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Neben den Leistungen im World Cup ist die Deutsche Meisterschaft ein wichtiges Entscheidungskriterium - hier siegte Max Hartenstern vor den beiden erfahrenen Profis Johannes Fischbach und Erik Irmisch.

Max Hartenstern ist bereits seit seiner Junioren-Zeit der dominierende Fahrer im deutschen Downhillsport. - Der Cube Factory-Fahrer kratzt derzeit regelmäßig an den Top 10 der Welt und war in Les Gets schon auf dem Podium. Allerdings half ihm das Wetter dabei etwas, sodass er höchstens Außenseiterchancen auf eine Medaille hat.

Johannes Fischbach war in verschiedensten MTB-Disziplinen erfolgreich und sagt auch zu urbanen Downhill-Rennen nicht nein - 2022 war er in mehreren World Cup-Finals vertreten und damit der zweiterfolgreichste Downhiller Deutschlands.

Auch Erik Irmisch gehört zu den alten Eisen und ist vor allem als YT-Entwicklungsfahrer tätig - der Sachse sitzt jedoch so viel auf dem DH-Rad wie kaum einer sonst und ist als Dritter bei der DM immer noch verdammt schnell unterwegs.

Julian Steiner ist regelmäßig im World Cup anzutreffen und sucht hier noch die ersten Erfolge.

Hannes Lehmann erregte als Junioren-Fahrer bereits Aufmerksamkeit, muss bei den Männern allerdings noch seine Form finden.

Timo Pries ist der wohl größte Tüftler der deutschen MTB-Szene - außerdem produziert sein Helmsponsor Meerrettich statt Energy-Drinks.

Simon Maurer gilt als aufstrebendes Talent, hat aktuell allerdings nicht die stärkste Saison. - Der Banshee-Teamfahrer wird dies in Les Gets ändern wollen.

Bei den Frauen sind die Top-3 der Deutschen Meisterschaft nominiert - Nina Hoffmann, Charlotte Germann und Justine Welzel.

Nina Hoffmann ist die mit Abstand größte Medaillenhoffnung der Nationalmannschaft - die Thüringerin konnte in diesem Jahr bereits einen World Cup gewinnen und stand mehrfach auf dem Podium.

Justine Welzel konnte in den vergangenen zwei Jahren schon etwas World Cup-Luft schnuppern.

Ebenso Charlotte Germann, die ihre erste Weltmeisterschaft in Frankreich fahren wird.

Bei der Deutschen Meisterschaft landete Tom Zschippig ganz oben - damit hat er sich die WM-Teilnahme mehr als verdient.

Nicht bei der DM am Start war der wohl hellste Stern am deutschen Downhill-Nachwuchs-Himmel - Henri Kiefer hat sich vor einigen Wochen das Schlüsselbein gebrochen.

Der Canyon-Fahrer ist nach seinen starken World Cup-Ergebnissen auf alle Fälle ein Medaillen-Kandidat bei der Weltmeisterschaft - bis dahin sollte er auch wieder einsatzbereit sein.

Nico Schlebes konnte sich dieses Jahr bereits zweimal für das World Cup-Finale qualifizieren.

Deutscher Meister und starke Ergebnisse auf nationalem Level - Tom Zschippig wird sein Glück in Les Gets versuchen.

Jesse Schulte gehört zum jüngeren Junioren-Jahrgang - sein bestes Ergebnis bisher ist ein zweiter Platz beim Europacup in Lošinj, Kroatien.

Bei der DM gewann Lea Kumpf vor Lotta Weinmann und Maxima Jaax - alle drei U19-Fahrerinnen sind noch bei keinem World Cup und keinem Europacup an den Start gegangen. Aufgrund dieser mangelnden Erfahrung auf internationalem Niveau hat sich BDR-Koordinator Fabian Waldemeier gegen eine Nominierung entschieden.