Summum Pro Team - die blau-schwarze Carbonrakete aus Spanien hat sich im Lauf der vergangenen Jahre zu einem der erfolgreichsten Downhillbikes entwickelt.
Forward Geometry nennt sich der Geometrie-Ansatz von Mondraker
Forward Geometry nennt sich der Geometrie-Ansatz von Mondraker - die spanische Schmiede hat maßgeblich dazu beigetragen, dass wir heutzutage immer mehr Rahmen mit langem Reach und kurzem Vorbau sehen.
Zero ist der Name des Hinterbau-Systems
Zero ist der Name des Hinterbau-Systems - es kratzt 205 mm Federweg aus dem Fox DHX2-Dämpfer und soll besonders Antriebs- und Bremsneutral sein.
Der Lenkwinkel liegt standardmäßig bei 63 °
Der Lenkwinkel liegt standardmäßig bei 63 ° - je nach Strecke verändert das Team allerdings die Höhe der Gabelkronen. Das soll dafür sorgen, dass der Schwerpunkt von Danny auf seinem Rad minimal nach vorne oder hinten wandert.
Ein Blick in die heiligen Hallen des MS Mondraker-Teams
Ein Blick in die heiligen Hallen des MS Mondraker-Teams - vor jedem Weltcup werden hier die Bikes der drei Teamfahrer Danny Hart, Laurie Greenland und Markus Pekoll zusammengebaut und während des Wochenendes immer weiter optimiert.
Für das Weltcup-Finale in Andorra hat Danny einen brandneuen, frischen Rahmen spendiert bekommen
Für das Weltcup-Finale in Andorra hat Danny einen brandneuen, frischen Rahmen spendiert bekommen - diesen hat Danny dann direkt auf den ersten Platz im Rennen manövriert!
Danny Harts Mechaniker Christian Schandl kümmert sich vor Trainingsbeginn auch um die vielen kleinen Details an dessen Arbeitsgerät ...
Danny Harts Mechaniker Christian Schandl kümmert sich vor Trainingsbeginn auch um die vielen kleinen Details an dessen Arbeitsgerät ...
... wie zum Beispiel den passenden Velcro-Schutz am Hinterbau.
... wie zum Beispiel den passenden Velcro-Schutz am Hinterbau.
Das Mondraker Summum ist einer der leichtesten Downhill-Rahmen und besteht fast komplett aus Carbon
Das Mondraker Summum ist einer der leichtesten Downhill-Rahmen und besteht fast komplett aus Carbon - lediglich die formschöne Umlenkwippe ist CNC-gefräst.
Die Kettenstreben des Mondraker Summums lassen sich in vier Positionen zwischen 445 und 460 mm Länge verstellen
Die Kettenstreben des Mondraker Summums lassen sich in vier Positionen zwischen 445 und 460 mm Länge verstellen - normalerweise ist das Team jedoch in einer der beiden mittleren Positionen unterwegs.
Brems- und Schaltkabel laufen am Steuerrohr in den Rahmen und verlassen diese aus dem Carbonschutz unter dem Tretlager, bevor sie innerhalb des Hinterbaus verlegt sind
Brems- und Schaltkabel laufen am Steuerrohr in den Rahmen und verlassen diese aus dem Carbonschutz unter dem Tretlager, bevor sie innerhalb des Hinterbaus verlegt sind - eine besonders dicke Ummantelung schützt die beiden Kabel in diesem Bereich vor Beschädigungen.
Am Ende war es ein spannender Zweikampf zwischen Danny Hart und Aaron Gwin um die Weltcup-Gesamtwertung
Am Ende war es ein spannender Zweikampf zwischen Danny Hart und Aaron Gwin um die Weltcup-Gesamtwertung - hier hatte Danny knapp das Nachsehen. Er geht aber als einer der großen Favoriten in die Downhill-WM in Val di Sole.
Vorne setzt Danny Hart auf eine Fox 40 Float RC2 mit 203 mm Federweg ...
Vorne setzt Danny Hart auf eine Fox 40 Float RC2 mit 203 mm Federweg ...
... und hinten auf einen Fox DHX2-Dämpfer mit Fox SLS-Feder.
... und hinten auf einen Fox DHX2-Dämpfer mit Fox SLS-Feder.
Es kommt eben auf die inneren Werte an: Danny Hart fährt im Inneren seiner Fox 40 Float RC2 ein spezielles Shim Stack
Es kommt eben auf die inneren Werte an: Danny Hart fährt im Inneren seiner Fox 40 Float RC2 ein spezielles Shim Stack - dieses ist in enger Zusammenarbeit mit dem Fox Race Support entstanden.
Der Dämpfer an Danny Harts Mondraker Summum ist schwimmend gelagert
Der Dämpfer an Danny Harts Mondraker Summum ist schwimmend gelagert - trifft ein Schlag auf das Hinterrad, wird der Fox DHX2 von beiden Seiten angesteuert.
Die Gabel an Danny Harts Mondraker Summum ist für sein Körpergewicht sehr straff abgestimmt und steht hoch im Federweg
Die Gabel an Danny Harts Mondraker Summum ist für sein Körpergewicht sehr straff abgestimmt und steht hoch im Federweg - die schnelle und steile Strecke in Andorra stellte das Team jedoch gerade hinsichtlich des Fahrwerks vor besondere Herausforderungen.
Hinten verwendet das MS Mondraker-Team einen Fox-Dämpfer mit SLS-Stahlfeder
Hinten verwendet das MS Mondraker-Team einen Fox-Dämpfer mit SLS-Stahlfeder - dieser sei im Vergleich zu Luftdämpfern linearer und harmoniere deshalb in diesem Rahmen deutlich besser mit dem sehr progressiven Hinterbau.
Die Aluminiumfelgen an Danny Harts Mondraker Summum sind eine Spezialanfertigung von DT Swiss
Die Aluminiumfelgen an Danny Harts Mondraker Summum sind eine Spezialanfertigung von DT Swiss - entgegen des aktuellen Trends bevorzugt Danny eine schmale Felge, die dazu auch noch sehr weich ist. Dadurch muss das Team zwar regelmäßig die Laufräder austauschen, verhindert aber auch technische Defekte während der Rennläufe.
DT Swiss 240s-Naben und doppelt konifizierte DT Swiss Competition Race-Speichen komplettieren die Laufräder.
DT Swiss 240s-Naben und doppelt konifizierte DT Swiss Competition Race-Speichen komplettieren die Laufräder.
In Andorra hat Danny auf 2,4" breite Maxxis Shorty-Reifen vorne und hinten gesetzt. Die massiven Stollen graben sich förmlich in den Untergrund.
In Andorra hat Danny auf 2,4" breite Maxxis Shorty-Reifen vorne und hinten gesetzt. Die massiven Stollen graben sich förmlich in den Untergrund. - die runtergeschnittenen Spikes sind eigentlich für nasse Böden konzipiert, funktionieren aber auch auf steilen Strecken mit losem Untergrund hervorragend: Die massiven Stollen graben sich förmlich in den Untergrund.
Theoretisch ist noch viel Platz nach links und rechts – die auf den schmalen Felgen nicht sonderlich breit bauenden Reifen liegen Danny jedoch deutlich besser als dicke Schlappen.
Theoretisch ist noch viel Platz nach links und rechts – die auf den schmalen Felgen nicht sonderlich breit bauenden Reifen liegen Danny jedoch deutlich besser als dicke Schlappen. - die auf den schmalen Felgen nicht sonderlich breit bauenden Reifen liegen Danny jedoch deutlich besser als dicke Schlappen.
Wer Weltmeister und Weltcup-Gewinner ist, hat sich diese persönliche Note definitiv verdient: Danny Harts Custom-Felgen werden von seinem Namen und dem Union Jack geziert.
Wer Weltmeister und Weltcup-Gewinner ist, hat sich diese persönliche Note definitiv verdient: Danny Harts Custom-Felgen werden von seinem Namen und dem Union Jack geziert. - Danny Harts Custom-Felgen werden von seinem Namen und dem Union Jack geziert.
Ein Blick auf das Cockpit von Danny Harts Rennrakete
Ein Blick auf das Cockpit von Danny Harts Rennrakete - dieses besteht aus Komponenten der britischen Firma Renthal.
Ein 45 mm langer Renthal New Integra-Vorbau verbindet den Rahmen mit dem Lenker
Ein 45 mm langer Renthal New Integra-Vorbau verbindet den Rahmen mit dem Lenker - der Fatbar Carbon stammt ebenfalls von Renthal und ist 780 mm breit.
Ein 5 mm dicker Spacer unter dem Vorbau bringt den Lenker weiter nach oben
Ein 5 mm dicker Spacer unter dem Vorbau bringt den Lenker weiter nach oben - dadurch verlagert sich Dannys Gewicht auf dem Fahrrad weiter nach hinten. Für die ultrasteile Strecke in Andorra war das auch nötig!
Normalerweise hat der Renthal Fatbar Carbon einen Backsweep von 7 °
Normalerweise hat der Renthal Fatbar Carbon einen Backsweep von 7 ° - für Danny haben die Briten aber eine Spezialversion mit 9 ° Backsweep angefertigt. Diese kleine Modifizierung bringt Danny Position und Schwerpunkt auf dem Fahrrad um die entscheidenden Millimeter nach hinten.
Weil Danny Hart sehr kleine Hände hat, fährt er keine Lock On-Griffe, sondern ultraweiche Renthal Push On-Griffe
Weil Danny Hart sehr kleine Hände hat, fährt er keine Lock On-Griffe, sondern ultraweiche Renthal Push On-Griffe - diese werden mit Drähten am Lenker fixiert und sich dadurch gegen Verrutschen und Verdrehen gesichert.
Danny Hart verwendet konsequent die kraftvolle Avid Code-Bremse an seinem Mondraker Summum
Danny Hart verwendet konsequent die kraftvolle Avid Code-Bremse an seinem Mondraker Summum - sein Teamkollege Laurie Greenland hingegen bevorzugt die Guide.
Ein Blick auf den Bremshebel der Avid Code an Danny Harts Mondraker Summum
Ein Blick auf den Bremshebel der Avid Code an Danny Harts Mondraker Summum - der Brite fährt die Bremshebel sehr nah am Lenker und natürlich im typisch britischen Moto-Style.
Interessantes Detail: Für das Rennen in Andorra hat das MS Mondraker-Team 203 mm große Avid-Scheiben montiert
Interessantes Detail: Für das Rennen in Andorra hat das MS Mondraker-Team 203 mm große Avid-Scheiben montiert - die zusätzlichen 3 mm Größe sorgen dafür, dass die Bremse nicht so schnell überhitzt.
Danny Hart bevorzugt den kleineren Pedalkörper der Crankbrothers Mallet E-Pedale
Danny Hart bevorzugt den kleineren Pedalkörper der Crankbrothers Mallet E-Pedale - für einen breiteren Stand verwendet er jedoch längere Achsen, die die Pedale weiter nach außen bringen.
Wie ein Großteil der anderen Fahrer ist Danny eingeklickt unterwegs
Wie ein Großteil der anderen Fahrer ist Danny eingeklickt unterwegs - dass er das Ausklicken und Driften wie kein anderer beherrscht, hat er jedoch schon oft genug bewiesen!
Ein Blick auf den Antrieb: Ein SRAM X01 DH-Schaltwerk und die dazu passende 7-fach-Kassette ...
Ein Blick auf den Antrieb: Ein SRAM X01 DH-Schaltwerk und die dazu passende 7-fach-Kassette ...
... sowie ein 36 Zähne großes Renthal-Kettenblatt sorgen für den nötigen Vortrieb.
... sowie ein 36 Zähne großes Renthal-Kettenblatt sorgen für den nötigen Vortrieb.
Eine e13 LG1-Kettenführung sorgt für den nötigen Schutz von Kette und Kettenblatt.
Eine e13 LG1-Kettenführung sorgt für den nötigen Schutz von Kette und Kettenblatt.
In Andorra konnte Danny nicht nur den dritten Sieg in Folge einfahren
In Andorra konnte Danny nicht nur den dritten Sieg in Folge einfahren - auch sein österreichischer Teamkollege Markus Pekoll, der für uns regelmäßig bloggt, fuhr mit dem 8. Platz ein überragendes Rennen.
Ein letzter Blick auf das Mondraker Summum von Danny Hart, bevor es zur WM nach Val di Sole geht
Ein letzter Blick auf das Mondraker Summum von Danny Hart, bevor es zur WM nach Val di Sole geht - hier ist der Brite nach drei Weltcup-Siegen in Folge einer der ganz großen Titelfavoriten. Wir drücken die Daumen!

Was ist aktuell das schnellste Bike im Downhill-Weltcup? Keine Frage: Das Mondraker Summum von Danny Hart! Drei Siege in Folge konnte der Brite auf seinem schwarz-blauen Carbonrenner einfahren und hat damit bewiesen, dass er endgültig an der Spitze angekommen ist. Wir haben das Arbeitsgerät von Danny genau inspiziert.

Zugegeben: Es hat eine Weile gedauert, bis Danny Hart ganz vorne angekommen ist. Seit seinem legendären Lauf bei der WM 2011 in Champery („Stay on your bike, Danny!“) ist es etwas ruhig geworden um den Briten aus Redcar. Wie ein Schatten lag der fünf Jahre alte Erfolg über seiner Karriere – bis zum fünften Weltcup diesen Jahres in der Schweiz. Hier gewann er endlich den ersten Weltcup seiner Karriere und startete eine wahre Erfolgsserie: Drei Weltcups in Folge hat der MS Mondraker-Pilot inzwischen auf seinem Summum gewonnen und geht als großer Favorit in die anstehende Weltmeisterschaft in Val di Sole. Vorhang auf für Dannys Arbeitsgerät!

Wir präsentieren: Das derzeit wohl schnellste Downhill-Bike der Welt!
# Wir präsentieren: Das derzeit wohl schnellste Downhill-Bike der Welt! - Danny Hart hat auf seinem Mondraker Summum nun drei Downhill-Weltcups in Folge gewonnen.

Rahmen und Geometrie

Das Herzstück des Arbeitsgeräts von Danny Hart ist das Mondraker Summum Carbon in Größe L. Der Rahmen der spanischen Bikeschmiede ist wie ein Großteil der Komponenten an Dannys Rad im Vergleich zur Serienversion absolut unverändert. Das „Zero“ getaufte Hinterbau-System bietet 205 mm Federweg. Der Dämpfer befindet sich schwimmend zwischen zwei Umlenkwippen und wird bei Belastung von beiden Seiten komprimiert. Außerdem verfügt der Rahmen wie nahezu alle Mondraker-Modelle über die sogenannte Forward Geometry. Dieser Ansatz wurde maßgeblich vom ehemaligen Downhill-Weltmeister Fabien Barel gefördert: Reach und Radstand des Rahmens sind vergleichsweise lang und die Geometrie (ursprünglich) ist darauf ausgelegt, dass der Fahrer einen extrem kurzen Vorbau fährt. Mit einem Gewicht von etwa 2,8 kg ohne Dämpfer zählt die Carbonkonstruktion aktuell zu einem der leichtesten Downhillrahmen. Falls du wissen willst, wie sich das Bike fährt, findest du hier unseren Test vom Mondraker Summum Carbon.

Danny Harts Arbeitsgerät ist das Mondraker Summum Pro Team
# Danny Harts Arbeitsgerät ist das Mondraker Summum Pro Team - die blau-schwarze Carbonrakete aus Spanien hat sich im Lauf der vergangenen Jahre zu einem der erfolgreichsten Downhillbikes entwickelt.
Forward Geometry nennt sich der Geometrie-Ansatz von Mondraker
# Forward Geometry nennt sich der Geometrie-Ansatz von Mondraker - die spanische Schmiede hat maßgeblich dazu beigetragen, dass wir heutzutage immer mehr Rahmen mit langem Reach und kurzem Vorbau sehen.
Zero ist der Name des Hinterbau-Systems
# Zero ist der Name des Hinterbau-Systems - es kratzt 205 mm Federweg aus dem Fox DHX2-Dämpfer und soll besonders Antriebs- und Bremsneutral sein.
Der Lenkwinkel liegt standardmäßig bei 63 °
# Der Lenkwinkel liegt standardmäßig bei 63 ° - je nach Strecke verändert das Team allerdings die Höhe der Gabelkronen. Das soll dafür sorgen, dass der Schwerpunkt von Danny auf seinem Rad minimal nach vorne oder hinten wandert.

Der Reach von Dannys Mondraker Summum liegt bei 442 mm. Der Rahmen wird standardmäßig mit mehreren Steuersatzschalen ausgeliefert, die eine Anpassung des Lenkwinkels zwischen 61° und 65° ermöglichen. Danny fährt allerdings konsequent die mittlere Einstellung von 63°. Auch die Länge der Kettenstreben lässt sich in insgesamt 4 Positionen zwischen 445 mm und 460 mm einstellen. In der Regel ist Danny in einer der beiden mittleren Positionen unterwegs; diese hätten sich im Lauf der Zeit als die beiden besten herauskristallisiert. „Danny ist sehr konstant und ändert eigentlich sehr wenig – wenn überhaupt nur minimal. Je nach Strecke verändern wir die Länge der Kettenstreben um 5 mm“, erklärt Dannys Mechaniker Christian Schandl. „Der Lenkwinkel bleibt immer gleich. Wir verändern allerdings ebenfalls je nach Strecke die Länge der Federgabel. Da sind wir aber in einem Bereich von ± 5 oder 6 mm unterwegs – also keine allzu dramatischen Unterschiede.“

Diese Veränderung wird vom Team vor allem vorgenommen, um die Position von Danny auf seinem Fahrrad zu beeinflussen. Danny ist gerade hinsichtlich der Geometrie ein sehr feinfühliger Fahrer, der Veränderungen sehr schnell bemerkt. „Bei dem Niveau, auf dem die Weltelite unterwegs ist, machen kleine Veränderungen im Millimeterbereich schon einen sehr großen Unterschied. Das haben wir zum Beispiel in Mont-Sainte-Anne gemerkt: Wir haben die Lenkerposition um ein paar Millimeter verändert und plötzlich hatte Danny bei jeder Abfahrt platte Hinterreifen. Als wir die Position zurückgeändert haben, hatten wir keine Probleme mehr. Wir haben die Position jeweils nur um wenige Millimeter verändert, aber das hat schon einen riesigen Unterschied gemacht. So fein sind wir da mittlerweile unterwegs bei der Abstimmung des gesamten Fahrrads. Deswegen: Möglichst kleine Schritte machen, die aber auch Sinn machen.“

Ein Blick in die heiligen Hallen des MS Mondraker-Teams
# Ein Blick in die heiligen Hallen des MS Mondraker-Teams - vor jedem Weltcup werden hier die Bikes der drei Teamfahrer Danny Hart, Laurie Greenland und Markus Pekoll zusammengebaut und während des Wochenendes immer weiter optimiert.
Für das Weltcup-Finale in Andorra hat Danny einen brandneuen, frischen Rahmen spendiert bekommen
# Für das Weltcup-Finale in Andorra hat Danny einen brandneuen, frischen Rahmen spendiert bekommen - diesen hat Danny dann direkt auf den ersten Platz im Rennen manövriert!
Danny Harts Mechaniker Christian Schandl kümmert sich vor Trainingsbeginn auch um die vielen kleinen Details an dessen Arbeitsgerät ...
# Danny Harts Mechaniker Christian Schandl kümmert sich vor Trainingsbeginn auch um die vielen kleinen Details an dessen Arbeitsgerät ...
... wie zum Beispiel den passenden Velcro-Schutz am Hinterbau.
# ... wie zum Beispiel den passenden Velcro-Schutz am Hinterbau.
Das Mondraker Summum ist einer der leichtesten Downhill-Rahmen und besteht fast komplett aus Carbon
# Das Mondraker Summum ist einer der leichtesten Downhill-Rahmen und besteht fast komplett aus Carbon - lediglich die formschöne Umlenkwippe ist CNC-gefräst.
Die Kettenstreben des Mondraker Summums lassen sich in vier Positionen zwischen 445 und 460 mm Länge verstellen
# Die Kettenstreben des Mondraker Summums lassen sich in vier Positionen zwischen 445 und 460 mm Länge verstellen - normalerweise ist das Team jedoch in einer der beiden mittleren Positionen unterwegs.
Brems- und Schaltkabel laufen am Steuerrohr in den Rahmen und verlassen diese aus dem Carbonschutz unter dem Tretlager, bevor sie innerhalb des Hinterbaus verlegt sind
# Brems- und Schaltkabel laufen am Steuerrohr in den Rahmen und verlassen diese aus dem Carbonschutz unter dem Tretlager, bevor sie innerhalb des Hinterbaus verlegt sind - eine besonders dicke Ummantelung schützt die beiden Kabel in diesem Bereich vor Beschädigungen.
Am Ende war es ein spannender Zweikampf zwischen Danny Hart und Aaron Gwin um die Weltcup-Gesamtwertung
# Am Ende war es ein spannender Zweikampf zwischen Danny Hart und Aaron Gwin um die Weltcup-Gesamtwertung - hier hatte Danny knapp das Nachsehen. Er geht aber als einer der großen Favoriten in die Downhill-WM in Val di Sole.

Fahrwerk und Setup

Das Fahrwerk an Danny Harts Arbeitsgerät stammt aus dem Hause Fox. Vorne verrichtet eine Fox 40 Float RC2. Hinten setzt das gesamte MS Mondraker-Team auf den Fox DHX2-Dämpfer mit der ultraleichten, auffällig-orangen Fox SLS-Stahlfeder. Der Mondraker Summum-Rahmen ist hinsichtlich der Dämpferanlenkung bereits sehr progressiv – aus diesem Grund benötigt das Team einen möglichst linearen Dämpfer. Das Luftpendant Fox Float X2 wäre schlichtweg zu progressiv für den Zero-Hinterbau des Summums. Laut Christian vom MS Mondraker-Team sei ein Stahlfederdämpfer an sich immer die erste Wahl. „Und in unserem Fall ist es eben die einzig richtige Wahl.“ 

Vorne setzt Danny Hart auf eine Fox 40 Float RC2 mit 203 mm Federweg ...
# Vorne setzt Danny Hart auf eine Fox 40 Float RC2 mit 203 mm Federweg ...
... und hinten auf einen Fox DHX2-Dämpfer mit Fox SLS-Feder.
# ... und hinten auf einen Fox DHX2-Dämpfer mit Fox SLS-Feder.
Es kommt eben auf die inneren Werte an: Danny Hart fährt im Inneren seiner Fox 40 Float RC2 ein spezielles Shim Stack
# Es kommt eben auf die inneren Werte an: Danny Hart fährt im Inneren seiner Fox 40 Float RC2 ein spezielles Shim Stack - dieses ist in enger Zusammenarbeit mit dem Fox Race Support entstanden.

Die Federelemente an Dannys Rad sind Serienprodukte, wenngleich das Team am Rennwochenende natürlich eng mit dem Fox Race Support kooperiert, um das bestmögliche Setup zu finden. Außerdem wird das Shim Stack im Inneren von Gabel und Dämpfer für jeden Fahrer speziell verändert. Hier hat jeder Fahrer seine eigene Abstimmung – Danny ist keine Ausnahme und hat ein Grund-Setup für die komplette Saison. Am Rennwochenende muss das Team dann in Zusammenarbeit mit Fox lediglich Zug- und Druckstufe sowie den Luftdruck anpassen. 

Das MS Mondraker-Team nutzt in der Regel den ersten Trainingstag, um die optimalen Fahrwerkseinstellungen für das Rennen zu finden. Generell ist die Einstellung für Dannys Größe und Gewicht – der Brite ist 1,78 m groß und wiegt etwa 67 kg – sehr straff und progressiv, oder: rennmäßig. „Es ist bretthart und du musst es schnell fahren, damit es gut funktioniert.“ Das Rennen in Andorra hat das Team hinsichtlich des Fahrwerks vor eine besondere Herausforderung gestellt: Die Strecke ist im oberen Teil eher flach und ruppig mit vielen schnellen Schlägen. Der untere Teil hingegen ist das genaue Gegenteil: Das extreme Gefälle und die großen Löcher in der Strecke bringen das Fahrwerks ans Limit. Dementsprechend schwierig ist es, eine gute Balance zu finden.

Der Dämpfer an Danny Harts Mondraker Summum ist schwimmend gelagert
# Der Dämpfer an Danny Harts Mondraker Summum ist schwimmend gelagert - trifft ein Schlag auf das Hinterrad, wird der Fox DHX2 von beiden Seiten angesteuert.
Die Gabel an Danny Harts Mondraker Summum ist für sein Körpergewicht sehr straff abgestimmt und steht hoch im Federweg
# Die Gabel an Danny Harts Mondraker Summum ist für sein Körpergewicht sehr straff abgestimmt und steht hoch im Federweg - die schnelle und steile Strecke in Andorra stellte das Team jedoch gerade hinsichtlich des Fahrwerks vor besondere Herausforderungen.
Hinten verwendet das MS Mondraker-Team einen Fox-Dämpfer mit SLS-Stahlfeder
# Hinten verwendet das MS Mondraker-Team einen Fox-Dämpfer mit SLS-Stahlfeder - dieser sei im Vergleich zu Luftdämpfern linearer und harmoniere deshalb in diesem Rahmen deutlich besser mit dem sehr progressiven Hinterbau.

In Andorra war Danny mit einem Luftdruck von 67,5 psi und 5 Volumenspacern in der Fox 40 unterwegs. Der Rebound war mit 12 Klicks fast komplett offen, die High Speed-Druckstufe mit 18 von 22 möglichen Klicks ebenfalls weit offen und die Low Speed-Druckstufe mit 14 von 26 Klicks etwa in der Mitte des Spektrums. Im Fox DHX2-Dämpfer fährt Danny eine 425 lbs-Feder. Die sonstigen Daten: 8 Klicks Low Speed-Druckstufe, 14 Klicks High Speed-Druckstufe, 16 Klicks Low Speed-Zugstufe und 4 Klicks High Speed-Zugstufe. Durch dieses Setup steht das Mondraker Summum von Danny Hart insgesamt recht hoch im Federweg und bietet viel Gegenhalt bei langsamen Belastungen wie beispielsweise Anliegern. Dadurch, dass Fox jedoch für die meisten ihrer Weltcup-Fahrer ohnehin ein individuelles Shim Stack anfertigt, sind die numerischen Daten von Danny Harts Fahrwerk nur bedingt auf ein reguläres Fox-Fahrwerk übertragbar.

Laufräder und Reifen

DT Swiss liefert die Laufräder für Danny Harts Arbeitsgerät. Im Gegensatz zum Rahmen und zu einigen Anbauteilen setzt das MS Mondraker-Team hier auf Aluminium statt Carbon. Der Grund: Das derzeitige Setup funktioniert schlicht und ergreifend so gut, dass schlichtweg keine Veränderungen nötig seien.

Die Laufräder bestehen aus DT Swiss 240s-Naben, die für ihr geringes Gewicht und die sehr direkte Kraftübertragung bekannt sind. Die Felgen sind eine Spezialanfertigung von DT Swiss für Danny Hart: Entgegen des aktuellen Trends bevorzugt der Brite eine Felge mit einer schmalen Innenbreite, die aus einem vergleichsweise weichen Material gefertigt ist. „Wir brauchen dadurch an einem Rennwochenende zwar viele Felgen, aber haben dafür auch keinerlei Probleme mit platten Reifen“: Dannys Mechaniker Christian zeigt sich sehr angetan von der Laufradwahl, wenngleich das auch mehr Arbeit für ihn bedeutet. Und in der Tat hatte Danny Hart in der näheren Vergangenheit keinerlei Probleme mit Reifenpannen in seinen Rennläufen. Den Laufradsatz komplettieren DT Swiss Competition Race-Speichen, die auf 1,6 mm verjüngt sind, ein geringes Gewicht auf die Waage bringen und das richtige Maß an Flex bieten, sowie DT Swiss Pro Lock Alu-Nippeln.

Die Aluminiumfelgen an Danny Harts Mondraker Summum sind eine Spezialanfertigung von DT Swiss
# Die Aluminiumfelgen an Danny Harts Mondraker Summum sind eine Spezialanfertigung von DT Swiss - entgegen des aktuellen Trends bevorzugt Danny eine schmale Felge, die dazu auch noch sehr weich ist. Dadurch muss das Team zwar regelmäßig die Laufräder austauschen, verhindert aber auch technische Defekte während der Rennläufe.
DT Swiss 240s-Naben und doppelt konifizierte DT Swiss Competition Race-Speichen komplettieren die Laufräder.
# DT Swiss 240s-Naben und doppelt konifizierte DT Swiss Competition Race-Speichen komplettieren die Laufräder.
In Andorra hat Danny auf 2,4" breite Maxxis Shorty-Reifen vorne und hinten gesetzt. Die massiven Stollen graben sich förmlich in den Untergrund.
# In Andorra hat Danny auf 2,4" breite Maxxis Shorty-Reifen vorne und hinten gesetzt. Die massiven Stollen graben sich förmlich in den Untergrund. - die runtergeschnittenen Spikes sind eigentlich für nasse Böden konzipiert, funktionieren aber auch auf steilen Strecken mit losem Untergrund hervorragend: Die massiven Stollen graben sich förmlich in den Untergrund.
Theoretisch ist noch viel Platz nach links und rechts – die auf den schmalen Felgen nicht sonderlich breit bauenden Reifen liegen Danny jedoch deutlich besser als dicke Schlappen.
# Theoretisch ist noch viel Platz nach links und rechts – die auf den schmalen Felgen nicht sonderlich breit bauenden Reifen liegen Danny jedoch deutlich besser als dicke Schlappen. - die auf den schmalen Felgen nicht sonderlich breit bauenden Reifen liegen Danny jedoch deutlich besser als dicke Schlappen.
Wer Weltmeister und Weltcup-Gewinner ist, hat sich diese persönliche Note definitiv verdient: Danny Harts Custom-Felgen werden von seinem Namen und dem Union Jack geziert.
# Wer Weltmeister und Weltcup-Gewinner ist, hat sich diese persönliche Note definitiv verdient: Danny Harts Custom-Felgen werden von seinem Namen und dem Union Jack geziert. - Danny Harts Custom-Felgen werden von seinem Namen und dem Union Jack geziert.

In Andorra war Danny auf 2,4″ breiten Maxxis Shorty-Reifen in der weichen Triple Compound-Gummimischung unterwegs. Dies variiert jedoch von Strecke zu Strecke; mitunter setzt das Team auch auf den Klassiker Maxxis Minion. Beim Shorty handelt es sich um einen bereits runtergeschnittenen Matschreifen, der aber nicht nur bei Nässe, sondern auch bei weichen und losen Bodenverhältnissen sehr gut funktioniert. Dies hat sich für die steile und staubige Strecke als goldrichtige Wahl erwiesen. Der Luftdruck im Inneren des Tubeless-Setups bleibt derweil ein Geheimnis.

Komponentencheck

Das Cockpit von Danny Harts Mondraker Summum besteht aus Komponenten der britischen Firma Renthal. Danny verwendet einen 780 mm breiten Renthal Fatbar Carbon, der jedoch im Vergleich zur Serienversion einen kleinen, aber feinen Unterschied aufweist: Während der reguläre Renthal Fatbar Carbon einen Backsweep von 7 ° hat, fährt Danny eine Spezialanfertigung mit 9 ° Backsweep. Dieses spezielle Detail sorgt dafür, dass Dannys Körperposition und damit auch sein Schwerpunkt auf dem Fahrrad um einige Millimeter nach hinten wandert. Unter dem 45 mm kurzen Renthal New Integra-Vorbau mit 10 mm Rise kam beim Rennen in Andorra zusätzlich ein 5 mm dicker Spacer zum Einsatz, um die Lenkerhöhe für die extrem steile Strecke zu optimieren.

Ein Blick auf das Cockpit von Danny Harts Rennrakete
# Ein Blick auf das Cockpit von Danny Harts Rennrakete - dieses besteht aus Komponenten der britischen Firma Renthal.
Ein 45 mm langer Renthal New Integra-Vorbau verbindet den Rahmen mit dem Lenker
# Ein 45 mm langer Renthal New Integra-Vorbau verbindet den Rahmen mit dem Lenker - der Fatbar Carbon stammt ebenfalls von Renthal und ist 780 mm breit.
Ein 5 mm dicker Spacer unter dem Vorbau bringt den Lenker weiter nach oben
# Ein 5 mm dicker Spacer unter dem Vorbau bringt den Lenker weiter nach oben - dadurch verlagert sich Dannys Gewicht auf dem Fahrrad weiter nach hinten. Für die ultrasteile Strecke in Andorra war das auch nötig!
Normalerweise hat der Renthal Fatbar Carbon einen Backsweep von 7 °
# Normalerweise hat der Renthal Fatbar Carbon einen Backsweep von 7 ° - für Danny haben die Briten aber eine Spezialversion mit 9 ° Backsweep angefertigt. Diese kleine Modifizierung bringt Danny Position und Schwerpunkt auf dem Fahrrad um die entscheidenden Millimeter nach hinten.
Weil Danny Hart sehr kleine Hände hat, fährt er keine Lock On-Griffe, sondern ultraweiche Renthal Push On-Griffe
# Weil Danny Hart sehr kleine Hände hat, fährt er keine Lock On-Griffe, sondern ultraweiche Renthal Push On-Griffe - diese werden mit Drähten am Lenker fixiert und sich dadurch gegen Verrutschen und Verdrehen gesichert.

Auch die Griffe kommen von Renthal. Weil Danny sehr kleine Hände hat, fährt er nicht wie üblich Lock On-Griffe, sondern verwendet Push On-Griffe. Diese werden nicht mittels Klemmringen am Lenker befestigt, sondern ohne Klemmung auf den Lenker geschoben. Dadurch ist es möglich, den Griff in einem kleinren Durchmesser zu produzieren. Fixiert werden die Griffe mit Kleber und Drähten – ein Ansatz, der aus dem Motocross kommt. Für maximale Kontrolle fährt Danny Hart Renthal-Griffe in einer superweichen Gummimischung.

Auch die Avid Code-Bremsen, die Danny üblicherweise an seinem Mondraker Summum verwendet, hatten in Andorra ein interessantes Detail zu bieten. Normalerweise verwendet Danny 200 mm große Scheiben vorne und hinten. Aufgrund des extremen Gefälles hat das Team jedoch beim finalen Weltcup des Jahres minimal größere 203 mm-Bremsscheiben, die eigentlich gar nicht mehr in Produktion sind, verwendet.

Danny Hart verwendet konsequent die kraftvolle Avid Code-Bremse an seinem Mondraker Summum
# Danny Hart verwendet konsequent die kraftvolle Avid Code-Bremse an seinem Mondraker Summum - sein Teamkollege Laurie Greenland hingegen bevorzugt die Guide.
Ein Blick auf den Bremshebel der Avid Code an Danny Harts Mondraker Summum
# Ein Blick auf den Bremshebel der Avid Code an Danny Harts Mondraker Summum - der Brite fährt die Bremshebel sehr nah am Lenker und natürlich im typisch britischen Moto-Style.
Interessantes Detail: Für das Rennen in Andorra hat das MS Mondraker-Team 203 mm große Avid-Scheiben montiert
# Interessantes Detail: Für das Rennen in Andorra hat das MS Mondraker-Team 203 mm große Avid-Scheiben montiert - die zusätzlichen 3 mm Größe sorgen dafür, dass die Bremse nicht so schnell überhitzt.
Danny Hart bevorzugt den kleineren Pedalkörper der Crankbrothers Mallet E-Pedale
# Danny Hart bevorzugt den kleineren Pedalkörper der Crankbrothers Mallet E-Pedale - für einen breiteren Stand verwendet er jedoch längere Achsen, die die Pedale weiter nach außen bringen.
Wie ein Großteil der anderen Fahrer ist Danny eingeklickt unterwegs
# Wie ein Großteil der anderen Fahrer ist Danny eingeklickt unterwegs - dass er das Ausklicken und Driften wie kein anderer beherrscht, hat er jedoch schon oft genug bewiesen!
Ein Blick auf den Antrieb: Ein SRAM X01 DH-Schaltwerk und die dazu passende 7-fach-Kassette ...
# Ein Blick auf den Antrieb: Ein SRAM X01 DH-Schaltwerk und die dazu passende 7-fach-Kassette ...
... sowie ein 36 Zähne großes Renthal-Kettenblatt sorgen für den nötigen Vortrieb.
# ... sowie ein 36 Zähne großes Renthal-Kettenblatt sorgen für den nötigen Vortrieb.
Eine e13 LG1-Kettenführung sorgt für den nötigen Schutz von Kette und Kettenblatt.
# Eine e13 LG1-Kettenführung sorgt für den nötigen Schutz von Kette und Kettenblatt.
In Andorra konnte Danny nicht nur den dritten Sieg in Folge einfahren
# In Andorra konnte Danny nicht nur den dritten Sieg in Folge einfahren - auch sein österreichischer Teamkollege Markus Pekoll, der für uns regelmäßig bloggt, fuhr mit dem 8. Platz ein überragendes Rennen.

Die Kraft aus Danny Harts Beinen wird von einem 7-fach SRAM X01 DH-Antrieb mit einem 36 Zähne großen Renthal Kettenblatt übertragen. Zusätzlichen Schutz bietet eine e13 LG1-Kettenführung. Die Pedale kommen aus dem Hause Crankbrothers. Weil Danny sehr kleine Füße hat, fährt er jedoch nicht die DH Race-Version der beliebten Mallet-Klickpedale, sondern die brandneue E LS-Variante. Die Enduro-Version der Mallet-Pedale hat eine kleinere Plattform, ist neuerdings aber auch mit längeren Achsen erhältlich. Diese sorgen für einen breiteren Stand auf den Pedalen. SDG beliefert das gesamte MS Mondraker-Team mit Satteln und Sattelstützen.

Das Gesamtgewicht von Danny Harts Mondraker Summum liegt je nach Rennen zwischen 15,6 und 15,8 kg. Dort, wo es Sinn ergibt, verwendet das Team Schrauben aus Titan, um das Gewicht zu senken, wenngleich ein möglichst geringes Gewicht bei weitem nicht die höchste Priorität ist. „Klar: Es ist wichtig, dass das Fahrrad leicht ist. Wir feilschen aber nicht um jedes Gramm“, erklärt Christian. „Das Fahrrad muss funktionieren und vor allem sicher und schnell sein. Das ist die höchste Priorität.“ Wirft man einen Blick auf die überragenden Ergebnisse von Danny Hart im Jahr 2016 kann man durchaus davon ausgehen, dass sein Mondraker Summum mittlerweile sehr gut funktioniert und extrem schnell ist.

Ein letzter Blick auf das Mondraker Summum von Danny Hart, bevor es zur WM nach Val di Sole geht
# Ein letzter Blick auf das Mondraker Summum von Danny Hart, bevor es zur WM nach Val di Sole geht - hier ist der Brite nach drei Weltcup-Siegen in Folge einer der ganz großen Titelfavoriten. Wir drücken die Daumen!

Weitere Informationen

Website: www.ms-racing.at
Text & Redaktion: Moritz Zimmermann | MTB-News.de 2016
Bilder: Moritz Zimmermann

  1. benutzerbild

    Deleted 8566

    dabei seit 12/2015

    Maxi ist ja mal ein paar Weltcup Bikes gefahren. Das war schon ein eindrucksvoller Bericht, damals. smilie

  2. benutzerbild

    felixh.

    dabei seit 07/2004

    Und Maxi fährt die meisten Amateure eh schon in Grund und Boden....

  3. benutzerbild

    Deleted 8566

    dabei seit 12/2015

    Eben.
    Aaron Gwin fährt sein Renn-Setup auch nur im Rennen, teils nicht mal im Training.

    Aber wir sprechen da schon wieder von extremen.
    Wenn Otto Normalo an der Gabel 40% sag fährt, die Druckstufe komplett offen hat und die Zugstufe vielleicht noch ordentlich zu, dann ist das auch für einen Normale ein zu weiches Setup. Ist aber gerade das, was viele so wollen.

    Ich fahre meine Gabel so, dass ich sie gerade noch derheb. Das wäre für Racer noch immer ein weiches Setup, aber jeder, der mein Bike zur Probe fährt, hält das für unfahrbar.

  4. benutzerbild

    525Rainer

    dabei seit 09/2004

    Ihr könntet das als Dienstleistung anbieten. Set up und geo honorarberatung. Für jedes fahrerlevel.

  5. benutzerbild

    Deleted 8566

    dabei seit 12/2015

    Sowas gibt es ja schon längst.

Was meinst du?

Wir laden dich ein, jeden Artikel bei uns im Forum zu kommentieren und diskutieren. Schau dir die bisherige Diskussion an oder kommentiere einfach im folgenden Formular:

Verpasse keine Neuheit – trag dich für den MTB-News-Newsletter ein!