Die zweite Runde der Enduro World Series ist Geschichte. Martin Maes und Isabeau Courdurier setzten sich einmal mehr durch und vergrößerten ihren Vorsprung im Gesamtklassement. Allerdings ist die Saison noch jung und nichts ist entschieden. Hier findet ihr die vollständigen Ergebnisse und einige Eindrücke von Christian Textor vom Team Bulls.
Martin Maes scheint die EWS fest im Griff zu haben. Der Belgier gewann insgesamt 4 von 6 Stages und sicherte sich relativ ungefährdet den Sieg. Dahinter folgten Florian Nicolai und erstaunlicherweise der australische Downhill-Fahrer Connor Fearon. Sam Hill wird mit seinem 9. Platz nicht zufrieden sein – der Sieg auf der letzten Stage wird dem Weltmeister jedoch ein Trostpflaster gewesen sein. Multi-Talent Jill Kintner feierte ein erfolgreiches EWS-Debüt und wurde prompt Zweite hinter Isabeau Courdurier. Dahinter folgte die Lokalmatadorin Rowena Fry auf dem Bronze-Rang.
Eindrücke von Christian Textor
„Bestes Wetter, unglaublich viele, sehr laute Fans und noch viel mehr Felsen auf Derbys schönsten Trails standen heute auf dem Programm. 5 Stunden 30 Minuten auf dem Fahrrad für insgesamt nur rund 25 Minuten extrem harte und technische Stages, auf denen ich am Ende auf Rang 43 gelandet bin. In Anbetracht einiger nicht so optimaler Umstände bin ich damit zufrieden. Die Zeiten sind in den Top 50 extrem eng: Wenn du einen super Tag hast, wirst du Fünfzehnter, wenn du ein paar Fehler machst, bist du auf Rang 50! Das Level ist unglaublich hoch und dicht beieinander bis auf ein paar Ausnahmen, das sieht man in den Ergebnislisten.
Ich bin heute relativ gut durchgekommen, aber bin eben recht verhalten gefahren. Die Saison ist gerade erst losgegangen, ich habe wieder unglaublich viel dazu gelernt und hatte heute so richtig Spaß am Racen. Sicher ist ein 43. Platz nicht mein Traum, nachdem ich zweimal in den Top 20 war, aber ich bleibe locker und nehme es Rennen für Rennen. Es sind so unglaublich viele Faktoren, die eine Rolle spielen und passen müssen, damit man vorne dabei ist, und mein erster EWS-Start ist ja noch nicht mal ein Jahr her. Also cool bleiben und Spaß haben!
Jetzt noch ein paar Tage Camping mit der Family und dann geht es zurück nach Deutschland.
Grüße, Texi“
Die Ergebnisse aus Tasmanien
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Video: EWS Tasmanien in einer Minute
Was sagt ihr zum starken Auftreten von Maes und Courdurier?
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