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Wir konnten das neue Cube Two15 29 bereits einige Monate vor der offiziellen Vorstellung in die Finger bekommen. Während des Tests sind wir auch mehrere internationale Downhill-Rennen gefahren, um das 29er auf Herz und Nieren zu testen.
Wir konnten das neue Cube Two15 29 bereits einige Monate vor der offiziellen Vorstellung in die Finger bekommen. Während des Tests sind wir auch mehrere internationale Downhill-Rennen gefahren, um das 29er auf Herz und Nieren zu testen. - Das Two15 29 bietet 200 mm Federweg an Front und Heck und ist in zwei Ausstattungsvarianten für 2.499 € bis 3.799 € (UVP) zu haben. Unser Testbike war ein Custom-Aufbau basierend auf dem 1.599 € (UVP) teuren Rahmenset in Team-Lackierung.
Nachträgliche Geometrieanpassungen am Two15 hat Cube nicht vorgesehen. Das durchgehende 1,5" Steuerrohr ermöglicht es allerdings, ein Angleset zu verbauen.
Nachträgliche Geometrieanpassungen am Two15 hat Cube nicht vorgesehen. Das durchgehende 1,5" Steuerrohr ermöglicht es allerdings, ein Angleset zu verbauen. - Die Geometrie fällt zwar nach modernen Maßstäben schon fast konservativ aus, fühlt sich allerdings so ausgewogen an, dass wir auf Änderungen getrost verzichten konnten.
Während einige der frühen 29" Prototypen im Downhill-Bereich auf Federweg verzichten mussten, verfügt die Fox 49 Factory-Federgabel in unserem Testbike über satte 200 mm Federweg.
Während einige der frühen 29" Prototypen im Downhill-Bereich auf Federweg verzichten mussten, verfügt die Fox 49 Factory-Federgabel in unserem Testbike über satte 200 mm Federweg.
Im Vergleich zur regulären Fox 40 für 27,5" Laufräder empfiehlt der Hersteller, beim 29" Modell einen Token mehr in die Luftkammer zu installieren, um das vergrößerte Volumen des längeren Standrohrs zu kompensieren.
Im Vergleich zur regulären Fox 40 für 27,5" Laufräder empfiehlt der Hersteller, beim 29" Modell einen Token mehr in die Luftkammer zu installieren, um das vergrößerte Volumen des längeren Standrohrs zu kompensieren.
Wie die meisten neuen Downhill-Federgabel setzt auch die Fox 49 auf das neue Boost-Maß
Wie die meisten neuen Downhill-Federgabel setzt auch die Fox 49 auf das neue Boost-Maß - dieses nutzt weiterhin auf eine 20 x 100 mm Achse. Allerdings befindet sich die Bremsscheibe 5 mm weiter außen. Dies kann notfalls durch einen Spacer kompensiert werden.
Im Heck arbeitet ein Fox Float X2-Luftdämpfer, der im Gegensatz zur 650b-Version 200 mm statt 215 mm Federweg generiert
Im Heck arbeitet ein Fox Float X2-Luftdämpfer, der im Gegensatz zur 650b-Version 200 mm statt 215 mm Federweg generiert - alternativ ist das Einsteiger-Modell mit einem Fox Van-Stahlfederdämpfer zu haben, der gut zur Kennlinie des Hinterbaus passt.
Ein Carbon-Schutzblech bewahrt den Dämpfer vor Stein- und Matschbeschuss
Ein Carbon-Schutzblech bewahrt den Dämpfer vor Stein- und Matschbeschuss - durch die Lücke passen gerade so die Inbus-Schlüssel zum Verstellen der Dämpfung. Das Schutzblech kann manchmal leicht verrutschen, blieb insgesamt aber immer an Ort und Stelle und hält den meisten Dreck fern.
Unser Testbike war mit Magura MT7-Downhillbremsen mit kurzen Hebeln ausgestattet.
Unser Testbike war mit Magura MT7-Downhillbremsen mit kurzen Hebeln ausgestattet.
Die wuchtigen Bremssättel mit vier Kolben liefern viel Power
Die wuchtigen Bremssättel mit vier Kolben liefern viel Power - dennoch hätten wir hinten lieber eine 200 mm Bremsscheibe gesehen, statt der standardmäßig verbauten 180 mm Scheibe.
Das Cockpit besteht aus einem Race Face Sixc Carbon-Lenker, den wir auf 780 mm Breite gekürzt haben, und einem 50 mm langen Race Face Atlas DM-Vorbau.
Das Cockpit besteht aus einem Race Face Sixc Carbon-Lenker, den wir auf 780 mm Breite gekürzt haben, und einem 50 mm langen Race Face Atlas DM-Vorbau.
Race Face stellt ebenfalls die leichten Sixc Carbon-Kurbeln in 165 mm Länge.
Race Face stellt ebenfalls die leichten Sixc Carbon-Kurbeln in 165 mm Länge.
Geschaltet wird an unserem Cube Two15 29-Testbike mit der bekannten SRAM X01 DH-Schaltung mit sieben Gängen.
Geschaltet wird an unserem Cube Two15 29-Testbike mit der bekannten SRAM X01 DH-Schaltung mit sieben Gängen.
Das Cube rollt auf DT Swiss 240s Naben …
Das Cube rollt auf DT Swiss 240s Naben …
… und FR1950-Felgen mit Schwalbe Magic Mary-Reifen.
… und FR1950-Felgen mit Schwalbe Magic Mary-Reifen.
Die Anbindung des Hinterbaus an den lang gezogenen Link wurde deutlich versteift
Die Anbindung des Hinterbaus an den lang gezogenen Link wurde deutlich versteift - trotz 29" Hinterrad und dicken Reifen ist zudem noch jede Menge Platz für Schlamm.
Die kleinen Schraubenköpfe lassen die Lagerpunkte geradezu winzig wirken, dahinter verbergen sich allerdings pro Seite zwei deutlich größere Kugellager
Die kleinen Schraubenköpfe lassen die Lagerpunkte geradezu winzig wirken, dahinter verbergen sich allerdings pro Seite zwei deutlich größere Kugellager - beim Innenlager setzt Cube auf den Pressfit-Standard.
Tatsächlich ziemlich klein fällt der Lagerpunkt in der Kettenstrebe aus.
Tatsächlich ziemlich klein fällt der Lagerpunkt in der Kettenstrebe aus.
Alle Kabel und Leitungen wandern in das Unterrohr. Leider sind die Gummi-Pfropfen an den Ein- und Ausgängen etwas weich und verschieben sich schnell
Alle Kabel und Leitungen wandern in das Unterrohr. Leider sind die Gummi-Pfropfen an den Ein- und Ausgängen etwas weich und verschieben sich schnell - zudem neigen die Kabel dazu, im Inneren zu klappern.
Vor dem Dämpfer treten die Leitungen aus dem Unterrohr aus …
Vor dem Dämpfer treten die Leitungen aus dem Unterrohr aus …
… und wandern wieder in die Kettenstreben. Insbesondere bei der Bremsleitung ist dieser Weg extrem kurz.
… und wandern wieder in die Kettenstreben. Insbesondere bei der Bremsleitung ist dieser Weg extrem kurz.
Cube-Two15-29-Test-0102
Cube-Two15-29-Test-0102
Wir sind direkt ins kalte Wasser gesprungen und haben das Cube Two15 29" beim iXS Downhill Cup auf der extrem schnellen und ruppigen Strecke am Klinovec das erste Mal ausprobiert.
Wir sind direkt ins kalte Wasser gesprungen und haben das Cube Two15 29" beim iXS Downhill Cup auf der extrem schnellen und ruppigen Strecke am Klinovec das erste Mal ausprobiert. - Die großen Laufräder sind für solche Verhältnisse wie geschaffen, nehmen auf schnellen Passagen viel Geschwindigkeit mit und schonen Hände und Füße in besonders ausgebremsten Sektionen.
Klassische Bikepark-Kurven sind kein Problem mit dem Cube Two15
Klassische Bikepark-Kurven sind kein Problem mit dem Cube Two15 - mit 15,6 kg ist das Bike sehr leicht und fühlt sich durch die nicht zu extreme Geometrie vergleichsweise handlich an. Es benötigt lediglich etwas mehr Kraft, um es in die Kurve zulegen – ansonsten folgt es jedem Lenkimpuls sehr willig.
Wenn man zu langsam ist, muss man eben ordentlich am Lenker ziehen. Das geht dank des aktiven Fahrwerks mit dem Cube Two15 29 ziemlich gut.
Wenn man zu langsam ist, muss man eben ordentlich am Lenker ziehen. Das geht dank des aktiven Fahrwerks mit dem Cube Two15 29 ziemlich gut. - Mit ausreichend installierten Tokens im Dämpfer bietet dieser eine sehr gute Progression und rauscht auch bei verpatzten Landungen nicht durch den Federweg. Zudem helfen die großen Laufräder, ruppige Landungen glatt zu bügeln und sorgen so für Kontrolle und Sicherheit.
Zu Testzwecken sind wir das Cube beim extrem harten iXS EDC in Spicak einen Tag lang mit einen Öhlins TTX22-Stahlfederdämpfer gefahren …
Zu Testzwecken sind wir das Cube beim extrem harten iXS EDC in Spicak einen Tag lang mit einen Öhlins TTX22-Stahlfederdämpfer gefahren …
… dieser sorgt auf der anstrengenden und mit Steinen gespickten Strecke für etwas mehr Komfort, bietet dafür aber nicht ganz die Endprogression des Luftdämpfers. Je nach Strecke ist ein solcher Stahlfederdämpfer jedoch eine Alternative.
… dieser sorgt auf der anstrengenden und mit Steinen gespickten Strecke für etwas mehr Komfort, bietet dafür aber nicht ganz die Endprogression des Luftdämpfers. Je nach Strecke ist ein solcher Stahlfederdämpfer jedoch eine Alternative.
Wer nur auf glatte Freeride-Strecken und fette Whips steht, der wird mit einem 27,5" Bike glücklicher werden
Wer nur auf glatte Freeride-Strecken und fette Whips steht, der wird mit einem 27,5" Bike glücklicher werden - mit etwas Mühe und einem Sprung, der sich besser dafür eignet, lässt sich das leichte Cube Two15 29 jedoch durchaus quer legen.
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29" oder 27,5"? Es kommt wie so oft auf die Größe drauf an. Große Fahrer, die gerne in hartem Downhill-Gelände unterwegs sind, belohnt das Cube Two15 29 mit viel Laufruhe und Sicherheit
29" oder 27,5"? Es kommt wie so oft auf die Größe drauf an. Große Fahrer, die gerne in hartem Downhill-Gelände unterwegs sind, belohnt das Cube Two15 29 mit viel Laufruhe und Sicherheit - selbst auf extrem verblockten und engen Strecken konnten wir mit dem wendigeren 27,5" Bike keinen Vorsprung herausfahren.
Ob 29" Laufräder das richtige für einen sind, hängt vor allem von zwei Dingen ab: Ist man groß genug und was fährt man am liebsten?
Ob 29" Laufräder das richtige für einen sind, hängt vor allem von zwei Dingen ab: Ist man groß genug und was fährt man am liebsten?
Ist der Hinterbau voll eingefedert, sind nur wenige Millimeter Platz zwischen der Sattelstütze und der Brücke
Ist der Hinterbau voll eingefedert, sind nur wenige Millimeter Platz zwischen der Sattelstütze und der Brücke - und auch das Hinterrad kommt ganz schön weit hoch und kann Fahrer mit kurzen Beinen unangenehm überraschen.
Das Cube Two15 29 zeigt, dass 29" Downhill-Bikes auch bei Geschwindigkeiten, die weit unter denen eines World Cup-Profis liegen, spaßig und effizient sein können.
Das Cube Two15 29 zeigt, dass 29" Downhill-Bikes auch bei Geschwindigkeiten, die weit unter denen eines World Cup-Profis liegen, spaßig und effizient sein können. - Dank des aktiven Fahrwerks macht es nicht nur im harten Renneinsatz, sondern auch bei dem ein oder anderen Bikepark-Besuch Laune! In wirklich hartem Gelände würden wir uns lediglich einen etwas komfortableren Hinterbau und eine bessere Geräuschdämmung wünschen.

Cube Two15 29 im Test: 29″ Laufräder im Downhill – wenige Themen sind derzeit so umstritten wie dieses. Deshalb haben wir uns etwas ganz Besonderes ausgedacht: In Kooperation mit Cube war es uns möglich, das neu erschienene Cube Two15 29″-Downhill-Bike noch vor Veröffentlichung im Verlauf einer Saison zu testen. Dabei musste sich der im Team-Spec ausgerüstete Prototyp nicht nur während mehrerer iXS Cup-Rennen, sondern auch auf Testfahrten auf verschiedenen bekannten Strecken beweisen. Wie er sich dabei geschlagen hat, erfahrt ihr hier!

Steckbrief: Cube Two15 29

EinsatzbereichDownhill
Federweg200 mm/200 mm
Laufradgröße29ʺ
RahmenmaterialAluminium
Gewicht (o. Pedale)15,3 kg
RahmengrößenL, XL
Websitewww.cube.eu
Preis: 1.599 € (Rahmenset)

29″ Downhill-Bikes waren DAS Thema im Downhill World Cup 2017. Auch der bayrische Hersteller Cube fackelte nicht lange und stellte dem hauseigenen Global Squad-Team bereits ab Mitte der Saison einen ausgereift wirkenden 29″ Prototypen auf Basis des bekannten Downhill-Bikes Two15 hin. Seit Ende der Saison 2018, nach zirka einem Jahr Entwicklungszeit, ist das Cube Two15 29 nun auch für den Endverbraucher verfügbar. Wir waren ein bisschen eher dran und konnten im Frühjahr nicht nur einen serienreifen Prototyp mit Team-Ausstattung in Empfang nehmen, sondern auch eine identisch aufgebaute 27,5″ Version. Im Verlauf der Saison ermöglichte dies uns, beide Bikes unter Druck im Renneinsatz oder in Ruhe auf ausgewählten Strecken wie Todtnau oder Bozi Dar gründlich zu testen und miteinander zu vergleichen. Wie sich das 29er geschlagen hat und was die Unterschiede zur 27,5″ Version sind, erfahrt ihr im Test!

Wir konnten das neue Cube Two15 29 bereits einige Monate vor der offiziellen Vorstellung in die Finger bekommen. Während des Tests sind wir auch mehrere internationale Downhill-Rennen gefahren, um das 29er auf Herz und Nieren zu testen.
# Wir konnten das neue Cube Two15 29 bereits einige Monate vor der offiziellen Vorstellung in die Finger bekommen. Während des Tests sind wir auch mehrere internationale Downhill-Rennen gefahren, um das 29er auf Herz und Nieren zu testen. - Das Two15 29 bietet 200 mm Federweg an Front und Heck und ist in zwei Ausstattungsvarianten für 2.499 € bis 3.799 € (UVP) zu haben. Unser Testbike war ein Custom-Aufbau basierend auf dem 1.599 € (UVP) teuren Rahmenset in Team-Lackierung.
Diashow: Machen große Räder schnell?
Das Cube Two15 29 zeigt, dass 29" Downhill-Bikes auch bei Geschwindigkeiten, die weit unter denen eines World Cup-Profis liegen, spaßig und effizient sein können.
Zu Testzwecken sind wir das Cube beim extrem harten iXS EDC in Spicak einen Tag lang mit einen Öhlins TTX22-Stahlfederdämpfer gefahren …
Die wuchtigen Bremssättel mit vier Kolben liefern viel Power
… dieser sorgt auf der anstrengenden und mit Steinen gespickten Strecke für etwas mehr Komfort, bietet dafür aber nicht ganz die Endprogression des Luftdämpfers. Je nach Strecke ist ein solcher Stahlfederdämpfer jedoch eine Alternative.
Wer nur auf glatte Freeride-Strecken und fette Whips steht, der wird mit einem 27,5" Bike glücklicher werden
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Geometrie

Das Cube Two15 wird in insgesamt vier Rahmengrößen mit zwei verschiedenen Laufradgrößen angeboten. Während S- und M-Rahmen lediglich mit 27,5″ Laufrädern ausgeliefert werden, kommen L- und XL-Bikes in der von uns getesteten 29″ Variante. Mit einem 63,8° Lenkwinkel fällt das 29er im Vergleich zu einigen modernen Downhill-Bikes eher konservativ aus. Dasselbe trifft auf den Reach unseres XL-Testbikes zu, der mit 455 mm etwas unter dem Durchschnitt liegt. Dafür fällt der Stack mit 656 mm selbst für ein 29er ordentlich hoch aus, was wir allerdings durchaus begrüßen. Passend zum hohen Stack wurde das Tretlager um ganze 28 mm abgesenkt, die Kettenstreben fallen mit 445 mm Länge für ein 29″ Downhillbike fast schon kurz aus.

GrößeSMLXL
Laufradgröße27,5"27,5"29"29"
Federweg215 mm215 mm200 mm200 mm
Reach395 mm415 mm435 mm455 mm
Stack620 mm620 mm656 mm656 mm
Sitzwinkel72,5°72,5°71°71°
Lenkwinkel63°63°63,8°63,8°
Oberrohr (horizontal)572 mm592 mm564 mm584 mm
Steuerrohr124 mm124 mm142 mm142 mm
Sitzrohr420 mm420 mm420 mm420 mm
Kettenstrebe436 mm436 mm445 mm445 mm
Tretlagerabsenkung-8 mm-8 mm-28 mm-28 mm
Radstand1201 mm1221 mm1253 mm1273 mm
Nachträgliche Geometrieanpassungen am Two15 hat Cube nicht vorgesehen. Das durchgehende 1,5" Steuerrohr ermöglicht es allerdings, ein Angleset zu verbauen.
# Nachträgliche Geometrieanpassungen am Two15 hat Cube nicht vorgesehen. Das durchgehende 1,5" Steuerrohr ermöglicht es allerdings, ein Angleset zu verbauen. - Die Geometrie fällt zwar nach modernen Maßstäben schon fast konservativ aus, fühlt sich allerdings so ausgewogen an, dass wir auf Änderungen getrost verzichten konnten.

Ausstattung

Unser Testbike wurde uns bereits einige Monate vor der offiziellen Vorstellung zur Verfügung gestellt und ist daher mit Komponenten der Teamsponsoren des Cube Global Squads bestückt. Dazu gehört ein komplettes Luftfahrwerk von Fox mit 49 Fit RC2 Factory-Federgabel und X2 Factory-Dämpfer. Race Face stellt das Cockpit aus Sixc Carbon-Lenker und Atlas-Vorbau sowie die Sixc Carbon-Kurbeln, während der restliche Antrieb aus dem Hause SRAM stammt. Gerollt wird auf DT Swiss FR1950-Laufrädern mit passenden Schwalbe Magic Mary-Reifen. Gestoppt wurde hingegen zunächst mit Magura MT7-Bremsen, die allerdings später durch SRAM Code RSC-Testbremsen ersetzt wurden. Für Kontrolle zwischen den Oberschenkeln sorgt die beliebte SDG-Kombo aus I-Fly-Sattel und I-Beam Carbon-Stütze.

Für den Endverbraucher bietet Cube zwei verschiedene Ausstattungsvarianten sowie ein Rahmenset in Team-Farben an. Eine wirkliche High-End-Variante, wie von uns getestet, findet man allerdings nicht. Stattdessen ist das Topmodell mit einem hochwertigen Fox Factory-Fahrwerk und Komponenten aus dem mittleren Preissegment ausgestattet. Dazu gehören die SRAM GX DH-Schaltung, RaceFace Atlas-Komponenten und einige hauseigene Anbauteile. Der Preis ist mit 3.799 € (UVP) allerdings auch mehr als fair für ein rennfertiges 29er. Das Cube Two15 Race hingegen hat einen etwas trügerischen Namen, denn es richtet sich mit seinem Mix aus SR Suntour-Federgabel und Fox Van-Dämpfer eher an Einsteiger. Das Modell wird außerdem lediglich mit 27,5″ Laufrädern angeboten und kostet 2.499 € (UVP).

Ausstattung Testbike:

  • Federgabel Fox 49 Float Factory (200 mm)
  • Dämpfer Fox Float X2 Factory (200 mm)
  • Antrieb SRAM X01 DH
  • Bremsen Magura MT7 / SRAM Code RSC
  • Laufräder DT Swiss FR1950
  • Reifen Schwalbe Magic Mary
  • Cockpit Race Face Sixc (780 mm) / Race Face Atlas DM (50 mm)
  • Sitzen SDG I-Fly / SDG I-Beam Micro Carbon
ModellTwo15 SLTwo15 RaceTwo15 Framset
RahmenHPA Ultralight, Advanced Hydroform, Triple Butted, ETC 4-Link, ISCG Mount, 215 mm travel (29": 200 mm)HPA Ultralight, Advanced Hydroform, Triple Butted, ETC 4-Link, ISCG Mount, 215 mm TravelHPA Ultralight, Advanced Hydroform, Triple Butted, ETC 4-Link, ISCG Mount, 215 mm travel (29": 200 mm)
GrößeS: 27,5 / M: 27,5 / L: 29 / XL: 29S: 27,5 / M: 27,5S: 27,5 / M: 27,5 / L: 29 / XL: 29
GabelFox 40/49 Float Factory GRIP2, 20 x 110 mm, 200 mm, Kashima CoatedSR Suntour RUX RC2 PCS, 200 mm
DämpferFox Float X2 Factory, 240 x 76 mm, High/Low Speed Rebound & Compression, Kashima CoatedFox Van RC, 240 x 76 mm, Rebound & Low Speed Compression AdjustFox Float X2 Factory, 240x76mm, High/Low Speed Rebound & Compression, Kashima Coated
SteuersatzCane Creek 40.ZS49 / 40.EC49\30Cane Creek 40.ZS49 / 40.EC4930
VorbauRace Face Chester 35 Direct MountRace Face Chester 35 Direct Mount
LenkerRace Face Atlas 35 800 mmRace Face Chester 35, 780 mm
GriffeSDG SlaterCUBE Race SL Grip
SchaltwerkSRAM GX DH, 7-fachSRAM GX short cage, Type 2.1, 10-fach
SchalthebelSRAM GX DH TriggerSRAM GX Trigger
BremsanlageMagura MT7 (203/180 mm)Magura MT5, (203/180 mm)
KurbelgarniturRace Face Atlas 36T, 165 mmRace Face Chester 36T, 165 mm
KetteSram PC-1110KMC X10-73
Farbeblack'n'orangegrey'n'blackglobalsquad
KassetteSRAM PG-720, 11-25TSRAM PG-1030, 11-28T
LaufradsatzDT CSW DH 3.7 / 3.9, 20 mm / 157 x 12 mm, Tubeless ReadyAnswer Atac Duroc 30, 20 x 110 mm / 12 x 157 mm, Tubeless Ready
ReifenSchwalbe Magic Mary, Addix Soft, Kevlar, Super Gravity, Tubeless Easy, 2,35"Schwalbe Magic Mary, 2,35"
SattelSDG Fly MTN 2Natural Fit Active RaceSDG FLY 2.0 I-Beam
SattelstützeCube Performance Post, 31,6 mmCUBE Performance Post, 31,6 mmSDG I-Beam Carbon, 31,6 mm
SattelklemmeCube Screwlock, 34,9 mmCUBE Screwlock, 34,9 mmCUBE Screwlock, 34.9mm
ExtrasSyntace 157 mm X12 AchseSyntace 157 mm X12 AxleSyntace 157 mm X12 Axle
KettenführungMRP G3 Chain Guide, 34-38 T, ISCG05MRP G3 Chain Guide, 34-38T, ISCG05
Preis3.799 € (UVP)2.499 € (UVP)1.599 € (UVP)
Während einige der frühen 29" Prototypen im Downhill-Bereich auf Federweg verzichten mussten, verfügt die Fox 49 Factory-Federgabel in unserem Testbike über satte 200 mm Federweg.
# Während einige der frühen 29" Prototypen im Downhill-Bereich auf Federweg verzichten mussten, verfügt die Fox 49 Factory-Federgabel in unserem Testbike über satte 200 mm Federweg.
Im Vergleich zur regulären Fox 40 für 27,5" Laufräder empfiehlt der Hersteller, beim 29" Modell einen Token mehr in die Luftkammer zu installieren, um das vergrößerte Volumen des längeren Standrohrs zu kompensieren.
# Im Vergleich zur regulären Fox 40 für 27,5" Laufräder empfiehlt der Hersteller, beim 29" Modell einen Token mehr in die Luftkammer zu installieren, um das vergrößerte Volumen des längeren Standrohrs zu kompensieren.
Wie die meisten neuen Downhill-Federgabel setzt auch die Fox 49 auf das neue Boost-Maß
# Wie die meisten neuen Downhill-Federgabel setzt auch die Fox 49 auf das neue Boost-Maß - dieses nutzt weiterhin auf eine 20 x 100 mm Achse. Allerdings befindet sich die Bremsscheibe 5 mm weiter außen. Dies kann notfalls durch einen Spacer kompensiert werden.
Im Heck arbeitet ein Fox Float X2-Luftdämpfer, der im Gegensatz zur 650b-Version 200 mm statt 215 mm Federweg generiert
# Im Heck arbeitet ein Fox Float X2-Luftdämpfer, der im Gegensatz zur 650b-Version 200 mm statt 215 mm Federweg generiert - alternativ ist das Einsteiger-Modell mit einem Fox Van-Stahlfederdämpfer zu haben, der gut zur Kennlinie des Hinterbaus passt.
Ein Carbon-Schutzblech bewahrt den Dämpfer vor Stein- und Matschbeschuss
# Ein Carbon-Schutzblech bewahrt den Dämpfer vor Stein- und Matschbeschuss - durch die Lücke passen gerade so die Inbus-Schlüssel zum Verstellen der Dämpfung. Das Schutzblech kann manchmal leicht verrutschen, blieb insgesamt aber immer an Ort und Stelle und hält den meisten Dreck fern.
Unser Testbike war mit Magura MT7-Downhillbremsen mit kurzen Hebeln ausgestattet.
# Unser Testbike war mit Magura MT7-Downhillbremsen mit kurzen Hebeln ausgestattet.
Die wuchtigen Bremssättel mit vier Kolben liefern viel Power
# Die wuchtigen Bremssättel mit vier Kolben liefern viel Power - dennoch hätten wir hinten lieber eine 200 mm Bremsscheibe gesehen, statt der standardmäßig verbauten 180 mm Scheibe.
Das Cockpit besteht aus einem Race Face Sixc Carbon-Lenker, den wir auf 780 mm Breite gekürzt haben, und einem 50 mm langen Race Face Atlas DM-Vorbau.
# Das Cockpit besteht aus einem Race Face Sixc Carbon-Lenker, den wir auf 780 mm Breite gekürzt haben, und einem 50 mm langen Race Face Atlas DM-Vorbau.
Race Face stellt ebenfalls die leichten Sixc Carbon-Kurbeln in 165 mm Länge.
# Race Face stellt ebenfalls die leichten Sixc Carbon-Kurbeln in 165 mm Länge.
Geschaltet wird an unserem Cube Two15 29-Testbike mit der bekannten SRAM X01 DH-Schaltung mit sieben Gängen.
# Geschaltet wird an unserem Cube Two15 29-Testbike mit der bekannten SRAM X01 DH-Schaltung mit sieben Gängen.
Das Cube rollt auf DT Swiss 240s Naben …
# Das Cube rollt auf DT Swiss 240s Naben …
… und FR1950-Felgen mit Schwalbe Magic Mary-Reifen.
# … und FR1950-Felgen mit Schwalbe Magic Mary-Reifen.

Im Detail

Wer mit dem bisherigen Cube Two15-Downhillbike vertraut ist, dem dürfte seine neue 29″ Inkarnation merkwürdig bekannt vorkommen. Im Gegensatz zu einigen anderen Herstellern hat Cube sich allerdings nicht darauf beschränkt, einfach einen längeren Hinterbau an den klassischen Hauptrahmen zu schrauben, und hat stattdessen nicht nur bei der Geometrie, sondern auch einigen konstruktiven Details Hand angelegt. Als Rahmenmaterial kommt wieder durch die Bank weg Aluminium zum Einsatz – und das trotz des beeindruckenden Gesamtgewichts von 15,6 kg (mit Pedalen) unseres 29″ Testbikes in L. Beim filigran ausgeführten Hinterbau handelt es sich um ein klassisches Viergelenker-Design. Allerdings wurde dabei der Dämpfer so gedreht und nach hinten versetzt, dass der Piggyback in einer großen Aussparung im Sitzrohr verschwindet. Angelenkt wird er von einer lang gezogenen, zweiteiligen Schwinge. Der Hinterbau bewegt sich auf Kugellagern, die allerdings nicht gerade überdimensioniert sind. Dafür kommen pro Seite zwei Kugellager zum Einsatz – selbst in den sehr schlanken Kettenstreben. Diese und auch die Sitzstreben sind mit massiven Verstrebungen vor den Lagerpunkten verstärkt. Im Vergleich zum alten 27,5″ Cube Two15 wurde zudem die Anbindung der Schwinge an den Hinterbau versteift, um den größeren Hebelkräften des 29″ Hinterrads gerecht zu werden.

Die Anbindung des Hinterbaus an den lang gezogenen Link wurde deutlich versteift
# Die Anbindung des Hinterbaus an den lang gezogenen Link wurde deutlich versteift - trotz 29" Hinterrad und dicken Reifen ist zudem noch jede Menge Platz für Schlamm.
Die kleinen Schraubenköpfe lassen die Lagerpunkte geradezu winzig wirken, dahinter verbergen sich allerdings pro Seite zwei deutlich größere Kugellager
# Die kleinen Schraubenköpfe lassen die Lagerpunkte geradezu winzig wirken, dahinter verbergen sich allerdings pro Seite zwei deutlich größere Kugellager - beim Innenlager setzt Cube auf den Pressfit-Standard.
Tatsächlich ziemlich klein fällt der Lagerpunkt in der Kettenstrebe aus.
# Tatsächlich ziemlich klein fällt der Lagerpunkt in der Kettenstrebe aus.

Die Kabel und Leitungen wandern am Cube Two15 knapp hinter dem Steuerrohr in den Rahmen. Hier wurde allerdings etwas gespart: Die Gummi-Stopfen an den Eingängen schließen nicht sehr dicht ab und verschieben sich gerne mal. Zudem können die Leitungen im dünnwandigen Rahmen leicht klappern. Etwas unsinnig kam uns auch die Führung der Bremsleitung vor, die in einem relativ engen Radius für wenige Zentimeter in der Kettenstrebe läuft –  hier wäre es sicher einfacher und nicht weniger schick gewesen, sie außen zu führen. An den Produktions-Modellen wird der Hinterbau mit etwas spartanischen Gummi-Schonern vor der Kette geschützt. Bei unseren Testbikes hat Team-Mechaniker Jensen nachgeholfen und alles sehr ordentlich mit Slapper-Tape beklebt, was einfach geht und wir jedem empfehlen würden. Zwischen Dämpfer und Hinterrad hat Cube ein kleines Carbon-Schutzblech angebracht, das am Piggyback befestigt wird. Dieses hält zuverlässig den gröbsten Dreck vom Dämpfer fern, kann allerdings manchmal etwas verrutschen. Ist der Matsch jedoch einmal in die Aussparung im Rahmen eingedrungen und getrocknet, wird man ihn nicht so leicht los.

Alle Kabel und Leitungen wandern in das Unterrohr. Leider sind die Gummi-Pfropfen an den Ein- und Ausgängen etwas weich und verschieben sich schnell
# Alle Kabel und Leitungen wandern in das Unterrohr. Leider sind die Gummi-Pfropfen an den Ein- und Ausgängen etwas weich und verschieben sich schnell - zudem neigen die Kabel dazu, im Inneren zu klappern.
Vor dem Dämpfer treten die Leitungen aus dem Unterrohr aus …
# Vor dem Dämpfer treten die Leitungen aus dem Unterrohr aus …
… und wandern wieder in die Kettenstreben. Insbesondere bei der Bremsleitung ist dieser Weg extrem kurz.
# … und wandern wieder in die Kettenstreben. Insbesondere bei der Bremsleitung ist dieser Weg extrem kurz.
Cube-Two15-29-Test-0102
# Cube-Two15-29-Test-0102

Auf dem Trail

Der Plan für diesen Test war es, die 29″ und 27,5″-Varianten des Cube Two15 nicht nur im Bikepark, sondern auch im Renneinsatz gegeneinander zu testen. Da uns die Bikes verletzungsbedingt etwas später als geplant erreichten, ging es auch gleich ernst los: mit dem iXS Downhill Cup am Klinovec (auch bekannt als Bozi Dar). Erste Bedenken, dass die Umstellung auf die großen Laufräder zu schwerwiegend sein würde, um sie während der knappen Trainingszeit zu schaffen, verflogen bereits auf der ersten Fahrt. Während man beim ersten Probesitzen auf dem Parkplatz noch deutlich spürt, dass der Sattel ungewöhnlich weit vorne ist und die Front trotz flachem Lenker eine beträchtliche Höhe hat, fühlt sich all das auf der Strecke ziemlich richtig an. Zudem ist Bozi Dar mit seiner zwar ruppigen, aber breiten und einsehbaren Bikepark-Strecke wie geschaffen, um sich an ein 29″ Bike zu gewöhnen. Eine Überraschung erwartet den 29″ Neuling jedoch an der ersten tieferen Kante: Das Hinterrad grüßt – und zwar täglich. Der kleinere Abstand zwischen Hinterteil und Hinterrad macht sich des Öfteren bemerkbar. Allerdings bekommt man schnell ein Gefühl dafür und kann durch die größere Laufruhe und das hohe Cockpit leicht etwas aufrechter und weiter vorne stehen.

Wir sind direkt ins kalte Wasser gesprungen und haben das Cube Two15 29" beim iXS Downhill Cup auf der extrem schnellen und ruppigen Strecke am Klinovec das erste Mal ausprobiert.
# Wir sind direkt ins kalte Wasser gesprungen und haben das Cube Two15 29" beim iXS Downhill Cup auf der extrem schnellen und ruppigen Strecke am Klinovec das erste Mal ausprobiert. - Die großen Laufräder sind für solche Verhältnisse wie geschaffen, nehmen auf schnellen Passagen viel Geschwindigkeit mit und schonen Hände und Füße in besonders ausgebremsten Sektionen.
Klassische Bikepark-Kurven sind kein Problem mit dem Cube Two15
# Klassische Bikepark-Kurven sind kein Problem mit dem Cube Two15 - mit 15,6 kg ist das Bike sehr leicht und fühlt sich durch die nicht zu extreme Geometrie vergleichsweise handlich an. Es benötigt lediglich etwas mehr Kraft, um es in die Kurve zulegen – ansonsten folgt es jedem Lenkimpuls sehr willig.

An Bord des Cube Two15 29 stellt sich schnell das typische 29er-Fahrgefühl ein, wie man es bereits von vielen Trail- und Enduro-Bikes kennt. Durch das tief abgesenkte Tretlager und den hohen Stack steht man richtig tief und sicher im Rad drin statt obendrauf. Zusammen mit den wirklich grandiosen Überrolleigenschaften der großen Laufräder vermittelt das in ruppigen Passagen extrem viel Sicherheit. Das Two15 ist aber kein Unebenheiten aufsaugendes Ballerbike, sondern reicht Feedback an den Fahrer weiter und benötigt in rauem Gelände etwas Gegendruck, was vor allem am immer noch etwas linearen Viergelenker-Hinterbau liegt. Im Vergleich zum 27,5″ Vorgänger-Modell wurde dieser zwar progressiver gestaltet – dennoch bestückten wir unseren Fox Float X2-Luftdämpfer mehr und mehr mit Volumenspacern. Auf eher schnellen Strecken wie Bozi Dar oder Todtnau geht die Gleichung damit hervorragend auf und das Cube Two15 lässt sich sehr aktiv in die Luft bewegen, schluckt die meisten Schläge und hat noch einiges an Reserven für harte Landungen übrig. Wird die Strecke allerdings sehr verblockt oder der Fahrer sehr müde, wie es beim iXS EDC in Spicak der Fall war, kann man sich etwas mehr Komfort wünschen. Ein Stahlfederdämpfer kann diesen liefern, rauscht aber schneller durch den Federweg. Hier empfiehlt sich am ehesten ein Modell mit einer etwas progressiveren Dämpfung, wie der Fox Van oder Öhlins TTX 22.

Wenn man zu langsam ist, muss man eben ordentlich am Lenker ziehen. Das geht dank des aktiven Fahrwerks mit dem Cube Two15 29 ziemlich gut.
# Wenn man zu langsam ist, muss man eben ordentlich am Lenker ziehen. Das geht dank des aktiven Fahrwerks mit dem Cube Two15 29 ziemlich gut. - Mit ausreichend installierten Tokens im Dämpfer bietet dieser eine sehr gute Progression und rauscht auch bei verpatzten Landungen nicht durch den Federweg. Zudem helfen die großen Laufräder, ruppige Landungen glatt zu bügeln und sorgen so für Kontrolle und Sicherheit.
Zu Testzwecken sind wir das Cube beim extrem harten iXS EDC in Spicak einen Tag lang mit einen Öhlins TTX22-Stahlfederdämpfer gefahren …
# Zu Testzwecken sind wir das Cube beim extrem harten iXS EDC in Spicak einen Tag lang mit einen Öhlins TTX22-Stahlfederdämpfer gefahren …
… dieser sorgt auf der anstrengenden und mit Steinen gespickten Strecke für etwas mehr Komfort, bietet dafür aber nicht ganz die Endprogression des Luftdämpfers. Je nach Strecke ist ein solcher Stahlfederdämpfer jedoch eine Alternative.
# … dieser sorgt auf der anstrengenden und mit Steinen gespickten Strecke für etwas mehr Komfort, bietet dafür aber nicht ganz die Endprogression des Luftdämpfers. Je nach Strecke ist ein solcher Stahlfederdämpfer jedoch eine Alternative.

iXS Downhill Cup Klinovec 2018 – Track-Check von GregorMehr Mountainbike-Videos

Doch wie schaut es eigentlich mit den bei 29ern oft kritisierten Kurveneigenschaften aus? Die kurze Antwort lautet: ziemlich gut! Dank der sehr gut ausbalancierten, nicht zu aggressiven Geometrie folgt das Cube Two15 29 jedem Lenkimpuls willig. In schnellen Sektionen kann man spüren, dass sich das Bike gerne selbst aufrichtet und etwas mehr Druck benötigt, um in Kurven gelegt zu werden. Das ist in den meisten Fahrsituationen allerdings eine positive Eigenschaft, dank derer man mehr Kraft spart als verliert, da man einfach entspannter auf dem Bike steht. Durch den hohen Stack muss man sein Gewicht relativ aufrecht und aggressiv über die Front verlagern, was aber ohnehin Sinn ergibt, um dem Hinterrad etwas Platz zu geben. Wir könnten uns vorstellen, dass viele Fahrer deshalb mit einem noch flacheren Lenkwinkel schnell überfordert wären und das Rad unhandlich fänden. Zudem hatten wir nie den Wunsch nach noch mehr Lenkstabilität, denn das Two15 kam in keiner Situation ins Flattern. Die große Auflagefläche der Räder sorgt für ein spürbares Plus an Grip, wodurch man sich insgesamt einen etwas ruhigeren Fahrstil aneignet und Kurven, die man vorher im Volldrift genommen hat, nun lieber rund und von außen, dafür aber ohne Bremse fährt. Ausreichend Fahrtechnik und Kraft vorausgesetzt, steht einem die Möglichkeit mit dem Volldrift jedoch weiterhin offen – man muss einfach etwas schneller fahren. Beim Anbremsen in steile Kurven bleibt der Hinterbau vergleichsweise aktiv und sackt nicht stark zusammen – durch das hohe Cockpit entsteht jedoch auch kein Überschlagsgefühl.

Insgesamt ist Cube die Integration der 29″ Laufräder in das Two15 hervorragend gelungen. Durch das geringe Gewicht und poppige Luftfahrwerk lädt es auch auf glatt polierten Bikepark-Strecken zum Spielen ein und lässt sich mit etwas Nachdruck sogar querstellen. Im Herzen ist es jedoch ein Racebike, das besonders auf schnellen und abwechslungsreichen Strecken seine Karten voll ausspielen kann. Das zeigt sich besonders auf der typischen Mittelgebirgsstrecke in Ilmenau, die einen gesunden Mix aus schnellen und technischen, natürlichen Passagen bietet. Hier fühlt es sich in keiner Situation behäbig an, sondern lässt sich präzise auf der Strecke platzieren und hält die Linie dann besser als die meisten 27,5″ Kollegen.

Wer nur auf glatte Freeride-Strecken und fette Whips steht, der wird mit einem 27,5" Bike glücklicher werden
# Wer nur auf glatte Freeride-Strecken und fette Whips steht, der wird mit einem 27,5" Bike glücklicher werden - mit etwas Mühe und einem Sprung, der sich besser dafür eignet, lässt sich das leichte Cube Two15 29 jedoch durchaus quer legen.

Der Vergleich: 27,5″ vs. 29″

Wie bereits Anfang der Saison versprochen, sind wir das Cube Two15 29 auf einer Vielzahl von Strecken im direkten Vergleich zu seinem identisch ausgestatteten 27,5″ Vorgänger gefahren. Zu Beginn konnten wir auch einige erste gezeitete und gefilmte Vergleichsfahrten machen – leider mussten die geplanten restlichen Fahrten aufgrund einer Verletzung abgesagt werden. Dennoch konnten wir nach mehreren Monaten mit den Bikes auf einer Vielzahl bekannter und teils sehr unterschiedlicher Strecken einiges an aussagekräftigen Daten und Eindrücken sammeln. Verblüffend fanden wir, dass wir uns selbst in verblockten, engen Sektionen auf dem 29er wohler gefühlt haben. Hier muss man zwar auch vorher etwas investieren, um auf eine runde Außenlinie zu gelangen, dafür bleibt das Rad weniger an Felsen und Vorsprüngen hängen und lässt sich leichter auf besagte Linie dirigieren.

29" oder 27,5"? Es kommt wie so oft auf die Größe drauf an. Große Fahrer, die gerne in hartem Downhill-Gelände unterwegs sind, belohnt das Cube Two15 29 mit viel Laufruhe und Sicherheit
# 29" oder 27,5"? Es kommt wie so oft auf die Größe drauf an. Große Fahrer, die gerne in hartem Downhill-Gelände unterwegs sind, belohnt das Cube Two15 29 mit viel Laufruhe und Sicherheit - selbst auf extrem verblockten und engen Strecken konnten wir mit dem wendigeren 27,5" Bike keinen Vorsprung herausfahren.

Während der Umstieg zwischen den Rädern zu Anfang noch sehr einfach war, haben wir uns mit der Zeit immer mehr an die Laufruhe und Stabilität des 29ers gewöhnt. Insbesondere in Rennsituationen machte dies die Umstellung etwas schwierig, da man mit dem 27,5″ Bike nicht immer dieselbe Linie fahren konnte und den Schwerpunkt deutlich weiter nach hinten legen musste, um ein Überschlagsgefühl zu vermeiden. Das machte das 29er unabhängig von der Strecke ganz klar zum Favoriten: Man kommt einfach leichter auf Geschwindigkeit. Ob die Endgeschwindigkeit am Ende tatsächlich höher ist, hängt stark vom Fahrer ab – im Endeffekt muss man sich einfach trauen. Obwohl wir zu Beginn des Testzeitraums noch keine riesigen Zeitunterschiede feststellen konnte, kristallisierte sich nach etlichen Fahrten auf verschiedenen Strecken die Wiederholbarkeit und Fehlerquote als wichtiger Punkt heraus: Mit dem ruhigeren 29er macht man in vielen Fahrsituationen weniger Fehler und kann leichter ziemlich identische Läufe fahren.

Das ist uns aufgefallen

  • Körpergröße Cube bietet das Two15 in S und M in 27,5″ und in L und XL in 29″ an – und das ergibt Sinn. Bei ganzen 200 mm Federweg kommt das Hinterrad des Öfteren ganz schön hoch – wer kurze Beine hat, kann dabei in der Bewegungsfreiheit eingeschränkt werden. Unser 1,83 m großer Testfahrer hatte nach kurzer Eingewöhnungszeit allerdings keine Probleme.
  • Luftdämpfer vs. Stahldämpfer Das Two15 ist mit seinem eher linearen Fahrwerk am besten für den Einsatz eines Luftdämpfers geeignet. In Spicak hatten wir die Chance, einen Öhlins TTX 22-Stahlfederdämpfer im Rad zu testen. Dieser macht das Heck etwas komfortabler, erreicht trotz vergleichsweise progressiver Dämpfung jedoch schneller das Ende des Federwegs. Alternativ bietet sich der im Two15 Race verbaute Fox Van-Dämpfer an. In den meisten Fällen war unser Tester, ein erklärter Stahlfeder-Fan, jedoch sehr zufrieden mit dem verbauten Fox Float X2-Dämpfer.
  • Bremsscheiben Unser Testbike kam, genau wie die Serien-Modelle, mit einer 180 mm Bremsscheibe am Heck. Trotz voluminöser Magura MT7-Bremsen und 70 kg leichtem Testfahrer ist das an einem 29″ Downhill-Bike einfach zu wenig. Nachdem das Rad auf SRAM Code RSC-Testbremsen mit 200 mm Bremsscheiben umgerüstet wurde, war Fading kein Thema mehr.
  • Geräuschkulisse Das Cube Two15 ist leider kein sehr leises Rad. Die Züge können im Rahmen frei herumklappern und auch der Hinterbau wird ab Werk nicht sonderlich geschützt. Beides lässt sich mit einfachen Mitteln zum Glück in den Griff kriegen. Leider entwickelte unser Testrad nach einiger Zeit allerdings ein merkwürdiges Knarzen, das dazu führte, dass wir nach und nach das komplette Rad zerlegen und neu fetten mussten.
  • Haltbarkeit Hier kann man nicht meckern! Nach einer Saison und vielen Fahrten bei meist miserablem Wetter steht das Cube ohne Defekte da. Beim Zerlegen des Rades waren die Lager zwar nicht mehr taufrisch, ließen sich jedoch leicht mobilisieren und wiesen keinerlei Spiel auf. Der Lack wurde direkt zu Beginn etwas stumpf, hielt sich dann aber ganz gut.
Ob 29" Laufräder das richtige für einen sind, hängt vor allem von zwei Dingen ab: Ist man groß genug und was fährt man am liebsten?
# Ob 29" Laufräder das richtige für einen sind, hängt vor allem von zwei Dingen ab: Ist man groß genug und was fährt man am liebsten?
Ist der Hinterbau voll eingefedert, sind nur wenige Millimeter Platz zwischen der Sattelstütze und der Brücke
# Ist der Hinterbau voll eingefedert, sind nur wenige Millimeter Platz zwischen der Sattelstütze und der Brücke - und auch das Hinterrad kommt ganz schön weit hoch und kann Fahrer mit kurzen Beinen unangenehm überraschen.

Fazit – Cube Two15 29

Mit dem Cube Two15 29 liefert der bayrische Hersteller das passende Instrument, um 29" Downhill-Bikes auch im Amateur-Bereich populär zu machen. Die großen Laufräder sorgen für die im Rennen benötigte Laufruhe – dank ausbalancierter Geometrie, geringem Gewicht und aktivem Fahrwerk geht das aber kaum auf Kosten der Verspieltheit. Wer gerne einen Mix aus natürlichen und gebauten Strecken fährt und auf der Suche nach einem günstigen Downhill-Bike ist, der sollte sich das Cube Two15 29 genauer angucken.

Artikelbild

Pro / Contra

Pro

  • ausgewogene Geometrie
  • geringes Gewicht
  • verpieltes Fahrwerk
  • gutes Preis-/Leistungsverhältnis

Contra

  • etwas linearer Hinterbau
Das Cube Two15 29 zeigt, dass 29" Downhill-Bikes auch bei Geschwindigkeiten, die weit unter denen eines World Cup-Profis liegen, spaßig und effizient sein können.
# Das Cube Two15 29 zeigt, dass 29" Downhill-Bikes auch bei Geschwindigkeiten, die weit unter denen eines World Cup-Profis liegen, spaßig und effizient sein können. - Dank des aktiven Fahrwerks macht es nicht nur im harten Renneinsatz, sondern auch bei dem ein oder anderen Bikepark-Besuch Laune! In wirklich hartem Gelände würden wir uns lediglich einen etwas komfortableren Hinterbau und eine bessere Geräuschdämmung wünschen.

Testablauf

Wir konnten das Cube Two15 29 im Verlauf von einer Saison testen. Während des Tests gingen wir bei den iXS Downhill Cups in Spicak, Ilmenau und Bozi Dar an den Start und unternahmen teils gezeitete Testfahrten auf bekannten Rennstrecken wie zum Beispiel Todtnau. Zudem wurde uns von Cube ein identisch aufgebautes Modell mit 27,5″ Laufrädern zur Verfügung gestellt, mit dem wir Vergleichsfahrten unternehmen konnten.

Hier haben wir das Cube Two15 29 getestet

  • Bozi Dar Der Trailpark im tschechischen Erzgebirge dürften eingefleischten Downhill-Fans bereits seit längerem ein Begriff sein. Seit einigen Jahren gibt es dort nicht nur eine knallharte Downhillstrecke mit Highspeed-Charakter, sondern auch einen richtig schnellen Lift und abwechslungsreiche Flowtrails. Mit dem Cube Two15 29 nahmen wir sowohl während des iXS Cups, als auch bei freien Testfahrten die Bikepark-DH-Strecke und Wurzel-DH-Strecke unter die Stollen.
  • Ilmenau Das beschauliche Universitätsörtchen im Thüringer Wald ist schon seit weit über 20 Jahren Austragungsort nationaler und internationaler Downhill-Rennen. Die Strecke wird jedes Jahr neu gebaut und bietet einen guten Mix aus natürlichen und gebauten Segmenten. Sie ist für Besucher außerhalb des Rennens allerdings gesperrt!
  • Todtnau Der Bikepark im Süden Deutschlands galt lange Jahre als eine DER Kult-Strecken der Republik und lockte mit seinem Oldschool-Charakter Jung und Alt an. Die Strecke ist nicht sehr steil, aber ruppig und stellt die theoretisch überlegenen Rolleigenschaften eines 29ers damit auf die Probe.
  • Spicak Während des iXS European Downhill-Cups konnten wir das Cube Two15 in seiner 29″ und 27,5″ Ausführung auf der extrem anspruchsvollen, verblockten und engen Strecke testen. Spicak hat nicht nur einige der ruppigsten und schnellsten, sondern auch die wohl engsten und technischsten Passagen des iXS Cups zu bieten und stellt damit jedes Rad vor eine Herausforderung.
Tester-Profil: Gregor Sinn
60 cm68 kg85,5 cm61 cm183 cm
Gregor fährt gerne Fahrräder jeglicher Kategorie, von Mountainbike bis Rennrad. Am liebsten ist er jedoch auf Downhill- und Enduro-Bikes unterwegs – gerne auch unter Zeitdruck im Renneinsatz.
Fahrstil
verspielt
Ich fahre hauptsächlich
Downhill, Enduro
Vorlieben beim Fahrwerk
unauffällig, hinten progressiv, wenig Druckstufe
Vorlieben bei der Geometrie
hinten nicht zu kurz, vorne geräumig, Lenkwinkel nicht zu flach

Wird euer nächstes Downhill-Bike 29″ Laufräder haben? Was sagt ihr zum Cube Two15 29?


Alle Artikel und Rennberichte zum 27,5″ vs. 29″ Downhiller-Vergleichstest

  1. benutzerbild

    Gregor

    dabei seit 02/2017



    Jetzt habe ich bei den Fotos des Tests eine andere Leistungsführung am Cockpit gesehen:
    Cube Two 15 SL Test - Cockpit

    Sollten die Leitungen so ab Händler eigentlich verlegt werden, oder hat sich das ein findiger Schrauber so ausgedacht?
    Hey,
    das habe ich so gemacht, um eine Startnummer anzubringen – machen denke ich fast alle Fahrer, die regelmäßig Rennen fahren. Es ist einfach ein Kabelbinder um die obere Krone gezogen und dann ein zweiter durch den ersten Kabelbinder und um die Leitungen drum rum. Am besten nimmst du für den zweiten einen sehr kleinen.

    Das mit der Kabelführung ist mir später auch aufgefallen, als ich die Gabel mal gewechselt habe. Du musst sehr drauf achten, dass die Bumper nicht auf die Leitung drücken und nicht aufs Oberrohr, da das schmaler ist. Dann sollte sich das eigentlich ausgehen.

    Edit: fehlt bei dir der Kabeleingang oder hast du den nur rausgezogen? Eigentlich müsste da ein Gummipropfen sitzen, der verhindert, dass zu viel Dreck und Wasser in den Rahmen geht und die Kabel klappern und scheuern.
  2. benutzerbild

    MadMag

    dabei seit 06/2018

    Danke für den Tipp mit den Kabelbindern ? Bin sofort in den Keller gegangen und habe es so gemacht, jetzt sieht es auch so aus wie auf dem Foto des Cockpits aus dem Test.
    Zusätzlich habe ich mir jetzt auch noch die ODI Fork Bumper Fox 40 bestellt, die habe ich auch bei einigen anderen Bikes mit ähnlicher Leitungsführung gesehen.

    Den Gummieinsatz muss ich mir auch noch besorgen, den hat es mir eben durch den Impact in zwei Teile zerrissen ?‍♂️

  3. benutzerbild

    MadMag

    dabei seit 06/2018

    Hallo,

    ich nochmals ? ...
    Was mir noch aufgefallen ist, ist der mangelnde Schutz des Unterrohrs bzw. beim Tretlager. Der Rahmen ist an diesen Stellen zwar mit einer (sehr) dünnen Steinschlagschutzfolie abgeklebt, aber beim Aufsetzen des Rahmens bzw. beim Einschlag eines z.B. größeren Steines sind diese Stellen "nackt".
    Zweiteres mit dem Stein ist mir letztens am Woe passiert: mein vorausfahrender Buddy hat einen etwa handflächengroßen Stein "reingespeckt", der mir dann genau auf das Tretlager geschossen ist (lieber da als auf ein Schienbein ?), doch jetzt habe ich genau an der Verbindungsschweißnaht zw. Tretlager und Unterrohr eine Kerbe mit Lackabsplitterungen.
    Wie könnte man diese Stelle z.B. mit einem Kunststoff"deckel" besser schützen, Befestigungspunkte sind dafür am Rahmen leider keine vorhanden?

  4. benutzerbild

    grumpyflippy

    dabei seit 11/2015

    Ich habe an der Stelle einfach noch etwas dickere Schutzfolie drüber gepackt. Bisher hats gehalten (1 Jahr im Einsatz) und ist auch optisch unauffällig.

  5. benutzerbild

    MadMag

    dabei seit 06/2018

    Ich werde mal Folgendes versuchen:
    Ich nehme eine PVC-Platte z.B. aus dem Modellbau, schneide ein passendes Stück davon zurecht und der Kunststoff soll bei über 60° (z.B. mit einem Heißluftfön) formbar werden, damit bekommt man die Biegung von Unterohr zu Tretlager sicher hin. Dann klebe ich einen Klett an Rahmen und das Schutz"teil", dieses kann mit dem Klett am Rahmen befestigt werden.
    Mal schauen, ob es dann optisch auch nach was aussieht ?

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