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Eines der Downhill-Highlights der letzten Saison war sicherlich das neue Canyon Sender
Eines der Downhill-Highlights der letzten Saison war sicherlich das neue Canyon Sender - das Rad ist nun als Mullet- oder 29"-Version erhältlich und setzt auf einen Carbon-Rahmen. Alternativ gibt's noch die alte Alu-Version.
Privateers lieben dieses Rad
Privateers lieben dieses Rad - das Commencal Supreme ist im Renn-Zirkus extrem beliebt und mittlerweile in allen Laufrad-Konfigurationen zu haben.
Seit 2020 setzt Cube am Downhill-Bike Two15 auf Carbon
Seit 2020 setzt Cube am Downhill-Bike Two15 auf Carbon - mit genau diesem Rad konnte Max Hartenstern in Steinach zum DM-Titel rasen. Wer es weniger schnell mag, greift zur Alu-Version mit 27,5"-Laufrädern.
2021 ist die Fury-Modellpalette von GT etwas zusammengeschrumpft
2021 ist die Fury-Modellpalette von GT etwas zusammengeschrumpft - das hier dargestellte Top-Modell ist verschwunden, stattdessen gibt's eine schlichtere Pro-Version mit RockShox-Fahrwerk.
Das Mondraker Summum ist nicht zuletzt durch die Partnerschaft mit dem MS-Team eines der Prestige-reichsten Downhill-Bikes auf dem Markt
Das Mondraker Summum ist nicht zuletzt durch die Partnerschaft mit dem MS-Team eines der Prestige-reichsten Downhill-Bikes auf dem Markt - 2020 wurde die neue Alu-Version vorgestellt. Mittlerweile wurden allerdings auch mysteriöse, mattschwarze Modelle bei Teamfahrern gesehen, die vielleicht wieder aus Kohlefaser sein könnten …
2021 kehrt das NS Bikes Fuzz in den Downhill World Cup zurück
2021 kehrt das NS Bikes Fuzz in den Downhill World Cup zurück - das Alu-Bike ist mittlerweile in zwei Laufrad- und Rahmengrößen erhältlich.
Der Sieger unseres letzten Downhill-Vergleichstests, das Santa Cruz V10, gehört immer noch zu den beliebtesten Bikes auf dem Markt
Der Sieger unseres letzten Downhill-Vergleichstests, das Santa Cruz V10, gehört immer noch zu den beliebtesten Bikes auf dem Markt - mittlerweile gibt es das Carbon-Rad in jeder erdenklichen Laufrad-Kombination.
Seit diesem Jahr kann man das Saracen Myst nur noch im Direktvertrieb über den Hersteller selbst beziehen
Seit diesem Jahr kann man das Saracen Myst nur noch im Direktvertrieb über den Hersteller selbst beziehen - dank Brexit sind die Preise aktuell trotz Verzicht auf einen Händler nicht extrem attraktiv.
Diese extrem schicke Raw-Version ist leider genau so nicht mehr zu haben
Diese extrem schicke Raw-Version ist leider genau so nicht mehr zu haben - das Scott Gambler konnte uns bereits als Alu oder Carbon-Rad überzeugen.
Bei unserem Test des Demo 29 2019 waren wir extrem begeistert
Bei unserem Test des Demo 29 2019 waren wir extrem begeistert - mittlerweile ist der Rahmen anpassbarer geworden und kommt nur noch mit RockShox-Fahrwerk.
Transition hält im Downhill-Sektor weiterhin an 27,5"-Laufrädern fest
Transition hält im Downhill-Sektor weiterhin an 27,5"-Laufrädern fest - das TR11 setzt auf einen Carbon-Rahmen mit Viergelenker-Hinterbau und ist in zwei Versionen erhältlich.
Von der Park-Ratte bis zum Downhill-Ass hat YT mit der Tues-Palette für jeden das richtige Modell im Angebot.
Von der Park-Ratte bis zum Downhill-Ass hat YT mit der Tues-Palette für jeden das richtige Modell im Angebot. - So hat man die Wahl zwischen Carbon oder Alu sowie 29" oder 27,5".
Der Propain Rage-Prototyp, den man bereits des Öfteren unter Teamfahrern beobachten durfte, gliedert sich hervorragend in die aktuelle Produkt-Palette von Propain ein.
Der Propain Rage-Prototyp, den man bereits des Öfteren unter Teamfahrern beobachten durfte, gliedert sich hervorragend in die aktuelle Produkt-Palette von Propain ein. - Das Rad wirkt schon ziemlich serienreif.
Ob aus diesem schicken Alu-Testmule ein Serienbike wird?
Ob aus diesem schicken Alu-Testmule ein Serienbike wird? - Früher oder später bestimmt, wir rechnen aktuell jedoch noch nicht damit.

Es ist kein Geheimnis – bei MTB-News lieben wir Downhill-Bikes. Und das nicht ohne Grund, denn egal, wie sehr die Enduro-Kategorie aufgebohrt wird – geht es um Speed in der Abfahrt, kann nichts und niemand König Downhill das Wasser reichen! Auch 2021 ist der Markt nicht arm an richtig schnellen Abfahrts-Geschossen – wir haben einige der spannendsten für euch zusammengefasst. Außerdem riskieren wir einen kleinen Blick in die Kristallkugel … wer weiß, ob wir im Laufe des Sommers nicht sogar etwas Neues sehen werden!

Canyon Sender

Das Downhill-Race-Bike Sender ist bereits seit 2016 bei Canyon im Programm, hat jedoch im Sommer 2020 ein umfassendes Update erhalten. Seitdem rollt der Carbon-Bolide je nach Rahmengröße auf 29″-Laufrädern (L, XL) oder mit einem 27,5″-Laufrad am Heck (S, M). In dem Zuge wurden auch die Geometrie modernisiert, der Viergelenker-Hinterbau angepasst und verschiedene spannende Features wie verstellbare Kettenstreben oder Reach-Werte untergebracht. Das Canyon Sender CFR konnte im Test vor allem mit seiner unglaublichen Laufruhe auf Highspeed-Stücken überzeugen. Das neue Carbon-Modell reißt mit 4.700 beziehungsweise 5.800 € durchaus ein Loch ins Portemonnaie – für Einsteiger oder Park-Fans gibt es jedoch weiterhin mit dem Canyon Sender AL die vorherige Aluminium-Version mit 27,5″-Laufrädern. Diese wandert bereits für 2.800 € über die virtuelle Ladentheke. Außerdem bietet Canyon mit dem  Canyon Torque ein pedalierbares Freeride-Bike an, das sicherlich auch im Park keine schlechte Figur macht.

  • Federweg 200 / 200 mm
  • Laufradgröße 27,5″ / 29″ / Mullet
  • Rahmenmaterial Aluminium / Carbon
  • Preis ab 2.799 €
  • www.canyon.com
Eines der Downhill-Highlights der letzten Saison war sicherlich das neue Canyon Sender
# Eines der Downhill-Highlights der letzten Saison war sicherlich das neue Canyon Sender - das Rad ist nun als Mullet- oder 29"-Version erhältlich und setzt auf einen Carbon-Rahmen. Alternativ gibt's noch die alte Alu-Version.
Diashow: Heiß & Schnell: Das sind die spannendsten Downhill-Bikes des Jahres
Der Propain Rage-Prototyp, den man bereits des Öfteren unter Teamfahrern beobachten durfte, gliedert sich hervorragend in die aktuelle Produkt-Palette von Propain ein.
Bei unserem Test des Demo 29 2019 waren wir extrem begeistert
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Der Sieger unseres letzten Downhill-Vergleichstests, das Santa Cruz V10, gehört immer noch zu den beliebtesten Bikes auf dem Markt
Seit 2020 setzt Cube am Downhill-Bike Two15 auf Carbon
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Commençal Supreme

Das Commençal Supreme ist aktuell sicherlich das Downhill-Race-Bike der Stunde – und das liegt nicht nur an den insgesamt fünf (!!!) World Cup-Teams, die sich der Versender aus Andorra leistet, sondern auch an der riesigen Menge an Privateers, die zur High-Pivot-Maschine greifen. Das Commençal Supreme konnte im Test in der 29″-Version bereits überzeugen: Zu ruppig kennt der Hinterbau nicht, nur die Bremse sollte man gefühlvoll einsetzen, sonst stempelts gewaltig. Mittlerweile kann man das Supreme in jeder erdenklichen Laufrad-Konfiguration erwerben – die Preise für die neuste Version mit überarbeitetem Hinterbau starten bei 4.300 €. Außerdem hat man hier spannenderweise die Wahl zwischen einem RockShox, Fox oder Öhlins-Fahrwerk. Wer’s übrigens weniger racig und dafür Park-lastig mag, der sollte sich das Commencal Furious genauer ansehen. Dieses startet bei 3.199 € und setzt auf 27,5″-Laufräder.

  • Federweg 200 / 200 mm
  • Laufradgröße 27,5″ / 29″ / Mullet
  • Rahmenmaterial Aluminium
  • Preis ab 4.299 €
  • www.commencal-store.de
Privateers lieben dieses Rad
# Privateers lieben dieses Rad - das Commencal Supreme ist im Renn-Zirkus extrem beliebt und mittlerweile in allen Laufrad-Konfigurationen zu haben.

Cube Two15

Mit dem Two15 schmiedet der bayrische Bike-Riese bereits seit einigen Jahren ein heißes Eisen im Downhill-Feuer, seit 2020 gibt es das Cube Two15 auch in einer Carbon-Variante. Neben einer Park-Version mit 27,5″-Laufrädern und Alu-Rahmen bietet Cube nun nämlich auch ein 29″-Carbon-Modell an, das vom hauseigenen Downhill-Team im World Cup eingesetzt wird. Die Versionen unterscheiden sich optisch recht deutlich, setzen jedoch beide auf einen Viergelenker-Hinterbau, der je nach Einsatzzweck eine sehr unterschiedliche Progression aufweist. Die insgesamt vier Modelle bieten wie bei Cube üblich viel Ausstattung für den Preis: Los geht’s schon bei 2.549 € für die günstige Park-Variante. Hardcore-Racer greifen zum von Danny Hart eingesetzten Two15 29 SLT HPC für 6.049 €, Carbon-Hauptrahmen und Vollgas-Ausstattung.

  • Federweg 200 / 200 mm
  • Laufradgröße 29″ / 27,5″
  • Rahmenmaterial Aluminium / Carbon
  • Preis ab 2.549 €
  • www.cube.eu
Seit 2020 setzt Cube am Downhill-Bike Two15 auf Carbon
# Seit 2020 setzt Cube am Downhill-Bike Two15 auf Carbon - mit genau diesem Rad konnte Max Hartenstern in Steinach zum DM-Titel rasen. Wer es weniger schnell mag, greift zur Alu-Version mit 27,5"-Laufrädern.

GT Fury

Seit 2019 hat die Traditionsmarke GT mit der neusten Inkarnation des GT Fury wieder ein top-aktuelles Downhill-Bike im Angebot. Dabei hat man sich vom lange verwendeten I-Drive-System verabschiedet und setzt stattdessen auf einen Viergelenker-Hinterbau mit sehr hohem Drehpunkt und Kettenumlenkung. Außerdem ist das Rad je nach Ausführung in den Laufradgrößen 27,5″ und 29″ erhältlich, wobei sich hierbei nicht der Carbon-Rahmen ändert – man passt ihn einfach über Flipchips und verschiedene Steuersatzschalen an. 2021 sind nur noch zwei Modelle auf der Hersteller-Website gelistet, wobei im Handel aktuell lediglich das 5.799 € teure Pro-Modell mit SRAM GX DH-Schaltung und RockShox Boxxer Select-Federgabel verfügbar ist. Am besten informiert ihr euch bei eurem lokalen GT-Händler.

  • Federweg 200 / 190–200 mm
  • Laufradgröße 27,5″ / 29″
  • Rahmenmaterial Carbon
  • Preis ab 5.799 €
  • www.gtbicycles.com
2021 ist die Fury-Modellpalette von GT etwas zusammengeschrumpft
# 2021 ist die Fury-Modellpalette von GT etwas zusammengeschrumpft - das hier dargestellte Top-Modell ist verschwunden, stattdessen gibt's eine schlichtere Pro-Version mit RockShox-Fahrwerk.

Mondraker Summum

Die spanische Firma Mondraker ist tief im Downhill World Cup verankert und konnte hier mit Fahrern wie Fabien Barel oder dem MS Mondraker-Team grandiose Erfolge feiern. Schon seit Jahren setzt man hier auf das Summum, das mit seinem schlanken Carbon-Rahmen auch lange Maßstäbe in Sachen Design setzte. Seit 2020 ist nun eine neue 29″-Version auf dem Markt, die als Mondraker Summum Alloy auf Aluminium als Rahmenmaterial setzt. Außerdem hat man auch hier die freie Wahl zwischen den Laufradgrößen: Das Einsteigermodell für 3.799 € setzt wahlweise auf 27,5″ oder 29″-Räder, die anderen Bikes werden als 29er ausgeliefert, können jedoch auch auf Mullet umgebaut werden. Das Rahmenset für 2.799 € wiederum kann in jeder denkbaren Konfiguration erworben werden. Seid ihr verwirrt? Wir auch, aber das macht nichts.

  • Federweg 200 / 200 mm
  • Laufradgröße 27,5″ / 29″ / Mullet
  • Rahmenmaterial Aluminium
  • Preis ab 3.799 €
  • www.mondraker.com
Das Mondraker Summum ist nicht zuletzt durch die Partnerschaft mit dem MS-Team eines der Prestige-reichsten Downhill-Bikes auf dem Markt
# Das Mondraker Summum ist nicht zuletzt durch die Partnerschaft mit dem MS-Team eines der Prestige-reichsten Downhill-Bikes auf dem Markt - 2020 wurde die neue Alu-Version vorgestellt. Mittlerweile wurden allerdings auch mysteriöse, mattschwarze Modelle bei Teamfahrern gesehen, die vielleicht wieder aus Kohlefaser sein könnten …

NS Bikes Fuzz

2021 hat sich NS Bikes dank neuer Partnerschaft mit dem UR-Team rund um Mick Hannah im Downhill World Cup zurückgemeldet. Mit dem NS Bikes Fuzz haben die Polen jedoch seit Jahren ein Downhill-Bike im Angebot, das sich bereits unter verschiedenen Fahrern im Race-Einsatz, aber auch bei Freeride-Events beweisen konnte. Das NS Bikes Fuzz ist weiterhin ausschließlich als Alu-Bike und nur in zwei Größen verfügbar, bietet jedoch die Wahl zwischen einer 29″ und einer 27,5″-Version. Außerdem hat man auch hier die Möglichkeit, den Reach um ±8 mm zu verstellen. Das Einstiegsmodell liegt bei 3.900 € und ist in beiden Laufradgrößen verfügbar. Die Top-Version für 5.800 € hingegen kommt nur als 29er und setzt zudem auf viele hauseigene Parts sowie den günstigeren SRAM GX DH-Antrieb statt der X01-Version.

  • Federweg 200 / 200 mm
  • Laufradgröße 27,5″ / 29″
  • Rahmenmaterial Aluminium
  • Preis ab 3.899 €
  • www.nsbikes.com
2021 kehrt das NS Bikes Fuzz in den Downhill World Cup zurück
# 2021 kehrt das NS Bikes Fuzz in den Downhill World Cup zurück - das Alu-Bike ist mittlerweile in zwei Laufrad- und Rahmengrößen erhältlich.

Santa Cruz V10

Das Santa Cruz V10 genießt absoluten Kultstatus in der Gravity-Szene – und daran ist das hauseigene Syndicate-Rennteam sicherlich nicht unschuldig. Dank des schnellen Trios (jetzt Duos) konnte das V10 bereits einige World Cup- und WM-Siege einheimsen. Doch auch in Tests überzeugt die VPP-Sänfte regelmäßig – in unserem letzten World Cup-Downhiller-Vergleichstest gab es direkt den Testsieg – hier geht es zum Santa Cruz V10 Test! Mittlerweile ist das Carbon-Rad in allen erdenkbaren Laufrad-Konfigurationen erhältlich – auch hier allerdings abhängig von der Rahmengröße. Vor allem für Einsteiger dürften die Preise jedoch eine unüberwindbare Hürde sein: Das günstigere S-Modell liegt bei 6.499 €, das X01-Modell mit Vollgas-Ausstattung bei 8.499 €. Alternativ gibt’s noch ein Rahmenset mit Fox DHX Factory-Dämpfer für 4.000 €.

  • Federweg 200 / 215 mm
  • Laufradgröße 27,5″ / 29″ / Mullet
  • Rahmenmaterial Carbon
  • Preis ab 6.499 €
  • www.santacruzbicycles.com
Der Sieger unseres letzten Downhill-Vergleichstests, das Santa Cruz V10, gehört immer noch zu den beliebtesten Bikes auf dem Markt
# Der Sieger unseres letzten Downhill-Vergleichstests, das Santa Cruz V10, gehört immer noch zu den beliebtesten Bikes auf dem Markt - mittlerweile gibt es das Carbon-Rad in jeder erdenklichen Laufrad-Kombination.

Saracen Myst

Bis vor Kurzem wurden Saracen-Bikes noch von MRC in Deutschland vertrieben – mittlerweile setzt die britische Firma auf Direktvertrieb. Für EU-Kunden sind das aktuell nur bedingt gute Nachrichten – erste Infos zum Warenimport nach dem Brexit erfahrt ihr in diesem Artikel. Mit dem Myst hat Saracen jedoch ein spannendes Downhill-Bike im Angebot, das es in einer Carbon-Variante als 29er oder Mullet-Bike gibt oder in einer günstigeren Alu-Version mit 27,5″-Laufrädern. Allen gemein ist der Eingelenker-Hinterbau mit zusätzlicher Dämpfer-Anlenkung. Typisch für Bikes von der gerne mal nassen Insel ist das Saracen Myst eher wuchtig und auf Haltbarkeit ausgelegt – obendrauf gibt’s aber noch einen praktischen Steuersatz zur Reach-Anpassung um ±5 mm. Dass man damit schnell fahren kann, haben Danny Hart und Matt Walker bereits im World Cup bewiesen – auch wenn die Race-Bikes der beiden schnellen Briten um einige spannende Extras wie eine Bremsmoment-Abstützung erweitert wurden. Preislich geht’s bei 2.600 £ (ca. 3.015 €) für das Alu-Bike los, die Top-Variante liegt bei 5.200 £ (ca. 6.031 €) – obendrauf kommen vermutlich noch Import-Zölle.

  • Federweg 200 / 200 mm
  • Laufradgröße 27,5″ / 29″ / Mullet
  • Rahmenmaterial Carbon / Aluminium
  • Preis ab 2.599,99 £ (+ Import)
  • www.saracen.co.uk
Seit diesem Jahr kann man das Saracen Myst nur noch im Direktvertrieb über den Hersteller selbst beziehen
# Seit diesem Jahr kann man das Saracen Myst nur noch im Direktvertrieb über den Hersteller selbst beziehen - dank Brexit sind die Preise aktuell trotz Verzicht auf einen Händler nicht extrem attraktiv.

Scott Gambler

Seit nunmehr 2019 ist das Scott Gambler in seiner derzeitigen Form auf dem Markt und gehört weiterhin zu den beliebtesten Downhill-Bikes des Planeten. Man kann kaum an einer Liftschlange vorbeigehen, ohne über ein Gambler zu stolpern. Dazu trägt auch bei, dass Scott den Downhiller nicht nur als extrem leichte und edle Carbon-Version anbietet, sondern auch in einer spannenden Alu-Variante – die bei uns im Test schon richtig überzeugen konnte! Dazu kommt die unglaubliche Einstellbarkeit: Kettenstrebenlänge, Tretlagerabsenkung, Lenkwinkel und Progression sind alle anpassbar, wodurch man das Gambler als 29er, 27,5″-Bike oder Mullet-Bike mit gemischter Laufradgröße fahren kann. Das günstigste Alu-Modell liegt bei 3.799 € – spielt Geld keine Rolle, kann man auch zum 8.500 € teuren Top-Modell greifen. Hier findest du den Scott Gambler Test.

  • Federweg 200 / 200 mm
  • Laufradgröße 27,5″ / 29″ / Mullet
  • Rahmenmaterial Aluminium / Carbon
  • Preis ab 3.799 €
  • www.scott-sports.com
Diese extrem schicke Raw-Version ist leider genau so nicht mehr zu haben
# Diese extrem schicke Raw-Version ist leider genau so nicht mehr zu haben - das Scott Gambler konnte uns bereits als Alu oder Carbon-Rad überzeugen.

Specialized Demo

Betrachtet man die World Cup-Ergebnislisten der letzten Jahre, dann hat das Specialized Demo so richtig abgeräumt – vor allem in seiner jüngsten Inkarnation mit Alu-Rahmen. Daran ist Downhill-Überflieger Loïc Bruni nun sicher nicht ganz unschuldig, doch unser Test der 29″-Version hat bestätigt: Das Demo gehört ohne Frage zu den schnellsten Downhill-Bikes des Planeten! Seit 2020 bietet das Bike die Wahl zwischen 29″-Laufrädern oder der Mullet-Option mit kleinerem 27,5″-Hinterrad. Über einen Flipchip in der Kettenstrebe kann man zudem die Geometrie leicht beeinflussen. Preislich ist das Specialized Demo ab 4.800 € zu haben – spannend ist auch das 2.900 € teure Rahmenkit. Die Top-Version setzt mittlerweile auf ein RockShox Ultimate-Fahrwerk statt Öhlins und ist mit 8.000 € verhältnismäßig teuer geworden. Zum Specialized Demo Test.

  • Federweg 200 / 200 mm
  • Laufradgröße 29″ / Mullet
  • Rahmenmaterial Aluminium
  • Preis ab 4.799 €
  • www.specialized.com
Bei unserem Test des Demo 29 2019 waren wir extrem begeistert
# Bei unserem Test des Demo 29 2019 waren wir extrem begeistert - mittlerweile ist der Rahmen anpassbarer geworden und kommt nur noch mit RockShox-Fahrwerk.

Transition TR11

Das Transition TR11 könnte so ziemlich das einzige aktuelle DH-Bike sein, das weiterhin ausschließlich auf kleine 27,5″-Laufräder setzt. Das Rad wurde jedoch bis 2019 erfolgreich vom FMD-Team rund um Tahnée Seagrave im World Cup eingesetzt und bietet einen wuchtigen Carbon-Rahmen sowie das hauseigene Giddy-Up-Hinterbausystem. Neben ganzen vier Größen gibt es zudem die Möglichkeit, den Reach über einen speziellen Steuersatz um ±5 mm zu justieren. Preislich geht’s mit der soliden GX-Version für 5.700 € los, das Top-Modell mit SRAM X01-Schaltung und Fox-Fahrwerk mit Performance-Gabel liegt bei deftigen 7.900 €.

  • Federweg 200 / 200 mm
  • Laufradgröße 27,5″
  • Rahmenmaterial Carbon
  • Preis ab 5.699 €
  • www.transitionbikes.com
Transition hält im Downhill-Sektor weiterhin an 27,5"-Laufrädern fest
# Transition hält im Downhill-Sektor weiterhin an 27,5"-Laufrädern fest - das TR11 setzt auf einen Carbon-Rahmen mit Viergelenker-Hinterbau und ist in zwei Versionen erhältlich.

Trek Session

Mit dem neuen Session 2022 legt Trek sein weltmeisterliches DH-Bike neu auf und präsentiert es in bekannter Form mit variablem Alu-Rahmen, spannendem High-Pivot-Hinterbau und Kettenumlenkung. Du willst verschiedene Laufradgrößen, Geometrien und Hinterbau-Progressionen? Kein Problem – dank Minolink, Flipchip im Dämpferauge und verschiedenen Steuersatz-Schalen ist alles möglich! Der neue, hohe Drehpunkt des ABP-Hinterbaus soll sich dank nach hinten gerichteter Raderhebungskurve vor allem in ruppigem Gelände positiv bemerkbar machen. Preislich starten die Bikes bei 4.999 € für das Session 8 mit einem gemischten Fox-RockShox-Fahrwerk, SRAM GX DH-Ausstattung und vielen hauseigenen Bontrager-Teilen. Die eng am Factory Team orientierte Vollgas-Version, das Trek Session 9, schlägt mit 6.999 € zu Buche und bietet ein RockShox Ultimate-Fahrwerk sowie SRAM X01 DH und Bontrager-Parts. Hier geht’s direkt zu unserem ersten Trek Session 2022 Test!

  • Federweg 200 / 200 mm
  • Laufradgröße 27,5″ / 29″ / Mullet
  • Rahmenmaterial Aluminium
  • Preis ab 4.999 €
  • www.trekbikes.com
Auch das neuste Trek Session sieht aus wie ein Trek Session
# Auch das neuste Trek Session sieht aus wie ein Trek Session - davon abgesehen ist jedoch fast alles neu! Das Rad besteht nun aus Aluminium, hat einen hohen Drehpunkt und ist deutlich gewachsen. Wir konnten die 7.000 € teure Topversion bereits fahren.

YT Tues

Bereits seit 2009 bietet YT mit dem Tues ein rein abfahrtsorientiertes Modell an, das seit 2011 dank der Unterstützung von Erik Irmisch deutlich Race-lastiger und potenter daherkommt. Dennoch war das YT Tues lange Zeit vor allem im Profi-Freeride-Segment stark vertreten – seit der Gründung des YT Mob-Teams und den Rennerfolgen von Fahrern wie Aaron Gwin oder David Trummer ist jedoch auch hinreichend bewiesen, dass man damit richtig schnell fahren kann. Seit einigen Jahren gibt’s auch eine 29″-Version, die in unserem Test überzeugen konnte: YT Tues 29 CF Pro Race im Test. Egal ob Freerider, Park-Ratte oder Downhill-Racer – YT bietet mit Alu oder Carbon sowie 27,5″ oder 29″-Laufrädern ausreichend viel Auswahl. Das YT Tues Base-Modell mit Alu-Rahmen und kleinen Laufrädern startet bereits bei günstigen 2.799 €. Die Vollgas-Pro-Race-Version mit Wagon-Wheels, Carbon, wohin das Auge blickt und Kashima-Fahrwerk liegt bei immer noch preiswerten 5.499 €.

  • Federweg 200 / 200 mm
  • Laufradgröße 27,5″ / 29″
  • Rahmenmaterial Carbon / Aluminium
  • Preis ab 2.799 €
  • www.yt-industries.com
Von der Park-Ratte bis zum Downhill-Ass hat YT mit der Tues-Palette für jeden das richtige Modell im Angebot.
# Von der Park-Ratte bis zum Downhill-Ass hat YT mit der Tues-Palette für jeden das richtige Modell im Angebot. - So hat man die Wahl zwischen Carbon oder Alu sowie 29" oder 27,5".

Mehr Überblicke für 2021

Ausblick: Diese DH-Bikes könnten 2021 noch kommen

Downhill-Bikes sind für viele Firmen echte Prestige-Projekte, bei denen man seine ganze Kompetenz im Fahrwerks- und Rahmendesign zeigen kann. Daher lassen sich die meisten Hersteller auch kaum die Chance entgehen, ein spannendes neues Modell noch vor der Markteinführung von Teamfahrern im Renneinsatz testen zu lassen. Das sorgt natürlich für ordentlich Wirbel und Aufmerksamkeit und unterstreicht, um was für ein waschechtes Renngerät es sich hier handelt. Daher ist der Blick in die Kristallkugel hier nicht ganz so schwammig wie in anderen Mountainbike-Sparten.

Bereits Ende 2020 hat sich das Propain Factory Racing-Team recht wenig Mühe gegeben, ihr schickes neue Rage-Downhill-Bike zu verstecken. Das Rad wurde im World Cup in Lousã eingesetzt und seitdem mehrfach unter Teamfahrern wie George Brannigan oder Luke Meier-Smith gesehen. Details und erste Infos zum wirklich sehr final wirkenden Bike findet ihr in unserem Artikel zum Propain Rage CF Protoyp. Wann das Rad das Licht der Welt erblicken wird, ist noch gänzlich unbekannt – vor allem in der von Lieferschwierigkeiten geplagten Saison 2021 würden wir hier lieber auf keinen festen Termin wetten. Wir rechnen aber mit einem Verkaufsstart im Jahr 2021.

Der Propain Rage-Prototyp, den man bereits des Öfteren unter Teamfahrern beobachten durfte, gliedert sich hervorragend in die aktuelle Produkt-Palette von Propain ein.
# Der Propain Rage-Prototyp, den man bereits des Öfteren unter Teamfahrern beobachten durfte, gliedert sich hervorragend in die aktuelle Produkt-Palette von Propain ein. - Das Rad wirkt schon ziemlich serienreif.

Noch etwas länger als Propain quält uns Norco mit ihrem neuen High-Pivot-Prototyp. Bereits seit der Weltmeisterschaft 2020 ist das kanadisch-neuseeländische Team auf einem bisher unbekannten Carbon-Downhiller mit Schrauben für einen Flaschenhalter und umgedrehtem Viergelenker-Hinterbau unterwegs. Mittlerweile sind auch Aufnahmen eines sehr ähnlichen Enduro-Testmules sowie erste Katalog-Fotos eines Enduro-Modells aufgetaucht. Wir würden davon ausgehen, dass wir früher oder später auch ein neues Downhill-Modell sehen werden.

Ob aus diesem schicken Alu-Testmule ein Serienbike wird?
# Ob aus diesem schicken Alu-Testmule ein Serienbike wird? - Früher oder später bestimmt, wir rechnen aktuell jedoch noch nicht damit.

Unserer Meinung nach immer noch eines der schicksten DH-Bikes ist das Intense M29 – hier unser Test zum Intense M29. Doch das etwas verbaute Carbon-Bike wird schon länger nicht mehr vom Team rund um Überflieger Aaron Gwin eingesetzt. Stattdessen sind alle drei Fahrer auf Alu-Prototypen mit Mullet-Laufrad-Konfiguration unterwegs. In einem Interview hat Gwin bestätigt, dass er vor allem Probleme mit dem Sprung zwischen den beiden Größen M und L hatte und sein neues Rad für ihn ausgewogener ausfällt. Ein neues Serien-Bike würde sicherlich wieder aus Carbon bestehen, wurde bisher aber noch nicht gesichtet. Ob wir daher in diesem Jahr noch ein neues Intense M295 oder dergleichen sehen werden, steht in den Sternen.

Ein weiterer spannender Alu-Prototyp, der 2020 im World Cup beobachtet werden konnte, wurde vom damaligen Unior/Devinci-Team pilotiert. Allerdings hat sich der kanadische Hersteller seitdem aus dem Downhill World Cup zurückgezogen. Generell gibt es aktuell wenige Anzeichen, dass die Gravity-Sparte für Devinci einen hohen Stellenwert hat, weshalb wir nicht davon ausgehen würden, zeitnahe ein High-Pivot-Wilson in den Läden zu sehen.

Haben wir etwas übersehen? Was ist euer Lieblings-Downhill-Bike? Postet es in die Kommentare!

Tipp: schau in den Bikemarkt, wenn du ein Downhill-Bike kaufen möchtest!

  1. Das beste Bike vor 29" war für mich ganz eindeutig das Antidote Darkmatter. Und es ist jetzt immer noch mit das geilste, wenn man davon absieht, das es ein reines 27.5er Bike ist. Taucht nicht im WC auf, ist dennoch schwer zu schlagen.
    Da das Enduro von Antidote auf große Räder gebracht wurde, erwarte ich auch ein Darkmatter 29er oder Mullet mit den üblichen Updates auf Metric-shock etc.

    Letztendlich ist der Norco-Proto eine Kopie des Systems.

    Und weil wir gerade bei Boutique-Exoten sind:
    Ob Unno seinen Downhiller vielleicht Updated?

    Von den Serienbikes aus dem Artikel gefallen mir Scott, Transition und Santa Cruz am besten.
    Wobei die heißesten Bikes die Protos von Norco und Devinci sind.

    Achja, ich würde meinen ***ch verwetten, dass YT eine Mullet-Variante bringt.
    Yt ist echt hart spät dran.

    Bist du das darkmatter Mal gefahren?
  2. benutzerbild

    von_Grau

    dabei seit 04/2015

    Kann's kaum erwarten dass die Parks wieder öffnen können und dann hoffentlich auch mal wieder eins zwei Rennen dieses Jahr... 🙌🏼
    CollageMaker_20210404_164334596.jpg

  3. benutzerbild

    mad raven

    dabei seit 08/2003

    Ein Grund für mich, ein Bike nicht zu kaufen. Für mich als Freizeitradler, der nicht mehr Weltmeister wird, ein Ausschusskriterium. Naja, egal, irgendwie gefallen mir alle hier vorgestellten Bikes. Und in einem Blindtest würde ich den Unterschied vermutlich eh nicht merken.

    Darum möchte ich es wenigstens anschauen können... smilie
    Lustig, mich had das Aurum HSP gerade wegen dem high Pivot gereizt. der Hauptgrund warum ich mich dann doch füri's Rage entschieden habe war das unschlagbar gute Preis/Leistungsverhältnis.
  4. benutzerbild

    LB Jörg

    dabei seit 12/2002

    Nein ist er nicht. Es gibt endlich auch für große Menschen Downhill-Bikes die richtig gut passen. 29er sind einfach nicht für jeden.


    Obs Rad auch für große Menschen paßt, liegt an den Maßen vom Rahmen. Die großen Reifen gehören nur zu den Vorlieben.

    G.smilie
  5. benutzerbild

    Gregor

    dabei seit 02/2017

    Update: Das Trek Session 2022 wurde nun auch in die Liste mit aufgenommen und dafür aus dem Ausblick gestrichen. smilie

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