Bildergalerie: Arbeitsgerät: Specialized Demo von Loïc Bruni Mehr Bildergalerien
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Zu Beginn der internationalen Rennsaison 2020 lief es für den erfolgsverwöhnten Franzosen noch nicht ganz rund - doch bereits beim zweiten World Cup-Rennen der Saison verpasste er den Sieg nur denkbar knapp.
Das Arbeitsgerät der Wahl für Loïc Bruni ist das Specialized Demo in Größe S3 und Mullet-Konfiguration - also ein 29"-Vorderrad und ein 27,5"-Hinterrad. Natürlich wurde an dem Rad wieder getüftelt, was das Zeug hält.
Das 2021er Specialized Demo besteht aus Aluminium - das World Cup-Team war eng in die Entwicklung eingebunden.
Loïc Bruni ist bekannt dafür, immer das Maximum aus seinem Material herausholen zu wollen.
Als World Cup-Gesamtsieger 2019 ging es in Maribor direkt mit der Startnummer 1 an den Start.
Ein spezieller Steuersatz verlängert den Reach des S3-Modells etwas - das wird jedoch durch ein spezielles Tretlager wieder aufgehoben, dass die Kurbelachse ebenfalls nach vorne schiebt.
Die silbernen Links sind ebenfalls extra für Loïc Bruni gefertigt - normalerweise besteht der senkrechte Link aus zwei Stäben, hier ist er verbunden und damit steifer. Die Progression außerdem höher sein.
Kein Flipchip im Horst-Link - Loïc Bruni nutzt trotzdem ein 650b-Hinterrad.
Auch die Lager-Deckel sehen etwas modifiziert aus.
Eine Öhlins-Federgabel stellt 200 mm Federweg zur Verfügung - diese wird lediglich vom klassischen Ö-Logo verziert und weist keine Modellbezeichnung auf.
Die Luftfeder soll der regulären Variante entsprechen - die Dämpfung hingegen wurde für Loïc Bruni speziell angepasst.
Der hintere Teil des Öhlins-Stahlfederdämpfers sieht aus wie das reguläre TTX-Modell.
Der Piggyback wird jedoch unter einer großen Carbon-Abdeckung versteckt. - Was hier drunter wohl passiert? Specialized äußert sich dazu gar nicht.
20201014 UCI WC Maribor S1D3491
20201014 UCI WC Maribor S1D3477
Außerdem befindet sich ein mysteriöser Knopf am Lenker - es würde uns nicht wundern, wenn dieser mit dem Dämpfer zusammenhängt und es sich um ein elektronisches System handelt.
Bei den Naben handelt es sich um die beliebten DT 240-Modelle - natürlich mit Bruni-Schriftzug.
Viele World Cup-Fahrer bevorzugen die recht schmale DT Swiss EX471-Felge - für die Schlammrennen in Leogang und Maribor hat Loïc Bruni zudem auf geschwärzte Michelin-Schlammreifen gesetzt.
Das Specialized-Team wird zwar nicht von SRAM gesponsert, setzt jedoch auf den beliebten X01 DH-Antrieb mit 7 Gängen.
Wer kennt noch die Schaltaugen-Verstärkung vom alten Demo? - Bei Loïc Bruni kommt sie immer noch zum Einsatz.
Keine untere Führung, dafür aber natürlich ein Bashguard.
Bei den Bremsen handelt es sich um Magura MT7 mit vier Kolben, 203 mm-Scheiben und speziellen Bruni-Hebeln.
Loïc bevorzugt das Gefühl des Joystick-Alulenkers - Carbon-Lenker sind vielen Racern zu steif.
Der Vorbau von Joystick verfügt über zwei Positionen - Loïc fährt ihn in der längeren mit 50 mm.
LizardSkin-Griffe sorgen für Kontrolle an der Lenkzentrale.
Man weiß, dass man es geschafft hat, wenn man eigenen Signature-Pedale hat!
Ein schlanker Specialized-Sattel sorgt für Kontrolle … gesessen wird hierauf kaum.