Bonjour aus Loudenvielle! In dem kleinen, französischen Ort nahe der spanischen Grenze wird an diesem Wochenende zum zweiten Mal ein Downhill World Cup ausgetragen - und beim Blick aus dem Fenster kommen im Gegensatz zur WM in Andorra eher Herbst- und Wintergefühle als Sommerstimmung auf.
Er ist der Mann, den es zu schlagen gilt: Loïc Bruni konnte 2023 in Loudenvielle gewinnen und führt auch aktuell die Gesamtwertung an - umso größer dürfte die Motivation des restlichen Fahrerfelds sein, in Loudenvielle um den Sieg zu kämpfen.
Mit Startnummer 6682 eher geringe Chancen auf eine erfolgreiche Qualifikation wird dieses possierliche Exemplar haben - aber im Downhill-Sport sind schon einige verrückte Dinge passiert!
Die Downhill-Strecke in Loudenvielle startet oben im Peyragudes-Skiresort und führt bis nach unten in den malerischen, kleinen Ort Loudenvielle - die Aussicht hier wäre eigentlich fantastisch, wenn da nicht das stürmische Wetter beim Track Walk gewesen wäre …
Aus dem Starthäuschen geht es zunächst relativ flach über ein paar klassische Wiesenkurven und Wellen. Hier hat sich im Vergleich zum Vorjahr an sich nichts getan.
Der größte Unterschied liegt insgesamt darin, dass die Strecke nun – im Gegensatz zum Vorjahr – komplett eingefahren ist. Wirklich neu gebaut wurde nix, dazu war die Strecke auch im Herbst und Frühjahr zu Trainingszwecken geöffnet. - Wo letztes Jahr noch frische Wiese war, befinden sich nun Ruts, die schon vorm Training teils 50 cm tief sind.
Er hat nicht nur den Swag aufgedreht, sondern ist gesundheitlich wieder auf einem guten Weg - nach langer Trainingspause konnte Laurie Greenland bei der WM in die Top 15 rasen und hat sich endlich wieder gut auf dem Rad gefühlt.
Im oberen Teil wartet absoluter Hero Dirt auf die Fahrerinnen und Fahrer.
Im Vorfeld gab es Diskussionen, ob der Start nicht weiter nach unten an diese Straßen-Überquerung verlegt werden soll. Man hat sich wohl dagegen entschieden - hier quert man also mit Vollstoff den Asphalt und anschließend wird die Strecke nach einem weiteren Schuss-Stück deutlich steiler und kurviger.
Beim Track Walk waren natürlich alle Augen auf Loris Vergier gerichtet - der frisch gebackene Weltmeister mag das Rampenlicht zwar eigentlich nicht so, dürfte sich aber dennoch sehr über die Rainbow Stripes freuen.
Die Kurven und Wellen im oberen Teil der Strecke haben teils etwas frische Erde bekommen und waren beim Track Walk noch vergleichsweise weich - hier bleibt abzuwarten, wie sich der Regen auf den Zustand auswirkt.
Dieser Triple sieht so aus, als wäre er in der Projektwoche von der örtlichen Grundschule zusammengezimmert worden - fehlt eigentlich nur noch eine ranzige Euro-Palette zum absoluten Trailbau-Glück!
Zu schön, um wahr zu sein: Greg Minnaar ist in Andorra seine letzte WM gefahren und wird in Loudenvielle Gerüchten zufolge auch seinen letzten europäischen World Cup der Karriere bestreiten - wenn's nach uns geht, könnte der G.O.A.T. auch gut und gerne noch 20 Jahre weiterfahren.
Für diese Sektion sollte man die Reifen besser gegen Slalom-Ski austauschen - hier würde sicher auch Alberto Tomba eine hervorragende Figur abgeben.
Ein stetiger Begleiter beim Track Walk: Kühe!
Die WM in Andorra ist für Amaury Pierron durchaus enttäuschend verlaufen. Mit Platz 5 wird der Franzose kaum zufrieden gewesen sein, doch im World Cup hat er noch alle Chancen auf die Gesamtwertung - gerade, wenn es nass werden sollte, dürfte er der Favorit auf den Sieg sein. Und dann wird es richtig spannend in der Gesamtwertung!
Ab etwa der Mitte der Strecke kippt der gesamte Hang ab und die Strecke in Loudenvielle wird urplötzlich sehr, sehr steil - hier sind Wanderstöcke und festes Schuhwerk gefragt!
Man kann nur erahnen, wie steil es hier zur Sache geht - die Tatsache, dass die Strecke nun aber schon eingefahren ist, dürfte die Sache für die Fahrerinnen und Fahrer zumindest etwas leichter machen.
Bevor es in den Wald geht, kreuzt und quert die Strecke immer wieder Bike Park-Abschnitte.
MTBNews
Hier wirds haarig: Teilweise führt die Strecke auch im Off Camber-Stil über Wiesen und hier fällt der Hang richtig steil ab. - Zeit, um die schöne Aussicht zu genießen, bleibt da wohl kaum.
Diese Brücke teilt die Strecke in Loudenvielle in den oberen, zunächst flachen und insgesamt offenen Abschnitt, und den unteren Sektor - hier wird es phasenweise extrem steil, technisch deutlich anspruchsvoller und es geht durch den Wald. Wirklich wurzelig wird es hier zwar nicht, aber der Boden verändert sich recht deutlich.
Man muss festhalten: Die Holzbrücke ist architektonisch wirklich ansprechend.
Benoit Coulanges konnte in Loudenvielle letztes Jahr Quali und Semi-Finale für sich entscheiden, um im Finale dann dramatisch zu stürzen - doch nur eine Woche später konnte er in Les Gets den größten Erfolg seiner Karriere feiern. Wo der Dorval-Fahrer nächste Saison landet, wird eine der spannenderen Fragen der Off Season.
Wäre das hier eine Uphill-Sektion, dann bräuchte man ordentlich Watt in den Haxen - so aber braucht man eher starke Bremsen oder sollte noch besser sein Gehirn vorm Rennlauf einfach im Starthäuschen lassen.
MTBNews
Myriam Nicole kommt besser und besser in Form, auch wenn sie den WM-Sieg in Andorra knapp verpasst hat. Der Charakter der Strecke in Loudenvielle dürfte aber eher anderen Fahrerinnen liegen.
Keine Ahnung, wie genau die Boden-Zusammensetzung in Loudenvielle ist, aber das Ergebnis ist bei Regen auf jeden Fall ziemlich rutschig.
Bremsen auf und gib ihm: Ob diese Taktik aus dem Vorjahr auch dieses Jahr bei regnerischen Bedingungen aufgehen wird?
Das hier dürfte nicht nur die steilste Kurve in Loudenvielle, sondern wohl die steilste Kurve im ganzen World Cup sein.
Und so sieht die Einfahrt in die Kurve aus … - weil diese Sektion letztes Jahr nicht gut zugänglich war, musste das Rennen der Juniorinnen und Junioren gecancelt werden. Das Problem war nicht einmal die Schwierigkeit der Strecke, sondern der fehlende bis unmögliche Zugang für Sanitäter.
Von vielen Profis wurde die Strecke in Loudenvielle im Winter und während der Saisonvorbereitung zum Training genutzt - und so entstehen eben Ruts aus dem Bilderbuch!
Die Kurven können sich natürlich auch sehen lassen …
… und dieser Typ sowieso!
Hier ist das Ziel schon praktisch in Sicht, aber auch die letzten Sektionen haben es definitiv in sich - letztes Jahr sind von hier bis zum Ziel unter anderem Benoit Coulanges, Charlie Hatton und Thibaut Daprela heftig gestürzt.
Marine Cabirou konnte in diesem Jahr einen World Cup für sich entscheiden - die Französin wird sehr motiviert sein, beim Heim-Rennen diese Bilanz auszubauen.
Über den Stein oder dran vorbei? Wirklich harten Untergrund gibt es in Loudenvielle kaum. Problematischer sind eher das starke Gefälle und der Mangel an Traktion.
MTBNews
Dass der Herbst mit Siebenmeilenstiefeln im Anmarsch ist, merkt man in Loudenvielle definitiv.
Trotz Kritik im Vorjahr ist der Zielbereich praktisch unverändert: Nach einem sehr hässlichen Steilstück geht es über einen unfassbar komischen Absprung, der einen mal eben in den fünften Stock katapultiert - nach dem Track Walk wurde Kritik an der Sektion geäußert, sodass es hier noch einige kleinere Änderungen geben könnte.
Nach dieser Linkskurve hat man's geschafft! - Das war's vom Track Walk in Loudenvielle. Die Rennen finden am Sonntag statt, wobei aktuell unklar ist, wie sich das stürmische Wetter entwickelt. Man darf sich in jedem Fall auf ein eher chaotisches Rennen freuen!
Moritz Zimmermann, Jahrgang 1989 und wohnhaft in der rheinland-pfälzischen Landeshauptstadt Mainz. Der studierte Psychologe ist seit 2016 im Team von MTB-News und als Testleiter für alle Reviews von Bikes und Komponenten verantwortlich. Wenn er im Sommer nicht gerade auf naturbelassenen Enduro-Trails anzutreffen ist, kümmert er sich entweder als Fotograf um die Downhill World Cup-Berichterstattung oder fachsimpelt mit seinen Kollegen Hannes und Marcus im Podcast Pokal oder Spital über neue Fahrräder, Gravelbikes und die Stars der Szene.
Nach der Weltmeisterschaft ist vor dem World Cup: Am kommenden Sonntag findet im französischen Loudenvielle der vorletzte Downhill World Cup der packenden Saison 2024 statt. Welche Gemeinheiten die Strecke zu bieten hat und wie es eigentlich in der Gesamtwertung aussieht, erfahrt ihr in unserer Fotostory.
Von Spieltag zu Spieltag denken ist eine typische Floskel, die in Interviews nach sportlichen Ereignissen immer wieder ausgepackt wird. Bedeutet übersetzt: Was letztes Wochenende war, ist mir völlig egal, was in zwei Wochen ist sowieso – ich bin ein hyperfokussierter Mensch, der nur ans nächste Wochenende denkt! Ob das für den Downhill-Sport auch gilt, darf bezweifelt werden, denn mit Sicherheit wird beim kommenden World Cup in Loudenvielle auch noch die packende WM-Entscheidung vom vergangenen Wochenende ziemlich präsent sein.
#Bonjour aus Loudenvielle! In dem kleinen, französischen Ort nahe der spanischen Grenze wird an diesem Wochenende zum zweiten Mal ein Downhill World Cup ausgetragen - und beim Blick aus dem Fenster kommen im Gegensatz zur WM in Andorra eher Herbst- und Wintergefühle als Sommerstimmung auf.
Da wäre zum Beispiel Loïc Bruni, der deutlich in Führung liegend seinen sechsten Elite-WM-Titel aus der Hand gegeben hat – und der nach den vergangenen beiden World Cups immer intensiver den Atem von Amaury Pierron in seinem Nacken spürt. In der Gesamtwertung hat der Specialized-Fahrer zwar noch einen Vorsprung von 216 Punkten, aber die World Cup-Formkurve spricht ganz klar für Amaury Pierron. Auch dahinter geht es knapp zur Sache und einige Fahrer haben noch eine Rechnung offen, beispielsweise Dakotah Norton nach seinem dramatischen Sturz in der vorletzten Kurve der WM oder Benoit Coulanges, der letztes Jahr in Loudenvielle in der Quali und im Halbfinale jeweils den ersten Platz belegen konnte, um dann im Finale zu stürzen.
Bei den Frauen sind die Rollen da schon klarer verteilt: Vali Höll führt in der Gesamtwertung zwar ebenfalls „nur“ mit 224 Punkten, hat nach dem erfolgreich verteidigten WM-Titel das Momentum aber klar auf ihrer Seite. Tahnée Seagrave fährt in dieser Saison zwar äußerst konstant, aber dass sich die Österreicherin diesen Vorsprung noch nehmen lässt, erscheint eher unwahrscheinlich.
#Er ist der Mann, den es zu schlagen gilt: Loïc Bruni konnte 2023 in Loudenvielle gewinnen und führt auch aktuell die Gesamtwertung an - umso größer dürfte die Motivation des restlichen Fahrerfelds sein, in Loudenvielle um den Sieg zu kämpfen.
Doch zurück nach Loudenvielle: Die Strecke in den Pyrenäen hat im vergangenen Jahr ihre Premiere gefeiert und durchaus für kontroverse Diskussionen gesorgt. Im oberen Teil ist die Abfahrt noch ziemlich flach, um dann nach unten heraus extrem steil zu werden. Die Kombination aus dem starken Gefälle, dem sehr frischen Zustand und dem einsetzenden Regen hatte 2023 zur Konsequenz, dass das Rennen der Junioren und Juniorinnen gecancelt werden musste, da die Sicherheit auf der Strecke nicht mehr gewährleistet war. Das sollte in diesem Jahr allerdings nicht mehr der Fall sein. Zwar soll es bis zum Finale in regelmäßigen Abständen regnen, doch die Strecken-Crew hat viel Arbeit in die Zugänglichkeit und die Sicherheit am Streckenrand gesteckt.
Diashow: Downhill World Cup 2024 – Loudenvielle: Nach dem Spiel ist vor dem Spiel – Fotostory vom Track Walk
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Auf der Strecke selbst hat sich im Vergleich zum Vorjahr nicht allzu viel getan – außer, dass die Strecke jetzt einfach deutlich besser eingefahren ist und von einigen Fahrern und Teams vor und während der Saison fleißig zum Trainieren genutzt worden ist. Während 2023 also ein ziemliches Puzzle auf die Stars der Szene gewartet hat, verhält es sich in diesem Jahr deutlich anders und ab der ersten Trainingssekunde dürfte es ordentlich zur Sache gehen. Fraglich ist nur, wann das erste Training denn stattfindet, denn gerade am ersten Trainingstag soll es phasenweise sehr heftig stürmen. Auch für den Finaltag sind zum aktuellen Zeitpunkt starke Regenfälle und hohe Windgeschwindigkeiten angekündigt. Man merkt also: In Loudenvielle wird es dieses Wochenende mit Sicherheit nicht langweilig werden …
#Mit Startnummer 6682 eher geringe Chancen auf eine erfolgreiche Qualifikation wird dieses possierliche Exemplar haben - aber im Downhill-Sport sind schon einige verrückte Dinge passiert!
#Die Downhill-Strecke in Loudenvielle startet oben im Peyragudes-Skiresort und führt bis nach unten in den malerischen, kleinen Ort Loudenvielle - die Aussicht hier wäre eigentlich fantastisch, wenn da nicht das stürmische Wetter beim Track Walk gewesen wäre …
#Aus dem Starthäuschen geht es zunächst relativ flach über ein paar klassische Wiesenkurven und Wellen. Hier hat sich im Vergleich zum Vorjahr an sich nichts getan.
#Der größte Unterschied liegt insgesamt darin, dass die Strecke nun – im Gegensatz zum Vorjahr – komplett eingefahren ist. Wirklich neu gebaut wurde nix, dazu war die Strecke auch im Herbst und Frühjahr zu Trainingszwecken geöffnet. - Wo letztes Jahr noch frische Wiese war, befinden sich nun Ruts, die schon vorm Training teils 50 cm tief sind.
#Er hat nicht nur den Swag aufgedreht, sondern ist gesundheitlich wieder auf einem guten Weg - nach langer Trainingspause konnte Laurie Greenland bei der WM in die Top 15 rasen und hat sich endlich wieder gut auf dem Rad gefühlt.
#Im oberen Teil wartet absoluter Hero Dirt auf die Fahrerinnen und Fahrer.
#Im Vorfeld gab es Diskussionen, ob der Start nicht weiter nach unten an diese Straßen-Überquerung verlegt werden soll. Man hat sich wohl dagegen entschieden - hier quert man also mit Vollstoff den Asphalt und anschließend wird die Strecke nach einem weiteren Schuss-Stück deutlich steiler und kurviger.
#Beim Track Walk waren natürlich alle Augen auf Loris Vergier gerichtet - der frisch gebackene Weltmeister mag das Rampenlicht zwar eigentlich nicht so, dürfte sich aber dennoch sehr über die Rainbow Stripes freuen.
#Die Kurven und Wellen im oberen Teil der Strecke haben teils etwas frische Erde bekommen und waren beim Track Walk noch vergleichsweise weich - hier bleibt abzuwarten, wie sich der Regen auf den Zustand auswirkt.
#Dieser Triple sieht so aus, als wäre er in der Projektwoche von der örtlichen Grundschule zusammengezimmert worden - fehlt eigentlich nur noch eine ranzige Euro-Palette zum absoluten Trailbau-Glück!
#Zu schön, um wahr zu sein: Greg Minnaar ist in Andorra seine letzte WM gefahren und wird in Loudenvielle Gerüchten zufolge auch seinen letzten europäischen World Cup der Karriere bestreiten - wenn's nach uns geht, könnte der G.O.A.T. auch gut und gerne noch 20 Jahre weiterfahren.
#Für diese Sektion sollte man die Reifen besser gegen Slalom-Ski austauschen - hier würde sicher auch Alberto Tomba eine hervorragende Figur abgeben.
#Die WM in Andorra ist für Amaury Pierron durchaus enttäuschend verlaufen. Mit Platz 5 wird der Franzose kaum zufrieden gewesen sein, doch im World Cup hat er noch alle Chancen auf die Gesamtwertung - gerade, wenn es nass werden sollte, dürfte er der Favorit auf den Sieg sein. Und dann wird es richtig spannend in der Gesamtwertung!
#Ab etwa der Mitte der Strecke kippt der gesamte Hang ab und die Strecke in Loudenvielle wird urplötzlich sehr, sehr steil - hier sind Wanderstöcke und festes Schuhwerk gefragt!
#Man kann nur erahnen, wie steil es hier zur Sache geht - die Tatsache, dass die Strecke nun aber schon eingefahren ist, dürfte die Sache für die Fahrerinnen und Fahrer zumindest etwas leichter machen.
#Bevor es in den Wald geht, kreuzt und quert die Strecke immer wieder Bike Park-Abschnitte.
#Hier wirds haarig: Teilweise führt die Strecke auch im Off Camber-Stil über Wiesen und hier fällt der Hang richtig steil ab. - Zeit, um die schöne Aussicht zu genießen, bleibt da wohl kaum.
#Diese Brücke teilt die Strecke in Loudenvielle in den oberen, zunächst flachen und insgesamt offenen Abschnitt, und den unteren Sektor - hier wird es phasenweise extrem steil, technisch deutlich anspruchsvoller und es geht durch den Wald. Wirklich wurzelig wird es hier zwar nicht, aber der Boden verändert sich recht deutlich.
#Man muss festhalten: Die Holzbrücke ist architektonisch wirklich ansprechend.
#Benoit Coulanges konnte in Loudenvielle letztes Jahr Quali und Semi-Finale für sich entscheiden, um im Finale dann dramatisch zu stürzen - doch nur eine Woche später konnte er in Les Gets den größten Erfolg seiner Karriere feiern. Wo der Dorval-Fahrer nächste Saison landet, wird eine der spannenderen Fragen der Off Season.
#Wäre das hier eine Uphill-Sektion, dann bräuchte man ordentlich Watt in den Haxen - so aber braucht man eher starke Bremsen oder sollte noch besser sein Gehirn vorm Rennlauf einfach im Starthäuschen lassen.
#Myriam Nicole kommt besser und besser in Form, auch wenn sie den WM-Sieg in Andorra knapp verpasst hat. Der Charakter der Strecke in Loudenvielle dürfte aber eher anderen Fahrerinnen liegen.
#Keine Ahnung, wie genau die Boden-Zusammensetzung in Loudenvielle ist, aber das Ergebnis ist bei Regen auf jeden Fall ziemlich rutschig.
#Bremsen auf und gib ihm: Ob diese Taktik aus dem Vorjahr auch dieses Jahr bei regnerischen Bedingungen aufgehen wird?
#Das hier dürfte nicht nur die steilste Kurve in Loudenvielle, sondern wohl die steilste Kurve im ganzen World Cup sein.
#Und so sieht die Einfahrt in die Kurve aus … - weil diese Sektion letztes Jahr nicht gut zugänglich war, musste das Rennen der Juniorinnen und Junioren gecancelt werden. Das Problem war nicht einmal die Schwierigkeit der Strecke, sondern der fehlende bis unmögliche Zugang für Sanitäter.
#Von vielen Profis wurde die Strecke in Loudenvielle im Winter und während der Saisonvorbereitung zum Training genutzt - und so entstehen eben Ruts aus dem Bilderbuch!
#Die Kurven können sich natürlich auch sehen lassen …
#Hier ist das Ziel schon praktisch in Sicht, aber auch die letzten Sektionen haben es definitiv in sich - letztes Jahr sind von hier bis zum Ziel unter anderem Benoit Coulanges, Charlie Hatton und Thibaut Daprela heftig gestürzt.
#Marine Cabirou konnte in diesem Jahr einen World Cup für sich entscheiden - die Französin wird sehr motiviert sein, beim Heim-Rennen diese Bilanz auszubauen.
#Über den Stein oder dran vorbei? Wirklich harten Untergrund gibt es in Loudenvielle kaum. Problematischer sind eher das starke Gefälle und der Mangel an Traktion.
#Dass der Herbst mit Siebenmeilenstiefeln im Anmarsch ist, merkt man in Loudenvielle definitiv.
#Trotz Kritik im Vorjahr ist der Zielbereich praktisch unverändert: Nach einem sehr hässlichen Steilstück geht es über einen unfassbar komischen Absprung, der einen mal eben in den fünften Stock katapultiert - nach dem Track Walk wurde Kritik an der Sektion geäußert, sodass es hier noch einige kleinere Änderungen geben könnte.
#Nach dieser Linkskurve hat man's geschafft! - Das war's vom Track Walk in Loudenvielle. Die Rennen finden am Sonntag statt, wobei aktuell unklar ist, wie sich das stürmische Wetter entwickelt. Man darf sich in jedem Fall auf ein eher chaotisches Rennen freuen!
Wem drückst du am Sonntag in Loudenvielle besonders die Daumen?
Ich habe das Wort mal gerettet, danke für den Hinweis
Ich bin der Meinung, dass Bergung schon korrekt war. Der Duden führt auch Rettung als Synonym für Bergung auf.
Und die Bedeutung laut Duden umfasst nicht nur Tote: "die Rettung von in NotBefindlichen, Verletzten oder Toten, beispielsweise auf See, in Bergwerken, nach Lawinen oder nach anderenUnglücken"
Ich bin der Meinung, dass Bergung schon korrekt war. Der Duden führt auch Rettung als Synonym für Bergung auf.
Und die Bedeutung laut Duden umfasst nicht nur Tote: "die Rettung von in NotBefindlichen, Verletzten oder Toten, beispielsweise auf See, in Bergwerken, nach Lawinen oder nach anderenUnglücken"
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