Die Initiative „Chainreaction Bike Convoy for Ukraine“ verfolgt ein klares Anliegen: Sie möchte die humanitäre Hilfe in der Ukraine stärken, indem sie dringend benötigte Rettungswagen beschafft. Auslöser für das Projekt sind die anhaltenden militärischen Konflikte, die seit nunmehr fast drei Jahren große Teile der medizinischen Infrastruktur beeinträchtigen.
Verantwortlich für die Organisation ist der Verein Bamberg:UA e.V., der bereits seit Februar 2022 verschiedene medizinische Fahrzeuge und Hilfsgüter in die Ukraine liefert. Neu an dieser Aktion ist die Einbindung der Fahrrad-Community: Radfahrerinnen und Radfahrer begleiten die Überführungsfahrt, bei der die Rettungswagen von München aus rund 1.270 Kilometer bis an die Grenze zur Ukraine gebracht werden. Sollten die Bedingungen es zulassen, führt die Tour im Anschluss weiter nach Lviv.
Tourenformat und Ablauf
Die Strecke wird in zwei Varianten angeboten: als offizielles Brevet mit vorgegebenem Zeitlimit sowie als Konvoi-Version ohne Zeitbegrenzung, die in mehreren Etappen absolviert wird. Beide Formate finden im Bikepacking-Stil statt, bei dem Teilnehmende für Verpflegung, Unterkunft und auch die Rückreise selbst verantwortlich sind.
Ob eine Weiterfahrt über die Grenze bis nach Lviv möglich sein wird, hängt von der konkreten Lage im Sommer 2025 ab. Der Fokus liegt jedoch darauf, die Rettungswagen sicher zu übergeben und so schnell wie möglich medizinische Versorgung in den betroffenen Regionen sicherzustellen.
Partner und Unterstützung
Neben Bamberg:UA e.V. unterstützen der Rotary Club Deutschland und dessen Task Force „Rotary für Ukraine“ die Initiative. Weitere Firmen, Fahrrad-Communities sowie andere Partner haben ihre Mitarbeit zugesagt. Eine aktuelle Übersicht und detaillierte Informationen zur Unterstützung finden sich auf der Website der Initiative.
Spenden und weitere Informationen
Wer mehr über das Projekt erfahren oder es finanziell unterstützen möchte, erhält sämtliche Informationen auf der offiziellen Website:
www.chainreaction-bikeconvoy.org.
Rückfragen beantwortet das Team gerne per E-Mail ([email protected]). Das Projekt richtet sich an alle, die einen Beitrag zu einer stabileren medizinischen Versorgung in der Ukraine leisten möchten – ganz gleich, ob als Privatperson, Unternehmen oder Vertreter der Fahrrad-Community.
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