Damit hatte im Vorfeld wohl niemand gerechnet - als eigentlich das Training angesetzt war, brach ein Schneesturm über die Dolomiten herein und sorgte für einige Verschiebungen.
Die hoch gelegenen Stages mussten etwas gekürzt werden, waren aber immer noch recht lang.
Zudem wurde teilweise Schnee von den Trails runtergeschippt. - Allerdings waren die Temperaturen am Sonntag wieder leicht im Plusbereich und sorgten für schneefreie Trails.
Isabeau war die dominierende Athletin der vergangenen Jahre - die Französin hat ihre Karriere mit dem WM-Sieg allerdings beendet. Als Grund nannte sie unter anderem den Wunsch nach Familienplanung.
Alex Rudeau gehört zu den schnellsten Enduro-Fahrern der Welt, war für den WM-Sieg aber nicht unbedingt ein hoch gehandelter Favorit. - Er hat sich allerdings gründlich auf das Rennen vorbereitet und auf den Sieg hingearbeitet.
Canazei ist vor allem für die atemberaubenden Dolomiten-Gipfel berühmt. - Diese ließen sich in den letzten Tagen allerdings nur sehr sporadisch blicken.
Für die erste Enduro-WM hatte der Bund Deutscher Radfahrer ein ziemlich großes Team aufgestellt.
Andreane Lanthier Nadeau hatte wenig Probleme mit dem gefürchteten Steinfeld am Ende der langen ersten Stage.
Harriet Harnden war nach dem Gesamtsieg im World Cup eine der großen Favoritinnen. - Die Britin verpasste die Medaillen-Ränge allerdings knapp und war darüber sichtlich frustriert.
Melanie Pugin hing von Anfang an ziemlich hart am Gas. - Während viele im verschneiten Training sehr vorsichtig unterwegs waren, testete sie direkt die Race-Linie.
Morgane Charre konnte in Canazei bereits mehrfach gewinnen. - Allerdings noch nie in solchen Bedingungen.
Mjam, gerne!
Da schleckt man sich doch gern mal über die Nase.
Mit einem Sturz auf Stage 1 startete das Rennen nicht gerade ideal für Ella Conolly. - Trotzdem landete die Britin in den Top 5.
Auch Noga Korem beendet ihre Karriere. - Ihr Speed ist allerdings offensichtlich noch konkurrenzfähig.
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ALN war mit ihrem Lauf offensichtlich zufrieden.
Morgane Charre auch, allerdings auch mehr als erschöpft.
Isabeau Courdurier gab zwar von Anfang an den Ton an, konnte jedoch keinen extremen Vorsprung herausfahren.
In Italien weiß man, wie man eine Show auflegt. - Auf der letzten Stage gab Isabeau Courdurier den Sieg nicht mehr aus der Hand.
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Beim letzten Rennen der Karriere war auch die Mama am Start.
Isabeau Courdurier sicherte sich den Sieg von Melanie Pugin und Morgane Charre.
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Flammen bei einem MTB-Rennen sind eine tolle Idee.
Das Publikum beim Enduro scheint wirklich deutlich gehobener zu sein als der Downhill-Pöbel.
In Italien legt man viel Wert auf eine ausgewogene Ernährung. - Hier wird sich das Sandwich noch am Streckenrand zusammengebaut.
Elliot Jamieson hat uns schon während seiner Downhill-Karriere mit seinem Fahrstil begeistert. - Der Wechsel zum Enduro scheint ihm gut getan zu haben: Ein starker 13. Platz für den Kanadier.
Was für ein Saison-Abschluss für Tarmo Ryynänen - der Finne sicherte sich das erste Top-10-Ergebnis seiner Karriere.
Jack Menzies hat unterwegs sogar Zeit für einen No-Foot. - Etwas oldschool, aber ok.
Sein Teamkollege Jesse Melamed dürfte nicht allzu happy über das Ergebnis sein. - Der Kanadier lag schon auf der ersten Stage im Dreck und kam auch danach nicht richtig in Schwung.
Auch für Slawomir Lukasik war es ein Wochenende zum Vergessen.
Der Pole verlor bei diesem Sturz auf Stage 2 richtig viel Zeit, war aber auch sonst nicht sehr weit vorne dabei.
Tristan Botteram hat so einen smoothen Fahrstil, dass er Buttermann heißen müsste. - Bei recht buttrigen Verhältnissen lag der Niederländer leider auch mal auf der Seite.
Canazei-Finale-2-2
Ich wusste gar nicht, dass der Shmoney Dance wieder in ist.
Nick Nestoroff dürfte Downhill-Fans noch als Junioren-Fahrer im Intense Factory Racing-Team neben Dean Lucas und Jack Moir bekannt sein. - Inzwischen fährt der Amerikaner auf nationalem Level Enduro. Platz 20 bei der Weltmeisterschaft ist mehr als solide!
Generell traten einige US-Athleten die Reise nach Italien an.
Marco Osborne hat den Vogel mit seinem kurz-kurz Outfit in Stars & Stripes-Optik allerdings abgeschossen. - Ihm muss so kalt gewesen sein …
Vor dem Rennen hat man sich bei der UCI noch Sorgen vor einem Richie Rude-Sieg gemacht. - Es gab nämlich nur noch S und M-Weltmeister-Trikots.
In Iago Garays Heimat Spanien dürften solche Verhältnisse eher die Ausnahme sein.
Jesse Melamed hingegen ist in Whistler sicherlich schon bei verschneiten Trails gefahren.
Corey Watson hing optisch sichtbar hart am Gas - die erste Stage ist er aus irgendeinem Grund mit den Knieschonern am Knöchel gefahren. Vielleicht hat er sie vergessen oder war zu spät?
Christian Textor hatte eine recht durchmischte Saison und musste einige Rennen auslassen. - Mit Platz 22 hat er sich jedoch sehr erfolgreich auf der Weltbühne zurückgemeldet.
Nach seinem Sieg im schlammigen Loudenvielle war Martin Maes ein heißer Titel-Kandidat. - Am Ende landete der Belgier auf Rang 7.
Es gibt nur noch wenige Fahrer, die Enduro und Downhill fahren. - Luke Meier-Smith ist eigentlich Vollzeit-Downhill-Fahrer. Rang 10 ist dafür ganz schön beeindruckend.
Seit dem abrupten Aus des Nukeproof-Teams ist Dan Booker als Privateer unterwegs. - Am Ende hat er das erste WM-Podium denkbar knapp verpasst.
Greg Callaghan ist zurück - der Ire ist nach einer langen Durststrecke wieder in Topform.
Mit seinem fünften Platz war er im Ziel ziemlich zufrieden.
Die Überraschung des Rennens war Louis Jeandel - der Franzose ist ein noch relativ unbeschriebenes Blatt. Er hat sich früh im Jahr das Kahnbein gebrochen und sich daraufhin voll auf die WM konzentriert.
Mit dem Sieg auf der letzten Stage konnte er sogar noch Richie Rude im Rennen um Platz Zwei überholen.
Während er auf die Einfahrt seines Teamkollegen Alex Rudeau wartete, konnte er selbst kaum fassen, was ihm da gelungen war.
Richie Rude war erwartungsgemäß vorne dabei - er verlor jedoch konstant Zeit auf Alex Rudeau und rutschte ganz am Ende sogar noch vom Silber-Rang runter.
Die Frustration war dem World Cup-Gesamtsieger deutlich anzumerken.
Alex Rudeau war der Mann der Stunde in Canazei. - Der Franzose wollte die erste Stage gewinnen, um zu wissen, dass er den Speed hat. Das hat auf jeden Fall geklappt.
Er gewann alle Stages, bis auf die letzte. - Eine sichere Fahrt brachte ihm den ersehnten Sieg.
Der Sieg kommt Alex Rudeau genau recht, im nächsten Jahr steht er nämlich ohne Arbeitgeber da. - Fast alle großen Teams werden wohl ihre Pforten schließen oder sich deutlich verkleinern, darunter auch das Commencal-Team. Grund sollen Budget-Einsparungen und eine größere Konzentration auf den Downhill-Sport sein.
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Fünf von sechs Medaillen im Enduro-Sport gingen an Franzosen.
In Sachen Inszenierung haben die Enduro-Leute dem Downhill und Cross-Country-Sport einiges voraus. - Nur am Timing muss man noch etwas arbeiten.
Wer möchte gerne diesen Mann einstellen? - Kommt mit buntem Trikot.
Für das Commencal-Team war es ein mehr als erfolgreiches Wochenende.
Das wars von uns aus Canazei. - Die Enduro-Saison ist damit endgültig vorüber und wir freuen uns schon aufs nächste Jahr. Auch wenn dieses einige Änderungen verspricht.
Der studierte Maschinenbau-Ingenieur ist seit 2017 Teil des MTB-News-Teams. Hier bringt er sein technisches Know-how in Testberichte ein, ist jedoch auch häufig als Fotograf und Event-Berichterstatter eingebunden. Als Teil der Schlussredaktion fällt zudem die Artikel-Planung und die inhaltliche Ausrichtung der Website in seinen Aufgabenbereich.
Was für ein Rennen: Schnee, Schlamm, Wind und extrem kalte Temperaturen konnten nicht verhindern, dass die erste Enduro-WM der Geschichte stattfand. Zum Renntag hielt sich das Wetter zum Glück zurück und so bot sich bis zur letzten Minute ein spannendes Rennen mit harten Stages und ziemlich vielen französischen Siegern.
Einfach wurde es den Athleten und Athletinnen der ersten Enduro-Weltmeisterschaft sicher nicht gemacht. Nachdem auch die italienischen Dolomiten von bestem Spätsommer-Wetter verwöhnt waren, zog am Freitag ein Schnee- und Regensturm über das Val di Fassa, der Minusgrade und auf den Bergen über 15 cm Schnee mit sich brachte. Nicht gerade die besten Bedingungen für ein Enduro-Rennen. Die Entscheidung, das Rennen um einen Tag zu verschieben stellte sich später als goldrichtig heraus. Die Stages mussten zwar etwas gekürzt werden – zum Leidwesen aller Foto- und Videografen fielen alle Teile weg, die Blick auf die felsigen Dolomiten-Gipfel boten, immerhin ein UNESCO-Weltkulturerbe – viele technisch sehr anspruchsvolle Passagen blieben jedoch erhalten. Der Sonntag bot dann zwar kalte, aber gleichmäßige und faire Bedingungen für alle.
#Damit hatte im Vorfeld wohl niemand gerechnet - als eigentlich das Training angesetzt war, brach ein Schneesturm über die Dolomiten herein und sorgte für einige Verschiebungen.
Diashow: Enduro Weltmeisterschaft 2024 – Val di Fassa: Val di Francia – Fotostory
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#Die hoch gelegenen Stages mussten etwas gekürzt werden, waren aber immer noch recht lang.
#Zudem wurde teilweise Schnee von den Trails runtergeschippt. - Allerdings waren die Temperaturen am Sonntag wieder leicht im Plusbereich und sorgten für schneefreie Trails.
Im Frauen-Feld waren alle Augen auf Isabeau Courdurier gerichtet. Die Französin hat den World Cup-Gesamtsieg 2024 nur knapp verpasst, in den letzten Jahren allerdings alles gewonnen, was es zu gewinnen gibt. Außerdem sollte dies ihr letztes Profi-Rennen werden. Und tatsächlich ließ sie sich zum Abschied nicht die Butter vom Brot nehmen und legte einen vorbildlichen Start-Ziel-Sieg hin. Nur 11 Sekunden dahinter folgte ihre Landsfrau Melanie Pugin. Canazei-Expertin Morgane Charre komplettierte das völlig französische Podium und hielt World Cup-Siegerin Harriet Harnden knapp auf Abstand.
#Isabeau war die dominierende Athletin der vergangenen Jahre - die Französin hat ihre Karriere mit dem WM-Sieg allerdings beendet. Als Grund nannte sie unter anderem den Wunsch nach Familienplanung.
Einen ähnlichen Verlauf sollte das Männer-Rennen nehmen: Alex Rudeau gewann die erste Stage und gab die Führung danach nicht mehr her. Der Franzose gewann die ersten 4 Stages und legte erst am Ende einen Sicherheitslauf hin, der ihm den ersten Enduro-WM-Titel überhaupt einbrachte. Der haushohe Favorit Richie Rude gab den zweiten Platz an der letzten Stage noch aus der Hand und musste sich mit Bronze begnügen. Zweiter wurde Rudeaus Teamkollege und Landsmann Louis Jeandel. Die erste Enduro-WM war also eine sehr französische Angelegenheit. Vor allem wenn man in Betracht zieht, dass die beiden E-Bike-Kategorien ebenfalls an Franzosen gingen. Die insgesamt viermal gespielte französische Hymne dürfte sich also in das Gedächtnis aller Zuschauer eingebrannt haben.
#Alex Rudeau gehört zu den schnellsten Enduro-Fahrern der Welt, war für den WM-Sieg aber nicht unbedingt ein hoch gehandelter Favorit. - Er hat sich allerdings gründlich auf das Rennen vorbereitet und auf den Sieg hingearbeitet.
#Canazei ist vor allem für die atemberaubenden Dolomiten-Gipfel berühmt. - Diese ließen sich in den letzten Tagen allerdings nur sehr sporadisch blicken.
#Für die erste Enduro-WM hatte der Bund Deutscher Radfahrer ein ziemlich großes Team aufgestellt.
#Andreane Lanthier Nadeau hatte wenig Probleme mit dem gefürchteten Steinfeld am Ende der langen ersten Stage.
#Harriet Harnden war nach dem Gesamtsieg im World Cup eine der großen Favoritinnen. - Die Britin verpasste die Medaillen-Ränge allerdings knapp und war darüber sichtlich frustriert.
#Melanie Pugin hing von Anfang an ziemlich hart am Gas. - Während viele im verschneiten Training sehr vorsichtig unterwegs waren, testete sie direkt die Race-Linie.
#Morgane Charre konnte in Canazei bereits mehrfach gewinnen. - Allerdings noch nie in solchen Bedingungen.
#Flammen bei einem MTB-Rennen sind eine tolle Idee.
#Das Publikum beim Enduro scheint wirklich deutlich gehobener zu sein als der Downhill-Pöbel.
#In Italien legt man viel Wert auf eine ausgewogene Ernährung. - Hier wird sich das Sandwich noch am Streckenrand zusammengebaut.
#Elliot Jamieson hat uns schon während seiner Downhill-Karriere mit seinem Fahrstil begeistert. - Der Wechsel zum Enduro scheint ihm gut getan zu haben: Ein starker 13. Platz für den Kanadier.
#Was für ein Saison-Abschluss für Tarmo Ryynänen - der Finne sicherte sich das erste Top-10-Ergebnis seiner Karriere.
#Jack Menzies hat unterwegs sogar Zeit für einen No-Foot. - Etwas oldschool, aber ok.
#Sein Teamkollege Jesse Melamed dürfte nicht allzu happy über das Ergebnis sein. - Der Kanadier lag schon auf der ersten Stage im Dreck und kam auch danach nicht richtig in Schwung.
#Auch für Slawomir Lukasik war es ein Wochenende zum Vergessen.
#Der Pole verlor bei diesem Sturz auf Stage 2 richtig viel Zeit, war aber auch sonst nicht sehr weit vorne dabei.
#Tristan Botteram hat so einen smoothen Fahrstil, dass er Buttermann heißen müsste. - Bei recht buttrigen Verhältnissen lag der Niederländer leider auch mal auf der Seite.
#Ich wusste gar nicht, dass der Shmoney Dance wieder in ist.
#Nick Nestoroff dürfte Downhill-Fans noch als Junioren-Fahrer im Intense Factory Racing-Team neben Dean Lucas und Jack Moir bekannt sein. - Inzwischen fährt der Amerikaner auf nationalem Level Enduro. Platz 20 bei der Weltmeisterschaft ist mehr als solide!
#Generell traten einige US-Athleten die Reise nach Italien an.
#Marco Osborne hat den Vogel mit seinem kurz-kurz Outfit in Stars & Stripes-Optik allerdings abgeschossen. - Ihm muss so kalt gewesen sein …
#Vor dem Rennen hat man sich bei der UCI noch Sorgen vor einem Richie Rude-Sieg gemacht. - Es gab nämlich nur noch S und M-Weltmeister-Trikots.
#In Iago Garays Heimat Spanien dürften solche Verhältnisse eher die Ausnahme sein.
#Jesse Melamed hingegen ist in Whistler sicherlich schon bei verschneiten Trails gefahren.
#Corey Watson hing optisch sichtbar hart am Gas - die erste Stage ist er aus irgendeinem Grund mit den Knieschonern am Knöchel gefahren. Vielleicht hat er sie vergessen oder war zu spät?
#Christian Textor hatte eine recht durchmischte Saison und musste einige Rennen auslassen. - Mit Platz 22 hat er sich jedoch sehr erfolgreich auf der Weltbühne zurückgemeldet.
#Nach seinem Sieg im schlammigen Loudenvielle war Martin Maes ein heißer Titel-Kandidat. - Am Ende landete der Belgier auf Rang 7.
#Es gibt nur noch wenige Fahrer, die Enduro und Downhill fahren. - Luke Meier-Smith ist eigentlich Vollzeit-Downhill-Fahrer. Rang 10 ist dafür ganz schön beeindruckend.
#Seit dem abrupten Aus des Nukeproof-Teams ist Dan Booker als Privateer unterwegs. - Am Ende hat er das erste WM-Podium denkbar knapp verpasst.
#Greg Callaghan ist zurück - der Ire ist nach einer langen Durststrecke wieder in Topform.
#Mit seinem fünften Platz war er im Ziel ziemlich zufrieden.
#Die Überraschung des Rennens war Louis Jeandel - der Franzose ist ein noch relativ unbeschriebenes Blatt. Er hat sich früh im Jahr das Kahnbein gebrochen und sich daraufhin voll auf die WM konzentriert.
#Mit dem Sieg auf der letzten Stage konnte er sogar noch Richie Rude im Rennen um Platz Zwei überholen.
#Während er auf die Einfahrt seines Teamkollegen Alex Rudeau wartete, konnte er selbst kaum fassen, was ihm da gelungen war.
#Richie Rude war erwartungsgemäß vorne dabei - er verlor jedoch konstant Zeit auf Alex Rudeau und rutschte ganz am Ende sogar noch vom Silber-Rang runter.
#Die Frustration war dem World Cup-Gesamtsieger deutlich anzumerken.
#Alex Rudeau war der Mann der Stunde in Canazei. - Der Franzose wollte die erste Stage gewinnen, um zu wissen, dass er den Speed hat. Das hat auf jeden Fall geklappt.
#Er gewann alle Stages, bis auf die letzte. - Eine sichere Fahrt brachte ihm den ersehnten Sieg.
#Der Sieg kommt Alex Rudeau genau recht, im nächsten Jahr steht er nämlich ohne Arbeitgeber da. - Fast alle großen Teams werden wohl ihre Pforten schließen oder sich deutlich verkleinern, darunter auch das Commencal-Team. Grund sollen Budget-Einsparungen und eine größere Konzentration auf den Downhill-Sport sein.
#Fünf von sechs Medaillen im Enduro-Sport gingen an Franzosen.
#In Sachen Inszenierung haben die Enduro-Leute dem Downhill und Cross-Country-Sport einiges voraus. - Nur am Timing muss man noch etwas arbeiten.
#Wer möchte gerne diesen Mann einstellen? - Kommt mit buntem Trikot.
#Für das Commencal-Team war es ein mehr als erfolgreiches Wochenende.
#Das wars von uns aus Canazei. - Die Enduro-Saison ist damit endgültig vorüber und wir freuen uns schon aufs nächste Jahr. Auch wenn dieses einige Änderungen verspricht.
Was sagst du zur ersten Enduro-WM und dem Ausgang?
Ich bin noch nie flats gefahren. Aber es is bei solchen Bedingungen sicher ein Vorteil wenn mans gewöhnt is. Denke Morgane hats mir ihrer DH Vergangenheit einfach nie anders gemacht, bei Rudeau könnt ichs mir wegen seines Trial Background denken dass es so ist. Es ist ja eher ungewöhnlich, vor 15Jahren wars im DH ja noch gang und gäbe.
Ich bin noch nie flats gefahren. Aber es is bei solchen Bedingungen sicher ein Vorteil wenn mans gewöhnt is. Denke Morgane hats mir ihrer DH Vergangenheit einfach nie anders gemacht, bei Rudeau könnt ichs mir wegen seines Trial Background denken dass es so ist. Es ist ja eher ungewöhnlich, vor 15Jahren wars im DH ja noch gang und gäbe.
Keine Ahnung. Die beide haben jedenfalls auch schon abseits von extremem Schmuddelwetter Rennen gewonnen. Vielleicht ist es einfach nur Zufall. Die Tatsache, dass weniger Rennen auf Flats gewonnen werden, liegt wahrscheinlich einfach daran, dass sie weniger gefahren werden um WC.
Tolles Rennen, atemberaubende Region und spektakuläre Stages. Dass Isabeau Cordurier ihre Karriere zu Abschluss mit dem Titel der ersten Enduroweltmeisterin krönen kann, ist wirklich beeindruckend. Schade, dass sich im nächsten Jahr die Joung Guns nicht mehr an ihr messen können. Jetzt gibt es schon ein WM Trikot im Enduro und dann fährt es nicht mehr mit.
Und schade, dass außer bei den YouTube Kanälen der Fahrer und einigen wenigen MTB Portalen wirklich nirgends ausgiebig berichtet oder übertragen wird. Enduro, das wahrscheinlich am ehesten dem entspricht, was die breite Masse mit dem MTB anstellt, führt medial ein totales Schattendasein.
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