Bildergalerie: XC World Cup 2021 – Albstadt: Ein Hoch auf die Equipe Tricolore – die Fotostory Mehr Bildergalerien
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Endlich geht es wieder los! - Mitten auf der Schwäbischen Alb startete der Weltcup in die Saison 2021.
Corona ist jedoch auch in dieser Saison noch allgegenwärtig - Die Veranstaltung konnte nur mit einem strengen Hygiene- und Testkonzept durchgeführt werden.
Mit den Short Track-Rennen am Freitagabend fiel dann endgültig der Startschuss für die neue Saison
Die Olympiasiegerin ist auch 2021 wieder mit von der Partie - Nach krankheitsbedingten Ausfällen in der Vergangenheit ist Jenny Rissveds seit 2019 wieder voll im Weltcup dabei.
Vor dem Short Track war eine große Anspannung im Fahrerfeld zu spüren - Da es lange keine Rennen gab, bei denen die gesamte Weltelite am Start stand, war die Unsicherheit bei einigen Fahrerinnen und Fahrer im Vorfeld groß. Keiner konnte im Vergleich zu der Konkurrenz die eigene Leistung so richtig einschätzen.
Feuer frei! - Der Weltcup 2021 ist gestartet!
Das Damenfeld blieb zunächst einmal eng beisammen - Loana Lecomte streckte hier und da ihre Nase in den Wind.
Zur Rennhälfte ergriff Linda Indergand mit einem beherzten Angriff die Initiative und fuhr der Konkurrenz erst einmal eindrucksvoll davon - Die Schweizerin zeigte eine bärenstarke Vorstellung und hielt sich fast das halbe Rennen lang alleine an der Spitze auf.
Die Verfolgerinnen um Kate Courtney - Zunächst ließ man im Feld Indergand gewähren und fuhr der Liv-Fahrerin nicht wirklich konsequent hinterher.
Indergand drehte derweil weiter einsam ihre Runden an der Spitze - Die mutige Soloflucht hätte den Sieg definitiv verdient gehabt.
Pauline Ferrand-Prévot hielt sich lange bedeckt - Die Französin war zwar in der Spitze vertreten, hielt sich jedoch lange bedeckt.
Elisabeth Brandau fand im Short Track nicht wirklich in Tritt - Die deutsche Meisterin belegte am Ende Rang 32.
Indergand ging zwar als Führende in den letzten Umlauf, doch Pauline Ferrand-Prévot drückte dann derart aufs Gaspedal, dass sie die Schweizerin noch einholen konnte - Platz zwei ging jedoch hochverdient an Indergand.
Ronja Eibl zeigte in ihrem ersten Eliteweltcup ein gutes Rennen - Die etatmäßige U23-Fahrerin wurde 19. und durfte somit am Sonntag aus Startreihe drei ins Rennen gehen.
Kate Courtney wurde Vierte
Blumen für die Siegerin - Glückwunsch an Pauline Ferrand-Prévot zum ersten Weltcupsieg 2021!
Teil 2 des Short Tracks steht an - Die Herren sind an der Reihe! Henrique Avancini fokussiert sich auf seinen ersten Weltcup im Jahr 2021.
Max Brandl überzeugte 2020 in Nove Mesto in beiden Short Track-Rennen - Das Ziel für Albstadt war damit klar: Für den deutschen Meister sollte es in die Top 8 gehen.
Nino Schurter hatte währenddessen vor allem das Ziel, eine gute Startposition für das XC-Rennen am Sonntag einzufahren - Damit wollte der Schweizer den Grundstein für seinen 33. XC-Weltcupsieg legen.
Und Go! - Die Weltstars fetzen mit einer unglaublichen Pace auf den ersten Metern über den Asphalt.
Der Brasilianer Henrique Avancini zeigte sich zunächst an der Front - Der Cannondale-Profi hielt, wie schon aus den Vorjahren bekannt, das Tempo zunächst recht hoch.
Doch schon in Runde 2 ergriff der Top-Favorit Mathieu van der Poel die Flucht - Der Niederländer wollte das Feld gleich zu Beginn des Rennens sprengen, gab der Cyclocross-Weltmeister nach dem Rennen zu Protokoll.
Nino Schurter und Co. auf der Verfolgung - Van der Poels Plan ging nicht wirklich auf, da seine Konkurrenten hartnäckig an seinem Hinterrad blieben. Dementsprechend rollte das Feld wieder eng zusammen.
Victor Koretzky zeigte während des Rennens sehr präsent in den Top 5 des Feldes - Sein großer Tag sollte aber erst am Sonntag kommen.
Mathias Flückiger führ das Feld in die letzte Runde - Mathieu van der Poel lauerte am Hinterrad des Schweizers und setzte wenig später auf der Wiese eine bärenstarke Attacke.
Schlussendlich war kein Fahrer der Antrittsstärke von MvdP gewachsen - Der Niederländer siegte, wieder einmal, in einem Short Track-World Cup!
Henrique Avancini musste sich mit Rang 4 zufrieden geben
Die U23-Klasse der Damen eröffnete am Samstagnachmittag die Weltcupsaison 2021 in der Cross-Country-Disziplin - Nach den beiden Short Track-Rennen der Damen und Herren ging es damit erstmals so richtig hinein ins Albstädter Bullentäle
Startnummer 1 mit dem besten Start - Caroline Bohé fuhr auf den ersten Metern des Rennens von vorne
Die junge Dänin wurde aber gejagt von der Österreicherin Mona Mitterwallner, die etwas weiter hinten starten musste - Die Juniorenweltmeisterin aus dem Vorjahr war im Vorfeld des Weltcupauftakts äußerst erfolgreich und damit die klare Favoritin auf den Sieg
Mitterwallner überholte Bohé und zog von da an einsam ihre Kreise an der Spitze des Feldes - Mit ihren Rundenzeiten hätte sich die Österreicherin vermutlich ein packendes Duell mit der Siegerin im Damenrennen, Loana Lecomte, geliefert
Die Ungarin Blanka Vas fuhr bereits in der Startphase auf den dritten Rang und behielt diesen bis ins Ziel - Dabei schien es immer wieder so, als würde sie von Fahrerinnen hinter ihr eingeholt werden
Allen voran Leonie Daubermann, die sich aus dem hinteren Starterfeld vorarbeitete, machte Blanka Vas das Leben schwer - In der letzten Runde schloss die junge Deutsche zu Platz drei auf, musste dann aber auf der letzten Runde im Kampf um den letzten verbliebenen Podestplatz klein beigeben
Mona Mitterwallner war einmal mehr eine Klasse für sich - Foto: Archiv / Albstadt 2021
Die Italienerin Marika Tovo landete auf dem sechsten Rang - Fast fünf Minuten verlor sie auf die dominante Siegerin Mona Mitterwallner
Wurde ihrer Favoritenrolle absolut gerecht - Mona Mitterwallner triumphierte in ihrem ersten U23-Weltcuprennen souverän vor Caroline Bohé und Blanka Vas
Für Bohé war der zweite Platz in Albstadt das erste Podium in einem Weltcuprennen - Dementsprechend glücklich war die Dänin über ihren Erfolg
Mit Vollgas rein ins Bullentäle - Die U23 der Herren musste fünf kräftezehrende Runden plus eine Startrunde absolvieren
Leon Kaiser erwischte einen hervorragenden Start und konnte sich auf den ersten Metern auf dem zweiten Rang einordnen - Der Vizeweltmeister der Juniorenklasse aus dem Jahr 2018 verlor jedoch schlagartig an Boden und belegte letztlich nur den 60. Rang
Deutlich besser erging es dem deutschen U23-Meister David List - Er konnte sich bereits am Start an der Spitze behaupten und war bis zum Schluss Teil der Gruppe, die um den Sieg kämpfte
Das Rennen der U23-Klasse der Herren wurde durch eine fünf- bis sechsköpfige Spitzengruppe bestimmt, die bis zuletzt beisammen blieb - Der Europameister Joel Roth war dabei die treibende Kraft an der Spitze: „Bereits in der zweiten Runde habe ich gemerkt, dass meine Beine heute nicht die besten sind. Deshalb wollte ich viel von vorne fahren“, so der Schweizer über die Gründe seiner offensiven Fahrweise.
Mit einer ähnlichen Strategie wollte auch David List immer Herr des Geschehens bleiben - „Ich wollte mich immer an der Spitze des Feldes platzieren, dass man zu jedem Zeitpunkt reagieren kann."
Ebenfalls mit von der Partie in der Spitzengruppe war der Kanadier Carter Woods - Eine Woche zuvor überzeugte er als Viertplatzierter beim Eliterennen des Proffix Swiss Bike Cup in Leukerbad und galt somit als möglicher Sieganwärter in Albstadt
Neben Roth, Woods und List war es noch der Italiener Simone Avondetto, der bis zuletzt Teil der Spitzengruppe blieb
Juniorenweltmeister Lennart Krayer jagt mit Style durch das Albstädter Bullentäle - Krayer landete in seinem ersten Weltcuprennen in der U23-Klasse auf dem 25. Rang
Top 30, Ziel erreicht! - "Mein Ziel war es unter die ersten 30 zu fahren, dementsprechend bin ich schon zufrieden mit meinem Rennen. Die anderen Fahrer, die mit mir aus der Juniorenklasse in die U23-Kategorie aufgestiegen sind, konnten teilweise Top 20 fahren, da möchte ich bald auch hin."
Der Spannungsbogen im U23-Rennen der Herren wuchs ins Unermessliche - Bis auf die letzten Meter wurde die Entscheidung um den Sieg vertagt und insgesamt vier Fahrer waren in der Lage an der Spitze mitzumischen
Carter Woods war es schließlich, der im letzten Anstieg unmittelbar vor der Abfahrt aus der dritten Position heraus angriff - Joel Roth und Simone Avondetto gaben unmittelbar kleinbei, einzig David List blieb noch in Reichweite zum Kanadier
Der Vorsprung reichte jedoch, um den Sieg auf den abschließenden Metern im Flachen nicht mehr herzugeben - Woods fuhr damit seinen ersten Weltcupsieg in der U23-Klasse ein
Unwesentlich geringer fiel der Jubel von David List über Platz zwei aus - Auch für ihn bedeutet der Erfolg das erste Podium in einem Weltcuprennen
Simone Avondetto konnte sich indes im Kampf um Platz drei gegen Joel Roth durchsetzen
Holt die Sonnenschirme raus! - Neuer Tag im Bullentäle, komplett andere Wetterbedingungen als noch am Donnerstag und Freitag. Während am Freitagmorgen in Albstadt noch Schnee fiel, lagen die Temperaturen am Sonntag bei circa 30 Grad.
Sina Frei bereitet sich im Schatten auf den ersten Weltcup des Jahres vor
Und der Luftdruck muss passen!
... Laura Stigger fahren sich auf der Rolle warm.
Pauline Ferrand-Prévot stehen die Schweißperlen schon auf der Stirn - Es wurde extrem heiß im Bullentäle. Vor allem vormittags knallte die Sonne ziemlich stark auf den Hang.
Los geht's! - Der erste Cross Country-Weltcup des Jahres ist gestartet!
Loana Lecomte hatte ließ sich gar nicht sonderlich auf taktische Spielchen ein und zog vom Start weg ihren Konkurrentinnen davon - Schon aus der Startrunde brachte die etatmäßige U23-Fahrerin einen Vorsprung von stolzen 18 Sekunden auf ihre Verfolgerinnen mit.
Elisabeth Brandau erwische keinen guten Start - Die deutsche Meisterin überquerte als 46. die Ziellinie nach der Startloop. Anschließend kämpfte sie sich bis auf Platz 24 nach vorne.
An der Spitze drehte Lecomte in beeindruckender Leichtigkeit ihre Runden
Pauline Ferrand-Prévot auf der Verfolgung - Die Weltmeisterin verpasste in der Startrunde den Anschluss an Lecomte und fuhr dementsprechend von Beginn ihrer Landsfrau hinterher.
Kate Courtney fand zwar ordentlich ins Rennen, konnte dem Tempo Lecomtes am Sonntag aber auch nicht folgen
Es war nicht der Tag von Jolanda Neff - Die Schweizerin startete ordentlich ins Rennen, hatte in Runde 3 allerdings ein regelrechtes Leistungstief und verlor kurzer Hand eine Minute auf die Spitze. Die Trek-Fahrerin hatte bei den heißen Temperaturen mit Heuschnupfen zu kämpfen.
Laura Stigger zeigte eine starke Vorstellung - Die österreichische Staatsmeisterin arbeitete sich von Rang 14 konstant nach vorne. Im dritten Umlauf produzierte sie eine Rundenbestzeit und wurde am Ende mit Rang 8 belohnt.
Einsam an der Spitze - Loana Lecomte war in einer eigenen Liga unterwegs.
Die vielleicht größte Überraschung des Tages: Haley Batten - Die US-Amerikanerin zeigte in ihrem ersten Elite-Weltcup eine bärenstarke Vorstellung und wurde am Ende Dritte!
Rebecca McConnell verlor gegen Ende des Rennen an Boden - Am Ende wurde sie 21.
Jenny Rissveds hielt sich hingegen konstant in den Top 10 - Im Ziel wurde sie als Neunte notiert.
Sina Frei auf dem Weg zu Rang 10
Haley Batten im letzten Downhill der Runde
Gelassener Jubel bei Loana Lecomte - Die Französin bog mit über einer Minute Vorsprung in ihre letzte Runde ein. Deshalb ging sie auf den letzten Metern nicht mehr komplett ans Limit und konnte ihren Siegen in vollen Zügen genießen.
Haley Batten jubelt vollkommen zurecht über Rang drei!
Riesenjubel im amerikanischen Lager - Batten wurde Dritte, Courtney landete auf Platz vier.
Ausgepumpt und durch Allergieprobleme gehandicapt - Jolanda Neff
Glückwunsch an die schnellsten Damen in Albstadt - Kate Courtney, Pauline Ferrand-Prévot, Loana Lecomte, Haley Batten und Yana Belomoina (von links).
Alles ist angerichtet für den letzten großen Showdown des Tages - Mathieu van der Poel wollte endlich zum ersten Mal im Bullentäle gewinnen.
Neben van der Poel stand ein zweites Ausnahmetalent des Radsports in Albstadt am Start - Tom Pidcock wurde unter anderem beim Amstel Gold Race Zweiter hinter Wout van Aert.
Kühlung war angesagt - Durch die hohen Temperaturen und den extremen Wetterumschwung waren die Bedingungen alles andere als einfach in Albstadt.
Jordan Sarrou wirkt entspannt, ...
... Nino Schurter äußerst fokussiert.
Die Crème de la Crème des XC-Sports in der ersten Startreihe
Mathieu van der Poel wenige Augenblick vor dem Startschuss - Dem großgewachsenen Niederländer ist die Albstädter Strecke mit ihren vielen steilen Anstiegen nicht gerade aufs Leib geschneidert. Trotzdem wollte MvdP im Bullentäle triumphieren.
Und los geht die wilde Fahrt! - Henrique Avancini ist auf den ersten Metern am schnellsten losgeschossen.
Victor Koretzky war von Beginn an in der Spitze vertreten - Der Franzose hatte am Sonntag nach eigener Aussage die "Form seines Lebens".
Mathias Flückiger erwischte dagegen keinen glanzvollen Start - Der Schweizer kam als 20. aus der Startrunde und musste sich zunächst einmal an die Spitze vorkämpfen.
Max Brandl in den Teufelswellen - Der deutsche Meister kam ordentlich ins Rennen, hatte allerdings in Runde 2 und 3 ein kleines Leistungstief.
Wir ziehen unseren Hut vor Tom Pidcock - Der Brite machte das Unmögliche möglich und war von Startplatz 76, das entspricht der 11. Startreihe, nach 1,5 Runden an der Spitze vertreten.
Max Brandl im Dual Climb - Normalerweise schreien an dieser Stelle tausende Fans die Fahrer nach oben. In diesem Jahr war das Bullentälle mucksmäuschenstill.
Ondrej Cink konnte an seine starken Ergebnisse des Frühjahrs anknüfen und war auch in Albstadt in der Spitze vertreten - Am Ende war es Platz 4 für den Tschechen.
Anton Cooper gibt im letzten Downhill Gas
Was für ein Finale! - In der letzten Runde quittierte zunächst die Sattelstütze von Mathias Flückiger den Dienst, ehe Victor Koretzky und Nino Schurter sich an der Spitze absetzten konnten und gemeinsam auf die Zielgerade einbogen.
Der Franzose sicherte sich nach einem couragierten Rennen nicht unverdient seinen ersten Weltcupsieg
Mathias Flückiger wurde Dritter - Der Schweizer schaffte das Kunststück, die gesamte letzte Runde im Stehen den Podiumsplatz abzusichern, nachdem ihm der Zug der Dropper Post gerissen war.
Die Freude ist bei Koretzky völlig zu Recht riesig - Das Rennen in Albstadt diente zudem als Olympia-Nominierungsrennen für die französischen Fahrerinnen und Fahrer. Damit dürfte sich der KMC-Orbea-Fahrer sein Ticket für Tokio gesichert haben.
Christopher Blevins zeigte ein starkes Rennen - Der US-Amerikaner wurde 13.
Die schnellsten Herren im Bullentäle - Ondrej Cink, Nino Schurter, Victor Koretzky, Mathias Flückiger, Tom Pidcock (von links).