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Canyon Lux CF SLX 9.0 Team
Canyon Lux CF SLX 9.0 Team - 100 mm/100 mm Federweg, Shimano XTR-Austattung, 10,3 kg
Die Geometrie des Lux fällt im Vergleich zu einigen Konkurrenzbikes auf dem Markt eher konservativ aus
Die Geometrie des Lux fällt im Vergleich zu einigen Konkurrenzbikes auf dem Markt eher konservativ aus - die Kettenstreben messen jedoch recht kurze 435 mm und könnten somit für ein wendiges und agiles Fahrverhalten sorgen.
Fox 32 SC Factory-Federgabel
Fox 32 SC Factory-Federgabel - beim Canyon Lux wird das Top-Modell der kalifornischen Fahrwerksexperten verbaut, welches den Ansprüchen im XC-Bereich voll gewachsen ist.
Der Antrieb kommt analog zur Team-Ausstattung vom Alpecin-Fenix-Team aus dem Hause Shimano
Der Antrieb kommt analog zur Team-Ausstattung vom Alpecin-Fenix-Team aus dem Hause Shimano - XTR wohin das Auge blickt! Einzige Ausnahme: Die Kurbel stammt von RaceFace.
Wie im XC-Bereich üblich wird am Lux eine 2-Kolben-Bremse aus der XTR-Serie verbaut
Wie im XC-Bereich üblich wird am Lux eine 2-Kolben-Bremse aus der XTR-Serie verbaut - die Scheibengröße liegt serienmäßig bei 160 mm Durchmesser. Bremsenaufnahme: Flatmount!
Fox-Fahrwerk
Fox-Fahrwerk - neben der Gabel stammt auch der Float DPS-Dämpfer von Fox. In Kombination mit dem Hinterbau bietet er 100 mm Federweg bei 55 mm Hub.
Eigenbau am Cockpit!
Eigenbau am Cockpit! - Der Lenker sowie der Vorbau wurden von Canyon selbst entwickelt. Beim 2021-Modell findet sich das neue, hauseigene Cockpit serienmäßig am Bike wieder.
Als einziges Bike in unserem Vergleichstest befindet sich am Canyon Lux eine Dropper Post
Als einziges Bike in unserem Vergleichstest befindet sich am Canyon Lux eine Dropper Post - sinnvoll oder unnötig? Die Meinungen etlicher XC-Piloten gehen weit auseinander, ob eine absenkbare Sattelstütze in einem Racebike hilfreich ist oder nicht.
Im Vergleich zum alten Canyon Lux ist die signifikanteste Änderung die horizontale Anordnung des Dämpfers
Im Vergleich zum alten Canyon Lux ist die signifikanteste Änderung die horizontale Anordnung des Dämpfers - dadurch lassen sich zwei Trinkflaschen im Rahmendreieck unterbringen und der Hinterbau konnte zudem komplett überarbeitet werden. Dem „Triple Phase Suspension“-Konzept, das beispielsweise auch beim Torque oder Spectral zum Einsatz kommt, wurde bei der Neuentwicklung des Lux besonders viel Aufmerksamkeit geschenkt.
Kleiner Helfer mit großer Wirkung!
Kleiner Helfer mit großer Wirkung! - Die minimalistische Kettenführung bringt schlanke 4,6 g auf die Waage und hilft zuverlässig gegen Kettenabwürfe.
IPU ist Standard bei Canyon-Bikes
IPU ist Standard bei Canyon-Bikes - der Anschlagschutz ist optisch nicht jedermanns Sache, schont im Falle eines Crashs aber erheblich den Geldbeutel.
Clever gelöst
Clever gelöst - der Remote-Hebel für den Dämpfer ist beim Lux nach oben ausgerichtet. Das sorgt für ein schickes Design und einen weniger schmutzanfälligen Lockout. Den Rebound kann man trotzdem problemlos einstellen.
Im Rahmen verlegte Züge sind inzwischen zur Normalität geworden
Im Rahmen verlegte Züge sind inzwischen zur Normalität geworden - damit Wartungsarbeiten recht einfach und zügig vonstattengehen können, sind im Rahmen Führungen verlegt, durch die die Züge einfach durchgeschoben werden können.
Bergauf mag dem einen oder anderen Racer die Front zu hoch sein
Bergauf mag dem einen oder anderen Racer die Front zu hoch sein - Canyon liefert das Lux standardmäßig mit einem 6°-Vorbau aus. Rennfahrer könnten womöglich auf einen stärker geneigten Vorbau zurückgreifen.
Spritzig und agil, wenn das Fahrwerk blockiert ist, etwas unruhig, wenn nicht!
Spritzig und agil, wenn das Fahrwerk blockiert ist, etwas unruhig, wenn nicht! - Der steile Lenkwinkel und die kurzen Kettenstreben prädestinieren das Lux für Antritte. Der Hinterbau arbeitet jedoch im Gelände zu stark mit, sodass dort etwas Energie bei der Beschleunigung verpufft.
Fahrspaß garantiert auf dem Canyon Lux
Fahrspaß garantiert auf dem Canyon Lux - den Entwicklern aus Koblenz ist es beim Lux gelungen, ein Fahrwerk zu konstruieren, das den geringen Federweg von 100 mm optimal nutzt.
Die agile Geometrie des Lux macht enge Kurven zum Kinderspiel
Die agile Geometrie des Lux macht enge Kurven zum Kinderspiel - insbesondere bei Spitzkehren lässt sich das Lux gut steuern und vermittelt auch dank der absenkbaren Sattelstütze viel Sicherheit.
Wird das Gelände ruppig und schnell, kann das Bike etwas unruhiger werden
Wird das Gelände ruppig und schnell, kann das Bike etwas unruhiger werden - das harmonische Fahrwerk kommt dann an seine Grenzen und es benötigt mehr Haltekräfte als bei progressiver ausgerichteten Rädern auf dem Markt.
Des einen Freud, des anderen Leid
Des einen Freud, des anderen Leid - absenkbare Sattelstützen sind immer noch ein Streitpunkt in der Cross-Country-Szene. Gegnern ist vor allem das höhere Zusatzgewicht ein Dorn im Auge …
… Befürworter sehen vor allem den Zugewinn an Sicherheit auf den Trails, wodurch höhere Geschwindigkeiten ermöglicht werden.
… Befürworter sehen vor allem den Zugewinn an Sicherheit auf den Trails, wodurch höhere Geschwindigkeiten ermöglicht werden. - Die beiden Bilder zeigen sehr deutlich, dass insbesondere bei steileren Passagen die Variostütze viel Freiraum im Bereich des Hintern schafft.
Zwei Flaschenhalter sind im Alltag von Marathon-Sportlern nicht wegzudenken
Zwei Flaschenhalter sind im Alltag von Marathon-Sportlern nicht wegzudenken - beim Canyon gibt es genügend Platz im Rahmen, um zwei große 750 ml-Flaschen unterzubringen. Zudem erleichtern die selbst entwickelten Flaschenhalter mit seitlicher Aufnahme das Ein- und Ausfädeln der Trinkflaschen.
Viel los am Lenker des Lux
Viel los am Lenker des Lux - Antrieb, Bremsen, Remote-Lockout und Sattelstütze werden vom Lenker aus angesteuert. Das sorgt für Platzprobleme: Beim Betätigen des Hebels der Variostütze wird automatisch auch der Lockout-Hebel durchgedrückt. Für uns keine ideale Lösung! Auch das Verstellen, beziehungsweise Versetzen der einzelnen Hebel an andere Positionen am Lenker hilft nur bedingt.
Sicherer und zuverlässiger Schutz des Rahmens
Sicherer und zuverlässiger Schutz des Rahmens - der Lenkeranschlagschutz bei Canyon hat sich bewährt und überzeugt durch seine Funktion. Optisch ist er jedoch nicht jedermanns Sache.
Mit unter die schnellsten Pneus im XC-Bereich
Mit unter die schnellsten Pneus im XC-Bereich - die Maxxis Aspen-Reifen am Lux überzeugen trotz minimalistischem Profil durch überraschend viel Grip. Zumindest, so lange das Reifenprofil noch intakt ist …
Spritzig, spaßig, schnell!
Spritzig, spaßig, schnell! - Das Canyon Lux überzeugt im Test dank seines Fahrwerks mit viel Fahrspaß auf den Trails und ist zudem unglaublich schnell, wenn es im Sprint um jede Sekunde geht. Dies gilt jedoch unter der Bedingung, dass das Fahrwerk blockiert ist. Denn bei offener Dämpfung wippt der Hinterbau spürbar. Bei einem durchaus fairen Preis werden mit dem Lux sowohl eingefleischte Racer als auch Rennsporteinsteiger glücklich.

Canyon Lux im Test: Ein Rad mit Erfolgsgarantie? Die Bilanz des vor zwei Jahren vorgestellten, vollgefederten Rennboliden aus Koblenz kann sich sehen lassen: Zwei Weltmeistertitel durch die Französin Pauline Ferrand-Prevot, ein Europameistertitel durch den niederländischen Superstar Mathieu van der Poel und eine ganze Reihe an World Cup-Erfolgen unter anderem durch das deutsche Nachwuchstalent Ronja Eibl stehen für eine der erfolgreichsten Bilanzen eines Racefullies im Rennzirkus. Was macht das Canyon Lux so erfolgreich?

Steckbrief: Canyon Lux

Federweg100 mm/100 mm
Laufradgröße29ʺ
RahmenmaterialCarbon
Gewicht (o. Pedale)10,3 kg
RahmengrößenS, M, L, XL (im Test: L)
Websitewww.canyon.com
Preis: 6.339 Euro

Mit der Vorstellung des Canyon Lux vor zwei Jahren begann zunehmend der Stern von Mathieu van der Poel im MTB-Bereich aufzugehen. War das niederländische Allround-Talent zuvor nur wenig im World Cup-Zirkus unterwegs, arbeitete sich van der Poel Stück für Stück näher an die Dominanz des mehrfachen Weltmeisters Nino Schurter heran, um ihn dann im vergangenen Jahr mehrfach eindrucksvoll zu entthronen.

Dauerhafter Begleiter bei den Erfolgen des Niederländers war stets das Canyon Lux: Trotz oder gerade aufgrund einer tendenziell konservativ ausgerichteten Geometrie scheint das Bike mit 100 mm Federweg eines der schnellsten Racefullies auf dem Markt zu sein. Der Canyon-typische Ansatz eines Drei-Phasen-Federverhaltens des Fahrwerks, welcher auch bei anderen Modellen des Versenders aus Koblenz wiederzufinden ist, soll dabei eine entscheidende Rolle spielen. Darüber hinaus ist das Canyon Lux eines der wenigen Cross-Country-Racebikes auf dem Markt, welches in der Austattungsversion von Mathieu van der Poel, Ronja Eibl und ihren Teamkollegen vom Alpecin-Fenix-Team standardmäßig mit einer absenkbaren Sattelstütze ausgeliefert wird. Ein Streitpunkt in der XC-Szene, der unter Rennfahrern sowohl Befürworter als auch Gegner besitzt.

Canyon Lux CF SLX 9.0 Team
# Canyon Lux CF SLX 9.0 Team - 100 mm/100 mm Federweg, Shimano XTR-Austattung, 10,3 kg
Diashow: Canyon Lux im Test: The Fast & the Furious
Im Rahmen verlegte Züge sind inzwischen zur Normalität geworden
Wird das Gelände ruppig und schnell, kann das Bike etwas unruhiger werden
Spritzig, spaßig, schnell!
Der Antrieb kommt analog zur Team-Ausstattung vom Alpecin-Fenix-Team aus dem Hause Shimano
Sicherer und zuverlässiger Schutz des Rahmens
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Geometrie

Bereits seit 2019 verfügbar, zählt das Lux auf dem Markt der Racefullies zu den „erfahrenen und erprobten“ Renngeräten: So verwundert es auch kaum, dass die Geometrie-Daten des Racebikes im Vergleich zu jüngeren und progessiver anmutenden Rädern als klassisches Konzept mit dem Fokus auf ein spritziges und wendiges Fahrverhalten bezeichnet werden können. Konkret bedeutet dies, dass das Canyon mit einem Wert von 70° einen recht steilen Lenkwinkel besitzt und der Stack bei einem moderaten Reach (455 mm in Größe L) verhältnismäßig hoch ist. Dadurch besitzt das Lux in der Rahmengröße L einen kürzeren Radstand als viele vergleichbare Räder auf dem Markt.

Nichtsdestotrotz sollte die Rennfeile keineswegs als antiquiert eingestuft werden: Moderne Werte bei der Länge der Kettenstreben (435 mm) und beim Sitzwinkel (74,5°) könnten für ein ausgesprochen agiles und antrittsfreudiges Verhalten des Fullies sorgen. Zudem spricht die Erfahrung der Canyon-Athleten, die bei der Entwicklung des Rades maßgeblich beteiligt waren, und deren Erfolgsgeschichten für sich: Immer wieder überzeugen Bikes in der Test-Praxis, die auf dem Papier nicht so modern erscheinen – so auch das Canyon Lux?

Rahmengröße S M L XL
Laufradgröße 29″ 29″ 29″ 29″
Reach 415 mm 435 mm 455 mm 475 mm
Stack 582 mm 591 mm 605 mm 629 mm
STR 1,40 1,36 1,33 1,32
Lenkwinkel 70° 70° 70° 70°
Sitzwinkel, effektiv 74,5° 74,5° 74,5° 74,5°
Oberrohr 576 mm 599 mm 623 mm 649 mm
Steuerrohr 90 mm 100 mm 115 mm 140 mm
Sitzrohr 425 mm 465 mm 505 mm 545 mm
Überstandshöhe 786 mm 789 mm 796 mm 811 mm
Kettenstreben 435 mm 435 mm 435 mm 435 mm
Radstand 1.102 mm 1.126 mm 1.151 mm 1.179 mm
Tretlagerabsenkung 38 mm 38 mm 38 mm 38 mm
Einbauhöhe Gabel 504 mm 504 mm 504 mm 504 mm
Gabel-Offset 44 mm 44 mm 44 mm 44 mm
Federweg (hinten) 100 mm 100 mm 100 mm 100 mm
Federweg (vorn) 100 mm 100 mm 100 mm 100 mm
Die Geometrie des Lux fällt im Vergleich zu einigen Konkurrenzbikes auf dem Markt eher konservativ aus
# Die Geometrie des Lux fällt im Vergleich zu einigen Konkurrenzbikes auf dem Markt eher konservativ aus - die Kettenstreben messen jedoch recht kurze 435 mm und könnten somit für ein wendiges und agiles Fahrverhalten sorgen.

Ausstattung

Was Mathieu van der Poel, Ronja Eibl und Co. schnell macht, hilft auch Hobbyfahrern bei der Jagd nach Bestzeiten? Wenn es nach den Produktmanagern von Canyon geht, dann ist dies der Fall: Denn die Team-Replika-Version, das Canyon Lux CF SLX 9.0 Team, entspricht fast komplett dem Rad, mit dem das Alpecin-Fenix-Team stets im Gelände unterwegs ist. Da Canyon inzwischen die Modelle für das kommende Jahr vorgestellt hat, ist das getestete Bike nicht mehr in der exakt selben Variante erhältlich und die Profis sind dementsprechend auf den upgedateten Rädern unterwegs. Nichtsdestotrotz ähnelt unser Canyon Lux CF SLX 9.0 Team in Bezug auf die Ausstattung in weiten Teilen dem Modell für das Jahr 2021 und bietet daher eine gute Referenz zu dem Rad, mit dem die Pros im kommenden Jahr auf Podiumsjagd gehen. Tipp: Bikecheck Canyon Lux von Mathieu van der Poel.

Dementsprechend orientiert sich die Ausstattung des Testrads in vielen Bereichen an den Sponsoren des Alpecin-Fenix-Teams: Antriebskomponenten und Bremsen stammen mit Ausnahme der Kurbel von Shimanos Top-Gruppe XTR. Dämpfer und Federgabel kommen aus dem Hause Fox. Wie bei fast allen Rädern im Cross-Country-Rennsport kann beim Lux lediglich ein Kettenblatt montiert werden, das standardmäßig 34 Zähne umfasst und mit einer 10–51-Übersetzung der Kassette harmonieren soll.

Lenker und Vorbau entspringen der eigenen Koblenzer Entwicklung – leichte DT Swiss XRC 1200-Carbon-Läufräder sollen zudem das Gewicht drücken. Bei den Reifen setzt Canyon einmal mehr auf einen Sponsor der Alpecin-Fenix-Equipe – das Lux CF SLX 9.0 Team rollt auf den schnellen Maxxis Aspen-Pneus. Weiteres Feature am Lux: Eine absenkbare Sattelstütze! Immer wieder werden in der Szene Vor- und Nachteile von Variostützen diskutiert. Auch hier spielt dieses Anbauteil eine entscheidende Rolle, die an späterer Stelle ausführlich erörtert wird. Konkret wurde am getesteten Lux CF SLX 9.0 Team das Modell Lev CI von Kind Shock mit 100 mm Hub verbaut – die 2021er Räder sind alle mit den neuen DT Swiss-Sattelstützen mit 60 mm Hub ausgestattet.

  • Federgabel Fox 32 Stepcast Factory Remote (100 mm)
  • Dämpfer Fox Float DPS Factory Remote (100 mm)
  • Antrieb Shimano XTR
  • Bremsen Shimano XTR
  • Laufräder DT Swiss XRC 1200
  • Reifen Maxxis Aspen 2,25″
  • Cockpit Canyon H20 Carbon Flatbar (720 mm) / Canyon V14 (80 mm)
  • Sattelstütze Kind Shock Lev CI (100 mm)

Lux CF SLX 9.0 Team
RahmenLux CF SLX
FedergabelFOX 32 SC Factory 100
DämpferFOX Float DPS Factory RMT
AntriebShimano XTR
BremseShimano XTR
LaufräderDT Swiss XRC1200
Innenweite Felge22,5 mm
ReifenMaxxis Aspen TR + EXO (vorne), Maxxis Aspen TR + EXO (hinten)
Übersetzung34 | 10-51
CockpitCanyon V14 | Canyon H20 Flatbar Carbon
SattelSelle Italia SLR Lite
SattelstützeKindShocks LEV Carbon 100
FarbenTeam Replica
GrößenS, M, L, XL
Gewicht (Größe M)10,2 kg
Preis6.339 Euro (damalige UVP)


Mit der Bitte um Beachtung: Angesichts der Mehrwertsteuersenkung im Jahr 2020 in Deutschland können die aufgeführten Preise von zukünftigen Preisen abweichen.
Lux CF SLX 9Lux CF SLX 9 TeamLux CF SLX 9 LTD
RahmenLux CF SLXLux CF SLXLux CF SLX
AntriebSRAM XX1 Eagle (10-52)Shimano XTR (10-51)SRAM XX1 Eagle eTap AXS (10-52)
FedergabelRockShox SID SL Select+ 100Fox 32 SC Factory 100RockShox SID SL Ultimate 100
DämpferRockShox SID Luxe Select RMTFox Float DPS Factory RMTRockShox SID Luxe Ultimate RMT
BremseSRAM Level TLM FMShimano XTR FMSRAM Level Ultimate FM
LaufräderDT Swiss XRC1501 (30mm)DT Swiss XRC1200 (30mm)Reynolds Black Label (30/28mm)
ReifenVorne: Maxxis Ikon 2.35 TR+EXO; Hinten:
Maxxis Aspen 2.25 TR+EXO
Vorne: Maxxis Ikon 2.35 TR+EXO; Hinten:
Maxxis Aspen 2.25 TR+EXO
Vorne: Maxxis Ikon 2.35 TR+EXO; Hinten:
Maxxis Aspen 2.25 TR+EXO
KurbelSRAM XX1 Eagle DUB DM (34T)Race Face Next SL G5 (34T)SRAM XX1 Eagle DUB DM (34T)
CockpitCP0008 XC Cockpit (740mm)CP0008 XC Cockpit (740mm)CP0008 XC Cockpit (740mm)
SattelSelle Italia SLR BOOSTSelle Italia SLR BOOST Kit CarbonioSelle Italia SLR BOOST Kit Carbonio
SattelstützeDT Swiss D232DT Swiss D232 OneDT Swiss D232 One
FarbenStealth, Rapid RedTeamEclipse White
GrößenXS ‑ XLXS ‑ XLXS ‑ XL
Gewicht10,71 kg (Größe M, Herstellerangabe)10,22 kg (Größe M, Herstellerangabe)10,13 kg (Größe M, Herstellerangabe)
Preis4.869 €6.039 €6.819 €


Mit der Bitte um Beachtung: Angesichts der Mehrwertsteuersenkung im Jahr 2020 in Deutschland können die aufgeführten Preise von zukünftigen Preisen abweichen.
Lux CF 6Lux CF 7Lux CF 7 WMNLux CF 8
RahmenLux CF SLLux CF SLLux CF SLLux CF SL
AntriebSRAM NX Eagle (10-50)Shimano XT (SLX 10-51)Shimano XT (SLX 10-51)SRAM X01 Eagle (10-52)
FedergabelRockShox SID Select 110Fox 34 SC Perf. Elite 110Fox 34 SC Perf. Elite 110RockShox SID Select+ 110
DämpferRockShox SID Luxe Select RMTFox Float DPS Perf. Elite RMTFox Float DPS Perf. Elite RMTRockShox SID Luxe Select RMT
BremseSRAM Level TLShimano XT FMShimano XT FMSRAM Level TLM FM
LaufräderDT Swiss X1900 (25mm)DT Swiss XR1700 (25mm)DT Swiss XR1700 (25mm)Reynolds TR289/309c XC (30/28mm)
ReifenVorne: Maxxis Ikon 2.35 TR+EXO; Hinten:
Maxxis Aspen 2.25 TR+EXO
Vorne: Maxxis Ikon 2.35 TR+EXO; Hinten:
Maxxis Aspen 2.25 TR+EXO
Vorne: Schwalbe Racing Ray 2.25 SpdGrp Tanwall; Hinten:
Schwalbe Racing Ralph 2.25 Spd Tanwall
Vorne: Maxxis Ikon 2.35 TR+EXO; Hinten:
Maxxis Aspen 2.25 TR+EXO
KurbelSRAM Stylo 6k DM (34T)Shimano XT (34T)Shimano XT (32T)SRAM Stylo Carbon DUB DM (34T)
CockpitRace Face Ride (740mm)Race Face Ride (740mm)Race Face Ride (720mm)Race Face Ride (740mm)
SattelSelle Italia Model X BOOSTSelle Italia Model X BOOSTSelle Italia SLS Lady FlowSelle Italia Model SLR BOOST
SattelstützeDT Swiss D232DT Swiss D232DT Swiss D232DT Swiss D232
FarbenRace Black, Rapid RedRace Black, TeamUnicorn WhiteRace Black, Rapid Red
GrößenXS ‑ XLXS ‑ XLXS ‑ XLXS ‑ XL
Gewicht12,11 kg (Größe M, Herstellerangabe)11,94 kg (Größe M, Herstellerangabe)11,78 kg (Größe M, Herstellerangabe)11,64 kg (Größe M, Herstellerangabe)
Preis2.919 €3.509 €3.509 €3.899 €

Fox 32 SC Factory-Federgabel
# Fox 32 SC Factory-Federgabel - beim Canyon Lux wird das Top-Modell der kalifornischen Fahrwerksexperten verbaut, welches den Ansprüchen im XC-Bereich voll gewachsen ist.
Der Antrieb kommt analog zur Team-Ausstattung vom Alpecin-Fenix-Team aus dem Hause Shimano
# Der Antrieb kommt analog zur Team-Ausstattung vom Alpecin-Fenix-Team aus dem Hause Shimano - XTR wohin das Auge blickt! Einzige Ausnahme: Die Kurbel stammt von RaceFace.
Wie im XC-Bereich üblich wird am Lux eine 2-Kolben-Bremse aus der XTR-Serie verbaut
# Wie im XC-Bereich üblich wird am Lux eine 2-Kolben-Bremse aus der XTR-Serie verbaut - die Scheibengröße liegt serienmäßig bei 160 mm Durchmesser. Bremsenaufnahme: Flatmount!
Fox-Fahrwerk
# Fox-Fahrwerk - neben der Gabel stammt auch der Float DPS-Dämpfer von Fox. In Kombination mit dem Hinterbau bietet er 100 mm Federweg bei 55 mm Hub.
Eigenbau am Cockpit!
# Eigenbau am Cockpit! - Der Lenker sowie der Vorbau wurden von Canyon selbst entwickelt. Beim 2021-Modell findet sich das neue, hauseigene Cockpit serienmäßig am Bike wieder.
Als einziges Bike in unserem Vergleichstest befindet sich am Canyon Lux eine Dropper Post
# Als einziges Bike in unserem Vergleichstest befindet sich am Canyon Lux eine Dropper Post - sinnvoll oder unnötig? Die Meinungen etlicher XC-Piloten gehen weit auseinander, ob eine absenkbare Sattelstütze in einem Racebike hilfreich ist oder nicht.

Im Detail

Ein unbekanntes Bike ist das Canyon Lux, das in der heutigen Form erstmals 2018 vorgestellt wurde, keineswegs mehr. Die charakteristische Rahmenform des Koblenzer Erfolgsgaranten dürfte sich inzwischen fast jedem ambitionierten XC-Fan ins Gedächtnis eingeprägt haben. Doch was macht das Lux so speziell?

Im Vergleich zum Vorgängermodell haben die Ingenieure im Hause Canyon vor allem den Hinterbau einmal komplett auf links gedreht. Eine horizontale Anordnung des Dämpfers ermöglicht die Unterbringung von zwei großen Trinkflaschen im Rahmendreieck sowie eine neue Rahmenkinematik. Durch das „Triple Phase Suspension“-Konzept soll das Fahrwerk auf maximale Effizienz getrimmt worden sein, was sich vereinfacht wie folgt vorstellen lässt: Während eines Kompressionsvorgangs durchläuft der Hinterbau drei Phasen – eine sensible, eine lineare und eine progressive. In der ersten Phase arbeitet der Hinterbau sehr feinfühlig und soll Unebenheiten gekonnt wegbügeln, bevor die Kennlinie im mittleren Teil des Federwegs eine lineare Form annimmt. Zu guter Letzt geht der Hinterbau in eine progressive Phase über, die selbst äußerst harte Schläge abfangen sollte, ehe der Dämpfer im Worst-Case-Szenario durchschlägt – aber selbst in diesem Fall ließe sich durch einen größeren Volumenspacer noch mehr Endprogression aus dem Federbein kitzeln.

Im Vergleich zum alten Canyon Lux ist die signifikanteste Änderung die horizontale Anordnung des Dämpfers
# Im Vergleich zum alten Canyon Lux ist die signifikanteste Änderung die horizontale Anordnung des Dämpfers - dadurch lassen sich zwei Trinkflaschen im Rahmendreieck unterbringen und der Hinterbau konnte zudem komplett überarbeitet werden. Dem „Triple Phase Suspension“-Konzept, das beispielsweise auch beim Torque oder Spectral zum Einsatz kommt, wurde bei der Neuentwicklung des Lux besonders viel Aufmerksamkeit geschenkt.

Laut Canyon gehen weitere positive Nebeneffekte durch das überarbeitete Konzept einher: Aufgrund der horizontalen Anordnung des Dämpfers und einer nahezu geradlinigen Krafteinleitung von den Sitzstreben ins Federbein werden die Lager geringer belastet, welche somit langlebiger und wartungsärmer sein sollen. Reibungsverluste können durch die liegende Position des Dämpfers zudem stark reduziert werden, weshalb der Federweg in Kombination mit dem „Triple Phase Suspension“-Konzept effizienter genutzt werden soll.

Ein Blick aufs Gewicht verrät, dass das Lux mit seinen 1.676 g Rahmengewicht (Größe M, ohne Dämpfer, Herstellerangabe) im Vergleich zu ähnlichen Bikes dieser Preisklasse absolut konkurrenzfähig daherkommt und zudem deutlich weniger Gewicht auf die Waage bringt als der Vorgänger. Umgesetzt wurde dies von den Koblenzer Ingenieuren durch die Konstruktion des Hinterbaus, die weniger Material erfordert als das Lux aus dem Jahr 2013, sowie cleveren Detaillösungen, wie zum Beispiel der leichten und zugleich robusten Wippe. Der Rahmen wird 2021 auch weiterhin als CF SLX-, beziehungsweise CF SL-Variante verfügbar sein. Beim Hardtail Exceed präsentierte Canyon vor geraumer Zeit die CFR-Carbon-Technologie, die mit „Einhornhaar“-Fasern auftrumpft und das Gesamtgewicht des Racehardtails noch weiter drücken konnte. Ob diese Technologie in absehbarer Zeit auch beim Lux zu sehen sein wird, ist seitens des Herstellers bislang noch nicht bestätigt. Es würde allerdings verwundern, wenn Canyon diese Entwicklungsarbeit nicht auf ein zukünftiges Lux ummünzen würde.

Eine Reihe Canyon-typischer Detaillösungen sind selbstverständlich auch an unserem Testrad zu finden. Die praktische Quixle-Steckachse, eine minimalistische Kettenführung, ein leichter Kettenstrebenschutz sowie die Impact Protection Unit (IPU) sind praktische Parts, die in jeglicher Hinsicht auf dem Trail überzeugen dürften. Die Leitungen sind zudem branchenüblich im Rahmen verlegt. Auf ein Gelenk zwischen Ketten- und Sitzstrebe wurde ebenso verzichtet.

Kleiner Helfer mit großer Wirkung!
# Kleiner Helfer mit großer Wirkung! - Die minimalistische Kettenführung bringt schlanke 4,6 g auf die Waage und hilft zuverlässig gegen Kettenabwürfe.
IPU ist Standard bei Canyon-Bikes
# IPU ist Standard bei Canyon-Bikes - der Anschlagschutz ist optisch nicht jedermanns Sache, schont im Falle eines Crashs aber erheblich den Geldbeutel.
Clever gelöst
# Clever gelöst - der Remote-Hebel für den Dämpfer ist beim Lux nach oben ausgerichtet. Das sorgt für ein schickes Design und einen weniger schmutzanfälligen Lockout. Den Rebound kann man trotzdem problemlos einstellen.
Im Rahmen verlegte Züge sind inzwischen zur Normalität geworden
# Im Rahmen verlegte Züge sind inzwischen zur Normalität geworden - damit Wartungsarbeiten recht einfach und zügig vonstattengehen können, sind im Rahmen Führungen verlegt, durch die die Züge einfach durchgeschoben werden können.

Technische Daten

Alle technischen Daten, Details und Standards des Canyon Lux findet ihr in der folgenden Tabelle zum Ausklappen:


Technische DatenBemerkungen
KinematikAbgestützter Eingelenker, Flex-Pivot
Verschiedene Lagergrößen4
Gesamtanzahl Lager8im Hinterbau
Lagerbezeichnungen
  • 6800V-2RD_10x19x5

  • 6801V-2RD_12x21x5

  • 6802V-2RD_15x24x5

  • IGUS_(ZFM_1012_07_1)_10x12x7
Hinterbau Einbaumaß148 x 12 mm
Max. Reifenfreiheit HinterbauJe nach Reifen/Felge 2,4" (72 mm Freiraum minus je 6 mm ISO-Clerance, d.h. max 60 mm Reifenbreite)
Dämpfermaß210 mm x 55 mmGesamtlänge x Hub
Trunnion-MountNein
Dämpferhardware erstes Auge15 mm x 12,7 mm (ohne Hardware, um 90° gedreht für Befestigung an Shock Extension)Bolzendurchmesser x Breite
Dämpferhardware zweites Auge10 mm x 25 mmBolzendurchmesser x Breite
Freigabe LuftdämpferJa
Empfohlener Dämpfer-Sag20 - 25 %
Steuerrohr-Durchmesser44 mm oben (ZS mit Lagerschale für 41 mm Lager), 52 mm unten (IS)
Max. Gabelfreigabe516 mm (110 mm Federweg)
TretlagerPressfit BB 92 (41x92)
Kettenführungsaufnahmeeigene, in Hauptlagerbolzen geschraubt mit M6-Gewinde
Umwerferaufnahmekeine
Schaltauge
  • GP0160-01 für SRAM und Shimano 12-fach; 24,95€

  • GP0161-01 für Shimano direct, 24,95€
Typ, Kosten
Optimiert auf welches Kettenblatt34t / 36t
BremsaufnahmeFlatmount 160 mm
Max. Bremsscheibengröße180 mm
Sattelrohrdurchmesser30,9 mm
Sattelklemmendurchmesser35 mm
Max. Stützen-Einstecktiefe
  • S: 250 mm

  • M/L/XL: 285 mm
Kompatibel mit Stealth-Variostützen?Ja
Messung SitzwinkelAuf "Referenzsitzhöhe": S 720, M 760, L 800, XL 840
Flaschenhalteraufnahme2im Rahmendreieck in allen Größen
Andere Extras, WerkzeugfächerIPU, Quixle
Gewicht Rahmen
  • SLX: 1,676 kg

  • SL: 1,866 kg

Größe M, Herstellerangabe; lackiert, gem. DIN mit Chain Suck Plate, Kettenstrebenschutz, Schaltauge, Sattelklemme
Gesamtgewicht Bike10,3 kgGröße L, nachgewogen
Garantie/Service

Auf dem Trail

Bereits bei seiner Vorstellung im Jahr 2018 überzeugte uns das Canyon Lux im Praxiseinsatz in vielerlei Hinsicht: Eine ausgewogene Sitzposition, die auf dem Konzept eines moderaten Reachs mit einem mittellangen 80 mm-Vorbau basiert, sorgte auch beim jetzigen Test bei allen Testfahrern für einen positiven ersten Fahreindruck. Lediglich die Wahl des werkseitig verbauten Vorbaus mit einer Neigung von 6° dürfte für den einen oder anderen Rennfahrer ein zu hohes Cockpit ergeben. In steilen Uphill-Passagen verschiebt sich durch diese Front sowie die kurzen Kettenstreben die Achslast-Verteilung aufs Hinterrad, wodurch die Lenkzentrale nach oben steigen könnte. Naturgemäß zieht man in derartigen Situationen verstärkt am Cockpit, verlagert dadurch den Schwerpunkt weiter nach vorne und muss Einbußen in Bezug auf die Hinterradtraktion in Kauf nehmen. Um dieses Szenario zu umgehen, bietet es sich an, Vorbauten mit stärker Neigung – beispielsweise -17° – zu montieren, die der ein oder andere Fahrer im Testalltag bevorzugte.

Bergauf mag dem einen oder anderen Racer die Front zu hoch sein
# Bergauf mag dem einen oder anderen Racer die Front zu hoch sein - Canyon liefert das Lux standardmäßig mit einem 6°-Vorbau aus. Rennfahrer könnten womöglich auf einen stärker geneigten Vorbau zurückgreifen.

Dank für Cross-Country-Bikes typisch kurze Kettenstreben und eines verhältnismäßig steilen Lenkwinkels von 70° strotzt das Lux nur so vor Spritzigkeit. Das Lux transferiert die Leistung vom Pedal spürbar in Vortrieb und lässt sich dementsprechend gerne beschleunigen. Dies gilt insbesondere dann, wenn das Fahrwerk durch den Lenker-Lockout gesperrt ist und keinen Einfluss auf das Antrittsverhalten nimmt. In diesem Zustand kann es das Lux ohne weiteres mit einem Großteil der klassischen Race-Hardtails aufnehmen und bietet beste Voraussetzungen für Bestzeiten auf moderaten Anstiegen im Gelände.

Verlangt die Beschaffenheit des Untergrundes nach einem geöffneten Fahrwerk, verliert das Lux etwas an seiner explosiven Fahrweise. Der Hinterbau arbeitet im Gelände äußerst aktiv und wippt im Antritt etwas stärker als gewünscht. Dementsprechend wird die Frage, ob im ansteigenden Trail-Terrain das Fahrwerk blockiert werden soll oder nicht, oftmals zur echten Herausforderung: Im gesperrten Zustand sorgt die agil ausgerichtete Geometrie dafür, dass das Lux kein sehr hohes Maß an Traktion generieren kann, während im offenen Zustand die Federgabel und der Dämpfer zwar deutlich mehr Grip liefern – durch die nicht ideale Antriebseffizienz verliert das Bike jedoch ein Stück weit seinen sprintstarken Charakter.

Spritzig und agil, wenn das Fahrwerk blockiert ist, etwas unruhig, wenn nicht!
# Spritzig und agil, wenn das Fahrwerk blockiert ist, etwas unruhig, wenn nicht! - Der steile Lenkwinkel und die kurzen Kettenstreben prädestinieren das Lux für Antritte. Der Hinterbau arbeitet jedoch im Gelände zu stark mit, sodass dort etwas Energie bei der Beschleunigung verpufft.

Was bergauf schon punkten konnte, spielt uns auch bergab in die Karten. Der verhältnismäßig steile Lenkwinkel und etwas geringere Radstand prädestinieren das Lux dazu, mit atemberaubender Geschwindigkeit um verwinkelte Ecken zu zirkeln. In der Tat überzeugt das Renngerät in dieser Hinsicht auf ganzer Linie und spielt insbesondere bei klassischen Spitzkehren sein volles Potenzial aus. Bei Racefullies bedeutet ein kompakter Geometrie-Ansatz jedoch meist auch, dass die Laufruhe etwas leidet und damit das Überwinden von Wurzeln und Steinen bei höheren Geschwindigkeiten schwieriger wird. Und so erfordert das Canyon bei hohen Geschwindigkeiten in gewisser Weise ein erhöhtes Maß an Haltekraft und Konzentration, um die Spur optimal zu treffen.

Was wir bergauf nicht ideal fanden, kann aber jetzt seine Stärken voll und ganz ausspielen: In den allermeisten Fällen kann das Lux die Geometrie-bedingte, geringere Laufruhe durch sein fantastisches Fahrwerk ausgleichen, welches alle Testfahrer positiv hervorhoben. Dämpfer und Federgabel harmonieren hervorragend, sodass man immer wieder mehr als nur 100 mm Federweg unter sich wähnt. Egal ob entspannter Flowtrail oder verblocktes Steinfeld – das Fahrwerk nutzt den vorhandenen Federweg gekonnt, fährt sich sehr feinfühlig und vermittelt ein hohes Maß an Sicherheit auf dem Trail.

Fahrspaß garantiert auf dem Canyon Lux
# Fahrspaß garantiert auf dem Canyon Lux - den Entwicklern aus Koblenz ist es beim Lux gelungen, ein Fahrwerk zu konstruieren, das den geringen Federweg von 100 mm optimal nutzt.
Die agile Geometrie des Lux macht enge Kurven zum Kinderspiel
# Die agile Geometrie des Lux macht enge Kurven zum Kinderspiel - insbesondere bei Spitzkehren lässt sich das Lux gut steuern und vermittelt auch dank der absenkbaren Sattelstütze viel Sicherheit.
Wird das Gelände ruppig und schnell, kann das Bike etwas unruhiger werden
# Wird das Gelände ruppig und schnell, kann das Bike etwas unruhiger werden - das harmonische Fahrwerk kommt dann an seine Grenzen und es benötigt mehr Haltekräfte als bei progressiver ausgerichteten Rädern auf dem Markt.

Streitpunkt Variostütze: Als einziger Hersteller im Testfeld stattet Canyon sein Racefully standardmäßig mit einer absenkbaren Sattelstütze aus. Dank interner Zugverlegung fällt diese zumindest optisch nicht ins Gewicht – vielen Rennfahrern ist dieses Zusatz-Feature dennoch ein Dorn im Auge. Das Mehrgewicht von etwa 200 g drückt manchem Racer zu sehr auf die Waage und der Nutzen durch ständiges Auf- und Absenken der Stütze im Renneinsatz wird vielfach in Frage gestellt. Die Vorteile einer Variostütze liegen hingegen auf der Hand: Mehr Sicherheit auf den Trails resultiert in höhere Geschwindigkeiten bergab und eine verbesserte Regeneration im Renneinsatz. Im Testalltag überzeugte die KindShock LEV Carbon-Stütze mit 100 mm Hub durch die genannten Vorteile und eine tadellose Funktion. Sowohl auf verwinkelten Strecken als auch bei schnelleren und verblockten Passagen verstärkte das zusätzliche Maß an Bewegungsfreiheit durch die abgesenkte Sattelstütze die Stärken des Lux-Fahrwerks.

Des einen Freud, des anderen Leid
# Des einen Freud, des anderen Leid - absenkbare Sattelstützen sind immer noch ein Streitpunkt in der Cross-Country-Szene. Gegnern ist vor allem das höhere Zusatzgewicht ein Dorn im Auge …
… Befürworter sehen vor allem den Zugewinn an Sicherheit auf den Trails, wodurch höhere Geschwindigkeiten ermöglicht werden.
# … Befürworter sehen vor allem den Zugewinn an Sicherheit auf den Trails, wodurch höhere Geschwindigkeiten ermöglicht werden. - Die beiden Bilder zeigen sehr deutlich, dass insbesondere bei steileren Passagen die Variostütze viel Freiraum im Bereich des Hintern schafft.

Das ist uns aufgefallen

  • Steckachsen Was hat ein Akkuschrauber in der Feed- und Techzone eines World Cup-Rennens zu suchen? Da immer mehr Hersteller auf Steckachsen ohne zusätzlichen Hebel setzen, verwenden die Profiteams im Falle eines Reifendefekts vermehrt Tools wie einen Akkuschrauber, um möglichst schnell Laufräder zu wechseln. Doch was für Profis kein allzu großes Problem darstellt, entpuppt sich für weniger vorbereitete Hobby-Fahrer auf den Trails zur echten Herausforderung. Canyon liefert das Lux im Gegensatz zu vielen anderen Herstellern mit Steckachsen aus, die einen abnehmbaren Hebel besitzen, der sowohl bei der Vorderradachse als auch am Hinterrad verwendet werden kann. Ein Zugewinn an Komfort bei Plattfüßen, Laufradwechseln und Co.
  • Flaschenhalter Bei Etappenrennen wie dem berüchtigten Cape Epic essenziell und auch in heimischem Gebiet durchaus von Vorteil – zwei Flaschenhalter gelten bei Cross-Country-Rädern als grundsätzliche Voraussetzung, um im Rennbetrieb bestehen zu können. Beim Canyon Lux ist dafür besonders viel Platz vorgesehen und dank der selbst entwickelten Flaschenhalter mit seitlicher Aufnahme fällt die Getränkeentnahme besonders leicht.
  • Lockout vs. Sattelstütze Eine hohe Funktionalität erfordert viel Platz am Lenker: Schalthebel, Bremsen, Lockout und absenkbare Sattelstütze werden beim Lux vom Cockpit aus angesteuert und sorgen im Griffbereich für etwas Unübersichtlichkeit. Auch wenn Canyon dank geschickter interner Zugverlegung das Kabelwirrwarr in Grenzen halten kann, verbleibt die Kombination aus Lockout-Hebel und Fernbedienung der Variostütze etwas unglücklich. Im ausgelieferten Zustand sorgte das Drücken des Hebels für die Sattelstütze automatisch dafür, dass der Lockout des Fahrwerks betätigt wurde. Für die meisten Testfahrer nicht wirklich zufriedenstellend, da immer wieder Situationen auftraten, die das unabhängige Betätigen der Hebel erforderten. Eine gelungene Lösung in dieser Hinsicht hat Canyon selbst beim Strive 2019 schon präsentiert: Ein hauseigener Shifter sorgt dafür, dass sich die Hebel nicht in die Quere kommen. Ein Ansatz, der auch beim Lux interessant sein könnte.
  • Kontaktpunkte Ob Sattel oder Griffe: Die Kontaktpunkte zwischen dem Fahrer und Fahrrad sind von enormer Bedeutung, müssen jedoch sehr individuellen Anforderungen entsprechen. Beim Canyon Lux fielen jedoch bei allen Testfahrern der etwas rutschige Selle Italia SLR-Sattel und die unangenehmen Ergon GA20-Griffe negativ auf.
  • Lenkereinschlagschutz Wer möchte schon tausende Euro für sein Traumrad ausgeben, um dann bei einem unglücklichen Sturz den Rahmen zu demolieren? Der Schutz vor Einschlägen der Anbauteile des Lenkers am Oberrohr wird bei Canyon traditionell durch einen integrierten Anschlagschutz sichergestellt. Die Funktion überzeugt voll und ganz, die Optik ist nicht jedermanns Sache.
  • Reifen Die Wahl der Reifen kann in einem Cross-Country- oder Marathon-Rennen unter bestimmten Voraussetzungen zwischen Sieg und Niederlage entscheiden: Dementsprechend wichtig ist es für Vollblutrennfahrer, mit dem richtigen Material unterwegs zu sein. Die am Canyon Lux verbauten Maxxis Aspen-Reifen gelten als äußerst schnell rollende Pneus, die vor allem bei trockenen Bedingungen zum Einsatz kommen. Doch der Praxiseinsatz zeigte: Der Aspen kann weitaus mehr, als ihm in der Szene zugetraut wird. Auch bei nassen Bedingungen überzeugten die Reifen in vielen Situationen – einzig der recht zügige Verschleiß ließ etwas zu wünschen übrig.
Zwei Flaschenhalter sind im Alltag von Marathon-Sportlern nicht wegzudenken
# Zwei Flaschenhalter sind im Alltag von Marathon-Sportlern nicht wegzudenken - beim Canyon gibt es genügend Platz im Rahmen, um zwei große 750 ml-Flaschen unterzubringen. Zudem erleichtern die selbst entwickelten Flaschenhalter mit seitlicher Aufnahme das Ein- und Ausfädeln der Trinkflaschen.
Viel los am Lenker des Lux
# Viel los am Lenker des Lux - Antrieb, Bremsen, Remote-Lockout und Sattelstütze werden vom Lenker aus angesteuert. Das sorgt für Platzprobleme: Beim Betätigen des Hebels der Variostütze wird automatisch auch der Lockout-Hebel durchgedrückt. Für uns keine ideale Lösung! Auch das Verstellen, beziehungsweise Versetzen der einzelnen Hebel an andere Positionen am Lenker hilft nur bedingt.
Sicherer und zuverlässiger Schutz des Rahmens
# Sicherer und zuverlässiger Schutz des Rahmens - der Lenkeranschlagschutz bei Canyon hat sich bewährt und überzeugt durch seine Funktion. Optisch ist er jedoch nicht jedermanns Sache.
Mit unter die schnellsten Pneus im XC-Bereich
# Mit unter die schnellsten Pneus im XC-Bereich - die Maxxis Aspen-Reifen am Lux überzeugen trotz minimalistischem Profil durch überraschend viel Grip. Zumindest, so lange das Reifenprofil noch intakt ist …

Fazit – Canyon Lux

Die Erfolgsbilanz des Canyon Lux gibt den Produktentwicklern aus Koblenz recht: Auch wenn das Fully auf dem Papier durch die jüngere und progressiver ausgerichtete Konkurrenz unter Druck gesetzt wird, kann es im Renn- und Tourenalltag bestehen. Für einen vernünftigen Preis erhält der Endkunde beim Lux ein Rad, das fast alle Anforderungen eines XC-Bikes ideal abdeckt. Die eher agil konzipierte Geometrie mit einer ausgewogenen Sitzposition sorgt im geschlossenen Fahrwerkszustand für ein enorm spritziges Fahrverhalten. Bergab glänzt das Lux durch sein fantastisch entwickeltes Fahrwerk, das für viel Freude auf den Trails sorgt. Auch die absenkbare Sattelstütze am Lux trägt zu mehr Fahrspaß bei und hilft insbesondere unsichereren Rennfahrerinnen und Rennfahrern im Wettkampfgeschehen. Gegner von Variostützen können in einfachen Schritten auf eine klassische Sattelstütze umsteigen.

Schwächen leistet sich das Canyon nur wenige: Bei höheren Geschwindigkeiten kann das gelungene Fahrwerk die agile Grundauslegung des Bikes nicht zu 100 % ausgleichen, sodass das Lux etwas unruhig werden kann. Zudem wippt das Fahrwerk im Antritt etwas mehr als bei anderen Rädern auf dem Markt und ermöglicht weniger Traktion am Berg.

Artikelbild

Pro / Contra

Pro

  • ausgewogene Sitzposition
  • spritzig & antrittsstark bei geschlossenem Fahrwerk
  • sehr wendig
  • tolles Fahrwerk bergab

Contra

  • leicht unruhig bei hohen Geschwindigkeiten bergab
  • etwas ineffizienter Hinterbau bergauf
Spritzig, spaßig, schnell!
# Spritzig, spaßig, schnell! - Das Canyon Lux überzeugt im Test dank seines Fahrwerks mit viel Fahrspaß auf den Trails und ist zudem unglaublich schnell, wenn es im Sprint um jede Sekunde geht. Dies gilt jedoch unter der Bedingung, dass das Fahrwerk blockiert ist. Denn bei offener Dämpfung wippt der Hinterbau spürbar. Bei einem durchaus fairen Preis werden mit dem Lux sowohl eingefleischte Racer als auch Rennsporteinsteiger glücklich.

Testablauf

Im Rahmen unseres Vergleichstests sind wir den aktuellen Einschränkungen entsprechend auf unseren Hometrails auf der Schwäbischen Alb und in Unterfranken unterwegs gewesen. Alle Abfahrten wurden aus eigener Muskelkraft erarbeitet. Dabei waren auf allen Rädern verschiedenste Fahrer unterschiedlicher Zielgruppen im Cross-Country- und Marathon-Bereich unterwegs: ob 24h-Racer, klassische Cross-Country-Fahrer mit World Cup-Erfahrung, Marathonfahrer im ambitionierten Hobby-Bereich oder auch Enduropiloten mit Cross-Country-Affinität. Unterschiedlichste Sichtweisen und Fahrstile flossen in die Bewertung der Räder ein. Neben individuellen Anpassungen wie Vorbauten, haben wir besonderen Wert auf die Abstimmung je nach Vorliebe des jeweiligen Testers gelegt. Dementsprechend wurden neben dem Standard-Prozedere der Sag-Anpassung auch Anpassungen an Dämpfung und Luftkammervolumen durchgeführt. Im jeweiligen Einzeltest sprechen wir Empfehlungen aus, die sich an verschiedene Fahrertypen richten und helfen sollen, ein eigenes, passendes Setup zu erarbeiten.

Hier haben wir das Cannondale Scalpel getestet

  • Schwäbische Alb, Baden-Württemberg Kalksteinboden, der insbesondere bei nassen Bedingungen besondere Herausforderungen bietet. Die Trailbeschaffenheit wechselt von vielen wurzeligen und steinigen Passagen bis hin zu engen, aber meist flowig zu befahrenen Spitzkehrentrails.
  • Unterfranken, Bayern Lehmiger und teilweise sandiger Braunerdenboden, der sowohl bei trockenen als auch nassen Verhältnissen guten Grip generiert. Abwechslungsreiches Terrain mit flachen und schnelleren Passagen bis hin zu steilen Strecken mit vielen Wurzeln und Steinen.
Tester-Profil: Tobias Sindlinger
60 cm74 kg88 cm63 cm182 cm
Tobi fühlt sich vor allem im XC-Metier sehr wohl. Erfahrungen sammelte er bei internationalen XC-, langen Marathon- und schweren Etappenrennen. Am liebsten fährt er technisch anspruchsvolle Trails bergauf sowie bergab auf einem reinrassigen XC-Racefully!
Fahrstil
Bergab zügig, aber saubere Linie; bergauf meist gleichmäßig
Ich fahre hauptsächlich
XC, vereinzelt Marathon- und Etappenrennen
Vorlieben beim Fahrwerk
Straff, für eine optimale Traktion – auch in Anstiegen
Vorlieben bei der Geometrie
Kompakte Sitzposition; kurzer Hinterbau für mehr Agilität; tiefe Front

Tester-Profil: Gabriel Sindlinger
60 cm73 kg86 cm63 cm183 cm
Gabi ist auf den Rennstrecken im Cross-Country, Marathon und bei Etappenrennen zuhause. Dementsprechend bervozugt Gabi sportlich ausgerichtete Räder und mag es am liebsten wenn es schnell von A nach B gehen soll. Außerdem sammelte Gabi bereits Erfahrungen auf der Straße und im Cyclocross als Rennfahrer – auch auf dem Enduro ist Gabi ab und zu unterwegs. Technisch anspruchsvolle Strecken sind sein präferiertes Einsatzgebiet.
Fahrstil
Hohes Tempo bergab, mit Blick auf die saubere Linie – bergauf spritzig und schnell
Ich fahre hauptsächlich
XC, vereinzelt Marathon- und Etappenrennen
Vorlieben beim Fahrwerk
Straff, für Reserven bei groben Absätzen und eine optimale Traktion in Anstiegen
Vorlieben bei der Geometrie
Sportlich; Tiefes Cockpit, nicht zu gestreckt

Tester-Profil: Christoph Spath
49 cm70 kg94 cm60 cm190 cm
Chris fährt gerne alles, von Dirt Jump über Trail und Enduro bis Downhill, gerne schnell, in grobem Gelände und mit viel Luftstand
Fahrstil
flüssig
Ich fahre hauptsächlich
Downhill, Enduro
Vorlieben beim Fahrwerk
auf der straffen Seite, viel Druckstufe, Balance zwischen Front und Heck
Vorlieben bei der Geometrie
vorne lang, hinten mittellang, flacher Lenkwinkel


Hier findet ihr alle Artikel zum Cross-Country-Vergleichstest 2020:

  1. benutzerbild

    Toni_H

    dabei seit 06/2013

    wo liegt das Rad Gesamtgewicht mit der 34? Hat die eigentlich sowas wie LSC? Hat mir bei den "langhubigen" XC/DC bisher irgendwie gefehlt. Oder ist die typisch fox-"unsensibel" und vermeidet dadurch ein Durchrauschen im oberen Federweg? War da von der SID 35 eher nicht positiv angetan

    Also meine mit 34er Fox wiegt nach komplett Umbau und viel Leichtbau 10,5 kg inkl. Pedale.
  2. benutzerbild

    Nehcuk

    dabei seit 04/2011

    die sid 35 hat imho auch eine zu kleine luftkammer.
    habe die auch nicht gescheit abgestimmt bekommen. entweder zu viel im sag und zu pampig bei kleinen unebenheiten - gibt da schon gerne mal 60% federweg frei, oder hat nur maximal 2/3 federweg genutzt. egal was ich angestellt habe: grütze. entweder zu viel sag und pampig, oder viel zu frühe und starke progression. mit ner 100mm fox 32 (mit 2 neopos drinne) habe ich ne deutlich bessere performance.

    sauschade, dass es die formula 33 nicht als boost gibt. bin noch keine bessere gabel mit 120mm gefahren.

  3. benutzerbild

    Schnitzelfreund

    dabei seit 07/2003

    die sid 35 hat imho auch eine zu kleine luftkammer.
    habe die auch nicht gescheit abgestimmt bekommen. entweder zu viel im sag und zu pampig bei kleinen unebenheiten - gibt da schon gerne mal 60% federweg frei, oder hat nur maximal 2/3 federweg genutzt. egal was ich angestellt habe: grütze. entweder zu viel sag und pampig, oder viel zu frühe und starke progression. mit ner 100mm fox 32 (mit 2 neopos drinne) habe ich ne deutlich bessere performance.

    sauschade, dass es die formula 33 nicht als boost gibt. bin noch keine bessere gabel mit 120mm gefahren.
    2 Dumme, eine Erfahrung würde ich da sagen. Und lustiger Schreibstil, gefällt mir 8-)
    Am "schlimmsten" fand ich das gepaart mit der Geo eines Epic Evo. BIn das welchsend zu einem Ripmo mit FOX36 gefahren, das fühlte sich beim draufsetzen sowas von "daheim" an, aber noch leichter.
    Im ersten Anlieger ist das SID35 Ding sowas von tief gegangen, ich dachte ich sitze auf nem starren Rad... wenn man da von einer 100er Lefty kommt ist das mindestens verwunderlich. Schade
  4. benutzerbild

    Tdoc46

    dabei seit 09/2018

    wo liegt das Rad Gesamtgewicht mit der 34? Hat die eigentlich sowas wie LSC? Hat mir bei den "langhubigen" XC/DC bisher irgendwie gefehlt. Oder ist die typisch fox-"unsensibel" und vermeidet dadurch ein Durchrauschen im oberen Federweg? War da von der SID 35 eher nicht positiv angetan
    Hi Schnitzel...
    Ist nen SL 8.0 Race Team in XL (sollte man imho beim Gewicht immer dabei nennen, beim Lux ca 300g/Größe )
    Frisch aus dem Karton waren es 11,2 kg....
    Pedale, Flaschenhalter, kleiner Fender,Sender und den Bolt drangebaut....
    danach ein bisschen abgespeckt (also das Radsmilie)
    ...und jetzt wiegt der Bock wirklich fahrfertig mit allen Teilen 11,1kg.
    Die 34er fahr mit ca 22-23 Sag, verhält sich Foxtypisch... allerdings komm ich bis auf nen paar mm an den vollen FW ran, wenn ich meinem O-Ring glauben darf.
    Der Hinterbau funzt super!
  5. benutzerbild

    offa

    dabei seit 02/2002

    Ich habe lange kein Test mehr gelesen.
    Zuerst fiel mir dieses schöne Satzstückchen ziemlich am Anfang auf:
    "auf den upgedateten Rädern unterwegs"
    Herrlich smilie

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