Downhill World Cup 2025 – Mont-Sainte-Anne Ergebnisse Finale

Wer konnte den letzten Downhill World Cup 2025 in Mont-Sainte-Anne gewinnen? Hier gibt es alle Ergebnisse vom World Cup-Finale!
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Ergebnisse Downhill World Cup Mont-Sainte-Anne

Juniorinnen

Wie schon in Lake Placid konnte sich Aletha Ostgaard bei den Juniorinnen durchsetzen. Mit einem starken Run konnte sich die US-Amerikanerin knapp vor Ellie Hulsebosch durchsetzen, die im oberen Teil der Strecke noch vorne lag. Komplettiert wurde das Podium durch Rosa Zierl, die bei den Nordamerika-Stopps zwar nicht an ihre überragende Form aus den vorigen Rennen anknüpfen konnte, aber letztlich souverän in ihrer Premieren-Saison die World Cup-Gesamtwertung für sich entscheiden konnte.

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Junioren

In Lake Placid hatte Asa Vermette vor Heim-Publikum noch das Nachsehen, in Mont-Sainte-Anne konnte sich der US-Amerikaner aber letztlich souverän durchsetzen. Max Alran hatte während seines Runs sichtlich Probleme, nachdem er im Training einen heftigen Crash hatte, bei dem er sich wohl den Finger ausgekugelt hat. Folglich ging es für den Franzosen vor allem darum, in den Top 7 zu landen, um sich nach dem WM-Titel auch die Gesamtwertung zu sichern. Am Ende wurde der Commencal-Überflieger 4., während sein Bruder in der Les Dalles-Sektion den Überflieger machte, dabei aber unversehrt blieb. Die Plätze 2 und 3 waren fest in türkiser Hand: Tyler Waite ist vor seinem Team-Kollegen Jonty Williamson gelandet.

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Frauen

Marine Cabirou heißt die Gewinnerin eines an spektakulären Momenten nicht armen Frauen-Rennens. Die Französin konnte sich mit 0,7 Sekunden Vorsprung vor Nina Hoffmann durchsetzen, während Myriam Nicole – in der Quali noch am schnellsten unterwegs – am Ende lediglich Platz 3 blieb. Lange Zeit sah es allerdings so aus, als würde Vali Höll (übrigens in schwarzen Shorts, Ehrenfrau!) den zweiten Sieg für Focus on Happy Racing holen. Allerdings wurde ihr ein platter Vorderreifen zum Verhängnis. Gracey Hemstreet ging wenige Meter vor dem Ziel heftig zu Boden und auch Camille Balanche hatte in ihrem letzten World Cup der Karriere einen ziemlich üblen Sturz. Während die Schweizerin aus eigener Kraft ins Ziel rollen konnte und gebührend gefeiert wurde, drücken wir der Norco-Fahrerin die Daumen, dass sie ihren Crash möglichst unbeschadet überstanden hat. Die Gesamtwertung war schon vor dem Finale entschieden: Vali Höll hat sich auch hier den Titel gesichert. Mit Platz 4 im Overall kann Nina Hoffmann auf eine insgesamt starke Saison zurückblicken.

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Männer

Wer dachte, dass das Frauen-Finale schon völlig verrückt war, durfte beim Finale der Männer sein blaues Wunder erleben. Nachdem sich Jackson Goldstone mit einem unfassbaren Run in den Hot Seat katapultiert hatte und auch Luca Shaw nicht an die Zeit des Kanadiers rankam, waren alle Augen auf Loïc Bruni gerichtet: Der Franzose musste mindestens 3. werden, um die Führung in der Gesamtwertung zu verteidigen. Der Haken an der Sache: Loïc Bruni war nicht da – DNS, Game over, die Verwirrung ist verwirrt. Während Jackson Goldstone im Ziel völlig ungläubig gefeiert wurde, kam raus, dass der Specialized-Fahrer sich bei einem Sturz im Training am Bein verletzt hat und daher nicht gestartet ist. Basierend auf der Reaktion von Jackson Goldstone ist jedoch davon auszugehen, dass Superbruni zumindest sein Aufwärm-Programm durchgezogen hat – wohl mit dem Hintergedanken, den Kanadier so gut es eben nur geht unter Druck zu setzen und den Overall vielleicht zu holen, indem es sein ärgster Widersacher vermasselt. Durch den fünften Sieg des Jahres konnte Jackson Goldstone nicht nur den Rekord von Aaron Gwin egalisieren, sondern sich auch noch in letzter Sekunde die Gesamtwertung sichern. Dritter mit 1/1000 Sekunde Rückstand auf Luca Shaw wurde übrigens Andi Kolb, für den die Saison damit auch sehr versöhnlich endet. So, und jetzt erstmal nen Asbach Cola.

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Gesamtwertung Downhill World Cup 2025

Juniorinnen

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Junioren

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Frauen

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Männer


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73 Kommentare

» Alle Kommentare im Forum
  1. KH wusste ich nicht. Hier das Video was ich meinte. Da geht er am ende in die Hospitality an der Strecke. So hatte ich es verstanden aber KH würde einiges erklären.

    Ich weiß nicht, woher die Info kommt, dass Bruni während der Siegerehrung im Krankenhaus war. Er ist mi der Gondel nach unten gefahren und dann in die Medical Area direkt an der Liftstation gegangen, um dort gecheckt zu werden. Vermutlich hat man ihm dort nahegelegt, dass sich das jemand im Krankenhaus anschauen sollte.

    Finn Iles schreibt in den Insta-Kommentaren, dass es Bruni so hart erwischt hat, dass er ins Krankenhaus musste. Falls jemand seinen Kommentar hat, wo er behauptet, dass Bruni wegen der Verletzung während der Siegerehrung im Krankenhaus war, kann er ihn mir ja gern mal zuschicken.
  2. Finn Iles schreibt in den Insta-Kommentaren, dass es Bruni so hart erwischt hat, dass er ins Krankenhaus musste. Falls jemand seinen Kommentar hat, wo er behauptet, dass Bruni wegen der Verletzung während der Siegerehrung im Krankenhaus war, kann er ihn mir ja gern mal zuschicken.
    ne, das habe ich dann wohl aus dem Insta von Finn "gedichtet".
  3. Wunderkind find ich schon drüber, wenn's es auch beeindruckend ist.
    Am Ende des Tages hat Vermette ihn in die Tasche gesteckt.
    Solche läufe musst am Ende des Tages ins Ziel bringen, wenn auch ich nicht glaube das der generelle Speed von nem Dunne zb nur ein kmh langsamer ist
    2x "am ende des tages" in einem beitrag - respekt!
    du bist nicht zufällig CEO irgendeiner firma, oder?
  4. 2x "am ende des tages" in einem beitrag - respekt!
    du bist nicht zufällig CEO irgendeiner firma, oder?
    Heul doch
  5. Ich weiß nicht, woher die Info kommt, dass Bruni während der Siegerehrung im Krankenhaus war. Er ist mi der Gondel nach unten gefahren und dann in die Medical Area direkt an der Liftstation gegangen, um dort gecheckt zu werden. Vermutlich hat man ihm dort nahegelegt, dass sich das jemand im Krankenhaus anschauen sollte.
    Hätte in meinem Beitrag das Video vergessen
    https://www.instagram.com/reel/DPrpfOpjDvG/?igsh=ZHNnOW94ZGRyMHF4

    Zwischen der Startzeit von Loïc Bruni und dem Beginn des Overall-Podiums lagen ziemlich genau 20 Minuten. WBR ist vor Ort extrem strikt, was die Einhaltung des Zeitplans angeht. Das ist alles auf die Minute durchgetaktet, wird ja auch live im Fernsehen übertragen.

    Mit der Gondel runter dauert in Mont-Sainte-Anne easy 10 Minuten, eher ein bisschen länger.

    Die Gondel in MSA ist Luftlinie 400 Meter vom Ziel entfernt, dazu noch ein (geringer) Höhenunterschied und man muss zwei kurze Waldstücke durchqueren. Wenn man den Fußweg nimmt, ist es ein Stück weiter. Wenn man sich beeilt, hat man das in 5 Minuten gelaufen, allerdings ohne die Zuschauer-Massen und ohne x-tausend Leute, die einem das Smartphone ins Gesicht klatschen und wollen, dass man jetzt bitte direkt ein Statement abgibt, wieso man so ein unsportlicher Idiot ist. In dem Tempo, in dem Bruni zu Fuß unterwegs war, hätte er sehr viel länger gebraucht.
    Danke für die Infos. Aber macht Sinn
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