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Der Airmarker in aufgeblasenem Zustand.
Der Airmarker in aufgeblasenem Zustand. - 3 Patronen befüllen ihn mit Helium.
So sieht der Airmarker verpackt aus
So sieht der Airmarker verpackt aus
Durch eine Drehung des Fußes wird er aktiviert
Durch eine Drehung des Fußes wird er aktiviert
Über dichtem Wald...
Über dichtem Wald...
oder auch auf einem Gletscher soll der Airmarker helfen können
oder auch auf einem Gletscher soll der Airmarker helfen können

AirMarker Balloon Rescue System: aus der Schweiz kommt ein Produkt auf den Markt, dass Suchzeiten bei Rettungsaktionen von Verletzten oder vermissten Outdoorsportlern reduzieren soll.

Der Airmarker in aufgeblasenem Zustand.
# Der Airmarker in aufgeblasenem Zustand. - 3 Patronen befüllen ihn mit Helium.
So sieht der Airmarker verpackt aus
# So sieht der Airmarker verpackt aus
Durch eine Drehung des Fußes wird er aktiviert
# Durch eine Drehung des Fußes wird er aktiviert

„Fliegendes Pannendreieck“ nennt es der Hersteller selbst, was den Airmarker schon recht verständlich beschreibt: Man hat bei seinen Outdoor-Aktivitäten einen klein verpackten Ballon dabei, der sich auf Knopfdruck aus drei Heliumzylindern befüllt und an einer Leine über dem Auslöseort schwebt. Damit weist der Ballon in maximal 45 m Höhe Retter zur verletzten Person. Sinnvolle Einsatzszenarios sind im Video beschrieben.

Video: AirMarker im Einsatz

Funktionsweise AirMarker

Der Hersteller beschreibt das System wie folgt:

Der AirMarker ist ein neues und weltweit einzigartiges System für die visuelle Notfallmeldung. Es wurde mit dem Ziel entwickelt, die Suche nach verletzten oder vermissten Personen signifikant zu verkürzen. Es ist ein leicht mitzuführendes Rettungssignal, das immer und überall funktioniert – die perfekte Ergänzung zu digitalen Geräten.

Das System AirMarker basiert auf einer Auslöseeinheit und einem leuchtenden, reflektierenden Ballon, der an einer widerstandsfähigen Hightech-Leine auf bis zu 45 Meter Höhe steigen kann. Dort signalisiert er von weit her sichtbar, klar und unmissverständlich, dass jemand Hilfe benötigt. Einmal ausgelöst, kann der AirMarker bis zu drei Tage in der Höhe schweben, wo er im Dunkeln leuchtet und reflektiert. Der AirMarker kommt ab Mitte Oktober 2023 in den Handel.

Über dichtem Wald...
# Über dichtem Wald...
oder auch auf einem Gletscher soll der Airmarker helfen können
# oder auch auf einem Gletscher soll der Airmarker helfen können

Die Idee hinter AirMarker

Hinter dem Start-Up stehen die zwei erfahrenen Schweizer Unternehmer Rico Dürst und Daniel Wattenhofer. Den zündenden Gedanken für die Ursprungsidee, aus der heraus der AirMarker entwickelt wurde, hatte Rico Dürst, als er als Flughelfer mit dem Helikopter in den Schweizer Alpen auf der Suche nach vermissten Personen sowie verletzten oder toten Kühen unterwegs war. Die Suche zog sich häufig in die Länge, weil sich die angegebenen Koordinaten als ungenau oder nicht korrekt erwiesen. Während der Arbeit dachte Rico Dürst häufig: „Es wäre so viel einfacher, wenn die Menschen, die Hilfe benötigen, einen Ballon steigen lassen könnten, der ihren Standort von weither sichtbar macht.“

Fakten zum AirMarker

  • Steighöhe bis zu 45 Meter
  • Schwebzeit bis zu drei Tage
  • Preis der Airmarker kostet 199 EUR
  • Grösse (B × H) 92,5 × 250,5 mm
  • Gewicht 780 g
  • Eingebaute Lichtquelle
  • Das Serviceintervall des Airmarkers liegt bei 5 Jahren
  • Ausgeliefert wird ab Ende Oktober
  • www.airmarker.swiss

AirMarker: was denkst du dazu? Wäre das Produkt etwas für dich?

  1. benutzerbild

    Elwood_huang

    dabei seit 03/2006

    Das beste Ortungsystem taugt nix, wenn man keine Schnittstelle zu den Notrufen hat - bislang klappt nichtmal der E-Call von Autos wirklich Reibungslos (teils spielen die Hersteller, grad die Deutschen, über ein EU-Callcenter welches dann "Stille Post" spielt (anstatt, dass ein automatisierter Notruf über die Funkzelle an die nächste Leitstelle geht).

  2. benutzerbild

    FloImSchnee

    dabei seit 08/2004

    Ich könnte mir vorstellen, daß so was in Bergen schnell zur Standardausrüstung werden wird.
    Naja, 780g packt man sich nicht so einfach in den Rucksack bei einer (Ski)Hochtour.
    Und dann muss den Ballon auch mal noch erst wer sehen.
    Dennoch eine interessante Sache. Könnte z.B. für Alleingeher in sehr entfernten Gegenden dennoch eine Option sein.

    Was ich für Notfälle ohne Empfang tatsächlich mittlerweile habe: InReach Mini. So klein und leicht, dass ich's ohne Bedenken mit einpacke, wenn ich davon ausgehe, in eine Gegend ohne Empfang zu kommen. (was sogar z.B. in der Osterhorngruppe oder im Tennengebirge vorkommt, obwohl Zivilisation nur Luftlinie 10km entfernt ist)
  3. benutzerbild

    mtb_hengst

    dabei seit 05/2016

    So und das ganze jetzt bissl größer dimensioniert und mit einem Klettergeschirr verbunden, und man kann daraus einfach einen Skyhook bauen mit dem man direkt vom Flugzeug aufgenommen wird 😂
    noch grösser und das teil ist als bemannt zu bezeichnen smilie
  4. benutzerbild

    RolliRolltRund

    dabei seit 10/2005

    Ich denke mal auf jedenfall etwas für Gee Atherton und sein nächstes Ridgeline Projekt...
    smilie
    Gee Atherton ist der moderne Chuck Norris, der braucht so was nicht.
  5. benutzerbild

    Pedalkurbler

    dabei seit 05/2021

    Wäre der Ballon nicht halb durchsichtig würde man den bestimmt besser sehen.

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