Erst im Januar hatten wir berichtet, dass sich Marine Cabirou einen Wirbel in der Offseason gebrochen hatte – nun erlitt die Französin nach ihrem harten Crash im Finale des Downhill World Cup-Rennens in Leogang mit dem Bruch dreier Wirbel erneut eine schwere Verletzung.

Nachdem es im Januar den Brustwirbel T12 erwischt hatte, brachen am gestrigen Sonntag beim überaus harten Crash in die Baumstümpfe die Brustwirbel T3, T4 und T5. Cabirou ist bereits auf dem Weg nach Frankreich für weitere Untersuchungen, wann sie wieder Rennen fahren kann, ist momentan unklar.

Der Instagram-Post (auf deutsch übersetzt) im Wortlaut:

Leogang Rennergebnis = 3 gebrochene Wirbel 🤕

Nicht das Ergebnis, das ich dieses Jahr von Leogang erwartet hatte. Ich habe mich auf dem Rad gut gefühlt, endlich habe ich angefangen, ich selbst zu sein! Ich habe alles gegeben, aber ...

Ich hatte einen schweren Sturz im Finale in der Stümpfe-Sektion und stürzte direkt auf meinen Rücken ... wie man sich vorstellen kann, ist das Ergebnis schlecht, es ist schwer zu akzeptieren, aber es ist Teil des Spiels!
Nachdem ich mir diesen Winter T12 gebrochen hatte, brach ich mir gestern 3 Wirbel T3, T4 und T5!
Ich weiß, wie kompliziert Rückenverletzungen sind, also werde ich mir Zeit nehmen, um mich gut zu erholen, ich kann nicht sagen, wann ich zurück sein werde ...

Ich bin gerade auf dem Weg zurück nach Frankreich und werde morgen weitere Untersuchungen machen... Ich werde euch auf dem Laufenden halten, wenn ich mehr über meine Gesundheit und meinen Genesungsprozess weiß!

Danke für alle eure Nachrichten 😘❤️
Ich werde noch einmal zurückkommen 👊🏽.

#Verletzung #mtblife #mtb #dowhnill #uci #mtbworldcup

Wir wünschen Marine Caribou alles Gute und eine schnelle Erholung!


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  1. Gute Besserung

    Mich würde eher interessieren, durch welchen Vorgang es zum Bruch der Brustwirbel kam.
    Trotz Rückenprotektor Schlag auf den Rücken? Doch noch mit dem Bauch aufgekommen? Oder führte eine Stauchung des Halses zum Wirbelbruch im Brustbereich.
    Mutmaßung: Wenn die Fersen Richtung Hinterkopf gegangen sind wars vermutlich eine überstreckung des Rückens. Irgendwann schieben sich die Wirbel dann aufeinander. Weiß nicht in wie weit neue Rückenprotektoren mit D3O Schaum dagegen etwas machen könnten. Ich hatte vor 15 Jahren noch einen mit Platten die sich bei überstreckung ineinander verkeilt haben.
  2. benutzerbild

    2nd_astronaut

    dabei seit 06/2007

    trägt sich ein "richtiger" rückenprotektor überhaupt unbequemer als so ein pappendeckel (hab sowas als harmlose-touren-fahrer nicht ...)? oder ist das einfach nur gaga?

  3. benutzerbild

    reo-fahrer

    dabei seit 07/2004

    Mutmaßung: Wenn die Fersen Richtung Hinterkopf gegangen sind wars vermutlich eine überstreckung des Rückens. Irgendwann schieben sich die Wirbel dann aufeinander.

    im Bikepark Osternohe hat sich jemand auf diese Weise vor ziemlich vielen Jahren ein vierrädriges Fahrzeug bis an's Lebenende gesichert smilie : wenn die Fersen den Hinterkopf/Helm mit genug Schwung berühren macht das auch die beste Wirbelsäule nicht mehr mit. War mit guter Geschwindigkeit eine ziemlich nose-heavy "Landung", zu schnell über einen eher langen und flachen Double, Hinterrad kickt, Landung übersprungen => Kopf/Brust voraus eingeschlagen. Kumpel hatte damals mit erste Hilfe geleistet, war echt nicht gut wenn ein paar Meter neben einem beim Schlepplift fahren einer so einschlägt smilie
  4. benutzerbild

    psychotic

    dabei seit 01/2005

    Dann müssen wir aber alle Fahrer in Matratzen einwickeln. Klar kann es mal böse enden aber dessen muss man sich einfach bewusst sein bei so einer Risikosportart. Und wie weit dich Protektoren schützen können weißt du hoffentlich? Die bewahren dich auf keinen Fall vor dem Tod, außer der Helm und den haben ja alle auf...
    Schon mal überlegt daß dich Protektoren sogar zu Sturz bringen können? Eingeschränkte Beweglichkeit durch ein Leat Brace, Armpump durch Ellbogenschützer usw.
    Oh man, Dein ernst? Das im Jahr 2022 smilie Wie weit können den Protektoren schützen? Ellbogenschoner z.B. vor gebrochenen Ellbogen, aber der Armpump ist natürlich viel zu groß😅 Das sind immer wiederkehrenden Nonsens Argumente wie sie es damals bei der Einführung der Gurtpflicht gab.
  5. benutzerbild

    MikeyBaloooooza

    dabei seit 04/2003

    Oh man, Dein ernst? Das im Jahr 2022 smilie Wie weit können den Protektoren schützen? Ellbogenschoner z.B. vor gebrochenen Ellbogen, aber der Armpump ist natürlich viel zu groß😅 Das sind immer wiederkehrenden Nonsens Argumente wie sie es damals bei der Einführung der Gurtpflicht gab.

    Protektoren können v.A. den "First Impact" ablindern, aber mmn. nicht bzw. wenig gegen Knochenbrüche schützen. Evtl. im besten Fall noch die...äh, wie nennt man es.."Force", die am Knochen ankommt, etwas abfedern

    Klassiker Schlüsselbein, Rücken, Knie etc., da ist die eingebrachte Kraft einfach zu heftig.

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