Bildergalerie: 9 Fahrradanhänger im Vergleichstest: Wer überzeugt in der Praxis? Mehr Bildergalerien
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Unser Testfeld für den Vergleichstest: neun aktuelle Fahrradanhänger für 1 und 2 Kinder.
Eigentlich hatten wir geplant, mit diesen sieben Fahrradanhängern für Kinder in den Vergleichstest zu gehen …
… doch dann kamen kurz vor Veröffentlichung noch diese beiden Modelle von Leggero aus der Schweiz - klar, dass wir sie noch mit aufgenommen haben!
Fahrversuche mit lebenden Kindern? Für uns ausgeschlossen - deshalb mussten unser Max und die kleine Maxine (beide jeweils 60 cm groß aber mit beschwertem Kopf, um ein realistisches Gewicht zu modellieren) herhalten. Beiden geht es den Umständen entsprechend gut.
Unsere Testpuppe Max wartet auf die nächste Testfahrt - das an der Stirn montierte iPhone zeichnet dabei mit 100 Hz die auf den Kopf wirkenden Beschleunigungen auf.
Das iPhone dient uns als Messgerät für die am Kopf des Kindes wirkende Beschleunigung - da alle Anhänger verschiedene Lehnenneigungen haben, haben wir dabei nicht nach den Raumachsen unterschieden, sondern den aggregierten Gesamtwert betrachtet.
Unsere Testrunde für die Kinderfahrradanhänger bietet Schotter und Teer - außerdem warten vier typische Hindernisse auf die Fahrwerke. Kartendaten: © OpenStreetMap contributors
Testzentrum: Mit jedem Anhänger sind wir zwei Runden mit verschiedenen Beladungen gefahren - dabei wurden (soweit möglich) die Federungen passend eingestellt sowie der Reifendruck angepasst.
An der Bank beginnt und endet unsere Testrunde - weil Teer jeder kann, haben wir einen großen Anteil Feldweg mit in unsere Testrunde aufgenommen.
Sektion 1 und 4 sehen auf den ersten Blick relativ glatt und unspektakulär aus - bei genauerem Hinsehen wird deutlich, dass hier so mancher Stein darauf wartet, sich den kleinen Anhängerreifen in den Weg zu stellen.
Hindernis 1 könnte überall liegen und wird gerne mal übersehen - der Ast wurde jeweils mit dem rechten Hinterrad des Anhängers überfahren.
Sektion 2 beginnt mit Rasensteinen, gefolgt von einem kurzen Stück Teer und im Anschluss guten Pflastersteinen.
Unauffällig und daher eine echte Herausforderung: Diese Senke am Ende der Rasensteine zu Beginn von Sektion 2 ist unser zweites Hinderniss. - Im Video zeigt sich, wie sehr die Anhänger schon hier ausgehebelt werden können.
Die S-Kurve in der Mitte von Sektion 2 wird mit 15 km/h durchrollt.
Am Übergang von Sektion 2 zu Sektion 3 wartet Hindernis Nummer 3 - eine abgerundete, flache Bordsteinkante. Sie wird in den Beschleunigungsgraphen dennoch klar sichtbar sein.
Die Steigung am Anfang von Sektion 3 fahren wir im Wiegetritt und beschleunigen von 15 auf 20 km/h - mit Sicherheit nicht der Standard aber ein verschärfter Test der Kupplungen.
Schwung holen am Ende von Sektion 3: Hier haben wir mit den Hängern jeweils gut 30 km/h erreicht, bevor es scharf auf die Bremse geht.
Es versteckt sich unauffällig am Eingang zur abschließenden Rechtskurve von Sektion 3 …
Hindernis 4 ist diese gut 70 mm hohe Schwelle - sie ist abgerundet aber relativ stumpf und wird mit ca. 15 km/h überfahren.
Das Ende von Sektion 1 und der Anfang von Sektion 4.
Unsere Kandidaten für den Vergleichstest: Neun aktuelle Fahrradanhänger für 1 und 2 Kinder haben wir in den vergangenen Monaten intensiv getestet - wer wird der Gesamtsieger, wer kann beim Mountainbiken am meisten begeistern?