In den vergangenen beiden Jahren haben wir euch die Bikepacking Trans Germany ein wenig näher gebracht – und auch in diesem Jahr möchten wir dem Bikepacking-Event, das seine Teilnehmerinnen und Teilnehmer im Selbstversorgermodus auf einer gut 1600 km langen Strecke durch vier Länder (Schweiz, Deutschland, Tschechien und 2018 erstmals auch Polen) von Basel bis Kap Arkona auf Rügen führt, wieder etwas mehr Aufmerksamkeit widmen.
Und das ist auch gut so, denn die dritte Auflage der BTG strotzte geradezu vor Rekorden, Premieren und Kuriositäten. Zudem erklärten sich die beiden Erstplatzierten Christian Beyer und Ben Steurbaut bereit, in einem Interview Einblicke in ihr Setup, ihre Vorbereitung und ihr Gefühlsleben unterwegs zu gewähren – dies folgt morgen. Die nachfolgenden Zusammenfassungen der einzelnen Tage entsprechen einem Rückblick auf die Live-Berichterstattung auf der Facebook-Seite der Bikepacking Trans Germany. Wir wünschen viel Spaß beim bunten Strauß verrückter Geschichten und sportlicher Höchstleistungen!
Prolog und Tag 1: Wummernde Bässe und hilfsbereite Imker
Einen Tag vor dem Start am 1. Juli trafen sich weite Teile des Teilnehmerfelds in Basel, um sich auf der zu einem Campingplatz umfunktionierten Wiese eines Freibads auf das bevorstehende Abenteuer einzustimmen. Nach einem gemütlichen Grillabend sollte es in die Schlafsäcke gehen, um am nächsten Tag ausgeruht an die Startlinie und von dort auch in Richtung Rügen rollen zu können. Doch aus der ruhigen Nacht wurde nichts – eine nahe Technoparty prüfte schon vor dem Beginn des eigentlichen Rennens die Strapazier- und Leidensfähigkeit der Starterinnen und Starter. Doch der Lärm der Nacht war noch nicht alles. Der erste Teil der Route wartete mit einigen Kletterpassagen auf, die dem Peloton einiges abverlangten und die durch die Hitze nochmals anspruchsvoller wurden als ohnehin schon. Einigen Fahrern ging das Wasser aus und Auffüllmöglichkeiten waren rar gesät. Dementsprechend erleichtert wurde die Nachricht aufgenommen, dass die Imker am Hohen Randen just an diesem Tag ihren Tag der offenen Tür feierten und den erschöpften Teilnehmern die leeren Flaschen wieder füllten. Trail Magic also schon am ersten Tag!
Fünf Fahrer ließen sich von der Hitze jedoch kaum beeindrucken und legten ein schier atemberaubendes Tempo vor: Christian Beyer, Ben Steurbaut, Thomas Taut, Clement Stawicki (aka Clem Shovel) und Olaf Haensch erreichten allesamt bereits am ersten Tag Checkpoint Nummer 1, das Zeller Horn. Insgesamt fuhren acht der ersten zehn Fahrer an Tag 1 über 200 km weit. Als dann auch noch am späten Abend Ben Steuerbaut Christian Beyer in nur drei Stunden dessen Vorsprung von 40 Minuten abnahm und nun mit vier Kilometern Vorsprung in Front lag, war schon am Ende des ersten Tages klar, dass dies eine Bikepacking Trans Germany für die Geschichtsbücher werden würde.
Tag 2: Erste Ausfälle und Trail Magic beim Radhändler
Der zweite Tag sollte die ersten Ausfälle bringen. Tobias Christensen, der die Folgen der starken Hitze des ersten Tages spüren musste und Walter Lauter, den Probleme mit dem Magen zur Aufgabe zwangen, sorgten für die ersten DNF (Did Not Finish) Markierungen auf der Tracking-Seite der BTG. Die Hitze war weiterhin unnachgiebig und besonders zwei Fahrer schienen sich besonders auf ein erfrischendes Bad in der kühlen Ostsee zu freuen: Ben Steurbaut und Christian Beyer. Gegen halb 10 Uhr abends befanden sich die beiden bereits bei km 548 bzw. km 547. Clement Stawicki, der die Strecke mit einem Singlespeeder in Angriff nahm, lag mit 488 km auf Platz drei. Insgesamt erreichten 38 Fahrerinnen und Fahrer den ersten Checkpoint am zweiten Tag. Thomas Borst und Achim Walther, die beiden Organisatoren und Initiatoren der Bikepacking Trans Germany, fuhren gemeinsam mit Dieter Helbig und ließen es allesamt etwas gemächlicher angehen. Die Gemächlichkeit garantierte jedoch nicht, dass Defekte ausblieben. So fanden sich die drei zur Beschaffung von Ersatzteilen beim Zweirad-Center Nerz in Tuttlingen wieder. Dort gab es dann – wie schon am ersten Tag bei den Imkern vom Hoher Randen – ein wenig Trail Magic: Als die Mitarbeiter des Shops erfuhren, dass drei Teilnehmer an der Bikepacking Trans Germany ihren Laden betreten hatten, gab es kühle Getränke und leckeren Kuchen auf Kosten des Hauses, die nur allzu gerne angenommen und verspeist wurden, hatten doch die meisten Lokale, an denen die drei in der Schwäbischen Alb vorbeigekommen waren, am Montag ihren Ruhetag.
Tag 3: Außerirdische bei Checkpoint Nummer 2 und Staunen im Bikeshop
Auch an diesem Tag gab es wieder Trail Magic, die dieses Mal sogar von Tuttlingen bis nach Schweinfurt ausstrahlte. Aber dazu später mehr. Zunächst zu den Außerirdischen, namentlich Christian Beyer und Ben Steurbaut. Die beiden fuhren auch an Tag drei wie von einem anderen Stern und erreichten beide den zweiten Checkpoint. Gegen Abend hatten beide 869 km und damit bereits mehr als die Hälfte der gesamten Distanz zurückgelegt. Spätestens ab diesem Zeitpunkt war klar, dass sich die beiden Rekorde von René Fischer aus dem Jahr 2016 und der von Reto Koller aus dem Jahr 2017 in ernster Gefahr befanden und im Begriff waren zu fallen. Warum es zwei Rekorde bei der BTG gibt, sei an dieser Stelle noch kurz erläutert: Zwischen 2016 und 2017 wurden an der Route Veränderungen vorgenommen, durch die eine völlige Vergleichbarkeit der Zeiten, die sich um 90 Minuten unterschieden, nicht mehr gewährleistet war. Aber zurück zum aktuellen Renngeschehen: Das Führungsquintett von Tag drei vervollständigten Clement Stawicki, Thomas Taut und Bernhard Oser, der nahtlos an die starke Vorstellung seines Schweizer Landsmanns Reto Koller aus dem Jahr 2016 anknüpfte.
Nun zur Trail Magic des dritten Tages, die deshalb so beeindruckend ist, weil sie zeigt, welche Popularität die Bikepacking Trans Germany im dritten Jahr ihres Bestehens bereits erreicht hat: Jaap Knegt erlitt einen Totalausfall an seiner Hinterradbremse und wieder lagen die Hoffnungen auf Ersatzteile und Reparatur auf dem Zweirad-Center Nerz in Tuttlingen. Leider waren die benötigten Teile jedoch nicht auf Lager und mussten dementsprechend von SRAM geordert werden. Also ein Anruf in Schweinfurt, um die Bestellung aufzugeben. Als der Mitarbeiter am anderen Ende der Leitung erfuhr, dass es ein Teilnehmer der BTG war, der die Teile benötigte, veranlasste er, dass diese per Express nach Tuttlingen geschickt wurden, damit Jaap so schnell wie möglich wieder weiterfahren konnte. So sorgte er für staunende Shop-Mitarbeiter, einen strahlenden Niederländer und stolze BTG-Organisatoren.
Tag 4: DNF – Dachs neutralisiert Fahrer
Auch am vierten Tag war die Hitze zunächst erbarmungslos und setzte dem Fahrerfeld weiter zu. Thomas Borst musste sich – ebenfalls mit Magenproblemen – aus dem Rennen verabschieden. Doch nicht nur die Hitze kannte weiterhin keine Gnade, auch ein Dachs machte am frühen Morgen von Tag 4 keine Gefangenen und holte Tobias Matusch von seinem Rad, das von der Kollision einen beträchtlichen Schaden davontrug, der sich mangels verfügbarer Teile in zwei Bikeshops leider nicht mehr beheben ließ und ihn so zum Aufgeben zwang.
Die Hitze und die damit verbundenen Entbehrungen schweißten das Fahrerfeld jedoch auch zusammen und in der im Vorfeld eingerichteten WhatsApp-Gruppe wurden eifrig die Standorte von Wasserquellen und gemütlichen Campingspots geteilt, die jedoch vereinzelt ein wenig heimtückisch waren. Achim Walther berichtete von einem Platz unter einem Apfelbaum, von dem mitten in der Nacht ein schwer behangener Ast abbrach und – zum Glück – auf der dem Lager abgewandten Seite des Baumes auf dem Boden aufschlug.
An der Spitze ging es in einem fast schon unmenschlichen Tempo weiter in Richtung Rügen. Ben Steurbaut und Christian Beyer erreichten den vierten Checkpoint, die Tagebau-Anlage in Jänschwalde. Am Abend des vierten Tages hatten beide bereits über 1140 km zurückgelegt. Singlespeeder Clement Strawicki trat ebenfalls dem 1000 km-Club bei. Insgesamt hatten nach vier Tagen zehn Fahrer den zweiten Checkpoint, das Dreiländereck zwischen Bayern, Sachsen und der Tschechischen Republik, erreicht.
Tag 5: Die Außerirdischen im Landeanflug
Der fünfte Tag der Bikepacking Trans Germany stand ganz im Zeichen der Überlegung, wann es Christian Beyer und Ben Steurbaut wohl ans Kap Arkona und damit über die Ziellinie schaffen würden. Tedde de Boer, Betreiber der Trackingseite „Follow My Challenge“, über die sich der Rennfortschritt verfolgen ließ, hatte ausgerechnet, dass die beiden etwa 4,5 Stunden pro Nacht geschlafen und nun noch etwa 230 km vor sich hatten. Die Landung der Außerirdischen konnte also nicht mehr allzu lange auf sich warten lassen. Das bedeutete auch, dass sie die Rekorde von René Fischer und Reto Koller um mehr als einen Tag würden verbessern können, sofern es zu keinen größeren Zwischenfällen mehr kommt.
Insgesamt befanden sich am Ende des fünften Tages von 62 Fahrerinnen und Fahrern, die in Basel gestartet waren, noch 48 potentielle Finisherinnen und Finisher im Rennen.
Tag 6: Reif für die Insel nach dem Herzschlagfinale
Freitag, der 6. Juli 2018, war ein Tag für die Geschichtsbücher der Bikepacking Trans Germany. Ab etwa 8:30 Uhr morgens konnte man das Raunen derjenigen, die die BTG auf der Tracking Page verfolgten, zwar nicht hören, aber geradezu spüren. Die beiden Punkte von Ben Steurbaut und Christian Beyer näherten sich unaufhaltsam dem Kap Arkona. Steurbaut – Beyer – Beyer – Steurbaut – Steurbaut – Beyer…was aussah, wie ein Sprintduell um den Sieg, waren in Wahrheit die leichten Ungenauigkeiten bzw. Verzögerungen bei der Übermittlung der Positionen an die Tracking-Page. Christian Beyer und Ben Steurbaut fuhren zeitgleich über die Ziellinie und somit hatte die Bikepacking Trans Germany 2018 zwei Gewinner – und das war auch gut so. Nach dieser Leistung hätte es keiner der beiden verdient gehabt, auf dem zweiten Platz zu landen. Mit einer Gesamtzeit von 5 Tagen, 1 Stunde und 16 Minuten, die Ben und Christian für gut 1600 km und 20000 hm benötigten, nahmen sie René Fischer und Reto Koller, den beiden bisherigen Rekordhaltern, über einen Tag ab. Ebenfalls beeindruckend: Ben schlief in der Nacht 45 Minuten, während Christian durchfuhr. Dementsprechend rechnete Ben nicht mehr damit, Christian noch einzuholen, aber es gelang ihm schließlich doch, die „verlorene“ Zeit wieder reinzufahren.
Der neue Rekord sollte jedoch nicht die einzige historische Leistung an diesem Tag bleiben: Clement Stawicki fuhr auf den zweiten Platz und ist der erste Fahrer, der die Bikepacking Trans Germany auf einem Singlespeeder beendet, Bernhard Oser fuhr auf den dritten Platz vor Thomas Taut und Olaf Haensch. Die ersten vier unterboten somit ebenfalls noch die alten Rekordzeiten und Olaf Haensch blieb unter sieben Tagen. Historisch war auch die Ankunft von Peggy Marvanova, die mit ihrem Partner Adam ins Ziel kam und damit als erste Frau erfolgreich die BTG beendet hat. Was für die BTG eine Premiere ist, ist für Peggy fast schon Routine: Ebenfalls zusammen mit ihrem Partner Adam erreichte sie das Ziel der Lapland Extreme Challenge, bei der es im Winter 900 km durch die Wildnis Lapplands geht – als erste Finisher überhaupt.
Tag 7: GPS-basierte Eiersuche und eine Einladung zur Poolparty
An Tag 7 erreichten mit Jann Neumann und Andrew Grau zwei weitere Fahrer das Ziel Kap Arkona und auch abseits der Ziellinie hatte dieser Tag so einiges zu bieten. Da wäre zum Beispiel die Geschichte von Andreas Kunze, der von zwei wildfremden Frauen vor dem Netto in Bad Muskau angesprochen und spontan zu einer Poolparty eingeladen wurde…und diese Einladung natürlich annahm, was sich für ihn tags darauf noch positiv auswirken sollte. Peter Felten vergaß nach einer Mittagspause in Niederfinow seinen Tracker, der von Lukas Eger aufgelesen wurde. Lukas übergab ihn später an Tim Zeelen, da er mit den vergleichsweise dünnen Reifen seines Gravelbikes im Brandenburger Sand sehr viel mühsamer vorankam als Tim, der auf breiteren Reifen unterwegs war. Inzwischen hatte der verlorene Tracker bereits den Spitznamen „Osterei“ verpasst bekommen und hielt neben dem Kurier auch das Organisationsteam in Atem.
Tag 8: Ein harter Hund und geteilte Meinungen zum Brandenburger Sand
Am achten Tag der Bikepacking Trans Germany 2018 wuchs die Zahl der Finisher auf 18 und sieben weitere Fahrer kamen ins Ziel, darunter Peter Felten, der seinem Tracker davongefahren war. Die anderen waren Peter Scheerer, Detlev Rabe, Shane Little, Patrick Otto, Fatih Eroglu und mit Anja Marwitz noch eine weitere Frau. Lukas Eger, Tim Zeelen, Sven Brommann und Rolf Nöllenburg (der zweite Singlespeeder im Teilnehmerfeld) planten eine Nachtschicht ein, um es in unter zehn Tagen nach Kap Arkona zu schaffen.
Ein heftigerer Crash ereignete sich noch am Vorabend und Christoph Wittmer brach sich das Schlüsselbein. Ein DNF war damit eigentlich unausweichlich, aber er entschied sich tatsächlich, es noch einmal zu versuchen und setzte sich drei Tage später mit einer frischen Stahlplatte in der Schulter wieder auf sein Rad. Ebenfalls noch nicht endgültig beendet war die Geschichte rund um das „Osterei“, das nun offenbar Interferenzen verursachte und den Tracker von Tim Zeelen störte, der aus der Ferne mehrfach neu gestartet werden musste, bis er wieder ordnungsgemäß funktionierte.
Der achte Tag war auch der Tag, an dem relativ viele Teilnehmer den Brandenburger Sand erreichten. Überhaupt schien Brandenburg ein hartes Pflaster zu sein und den Teilnehmerinnen und Teilnehmern, die mittlerweile über 1000 km in den Beinen hatten, einiges abzuverlangen. Beispielsweise blockierten zahlreiche umgefallene Bäume die Passagen des 66-Seen-Wegs, auf denen die Strecke der BTG verlief, was die Fahrer immer wieder dazu zwang, abzusteigen und ihr bepacktes Rad über die Baumstämme zu wuchten. Hinzu kam der Sand, der manche Fahrer vor große Probleme stellte, andere jedoch kaum bremste. So auch Andreas Kunze, den unvermittelten Poolparty-Gast. Er hatte das Glück, nach der Feier später gestartet zu sein. Regen hatte inzwischen dafür gesorgt, dass der sonst lose Sand stellenweise so glatt und hart wie Beton war, wodurch Andreas ohne nennenswerten Zeitverlust über Teile der Sandpassagen hinwegfahren konnte.
Die Bikepacking Trans Germany bietet also durchaus auch abseits der Strecke Abenteuer, auf die es sich einzulassen lohnt …
Bikepacking Trans Germany 2018 – Statistiken und Kuriositätenkabinett
- Starter: 63
- Die Teilnehmerinnen und Teilnahmen kamen aus insgesamt 14 Ländern, darunter erstmals auch Belgien, Frankreich, Tschechische Republik, Großbritannien, Türkei, Estland, Israel und Polen
- Finisher: 33
- Finisherquote: 52,4 %
- Schnellste Zeit: 5 Tage 01 Stunde und 16 Minuten
- Langsamste gewertete Zeit: 21 Tage 05 Stunden und 31 Minuten
- Finisher unter den alten Rekordzeiten: 5
- Singlespeeder im Ziel: 2
- Frauen im Ziel: 4
Zum Abschluss noch einige Kuriositäten, übermittelt von Achim Walther und Thomas Borst und zum Teil aus gutem Grund ohne die Nennung von Orten und Namen:
- Zweimal lieferten „Trail Angels“ Bier an die Strecke.
- Die Milch-Tankstelle in Wulkersdorf (bei Erlangen) war gut besucht und ein Teilnehmer erwarb anstatt des gewünschten Apfelsafts eine Flasche Speiseöl.
- Einer der populärsten POIs (Point Of Interest) war wieder einmal die Eismaschine in der Lausitz – angesichts der Hitze keine große Überraschung.
- Thomas und Achim selbst fanden beim Bäcker in Kuchen (kein Witz, das ist tatsächlich er Name einer Ortschaft in der Schwäbischen Alb) keinen Käse mehr vor, weil das BTG-Feld am Vortag bereits sämtliche Vorräte vernichtet hatte.
- Anhand der Mülleimer entlang der Strecken ließen Rückschlüsse auf den Ehrgeiz der Fahrerinnen und Fahrer zu, die bereits daran vorbeigekommen waren: Die Schnellen füllten ihre Zuckerspeicher mit Cola und das entsprechende Leergut befand sich weiter unten, während die eher Gemächlichen darauf bedacht waren, den obligatorisch mitzuführenden Flachmann nicht austrocknen zu lassen.
An dieser Stelle eine Anmerkung: Die Bikepacking Trans Germany lief insgesamt natürlich noch länger als die neun Tage (just am 12. August hat noch ein Teilnehmer gefinisht, der wegen eines Defekts am zweiten Tag abbrechen musste und dann noch einmal vom Ort seines Ausscheidens weiterfuhr), über die hier berichtet wurde. Jedoch war es so, dass nach dieser Zeit neben den schnellsten Fahrern auch diejenigen unter den Teilnehmern im Ziel angekommen oder aus dem Rennen ausgeschieden waren, die für die Versorgung mit Informationen und Geschichten verantwortlich waren, die sich nicht aus dem Dot-Watching herauslesen ließen. Besonderer Dank gilt hierbei Thomas Borst und Achim Walther, die allabendlich mit WhatsApp-Sprachnachrichten den aktuellen Stand der Dinge übermittelten sowie Norbert Münch, ohne den die Informationskette in ihrer dagewesenen Form nicht möglich gewesen wäre. Ein großes Dankeschön geht zudem an Mario Angst, Christian Beyer, Falk Diefenbach, Martin Pauli, Peter Scheerer, Ben Steurbaut und abermals an Achim Walther, die sich trotz Hitze, Pannen und Rekordjagd immer wieder die Zeit dafür genommen haben, die Eindrücke ihrer BTG-Teilnahme fotographisch festzuhalten.
Weitere Informationen rund um die Bikepacking Trans Germany finden sich auf der offiziellen Website: btg.voidpointer.de
Ein irres Rennen – was wäre euer Antrieb, auch mal bei solch einer Geschichte mitzumachen?
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