Steckbrief: Banshee Prime
Einsatzbereich | Trail, Enduro |
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Federweg | 140-160 mm/135 mm |
Laufradgröße | 29ʺ |
Rahmenmaterial | Aluminium |
Rahmengrößen | M,L,XL |
Website | bansheebikes.net |
Wenn Kanadier All Mountain sagen, dann ist das nach deutschen Maßstäben eher als Enduro zu verstehen. Umso erstaunlicher sind im Anbetracht der groben Strecken von British Columbia die knappen 135 mm Federweg am Heck des schwarz anodisierten Banshee Prime. Wenig aufgeregt zeigt sich die Modellpflege von Banshee: 2017 passte man den Durchmesser und die Länge des Sitzrohres an, die Überstandshöhe des Rahmens wurde niedriger und die neue Hinterradachse kommt nun aus dem Hause DT Swiss. Einen Flaschenhalter kann man nur unterhalb des Unterrohres montieren. Am Hinterbau setzt Banshee auf ein System mit Namen KS-Link, welches über einen virtuellen Drehpunkt verfügt.
Geometrie
Bei der Wahl der Größe ist man am Banshee Prime auf drei Optionen beschränkt. Die Reachwerte reichen von 421 mm (Größe M) über 449 mm am Large-Modell hin zu 484 mm bei der größten Rahmengröße XL. Ein kleiner Einsatz am Ausfallende ermöglicht die marginale Geometrieanpassung von 66.5 auf 67°, gleichzeitig alterniert die Kettenstrebenlänge von 448 mm auf 445 mm. Aber Vorsicht: In der Geometrietabelle gibt Banshee die Werte für Federgabeln mit 140 mm an. Wir montierten für den Test eine Federgabel mit 160 mm Federweg – durch die größere Einbauhöhe ergibt sich ein etwas flacherer Lenk- und Sitzwinkel, der Stack steigt an und der Reach wird etwas verkürzt.
Abgesehen von der Länge des Hinterbaus unterscheidet sich das Banshee kaum von den meisten Bikes, die man aktuell als Enduro klassifiziert. Reachwerte um die 480 mm Marke haben sich in den vergangenen Jahren an XL-Rädern etabliert, anders als am Prime werden sie jedoch meist mit möglichst kurzen Hinterbauten kombiniert. Banshee setzt auf ein 448 mm langes Heck in der Low-Einstellung – rein auf dem Papier macht das Rad damit einen sehr ausgeglichenen Eindruck. Für den Test entscheiden wir uns beim Rahmen für die Größe XL, auf den wir Fahrer von 178 – 191 cm zu Testfahrten schickten.
Größe | M | L | XL |
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Oberrohr | 628 mm | 663 mm | 576 mm |
Lenkwinkel Neutral / Low | 67° / 66,5° | 67° / 66,5° | 67° / 66,5° |
Steuerrohr | 110 mm | 120 mm | 110 mm |
Sitzwinkel Neutral / Low | 75,5° / 75° | 75,5° / 75° | 75,5° / 75° |
Sitzrohr | 420 mm | 450 mm | 500 mm |
Kettenstrebe Neutral / Low | 445 mm / 448 mm | 445 mm / 448 mm | 445 mm / 448 mm |
Tretlagerhöhe Neutral / Low | 343 mm / 335 mm | 343 mm / 335 mm | 343 mm / 335 mm |
Reach | 421 mm | 449 mm | 484 mm |
Stack | 628 mm | 637 mm | 637 mm |
Schritthöhe | 725 mm | 743 mm | 770 mm |
Radstand | 1177 mm | 1207 mm | 1243 mm |
Ausstattung
Nachdem Banshee seit einiger Zeit auf den Direktvertrieb setzt, konnten die Preise im Vergleich zu den vergangenen Jahren etwas sinken – außerdem gibt es über bansheebikes.net Komplettbikevarianten der kanadischen Bikes zu kaufen. Der Vertrieb läuft in Deutschland über everyday26, welcher gleichzeitig MRP mit im Programm hat. Somit wundert es nicht, dass alle drei Modelle hier bei uns mit der extrem anpassbaren Ribbon Air 29 ausgeliefert werden. Anders als beim kleineren Banshee Phantom, welches auch auf CaneCreek-Dämpfer setzt, findet sich am Banshee Prime übergreifend für Comp, Race und Show-Ausstattung nur der RockShox Monarch Plus.
Die Ausstattungsvarianten von Banshee direkt sind zweckmäßig und solide gewählt
Den Einstieg in die Produktpalette macht das Comp-Modell für 2.899 € – mit 11 fach NX-Antrieb und X-Fusion-Variostütze. Hier gäbe es im Vergleich zu anderen Ausstattungsvarianten von Direktvertriebsmarken noch Luft nach oben. Dennoch sind die Anbauteile solide sowie funktional gewählt. Mit dem etwas teureren Modell Race folgt der Einstieg in die 12 fach-Antriebe, außerdem finden sich mehr und mehr RaceFace-Anbauteile am Rad. Am Show-Topmodell kommt die X01 Eagle zum Einsatz, ein Carbonlenker kommt ins Spiel und es rollt auf Spank Oozy Laufrädern.
Wir bekommen für den Test einen Rahmen gestellt, den wir selbst aufbauen. Zum Einsatz kommt das gleiche Fahrwerk wie an den Serienrädern, abgesehen davon verwenden wir abweichende Anbauteile aus unserem Testfundus:
- Federgabel MRP Ribbon Air (160 mm)
- Dämpfer RockShox Monarch Plus (135 mm)
- Antrieb SRAM GX
- Bremsen TRP Quadiem
- Laufräder Hope Pro 4, ZTR Flow MK3
- Reifen Maxxis Minion DHF/DHR2
- Cockpit Renthal Fatbar (780 mm) / Answer (32 mm)
- Sattelstütze Fox Transfer (150 mm)
Banshee Prime | Show Kit | Race Kit | Comp Kit |
---|---|---|---|
Rahmenmaterial | Aluminium | Aluminium | Aluminium |
Federgabel | MRP Ribbon Air (150 oder 160 mm) | MRP Ribbon Air (150 oder 160 mm) | MRP Ribbon Air (150 oder 160 mm) |
Dämpfer | RockShox Monarch Plus | RockShox Monarch Plus | RockShox Monarch Plus |
Vorbau | RaceFace Turbine | RaceFace Aeffect | Kore Kubix |
Lenker | RaceFace Next R Carbon | RaceFace Atlas | Kore Torsion |
Griffe | RaceFace Half Nelson | RaceFace Half Nelson | RaceFace Half Nelson |
Bremsen | SRAM Guide RSC | SRAM Guide RS | SRAM Guide |
Schaltung | SRAM X01 Eagle | SRAM GX Eagle | SRAM NX |
Laufräder | Spank Oozy | Novatec/ RaceFace ARC | Novatec/ Kore Realm 3.0 |
Reifen | Maxxis Minion DHF/DHR2 3C | Maxxis Minion DHF/DHR2 2C | Maxxis Minion DHF/DHR2 2C |
Sattelstütze | RockShox Reverb | RockShox Reverb | X-Fusion Maniac |
Sattel | SDG Circuit | SDG Circuit | SDG Circuit |
Gewicht | kg | kg | kg |
Preis | 4.499 € | 3.499 € | 2.899 € |
Im Detail
Banshee verwirklicht sich schon immer farblich – jedes Jahr gibt es neue, wilde Farbkombinationen. Eine Konstante findet sich dennoch immer wieder: Der schwarz anodisierte Rahmen. Dieser wird für die meisten Modelle angeboten und dient auch uns als Testbasis. Im Vergleich zur Vorgängerversion kommt das Prime seit letztem Jahr mit einem neuen Rohrsatz, der etwas schmaler und filigraner gestaltet wurde. Hiermit wirkt das Rad nun wesentlich eleganter und vermittelt mit der Abwechslung aus matter Oberflächer und glänzenden Decals einen durchaus edlen Eindruck.
Kein Unbekannter ist der KS-Link Hinterbau, der auch am kleineren Bruder Phantom zum Einsatz kommt. Hier wird ein komplett einteiliger Hinterbau verwendet, der durch zwei kurze Wippen mit dem Hauptrahmen verbunden ist. Dabei lenkt der Hinterbau ohne Zwischenschritte wie zum Beispiel Dämpfer-Verlängerungen direkt das Federbein an. So kommt der Hinterbau mit insgesamt acht Lagern aus – ähnliche Systeme mit virtuellem Drehpunkt benötigen da einige mehr.
An Hauptrahmen und Hinterbau liegen alle Züge außen, einzig die Sattelstützen-Leitung verschwindet kurz oberhalb des Tretlagers durch eine Bohrung in das Sitzrohr. Wer möchte, kann über das variable Ausfallende nicht nur die Geometrie etwas anpassen. Ihr habt noch einen geliebten Laufradsatz mit 142 mm Achsmaß übrig? Dieser ist über Adapter ebenso verwendbar wie eine neuere Version mit der 148 mm Boost Einbaubreite. Wer also nicht gleich einen neuen Laufradsatz kaufen will, aber es für die Zukunft in Erwägung zieht, hat alle Möglichkeiten. Lediglich die Ausfallenden müssen getauscht werden. Danke, Banshee!
Weitere beliebte Details wie Gummi-Schoner oder Ähnliches fehlen gänzlich. Eine Trinkflasche kann am Banshee Prime nur am Unterrohr verbaut werden.
Technische Daten
Alle technischen Daten, Details und Standards des Banshee Prime findet ihr in der folgenden Tabelle zum Ausklappen:
Antwort | Details | |
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Kinematik | KS Link (A short link 4 bar suspension arrangement) | |
Verschiedene Lager-Größen | 2 | im Hinterbau |
Gesamtzahl Lager im Hinterbau | 8 Lager an 4 Drehpunkten (over 4 pivots) | Anzahl |
Lagerbezeichungen | 6001-2RS, 608-2RS, Schaeffler FAG Quality | Herstellerangabe |
Hinterbau Einbaumaß | 148 mm x 12 mm, 142 mm x 12 mm, je nach Ausfallende | Einbaubreite x Achsdurchmesser |
Maximale Reifenfreiheit Hinterbau | Mit kompaktem Ausfallende: 29" x 2,6" oder 27,5" x 2,8" Mit langem Ausfallende: 29" x 2,8" | |
Dämpfermaß | 200 mm x 57 mm | Gesamtlänge x Hub |
Trunnion-Mount? | Nein | |
Dämpferhardware erstes Auge | 8 mm x 40 mm | Bolzendurchmesser x Einbaubreite |
Dämpferhardware zweites Auge | 8 mm x 20 mm | Bolzendurchmesser x Einbaubreite |
Freigabe für Stahlfederdämpfer | Ja | Dämpfer mit Durchschlagschutz wird empfohlen |
Freigabe für Luftdämpfer | Ja | |
Empfohlener Dämpfer-SAG | 28% - 15,0 mm | In % oder mm |
Steuerrohr-Durchmesser | ZS 44 mm, 56 mm | oberer Durchmesser, unterer Durchmesser |
Maximale Gabelfreigabe | 160 mm | Federweg bzw. bis zu welcher Einbauhöhe |
Tretlager | BSA 73 mm | welcher Standard, Durchmesser, Breite |
Kettenführungsaufnahme | ISCG05 Mounts auf separater Platte | |
Umwerferaufnahme | S3 Low Direct Mount, Direct Pull oder Bottom Pull. | |
Schaltauge | Banshee Custom, ein Ersatz ist im Lieferumfang enthalten | Typ, Kosten in € |
Optimiert auf welches Kettenblatt | 32t | Zahnzahl |
Bremsaufnahme | IS2000 | welcher Standard |
Maximale Bremsscheibengröße | 203 mm | |
Sattelrohrdurchmesser | 31,6 mm | |
Sattelklemmendurchmesser | 34,9 mm | |
Maximale Stützen-Einstecktiefe | 280 mm am XL Rahmen | |
Kompatibel mit Stealth-Variostützen? | Ja | |
Messung Sitzwinkel | Tretlager zu Oberkante Sitzrohr | XL 660 mm |
Flaschenhalteraufnahme | Ja | Eine, Unterseite des Unterrohrs |
Andere Extras, Werkzeugfächer | Modulare Ausfallenden ermöglichen Geometrieverstellung und die Verwendung unterschiedlicher Laufradgrößen | |
Gewicht Rahmen | 3,21 kg | Rahmengröße M, Black Ano Rahmen, mit Achse und Sattelklemme |
Gesamtgewicht Bike | XXX | in kg, Rahmengröße |
Garantie/Service | 2 Jahre Garantie und Lebenslanges Crash Replacement | Für Erstbesitzer |
Anstatt neue Standards zu schaffen, setzen die Kanadier am Banshee Prime auf Bewährtes und wollen damit eine möglichst große Kompatibilität garantieren. Vom 44 – 56 mm Steuerrohr, welches auch für tapered Steuerrohre noch die Option auf Winkelsteuersätze bietet, über den zöllischen 200 x 57 mm Dämpfer bis hin zur praktischen Ausfallenden-Lösung: Boost 148 mm und X12 werden abgedeckt, außerdem kann man durch längere Ausfallenden 29+“ Hinterreifen montieren.
Auf dem Trail
Banshees gibt es viele in unserem Bekanntenkreis, aber in der hohen Einstellung des Hinterbaus haben wir selten eines gesehen. Nötig ist das auch weniger, denn auch in der tiefen Position klettert das Bike effizient und entspannt den Berg hinauf. Selbst mit der 160 mm Ribbon an der Front. Der Griff zum Lockout des Monarch-Dämpfers ist zumeist nicht nötig, schmälert er doch ein wenig die exzellente Traktion im Gelände.
Banshee beschreibt die Uphillerfahrung auf dem Prime effizient, auch wenn sein Fokus eher auf der Abfahrt liegt. Wir würden das unterschreiben, denn es gibt sicher schnellere Bikes in diesem Segment. Das Prime ist von seinem Grundcharakter nicht dazu veranlagt, bergauf nach stehenden Sprints in Richtung Gipfel zu verlangen. Es macht seinen Job einfach sehr solide und wartet, bevor es zu viel von seiner eigentlichen Stärke verrät.
Wo diese liegen mag, ist beim Blick aufs Datenblatt nicht ersichtlich. Von 135 mm am Heck lassen sich zumeist wenige Fahrer beeindrucken. Soll das ein Enduro sein oder ein Trailbike? Nicht Fisch nicht Fleisch? Dass man mit dieser verfrühten Meinung entschieden falsch liegen kann, hat auch die Vergangenheit immer wieder gezeigt. Ist der Aufstieg erarbeitet, so scheint unter einem die Drehzahl nach oben zu gehen. Die Kupplung in Wartestellung durchgetreten.
Egal ob man auf verwinkelten Trails unterwegs ist oder auch gerne mal über größere Sprünge segelt und einen Abstecher in den rumpeligen Bikepark macht: Das Prime ist zu allem bereit.
Lässt man das Banshee Prime laufen, so zeigt sich seine wahre Qualität. Federweg und Geometriedaten sind vergessen. Die Entwicklung für steile, technische und auch schnelle kanadische Trails mit einer Prise Sprungeinlagen zahlt sich aus. Wir fanden wenig Gelände, welches dem Prime zu viel geworden wäre; insbesondere, als die schwereren Tester nach zwei Defekten am Monarch Dämpfer auf einen Cane Creek Double Barrel Air wechselten. Damit fühlten sich die 135 mm am Heck definitiv nach sehr viel mehr Hub an, was sehr gut zur MRP Ribbon Air passte. Sie überzeugte schon im Federgabeltest mit ihrer breiten Abstimmbarkeit. So sorgte unser Prime-Testbike auch für einen Podiumsplatz beim Enduro-Rennen Dolomiti Paganella für einen dritten Platz in der Mixed Wertung.
Egal ob man auf verwinkelten Trails unterwegs ist, gerne mal über größere Sprünge segelt oder einen Abstecher in den rumpeligen Bikepark macht: Das Prime ist zu allem bereit. Der im Vergleich zu anderen Bikes etwas längere Hinterbau sorgt mit dem langen Reach am XL für eine außerordentlich ausgewogene Gewichtsverteilung auf Vorder- und Hinterrad. Dementsprechend erwarten den Fahrer wenig bis keine Überraschungen, wenn der Grip mal abreißen sollte. Kontrolle über das querstehende Bike ist immer vollständig gegeben.
Auch bei der Steifigkeit zeigte sich das Prime mit seinem unauffälligen Aluminium-Rahmen von einer sehr ausgewogenen Seite. Lange Jahre mit immer wieder kleinen Verbesserungen zahlen sich eben doch aus. Vortrieb und Fahrinput wurden effizient umgesetzt und dennoch fühlt sich kein Tester vom Bike verprügelt, wenn das Gelände mal grob wird. Steifer? Carbon? Nichts von dem haben wir je vermisst.
Das ist uns aufgefallen
- Defektteufel Der RockShox Monarch Plus zog sich zweimal im Fahrbetrieb zusammen. Etwas mehr Öl in der Luftkammer verschaffte uns Abhilfe.
- Dreckfänger Obwohl das Prime dank seiner berechenbaren Abfahrtsqualitäten ein sehr dankbares Bike im Matsch ist, verbringt man aufgrund seines verschachtelten Rahmens meist etwas mehr Zeit mit Wasserschlauch und Bürste.
- Dämpferupgrade Der Seriendämpfer verrichtet seinen Dienst schon gut, weitaus mehr Potential ließ sich dem Hinterbau aber mit dem Cane Creek Double Barrel Dämpfer entlocken. Besonders schwere und aktive Fahrer werden die erhöhte Dämpfung und Kontrolle über die Zugstufe bei den höheren Drücken schätzen.
- Ausgewogen Das Prime ist eines der Räder, die sprichwörtlich einfach funktionieren. Es ist einfach zu fahren und wird keine unangenehmen Überraschungen bereithalten.
- Wasserflasche Eine Montage der Trinkflasche unter dem Unterrohr? Alles richtig gemacht und dann das?
Fazit – Banshee Prime
Seit Jahren verfeinert Banshee seine Modelle – dieser Feinschliff zahlt sich aus: Das Prime verfügt über einen erschwinglichen Rahmen aus Aluminium, der in einem sehr breiten Spektrum funktioniert. Auf dem Gipfel ist das Prime nicht als schnellstes Bike oben, aber bergab funktioniert es auch in gröbstem Gelände mit nur 135 mm am Heck besser als so manches 160 mm-Enduro. Das macht es zu einem wirklichen Multitool für Leute, die sich nur ein Bike in den Keller stellen wollen oder können. Carbon? Haben wir an keinem Punkt vermisst.
Pro / Contra
Stärken
- Ausgewogene und universelle Geometrie
- Erschwinglich
- Guter Hinterbau (mit Dämpferupgrade sehr gut)
- Variabel bei Laufradgröße und Achsbreiten
Schwächen
- Dämpferleistung für schwere und aktive Fahrer grenzwertig
- Wasserflasche nur unter dem Unterrohr montierbar
- Eisdielenwertung aufgrund Alurahmen eher mäßig
Testablauf
Im Rahmen unseres Tests der drei Bikes, mit dem Hintergrund der Eigenschaften des Rahmenmaterials, waren wir über ein halbes Jahr mit unterschiedlichen Testern unterwegs. Sämtliche Abfahrten wurden aus eigener Muskelkraft erarbeitet. Neben individuellen Anpassungen wie Griffen und Pedalen, wurden auch Laufräder, Reifen und teilweise Dämpfer und Gabeln getauscht. Im Fahrwerk legten wir besonderen Wert auf die Abstimmung je nach Vorliebe des jeweiligen Testers. Dementsprechend wurden neben dem Standardprozedere der Sag-Anpassung auch Anpassungen an Dämpfung und Luftkammervolumen durchgeführt. Im jeweiligen Einzeltest sprechen wir Empfehlungen aus die sich an verschiedene Fahrertypen richten und helfen sollen ein eigenes, passendes Setup zu erarbeiten.
Hier haben wir das Banshee Prime getestet
- Singletrails mit Enduro-Charakter: Lose Böden, offene Kurven, steil, schnell, von staubtrocken bis schlammig
- Fahrstil
- Schnellste Linie, auch wenn es mal ruppig ist
- Ich fahre hauptsächlich
- Mountainbike von flowigen Singletrails über Jumptrails bis hin zum Felsenmeer. Mit Hardtails bis hin zum Downhiller.
- Vorlieben beim Fahrwerk
- Straff, gutes Feedback vom Untergrund, viel Druckstufe, moderat progressive Kennlinie
- Vorlieben bei der Geometrie
- Kettenstreben nicht zu kurz (ca. 435 mm oder gerne länger), Lenkwinkel tendenziell eher flacher
- Fahrstil
- flüssig
- Ich fahre hauptsächlich
- Downhill, Enduro
- Vorlieben beim Fahrwerk
- auf der straffen Seite, viel Druckstufe, Balance zwischen Front und Heck
- Vorlieben bei der Geometrie
- vorne lang, hinten mittellang, flacher Lenkwinkel
Hier findest du alle weiteren Artikel unseres Rahmenmaterial-Showdowns 2018:
276 Kommentare
» Alle Kommentare im ForumIch weiß immer noch nicht wozu man zu Zeiten einer trinkblase ne Flasche nimmt
Weil ich auf der Feierabendrunde nichts unnötig auf dem Rücken brauch... generell habe ich auch keine Lust immer trinkblasen zu trocknen etc...
Naja der Rucksack bietet Schutz und trocknen... Heißt auf links drehen geht schneller als manch einer denkt... Würde sich so anfühlen als führe ich ohne helm
Es gab inklusive mir mehrer Leute die nach einer Lösung gesucht haben, eine Flasche im Rahmen unterzubringen. Da ich eine gefunden habe, teile ich sie nun hier.
Eine trinkflaschen bzw. Blasen Diskussion ist mir nun ehrlich gesagt zu mühsam und glaube ich auch gar nicht nötig.
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