Der deutsche Top-Junior Max Hartenstern hatte einen guten Lauf, bis er im unteren Streckenabschnitt stürzte - in Cairns wird der Cube Global Squad-Fahrer nochmal die Gelegenheit haben, ein starkes Resultat in der Junioren-Klasse einzufahren.
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Kaos Seagrave konnte diese Saison einige Ausrufezeichen setzen.
In Val di Sole ordnete sich Tahnées kleiner Bruder jedoch in die lange Reihe der gestürzten Fahrer ein.
Trek-Junior Kade Edwards ist aktuell der mit Abstand spektakulärste Fahrer im World Cup - zum Warm-Up am Morgen schmiss er mal schnell einen Suicide No-Hander auf dem oberen Roadgap.
Aus Prinzip scheint der Brite überall abzuspringen - hätte er auf dieses Gap verzichtet, wäre es eventuell etwas mit dem Podium geworden.
Wir schieben es einfach auf die fehlende Erfahrung: Der Brite ist in seinem ersten Junioren-Jahr - er wird in der kommenden Saison ausreichend Gelegenheit haben, sich zu beweisen.
Antoine Pierron ist der jüngste der 3 Pierron-Brüder, die alle ziemlich weit vorne im World Cup dabei sind - für ihn reichte es bei den Junioren zum 5. Platz mit Sturz.
Moritz Ribarich erreichte einen starken 4. Platz - wir gespannt, wie sich der schnelle Österreicher nächste Saison in seinem ersten Elite-Jahr schlägt!
Sylvain Cougoureux schien diese Saison als einziger halbwegs mit Finn Iles und Matt Walker mithalten zu können - Rang 3 in Val di Sole bestätigte dies und hat ausgereicht, um seinen 2. Platz in der Gesamtwertung zu behalten.
Matt Walker ging auf einem 29"-Prototypen von Saracen an den Start und probierte alles, um sich bei seinem letzten Junioren-World Cup den Sieg zu sichern - er musste sich jedoch erneut hinter Finn Iles einreihen. Nächstes Jahr wird der Brite nicht nur in die Elite-Kategorie wechseln, sondern wahrscheinlich auch einen weltmeisterlichen Neuzugang in seinem Team begrüßen dürfen …
Fast wäre Finn Iles hier der staubige Boden zum Verhängnis geworden …
Doch letztlich fuhr der Kanadier souverän den Sieg ein - seine Zeit hätte für Platz 11 in der Elite gereicht!
Der junge Kanadier sicherte sich auch beim letzten World Cup den Sieg - damit beendete er seine nahezu perfekte Weltcup-Saison.
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Die Juniorinnen-Klasse ist immer noch sehr klein - dennoch ist es schön zu sehen, dass sie langsam wächst. Melanie Chappaz sicherte sich den Gesamtsieg vor Paula Zibasa.
Sandra Rübesam zeigte sich im Ziel nicht zufrieden mit ihrem Lauf - sie sei einfach zu vorsichtig gefahren.
Cecile Ravanel feierte in Val di Sole ihr Downhill-Debüt und landete prompt auf Platz 10 - ob wir sie nächstes Jahr bei mehr World Cups sehen werden?
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Monika Hrastnik sollte allen EDC-Fans ein Begriff sein - die Slowenin hinterliess im Training einen starken Eindruck, den sie mit dem 8. Rang im Finale bestätigen konnte.
Eleonora Farina konnte in ihrem Heimatland Italien ihr zweites World Cup Podium erobern - Platz 5 für die Italienerin, die sich mehr und mehr in der Weltspitze etabliert!
Die Grand Dame des Downhillsports, Rachel Atherton, scheint seit ihrer Schulterverletzung in Fort William nicht mehr ganz zu alter Form zurück zu finden - es bleibt abzuwarten, wie es nächstes Jahr aussieht, wenn sie sich einen Winter lang erholen konnte.
Platz 4 für Rachel, auch bekannt als Ratherton.
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Tracey Hannah konnte die Quali gewinnen und hatte realistische Chancen, den World Cup-Gesamtsieg zu holen - im Training vor dem Finale stürzte sie jedoch schwer und befürchtete zunächst, dass sie sich ihr Schlüsselbein gebrochen habe. Im Finale ging die Australierin es dann etwas lockerer an und landete auf Platz 3.
Der Blick auf die Anzeige bestätigte, was sie schon geahnt hatte - es sollte nicht zum Sieg reichen. Tracey wurde sogar auf Platz 3 im Gesamtranking zurückgeworfen.
Myriam Nicole hatte viel zu verlieren und brachte einen sicheren Lauf ins Ziel, der für Platz 2 in Val di Sole reichte - viel wichtiger jedoch: Die Französin sicherte sich außerdem den Gesamtsieg!
Die Siegerin hieß ein weiteres Mal Tahnée Seagrave - die junge Britin holte sich den 3. World Cup-Sieg ihrer Karriere und dieser Saison.
Tahnée fliegt in den Zielbereich …
… und wartet anschließend gespannt im Hot Seat auf Tracey Hannah.
Dann ist klar: Die junge Britin sichert sich den dritten Weltcup-Sieg ihrer Karriere - ihr steht eine goldene Zukunft bevor!
Eleonora Farina wurde auf dem Podium von den zahlreichen Fans lautstark gefeiert - der wohl schönste Moment in der Karriere der Italienerin!
Derweil freut sich Myriam Nicole über den Gesamtsieg im Weltcup - als sie die Trophäe überreicht bekommt, fließen bei ihr die Freudentränen.
3 Jahre in Folge musste die Französin aufgrund von Verletzungen ihre Saison vorzeitig beenden - 2017 hingegen lief deutlich besser für Pompon! Auch das restliche Damenfeld freute sich riesig für die Commençal-Pilotin.
Auf Rachel Atherton ist stilistisch immer Verlass - eine ganz sichere Bank.
Im Rampenlicht stand jedoch Myriam Nicole!
Die Top-Frauen der Saison 2017 - Rachel Atherton, Tahnée Seagrave, Myriam Nicole, Tracey Hannah und Emilie Siegenthaler
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Die Bedingungen zum Finale der Herren erinnerten stark an die WM im Vorjahr - der Staub war teilweise knöcheltief und entsprechend rutschig war die knallharte Strecke.
Beispiel gefällig? Joe Smith kommt mit Effet ums Eck …
… und gräbt sich durch den losen Boden.
Schutz vor der Sonne oder vorm Regen? Die SRAM-Belegschaft war jedenfalls gut vorbereitet - pünktlich zum Finale zogen dunkelgraue Wolken auf …
Val di Sole machte seinem Namen alle Ehre - während es in den umliegenden Tälern heftig stürmte und regnete, blieb es im Tal der Sonne sonnig und trocken.
Stefan Garlicki fuhr das beste Ergebnis seiner Karriere ein - am Ende landete der Südafrikaner, der auch regelmäßig beim EDC und GDC an den Start geht, auf Rang 21!
Auch Jure Zabjek ist aus dem EDC bekannt - der Slowene belegte in Val di Sole Rang 26. Insgesamt konnte er die Saison auf Platz 14 abschließen – ein enorm starkes Ergebnis für den jungen Fahrer!
Johannes Fischbach lag zwischendurch auf Top 20-Kurs, stürzte dann allerdings wie auch viele andere Fahrer - wie es mit dem Radon Factory DH-Team zukünftig weitergeht ist aktuell mehr als unklar.
Bester Deutscher in Val di Sole war Joshua Barth - er fuhr auf Platz 46!
Jasper Jauch kommt mit der Strecke in Val di Sole eigentlich sehr gut zurecht - der stempelnde Neu-Bayer stürzte jedoch in seinem Finallauf zwei Mal.
Die wohl größte Überraschung der Saison ist der Brite Charlie Hatton.
Er konnte sich insgesamt 4 Mal in den Top 20 platzieren und wurde in Val di Sole 11.!
Weniger gut lief es dieses Jahr hingegen für Brook Macdonald - er blieb 2017 unter seinen Möglichkeiten. Mal schauen, für wen Bulldog nächstes Jahr unterwegs sein wird.
Und dann wurde es emotional: Markus Pekoll ging ein letztes Mal bei einem Downhill-Weltcup an den Start - der Österreicher hat kürzlich sein Karriereende verkündet.
Und dann wurde es emotional - Markus Pekoll ging ein letztes Mal bei einem Downhill-Weltcup an den Start.
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Im Ziel wurde der Markus von allen anwesenden Personen frenetisch gefeiert - ein absoluter Gänsehaut-Moment. Wir ziehen unseren virtuellen Hut vor den Leistungen des MS Mondraker-Piloten!
Markus Pekoll hat einen perfekten Zeitpunkt für das Karriereenede gewählt - seine Freundin Maria und er erwarten im Winter Nachwuchs. Wir wünschen alles Gute!
Platz 17 im Finale, Platz 20 in der Gesamtwertung - Charlie Harrison hat in seiner Debütsaison für Intense Factory Racing solide Resultate abgeliefert!
Sein Teamkollege Dean Lucas sah das ganze Wochenende lang extrem schnell aus und lag auf Top 10-Kurs im Finale - er nahm jedoch in einer der letzten Kurven eine Bodenprobe.
Ein ungewohnter Anblick: Sam Blenkinsop mit Handschuhen.
Ein gewohnter Anblick: Sam Blenkinsop mit einem Power-Wheelie.
Danny Hart wurde letztes Jahr in Val di Sole Weltmeister - dieses Jahr stürzte er im Finale.
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Adam Brayton lieferte einen der spektakulärsten Finalläufe ab - der Brite fuhr komplett über den Limit und machte seinem Spitznamen Gas to Flat alle Ehre!
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Laurie Greenland nahm nach seinem Lauf im Hot Seat Platz - zu Rang 2 wie im Vorjahr reichte es jedoch nicht.
Eine extrem starke Leistung lieferte der Amerikaner Dakotah Norton ab - im Training packte er auf dem riesigen Stepdown im Wald einen Toboggan aus …
… und im Finale katapultierte er sich auf Platz 14!
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Bis zur Unendlichkeit und noch viel weiter! - Jack Moir sendet den großen Stepdown kurz vorm Ziel ganz weit nach unten. Der Australier lieferte dieses Jahr starke Ergebnisse ab, wurde in der Gesamtwertung aber noch von Platz 5 verdrängt.
Und dann schlug die große Stunde von Amaury Pierron - der Franzose qualifizierte sich auf Platz 6 und brannte einen unfassbaren Lauf in den steilen Hang in Val di Sole.
Fuß raus in der legendären Sam Hill-Kurve …
… und mit Höchstgeschwindigkeit Richtung Ziel!
Sein französischer Landsmann Loris Vergier ging in Val di Sole auf der 650b-Version des Santa Cruz V10 an den Start - auch er fuhr sehr stark.
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Kurz vor Schluss konnte Loris die gute Platzierung fast schon schmecken - er musste sich zwar hinter Amaury Pierron einreihen, belegte jedoch am Ende Platz 4!
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Loïc Bruni ging als drittletzter Fahrer an den Start …
… und zeigte eine starke Leistung. Platz 3 für ihn!
Im Ziel war seine Freude über die Besetzung des Hot Seats unbändig - obwohl sie Konkurrenten sind, feierten Loïc, Loris und Amaury ausgelassen im Zielbereich.
Und dann kam es zur großen Entscheidung: Wie Aaron Gwin und Greg Minnaar hatte auch Troy Brosnan noch realistische Chancen auf den Gesamtsieg.
Der Australier ist in Val di Sole immer sehr stark …
… konnte jedoch nicht nach ganz vorne fahren.
Nein, das ist nicht Troys Reaktion auf seinen eigenen Lauf - sondern über das Drama, das seinen Lauf nahm. In Führung liegend explodierte der Hinterreifen von Greg Minnaar und entschied das Titelrennen auf die unglücklichste Art und Weise.
Hätte, hätte, Hinterrad.
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Im Zielbereich war der Südafrikaner natürlich niedergeschlagen - etwas Trost haben seine Eltern gespendet, die extra die weite Anreise auf sich genommen haben.
Theoretisch hätte Aaron Gwin nur einen sicheren Lauf ins Ziel bringen müssen, um sich den Gesamtweltcup zu holen - doch der Amerikaner zeigte sein ganzes Können und fuhr komplett am Limit. Dieses Gap hat er beispielsweise letztes Jahr noch ausgelassen.
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Aaron Gwin überquert die Ziellinie …
… und es steht fest: Der Sieger des Gesamtweltcups kommt aus den USA!
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Auf der Strecke sind Greg Minnaar und Aaron Gwin Konkurrenten - doch beide haben sich einmal mehr als großartige Sportsmänner erwiesen.
Oh la la! Trés bien! Amaury Pierron beendet das Rennen sensationell auf Platz 2 - der Franzose hat schon mehrmals angedeutet, dass er den Speed für die Weltspitze hat. Nun hat er endlich einen kompletten Lauf ins Ziel gebracht!
Wir präsentieren: Die aktuell schnellste Downhill-Familie der Welt! - Platz 2 für Amaury (links), Platz 5 bei den Junioren für Antoine (neben Amaury) und Platz 13 bei der Elite für Baptiste (rechts). Da sind die Eltern und die Freundin völlig zurecht stolz!
Das Podium der Herren: Loris Vergier (4.), Amaury Pierron (2.), Aaron Gwin (1.), Loïc Bruni (3.) und Troy Brosnan (5.)
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Die Freude bei den drei Franzosen auf dem Podium war grenzenlos!
Durch den Sieg in Val di Sole sichert sich Aaron Gwin außerdem den Gesamtweltcup - Troy Brosnan beendet die Saison auf Rang 2, Greg Minnaar muss sich gar mit Platz 3 zufrieden geben.
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Das war's mit dem Downhill-Weltcup 2017 - wir sehen uns in 2 Wochen bei der Weltmeisterschaft in Australien!
Der studierte Maschinenbau-Ingenieur ist seit 2017 Teil des MTB-News-Teams. Hier bringt er sein technisches Know-how in Testberichte ein, ist jedoch auch häufig als Fotograf und Event-Berichterstatter eingebunden. Als Teil der Schlussredaktion fällt zudem die Artikel-Planung und die inhaltliche Ausrichtung der Website in seinen Aufgabenbereich.
Was für ein Rennen: Ein super enger Titelkampf auf einer zerfahrenen und riskanten Strecke bei drohendem Gewitter! Es waren jedoch keine Wetterkapriolen, die das Rennen entschieden – Greg Minnaars kaputter Hinterreifen reichte, um ihm jede Hoffnung auf den World Cup-Gesamtsieg zu rauben. Stattdessen hieß der Sieger des Rennens und der Saison Aaron Gwin, während Wildcard Amaury Pierron auf Platz 2 zum Publikumsliebling avancierte.
Der World Cup in Val di Sole hat bis jetzt noch nie enttäuscht und lieferte auch diesmal wieder extrem spannende Renn-Action ab. In der Junioren-Klasse war die Saison bereits entschieden, doch Ausnahmetalent Finn Iles gab nichtsdestotrotz Vollgas und holte sich souverän den Sieg. Mit seiner Zeit wäre er übrigens 11. in der Elite Men-Klasse geworden. Bei den Damen hatte Myriam Nicole vor dem Saisonfinale einen relativ komfortablen Vorsprung in der Gesamtwertung, durfte jedoch nicht patzen. Am Ende gewann Tahnée Seagrave ihr drittes Rennen, mit Nicole auf dem Silberrang und mit dem Gesamtsieg, während ihre größte Konkurrentin Tracey Hannah im Training hart stürzte und sich mit einem entsprechend mittelmäßigen Lauf auf Rang drei platzierte.
Doch die größte Spannung galt den Männern – nur 23 Punkte trennten Aaron Gwin und Greg Minnaar. Somit war klar, dass beide einen schnellen und sauberen Lauf runterbringen musste und der Schnellere am Ende vermutlich auch den Gesamtsieg holen würde. Gegen Ende hin purzelten die Zeiten nur so runter, bis Amaury Pierron als 6. letzter Fahrer nochmal einen drauf setzte und es sich im Hotseat bequem machte. Minnaar lag zur Zwischenzeit vorne, als es zur Katastrophe kam – der Hinterreifen flog herunter, sein Rennen war vorbei und die Saison ziemlich sicher verloren. Aaron Gwin hätte einfach nur locker runterfahren müssen, gab jedoch dennoch alles und holte sich nicht nur den Tagessieg knapp vor Pierron und Loïc Bruni, sondern auch den Gesamtweltcup!
Junioren
1 – Finn Iles – 3:40.536 min
2 – Matt Walker – 3:42.740 min
3 – Sylvain Cougoureux 3:48.789 min
#Der deutsche Top-Junior Max Hartenstern hatte einen guten Lauf, bis er im unteren Streckenabschnitt stürzte - in Cairns wird der Cube Global Squad-Fahrer nochmal die Gelegenheit haben, ein starkes Resultat in der Junioren-Klasse einzufahren.
#Kaos Seagrave konnte diese Saison einige Ausrufezeichen setzen.
#In Val di Sole ordnete sich Tahnées kleiner Bruder jedoch in die lange Reihe der gestürzten Fahrer ein.
#Trek-Junior Kade Edwards ist aktuell der mit Abstand spektakulärste Fahrer im World Cup - zum Warm-Up am Morgen schmiss er mal schnell einen Suicide No-Hander auf dem oberen Roadgap.
#Aus Prinzip scheint der Brite überall abzuspringen - hätte er auf dieses Gap verzichtet, wäre es eventuell etwas mit dem Podium geworden.
#Wir schieben es einfach auf die fehlende Erfahrung: Der Brite ist in seinem ersten Junioren-Jahr - er wird in der kommenden Saison ausreichend Gelegenheit haben, sich zu beweisen.
#Antoine Pierron ist der jüngste der 3 Pierron-Brüder, die alle ziemlich weit vorne im World Cup dabei sind - für ihn reichte es bei den Junioren zum 5. Platz mit Sturz.
#Moritz Ribarich erreichte einen starken 4. Platz - wir gespannt, wie sich der schnelle Österreicher nächste Saison in seinem ersten Elite-Jahr schlägt!
#Sylvain Cougoureux schien diese Saison als einziger halbwegs mit Finn Iles und Matt Walker mithalten zu können - Rang 3 in Val di Sole bestätigte dies und hat ausgereicht, um seinen 2. Platz in der Gesamtwertung zu behalten.
#Matt Walker ging auf einem 29"-Prototypen von Saracen an den Start und probierte alles, um sich bei seinem letzten Junioren-World Cup den Sieg zu sichern - er musste sich jedoch erneut hinter Finn Iles einreihen. Nächstes Jahr wird der Brite nicht nur in die Elite-Kategorie wechseln, sondern wahrscheinlich auch einen weltmeisterlichen Neuzugang in seinem Team begrüßen dürfen …
#Fast wäre Finn Iles hier der staubige Boden zum Verhängnis geworden …
#Doch letztlich fuhr der Kanadier souverän den Sieg ein - seine Zeit hätte für Platz 11 in der Elite gereicht!
#Der junge Kanadier sicherte sich auch beim letzten World Cup den Sieg - damit beendete er seine nahezu perfekte Weltcup-Saison.
#Die Juniorinnen-Klasse ist immer noch sehr klein - dennoch ist es schön zu sehen, dass sie langsam wächst. Melanie Chappaz sicherte sich den Gesamtsieg vor Paula Zibasa.
Damen
1 – Tahnée Seagrave – 4:14.831 min
2 – Myriam Nicole – 4:17.929 min
3 – Tracey Hannah 4:18.617 min
#Sandra Rübesam zeigte sich im Ziel nicht zufrieden mit ihrem Lauf - sie sei einfach zu vorsichtig gefahren.
#Cecile Ravanel feierte in Val di Sole ihr Downhill-Debüt und landete prompt auf Platz 10 - ob wir sie nächstes Jahr bei mehr World Cups sehen werden?
#Monika Hrastnik sollte allen EDC-Fans ein Begriff sein - die Slowenin hinterliess im Training einen starken Eindruck, den sie mit dem 8. Rang im Finale bestätigen konnte.
#Eleonora Farina konnte in ihrem Heimatland Italien ihr zweites World Cup Podium erobern - Platz 5 für die Italienerin, die sich mehr und mehr in der Weltspitze etabliert!
#Die Grand Dame des Downhillsports, Rachel Atherton, scheint seit ihrer Schulterverletzung in Fort William nicht mehr ganz zu alter Form zurück zu finden - es bleibt abzuwarten, wie es nächstes Jahr aussieht, wenn sie sich einen Winter lang erholen konnte.
#Tracey Hannah konnte die Quali gewinnen und hatte realistische Chancen, den World Cup-Gesamtsieg zu holen - im Training vor dem Finale stürzte sie jedoch schwer und befürchtete zunächst, dass sie sich ihr Schlüsselbein gebrochen habe. Im Finale ging die Australierin es dann etwas lockerer an und landete auf Platz 3.
#Der Blick auf die Anzeige bestätigte, was sie schon geahnt hatte - es sollte nicht zum Sieg reichen. Tracey wurde sogar auf Platz 3 im Gesamtranking zurückgeworfen.
#Myriam Nicole hatte viel zu verlieren und brachte einen sicheren Lauf ins Ziel, der für Platz 2 in Val di Sole reichte - viel wichtiger jedoch: Die Französin sicherte sich außerdem den Gesamtsieg!
#Die Siegerin hieß ein weiteres Mal Tahnée Seagrave - die junge Britin holte sich den 3. World Cup-Sieg ihrer Karriere und dieser Saison.
#… und wartet anschließend gespannt im Hot Seat auf Tracey Hannah.
#Dann ist klar: Die junge Britin sichert sich den dritten Weltcup-Sieg ihrer Karriere - ihr steht eine goldene Zukunft bevor!
#Eleonora Farina wurde auf dem Podium von den zahlreichen Fans lautstark gefeiert - der wohl schönste Moment in der Karriere der Italienerin!
#Derweil freut sich Myriam Nicole über den Gesamtsieg im Weltcup - als sie die Trophäe überreicht bekommt, fließen bei ihr die Freudentränen.
#3 Jahre in Folge musste die Französin aufgrund von Verletzungen ihre Saison vorzeitig beenden - 2017 hingegen lief deutlich besser für Pompon! Auch das restliche Damenfeld freute sich riesig für die Commençal-Pilotin.
#Auf Rachel Atherton ist stilistisch immer Verlass - eine ganz sichere Bank.
#Die Bedingungen zum Finale der Herren erinnerten stark an die WM im Vorjahr - der Staub war teilweise knöcheltief und entsprechend rutschig war die knallharte Strecke.
#Beispiel gefällig? Joe Smith kommt mit Effet ums Eck …
#Schutz vor der Sonne oder vorm Regen? Die SRAM-Belegschaft war jedenfalls gut vorbereitet - pünktlich zum Finale zogen dunkelgraue Wolken auf …
#Val di Sole machte seinem Namen alle Ehre - während es in den umliegenden Tälern heftig stürmte und regnete, blieb es im Tal der Sonne sonnig und trocken.
#Stefan Garlicki fuhr das beste Ergebnis seiner Karriere ein - am Ende landete der Südafrikaner, der auch regelmäßig beim EDC und GDC an den Start geht, auf Rang 21!
#Auch Jure Zabjek ist aus dem EDC bekannt - der Slowene belegte in Val di Sole Rang 26. Insgesamt konnte er die Saison auf Platz 14 abschließen – ein enorm starkes Ergebnis für den jungen Fahrer!
#Johannes Fischbach lag zwischendurch auf Top 20-Kurs, stürzte dann allerdings wie auch viele andere Fahrer - wie es mit dem Radon Factory DH-Team zukünftig weitergeht ist aktuell mehr als unklar.
#Bester Deutscher in Val di Sole war Joshua Barth - er fuhr auf Platz 46!
#Jasper Jauch kommt mit der Strecke in Val di Sole eigentlich sehr gut zurecht - der stempelnde Neu-Bayer stürzte jedoch in seinem Finallauf zwei Mal.
#Die wohl größte Überraschung der Saison ist der Brite Charlie Hatton.
#Er konnte sich insgesamt 4 Mal in den Top 20 platzieren und wurde in Val di Sole 11.!
#Weniger gut lief es dieses Jahr hingegen für Brook Macdonald - er blieb 2017 unter seinen Möglichkeiten. Mal schauen, für wen Bulldog nächstes Jahr unterwegs sein wird.
#Und dann wurde es emotional: Markus Pekoll ging ein letztes Mal bei einem Downhill-Weltcup an den Start - der Österreicher hat kürzlich sein Karriereende verkündet.
#Und dann wurde es emotional - Markus Pekoll ging ein letztes Mal bei einem Downhill-Weltcup an den Start.
#Im Ziel wurde der Markus von allen anwesenden Personen frenetisch gefeiert - ein absoluter Gänsehaut-Moment. Wir ziehen unseren virtuellen Hut vor den Leistungen des MS Mondraker-Piloten!
#Markus Pekoll hat einen perfekten Zeitpunkt für das Karriereenede gewählt - seine Freundin Maria und er erwarten im Winter Nachwuchs. Wir wünschen alles Gute!
#Platz 17 im Finale, Platz 20 in der Gesamtwertung - Charlie Harrison hat in seiner Debütsaison für Intense Factory Racing solide Resultate abgeliefert!
#Sein Teamkollege Dean Lucas sah das ganze Wochenende lang extrem schnell aus und lag auf Top 10-Kurs im Finale - er nahm jedoch in einer der letzten Kurven eine Bodenprobe.
#Ein ungewohnter Anblick: Sam Blenkinsop mit Handschuhen.
#Ein gewohnter Anblick: Sam Blenkinsop mit einem Power-Wheelie.
#Danny Hart wurde letztes Jahr in Val di Sole Weltmeister - dieses Jahr stürzte er im Finale.
#Adam Brayton lieferte einen der spektakulärsten Finalläufe ab - der Brite fuhr komplett über den Limit und machte seinem Spitznamen Gas to Flat alle Ehre!
#Bis zur Unendlichkeit und noch viel weiter! - Jack Moir sendet den großen Stepdown kurz vorm Ziel ganz weit nach unten. Der Australier lieferte dieses Jahr starke Ergebnisse ab, wurde in der Gesamtwertung aber noch von Platz 5 verdrängt.
#Und dann schlug die große Stunde von Amaury Pierron - der Franzose qualifizierte sich auf Platz 6 und brannte einen unfassbaren Lauf in den steilen Hang in Val di Sole.
#Kurz vor Schluss konnte Loris die gute Platzierung fast schon schmecken - er musste sich zwar hinter Amaury Pierron einreihen, belegte jedoch am Ende Platz 4!
#Loïc Bruni ging als drittletzter Fahrer an den Start …
#… und zeigte eine starke Leistung. Platz 3 für ihn!
#Im Ziel war seine Freude über die Besetzung des Hot Seats unbändig - obwohl sie Konkurrenten sind, feierten Loïc, Loris und Amaury ausgelassen im Zielbereich.
#Und dann kam es zur großen Entscheidung: Wie Aaron Gwin und Greg Minnaar hatte auch Troy Brosnan noch realistische Chancen auf den Gesamtsieg.
#Der Australier ist in Val di Sole immer sehr stark …
#Nein, das ist nicht Troys Reaktion auf seinen eigenen Lauf - sondern über das Drama, das seinen Lauf nahm. In Führung liegend explodierte der Hinterreifen von Greg Minnaar und entschied das Titelrennen auf die unglücklichste Art und Weise.
#Im Zielbereich war der Südafrikaner natürlich niedergeschlagen - etwas Trost haben seine Eltern gespendet, die extra die weite Anreise auf sich genommen haben.
#Theoretisch hätte Aaron Gwin nur einen sicheren Lauf ins Ziel bringen müssen, um sich den Gesamtweltcup zu holen - doch der Amerikaner zeigte sein ganzes Können und fuhr komplett am Limit. Dieses Gap hat er beispielsweise letztes Jahr noch ausgelassen.
#Auf der Strecke sind Greg Minnaar und Aaron Gwin Konkurrenten - doch beide haben sich einmal mehr als großartige Sportsmänner erwiesen.
#Oh la la! Trés bien! Amaury Pierron beendet das Rennen sensationell auf Platz 2 - der Franzose hat schon mehrmals angedeutet, dass er den Speed für die Weltspitze hat. Nun hat er endlich einen kompletten Lauf ins Ziel gebracht!
#Wir präsentieren: Die aktuell schnellste Downhill-Familie der Welt! - Platz 2 für Amaury (links), Platz 5 bei den Junioren für Antoine (neben Amaury) und Platz 13 bei der Elite für Baptiste (rechts). Da sind die Eltern und die Freundin völlig zurecht stolz!
#Das Podium der Herren: Loris Vergier (4.), Amaury Pierron (2.), Aaron Gwin (1.), Loïc Bruni (3.) und Troy Brosnan (5.)
#Die Freude bei den drei Franzosen auf dem Podium war grenzenlos!
#Durch den Sieg in Val di Sole sichert sich Aaron Gwin außerdem den Gesamtweltcup - Troy Brosnan beendet die Saison auf Rang 2, Greg Minnaar muss sich gar mit Platz 3 zufrieden geben.
aktuellste Gerüchte: XC Team wird eingestampf, Wichmann als Manager raus, Figaret raus, Manon ja eh.
einzig Fischbach hat wohl noch ein Vertrag bis Ende 2018
aktuellste Gerüchte: XC Team wird eingestampf, Wichmann als Manager raus, Figaret raus, Manon ja eh.
einzig Fischbach hat wohl noch ein Vertrag bis Ende 2018
Auch wenn es für Greg Minnaar schade ist, freue ich mich für Troy Brosnan, der ja als einziger mit den beiden Führenden mithalten konnte und mit dem 2. Platz in der Gesamtwertung belohnt wurde.
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