Wer hätte das gedacht? Der Kurs in Innsbruck lag dem verrückten Amerikaner ohne Helmvisier scheinbar deutlich besser als der in Les Gets, denn er konnte mit einer unglaublichen Punktzahl von 96.00 den Sieg einfahren.

Es sah zu nächst eher schwarz aus für den Slopestyle Contest beim Crankworx Innsbruck, denn für Sonntag sahen die Wettervorhersagen Regen vor, also wurde das Ganze einen Tag vorverlegt, auf Samstag 12:30 Uhr. Das bedeutete sehr wenig Training für die Teilnehmer, denn am Freitag war der Kurs von starkem Wind geplagt.

Doch wir sprechen hier von den Profis der Slopestyle Szene, sodass die Terminänderung und das kurze Training keinerlei Einfluss auf die Hochwertigkeit der Tricks hatte. Nicholi Rogatkin konnte nicht nur mit seinen selbst erfundenen Tricks glänzen, sondern baute ebenfalls ein paar unfassbare Trickkombos in seinen Run ein und das noch mit ungewöhnlich sauberer Ausführung. Brett Rheeder stand zum Zeitpunkt seines Runs oben auf dem Startturm und man sah ihm die Sprachlosigkeit im Gesicht regelrecht an. Doch mit knapp 0.5 Punkten weniger war Rheeder auch weiterhin harte Konkurrenz für Rogatkin und holte sich verdient Platz 2. Dual Speed & Style Gewinner Tomas Lemoine konnte sich ebenfalls beim Slopestyle Contest ebenfalls einen Platz auf dem Podium sichern und belegte Platz 3.

Thomas Genon
# Thomas Genon
Brett Rheeder über den Dächern von Innsbruck
# Brett Rheeder über den Dächern von Innsbruck
Thomas "Tommy G" Genon war wie gewohnt sauber unterwegs
# Thomas "Tommy G" Genon war wie gewohnt sauber unterwegs
Brett Rheeder punktete mit viel Abwechslung
# Brett Rheeder punktete mit viel Abwechslung
Drittplatzierter Tomas Lemoine auf dem Bonerlog
# Drittplatzierter Tomas Lemoine auf dem Bonerlog
Nicholi Rogatkin zeigte neben seinen Tailwhips einen sauberen Run
# Nicholi Rogatkin zeigte neben seinen Tailwhips einen sauberen Run
Rogatkin hat einen goldenen Grund zum feiern
# Rogatkin hat einen goldenen Grund zum feiern


Mehr Infos zum Contest und den Replay gibt es unter www.crankworx.com

Infos & Bilder: Crankworx

Alle Artikel zu Crankworx Innsbruck 2017

  1. benutzerbild

    Jana

    dabei seit 10/2016

    Crankworx Innsbruck 2017: Nicholi Rogatkin bezwingt Brett Rheeder

    Wer hätte das gedacht? Der Kurs in Innsbruck lag dem verrückten Amerikaner ohne Helmvisier scheinbar deutlich besser als der in Les Gets, denn er konnte mit einer unglaublichen Punktzahl von 96.00 den Sieg einfahren.

    Den vollständigen Artikel ansehen:
    Crankworx Innsbruck 2017: Nicholi Rogatkin bezwingt Brett Rheeder
  2. benutzerbild

    Tobiwan

    dabei seit 05/2003

    Ich will ja echt nicht motzen, ABER: Das war wohl der spannendste Event im Bereich Slopestyle seit langem und hier wird so ein -
    gäähhhn - langweiliger Bericht dazu gedruckt. Fail!

  3. benutzerbild

    corsa222

    dabei seit 01/2014

    Ja, gefühlt scheint sich das Thema Crankworx aber weder bei der Mehrheit der Redaktion noch bei den Forumsnutzern großer Beliebtheit zu erfreuen. Wenn ich das mit den Themen hinsichtlich CC und Downhill WM vergleiche. Gut bei Slopestyle lässt sich schlecht schreiben, dass nun einer mit 27,5 oder 29 Zoll gewonnen hat...

    Ansonsten wie du schon sagst spannendes Ding. Wobei es inzwischen ja ein bisschen eintönig wird, da eigentlich fast nur noch Rogatkin oder Rheeder gewinnen können, wenn Sie sich nicht selbst schlagen oder verletzt sind? Ob Semenuk hier für Abwechslung sorgen würde?

    Edit: Orthographie

  4. benutzerbild

    Dagnarus

    dabei seit 04/2016

    Rogatkin macht den Run des Jahres und das Kommentar ist "neben tailwhips ein sauberer run". Na eh... den 1080 corkscrew und was auch immer das am Schluss war smilie verdient ja keine Erwähnung...

  5. benutzerbild

    chilla13

    dabei seit 08/2013

    Mir geht es auch so, dass ich Slopestyle zunehmend langweilig finde. Der steigende Grad der Professionalisierung rückt die Wettbewerbe in die Nähe von Eiskunstlaufshows. Der Weg zum Zirkus ist da auch nicht mehr weit. Damit erreicht man absolut gesehen vermutlich mehr Zuschauer, die Bikecommunity wendet sich aber ab. Der DH Worldcup muss aufpassen, dass er sich nicht ähnlich entwickelt. XC hat erstunlicherweise eine erfreuliche Entwicklung durchgemacht.

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